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Jahrelang ist darüber diskutiert worden, jetzt ist es offenbar fix: Rapid bekommt ein neues Stadion in Hütteldorf. Präsident Michael Krammer hat alle Vereinsmitglieder am 10. Juni in die Stadthalle geladen, um die Pläne und Details zu präsentieren.
Details will der Klub im Vorfeld nicht verraten. Die Ankündigung, die die Vereinsverantwortlichen in einem Brief an die Mitglieder richten, strotzt aber vor Superlativen. Man wolle sich zum „professionellsten Sportstättenbetrieb des Landes“ entwickeln. Noch kein Verein in Österreich habe ein Stadionprojekt dieser Größenordnung in Angriff genommen, heißt es in dem Brief, den der Verein am Freitag auch auf seiner Website veröffentlichte.
Der Präsident lädt alle Mitglieder unter dem Titel „Alte Heimat - neues Zuhause: Das grün-weiße Jahrhundertprojekt“ am 10. Juni in die Halle F der Wiener Stadthalle. Das Hanappi-Stadion ist damit Geschichte und dürfte mit dem Testspiel gegen Celtic Glasgow am 6. Juli seinen letzten Höhepunkt erleben. Zuletzt hatte es geheißen, dass Rapid im Falle eines Neubaus für zwei Saisonen in das Ernst-Happel-Stadion in den Prater ausweichen wird.
STRABAG soll Stadion bauen
Das Rapid-Präsidium beschloss, das österreichische Bauunternehmen STRABAG mit dem Bau des neuen Stadions zu beauftragen - mehr dazu in STRABAG soll Rapid-Stadion bauen. Bis zuletzt offen war die Frage der Finanzierung. Das neue Rapid-Stadion dürfte etwa 50 Millionen Euro kosten und Platz für ungefähr 24.000 Besucherinnen und Besucher bieten. Das Stadion soll im Vergleich zum jetzigen Hanappi-Stadion auch um 90 Grad gedreht werden. Es sind aber noch nicht alle Baugenehmigungen eingelangt.
Neben der Unterstützung der Stadt Wien in der Höhe von kolportierten 17 Millionen Euro will der Verein auch die Namensrechte für das Stadion verkaufen - bisher ein Tabu in Hütteldorf und nicht bei allen Fans willkommen. Details zu den Plänen will der Verein aber vor der Mitgliederversammlung nicht verraten.
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Rapid präsentiert Pläne für neues Stadion
DAVID KRUTZLER
10. Juni 2014, 18:30
Hütteldorfer ersetzen Hanappi-Stadion durch 53 Millionen Euro teure Arena für bis zu 28.000 Besucher - und eine Kapelle
Im Eingangsbereich vor der Wiener Stadthalle war die Hölle los. Daran trug aber nur bedingt der SK Rapid Schuld, der bei seiner Mitgliederversammlung in Halle F die Pläne zum Stadionprojekt präsentierte. In der viel größeren und ausverkauften Halle nebenan brachte das Warten auf Popstar Miley Cyrus tausende Teenies zum Kreischen. Der Song Wrecking Ball stand auf der Setlist der US-Amerikanerin– und der hatte wiederum sehr viel mit dem SK Rapid zu tun.
Denn um Neues zu schaffen, lässt der Verein am Vereinsgelände in Hütteldorf bald einen Wrecking Ball, also eine Abrissbirne, auffahren. Um 53 Millionen Euro wird eine neue Heimstätte geschaffen, die – inklusive Stehplätze – bis zu 28.000 Fans Platz bietet. Mit 2500 Business Seats und 40 Logen sowie zwei Event-Logen für VIP-Gäste soll das Stadion für wirtschaftliche Kontakte genützt werden. Auch eine Kapelle ist geplant, dort sollen Fans Taufen und Hochzeiten feiern können. „Das ist ein historischer Tag für Rapid“, sagte Präsident Michael Krammer am Dienstag.
Baubeginn im Herbst angedacht
Bis Sommer 2016 soll das neue Allianz Stadion stehen, der präsentierte Entwurf des Neubaus ist im Vergleich zum alten Gerhard-Hanappi-Stadion um 90 Grad gedreht. Als Generalunternehmer kommt die Strabag zum Zug. Geht es nach Krammer, soll im Herbst mit dem Bau begonnen werden. Noch seien aber Abstimmungen mit politischen Vertretern und Behörden notwendig.
Zu 40 Prozent wird das Allianz Stadion von der Stadt Wien finanziert. Das sind rund 20 Millionen Euro. 2011 hatte der Wiener Gemeinderat 26,4 Millionen Euro an Förderungen (Trainingszentrum, Akademie, Stadion) für Rapid beschlossen, damals war eher von einer Sanierung ausgegangen worden. „Die Gesamtsumme wird nicht überschritten“, sagte Christoph Peschek, Rapid-Vizepräsident und SPÖ-Abgeordneter in Wien, dem Standard.
Die restlichen Mittel werden nach Angaben von Krammer über eine langfristige Kreditfinanzierung sowie auch über Stadionanleihen aufgestellt. Wieviel Allianz, der Namensgeber des Stadions, zahlen wird, wollte der Konzern auf Anfrage nicht bekannt geben. Die Zusammenarbeit läuft zumindest bis 2026. Mit weiteren Finanzinstitutionen laufen konkrete Gespräche über eine Kooperation, sagte Krammer. Der einrangige Stadionneubau soll dem Verein zusätzliche Einnahmen von 3,6 Millionen Euro pro Jahr bringen. Damit werden auch die Kredite zurückgezahlt.
Adios gegen Celtic
Am 6. Juli steigt im „St. Hanappi“ mit einer Testpartie gegen Celtic Glasgow das Abschiedsspiel. Als Reminiszenz an Rapid-Legende und Architekt Gerhard Hanappi soll der neue Stadionvorplatz – und damit die Vereinsadresse – künftig seinen Namen tragen. (David Krutzler, DER STANDARD, 11.6.2014)
http://derstandard.at/2000001904947/Rapid-praesentiert-Plaene-fuer-...
"Jahrhundertprojekt"
Das ist das neue "Allianz Stadion" von Rapid
Der SK Rapid hat am Dienstagabend seine Pläne für das neue Stadion präsentiert. Die neue Heimstätte der Hütteldorfer wird den Namen "Allianz Stadion" tragen und soll bis 2016 fertiggestellt werden. "Das ist das größte Stadionprojekt, das ein Fußballverein in Österreich je selbst gemacht hat", sagte Rapid-Präsident Michael Krammer nicht ohne Stolz. Das Gesamtbudget beläuft sich auf 53 Millionen Euro. Davon bestreitet der Fußball-Rekordmeister mehr als die Hälfte mithilfe langfristiger Kredite selbst, erklärte Krammer. Der Club spricht von einem "Jahrhundertprojekt".
Das neue Stadion wird im Vergleich zum aktuellen um 90 Grad gedreht - und steht damit in Nord-Süd-Richtung auf dem aktuellen Standort. Als Generalunternehmerin beim Bau der neuen Spielstätte tritt der österreichische STRABAG-Konzern auf.
Die neue Spielstätte soll 24.00 Zuschauern Platz bieten. Mit Stehern soll bei nationalen Spielen auf 28.000 erweitert werden können. Durch 40 Event Logen und 2.500 Business-Sitze auf zwei Ebenen erwarten sich die Rapid-Verantwortlichen in den kommenden Jahren deutliche Mehreinnahmen. Mehr als 3,6 Millionen Euro zusätzlich soll das neue Stadion jährlich in die Clubkassen spülen. "Wir wollen Titel gewinnen in Österreich. Um das erreichen zu können, müssen wir die finanziellen Rahmenbedingungen verbessern", meinte Clubchef Krammer.
Stadion soll auch Attraktion für Wien werden
Ein lichtdurchlässiges Stadiondach soll eines der Highlights der neuen Spielstätte werden. Das Vier-Sterne-Stadion ist an den Ecken geschlossen, das Dach in markanten Grüntönen gehalten. Die Konstruktion, in die das LED-Flutlicht integriert ist, besteht aus teilweise lichtdurchlässigen Platten, sodass auch der Innenraum in den Clubfarben erstrahlt. "Mit der Architektur wird es auch eine Attraktion für Wien", so Krammer.
Im angrenzenden Hauptgebäude werden auch die Clubräumlichkeiten untergebracht - geplante Adresse: Gerhard-Hanappi-Platz 1. Dazu kommt eine Kapelle, in der Rapid-Fans Taufen und Hochzeiten durchführen lassen können. Veranstaltungen sollen zwar ganzjährig auf der neuen Westtribüne, nicht aber in der neuen Arena abgehalten werden. Es handelt sich um keine Multifunktionsarena sondern um ein reines Fußballstadion, hieß es dazu am Dienstag.
Verein nimmt für Bau 33 Millionen Euro Kredit auf
Für den Neubau nimmt Rapid einen Kredit (25 Jahre Laufzeit) in der Höhe von 33 Millionen Euro auf. Zudem stellt die Stadt Wien rund 20 Millionen Euro in Aussicht. Allerdings betonte Krammer in der Pressekonferenz am Dienstag, dass noch nicht alle Verträge unterschrieben seien.
Allianz-Vertrag bis 2026 unter Dach und Fach
Wie hoch die finanzielle Beteiligung des künftigen Namensgebers, der Allianz-Versicherung, an den Baukosten ist, wurde am Dienstag nicht mitgeteilt. Die Kooperation zwischen Rapid und der Allianz wurde aber bis zum Ende der Saison 2026 fixiert. Die neue Rapid- Heimstätte wird übrigens nicht die einzige Arena dieses Namens auf der Welt sein. Denn die Allianz fungiert bereits für fünf andere große Sportstätten als Namenspatron.
In den kommenden zwei Saisonen werden die Hütteldorfer ins Happel-Stadion ausweichen, das Abschiedsspiel im Hanappi-Stadion findet am 6. Juli gegen den schottischen Traditionsklub Celtic Glasgow statt. Ins 37 Jahre alte Hanappi-Stadion wird übrigens nichts mehr investiert. Nur ein Flutlichtmasten bleibt als gestalterisches Element erhalten.
http://www.krone.at/Sport/Das_ist_das_neue_Allianz_Stadion_von_Rapi...
Informationen und Visualisierungen zum Neubau des Allianz Stadions am Standort des jetzigen Gerhard-Hanappi-Stadions in Wien-Hütteldorf:
Daten und Fakten
Der angestrebte Stadionneubau des SK Rapid am Standort des 1977 als Weststadion eröffneten Gerhard-Hanappi-Stadions soll bis Saisonbeginn 2016/17 mit folgenden Eckdaten verwirklicht werden:
Entwicklung Neubauprojekt Stadion SK Rapid
Ausgangslage
Im November 2011 beschloss der Gemeinderat der Stadt Wien, das in Summe 26,7 Mio. Euro für die Revitalisierung des Hanappi-Stadions, des Ausbaues der Sportakademie und die Errichtung des Trainingszentrums im Ernst Happel Stadion dem SK Rapid zur Verfügung gestellt wird.
Unmittelbar nach dem Subventionsbeschluss suchte der SK Rapid mittels Ausschreibung einen Bauherrenvertreter, der das Projekt der Stadionrevitalisierung von der Analyse bis zur Fertigstellung begleitet. Im Februar 2012 wurde der Auftrag für die Stadionsanierung an die Firma FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH aus 1140 Wien vergeben.
Zudem wurde im Frühjahr 2012 die SK Rapid Sportstättenbetriebe GmbH als 100%ige Tochter der SK Rapid Wirtschaftsbetriebe GmbH gegründet.
Das Management des SK Rapid formulierte folgende Zielsetzungen an das Stadionprojekt:
Die FCP untersuchte die Sanierung und modulare Erweiterungsmöglichkeiten bis zu Neubauvarianten unter Zuziehung der Architektengruppe Querkraft. Zahlreiche Varianten wurden hinsichtlich der Kosten untersucht und seitens Rapid auf den zu erwartenden kommerziellen Nutzen berechnet und hinsichtlich des Zielerreichungsgrades bewertet.
Das Ergebnis waren Gesamtkosten für die Sanierung mit minimalen Verbesserungen von 39 Mio. Euro Alleine die Sanierungskosten hätten 23 Mio Euro betragen.
Darüber hinaus gibt es weitere Varianten (z.B.: Neubau Südtribüne, Business Club Nordtribüne, usw.) mit Gesamtkosten von bis zu 66 Mio. Euro.
Das Ergebnis einer Sanierung wäre ein Stadion mit gesicherter Standfestigkeit, jedoch nur minimale Verbesserungen hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit, Sicherheit, Stadionkomfort und der Anrainersituation.
Neubauüberlegungen
Im November 2012 wurden die Sanierungsüberlegungen gestoppt und die Informationsaufbereitung für einen möglichen Stadionneubau gestartet. Exkursionen nach Mainz, Basel, Bern, St. Gallen, Luzern und zahlreiche Kontakte zu internationalen Stadionentwicklern und -errichtern hat die Möglichkeiten für einen Stadionneubau in einem Kostenrahmen zwischen 40 und 50 Mio. gezeigt.
Für die kritische fachliche Begutachtung sowie Projektleitung sowohl der Sanierungsvarianten als auch der Neubauüberlegungen wurde im Frühjahr 2013 Herr KR BM Ing. Peter Fleissner als Konsulent des SK Rapid beauftragt. Nach Einbindung von Herrn Fleissner wurde nach intensiver Prüfung, das international tätige und renommierte Institut für Sportstättenberatung als Konzeptplaner und Berater hinzugezogen.
Nach eingehenden Untersuchungen über Vergaberecht und Verfahrensmöglichkeiten wurde ein internationales Wettbewerbsverfahren für ein Totalunternehmerkonsortium (Planung und Generalunternehmer) vorgeschlagen.
Das Verfahren
Zur Vorbereitung dieses Wettbewerbsverfahrens wurde zunächst eine Baukörperstudie erstellt, welche Parameter hinsichtlich der Flächenwidmung berücksichtigt und die dabei maximal mögliche Kapazität mit 24.000 Sitzplätzen Fassungsvermögen (davon 2.500 Business Seats und 360 Logenplätze) bestimmt hat. Diese Studie war Grundlage für die Ausschreibungsunterlagen für ein kombiniertes Planungs- und Bauwettbewerbsverfahren. Zusätzlich sehen die aus der Baukörperstudie abgeleiteten Ausschreibungsunterlagen ein weitreichendes Nutzungskonzept für die Drittnutzung (Firmenveranstaltungen, Tagungen, Familienfeiern,…) vor, damit neben Fußballveranstaltungen ein Wirtschaftsbetrieb entstehen kann , der eigenvermarktet werden soll.
Das bauliche Konzept sieht u.a. folgendes vor:
Die Vorteile eines Stadionneubaues gegenüber der Revitalisierung sind insbesondere:
Zusammenfassende Ergebnisse der Markt- und Bedarfsanalyse der IFS – Institut für Sportstättenberatung GmbH:
Qualitätssicherndes Verfahren, internationaler TU-Wettbewerb
Der SK Rapid als privater Sportverein kann nachhaltig in der Zukunft optimal wirtschaften, wenn entsprechende Ertragsmöglichkeiten gesichert sind. Eine der wichtigsten dabei ist das Stadion. Das derzeitige Stadion kann diese Erfordernisse nicht mehr erfüllen (auch nicht bei Sanierung und Verbesserung). Neben den bereits oben erwähnten Vorgaben für ein neues Stadion sind insbesondere der hohe Vermarktungswert und damit zusammenhängend die attraktive Gestaltung und ein hohes Wiedererkennungsmerkmal bzw. Alleinstellungsmerkmal als Vorgabe zu erfüllen. Diese Anforderungen eines funktionierenden, den neuesten Erkenntnissen im Stadionbau entsprechende Planung und Umsetzung und der für einen privaten Verein erforderlichen höchsten Kostensicherheit, können nur durch die bestqualifiziertesten Stadion Errichter europaweit gewährleistet werden. In einem Auswahlverfahren wurden daher jene Unternehmen mit der größten Erfahrung in der Planung und Errichtung von Stadien für den Wettbewerb eingeladen. Mitberücksichtigt wurden dabei auch die Kapazitäten auf dem österreichischen Markt, die im Team auch die Architekten mit Erfahrung im Stadionbau am österreichischen Markt einbinden konnten.
Die Ausschreibungsunterlagen wurden vom IFS ausgearbeitet und bereits in sehr hohem Detaillierungsgrad die Anforderungen und Qualitäten spezifiziert.
In der ersten Stufe des Interessensbekundungsverfahrens haben sich noch zahlreiche weitere Unternehmen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich beworben, die jedoch nach Prüfung der Referenzen und Eignung als Totalunternehmer ausschieden. Schließlich haben in der ersten Wettbewerbsstufe vier Bieter (darunter zwei Arbeitsgemeinschaften waren darunter, somit waren sechs nationale und internationale Unternehmen im Rennen) am Interessensbekundungsverfahren teilgenommen.
Nach Vorliegen der Wettbewerbsbeiträge fanden mehrere Bietergespräche statt, mit dem Ziel, die Planung auf die Bedürfnisse von Rapid zu optimieren.
Verbindliches Verfahren
Danach wurden die Bieter eingeladen, verbindliche Angebote einzureichen. Diese wurden vom Projektteam bewertet.
Projektteam für Prüfung und Beurteilung
Die Bewertung erfolgte nach verschiedenen Kriterien, darunter Architektur, Infrastruktur, Aufenthaltsqualität und Atmosphäre sowie Kosten und Pauschalierung.
Auf Grund des Ergebnisses der Bewertungsmatrix und den geführten Verhandlungen kam es zur Empfehlung des Projekteams an das Präsidium des SK Rapid, die Firma Strabag als bevorzugten Bieter zu wählen. Das Präsidium folgte dieser Empfehlung mit 6 Stimmen bei einer Enthaltung. Diese kam von Präsident Michael Krammer, der wie schon bei der Wahl von vier auf zwei Unternehmen an der Debatte nicht teilnahm und auch nicht abstimmte. Der Präsident dazu: „Da mein Bruder Peter bekanntlich Vorstandsmitglied der STRABAG SE für die Region Nord- und Westeuropa ist, war es für mich von Anfang an klar, hier nicht aktiv mit zu entscheiden. Unabhängig davon wurden alle operativen Gespräche mit den vier Anbietern ausnahmslos vom Projektteam geführt, dessen Empfehlungen das Präsidium schlussendlich auch gefolgt ist“, so Michael Krammer.
Häufige Fragen
Wie wird das neue Stadion des SK Rapid in Hütteldorf heißen?
Wieso braucht der SK Rapid ein neues Stadion?
Das Gerhard-Hanappi-Stadion wurde 1977 (unter dem Namen Weststadion) eröffnet und daher fast vier Jahrzente alt, charmant, aber baufällig und ohne weitreichende Sanierungsmaßnahmen nur noch sehr begrenzte Zeit zu nützen.
Die Spieltagseinnahmen sind im internationalen Vergleich für Fußballvereine ein wesentlicher Ertragsfaktor, den der SK Rapid mit der derzeit vorhandenen Infrastruktur nicht ansatzweise zeitgemäß zur Finanzierung nutzen kann. Auch aufgrund der europaweit flächendeckend immer besser werdenden Stadioninfrastruktur ist diese wieder von weit stärkerer Bedeutung als in den Jahren von 1980 bis etwa zur WM 2006, als sich Vereine zunächst auf Sponsoren- und dann TV-Gelder als wichtigste Geldquelle konzentrierten. Auf kleinen Märkten gilt das umso mehr, weil im Ticket-Verkauf durchaus vergleichbare Summen erzielt werden können wie von den Vereinen der großen Ligen. Das Potential liegt in der Vermarktung hochpreisiger Besucher-Angebote, die bei Rapid im Moment nur in geringer Quantität und Qualität angeboten werden können. Ein neues Stadion ist also baulich mittelfristig ein Muss, finanziell aber schon jetzt. Wenn Rapid im Jahr 2019 sportlich unter den Top-50-Vereinen Europas sein möchte, was auf Grund der regelmäßigen Europacup-Teilnahmen einfacher ist als für viele nach Zahlen größere Klubs in Top-5-Ligen – muss jetzt die finanzielle Basis dafür geschaffen werden. Um die finanziellen Ansprüche des SK Rapid zu erreichen, wäre es nicht zielführend, das Hanappi-Stadion umzubauen. Auch für die Anrainer in unmittelbarer Nähe bietet nur ein Neubau, aber nicht eine Sanierung, umfangreiche und massive Verbesserungen.
Warum wird am Standort der Gerhard-Hanappi-Stadions und nicht wo anders gebaut?
Der SK Rapid ist numehr seit bereits mehr als einem Jahrhundert in Hütteldorf tief verwurzelt. Abgesehen von Tradition und Alleinstellungsmerkmal eines Neubaus innerhalb der gewachsenen urbanen Struktur, stellt sich die Frage aus einem zentraleren Grund gar nicht: Ein Neubau an anderer Stelle ist nicht leistbar und wäre auch nicht wirtschaftlich. Der Standort ist die ideale und einzige Lösung zugleich. Verkehrs-Erschließung, Widmung und Pachtvertrag sind geradezu perfekt geeignet. Der Standort Hütteldorf liegt schon jetzt gut angebunden an U-Bahn, S-Bahn, dem regionalen und bundesweiten Schienenverkehr, sowie der Autobahn und allen untergeordneten Verkehrswegen. In unmittelbarer Nähe gibt es eine Garage mit direktem Anschluss an das Stadion, sowie eine großräumige Park+Ride-Anlage.
All diese infrastrukturellen Voraussetzungen mit einem Schlag schon bereit zu haben ist weltweit (!) schwer zu finden. Weder der Klub, noch die öffentliche Hand müssen für ein neues Stadion des SK Rapid in die Erschließung investieren, Kosten, die bei Stadionprojekten üblicherweise ca. 30% der Bausumme erreichen können damit eingespart werden. Neben den höheren Entwicklungskosten an einem anderen Standort würde darüber hinaus die Projektentwicklung länger dauern und hätte zusätzlich noch die Kosten eines Grunderwerbs oder einer neuen Pacht zur Folge. Das ist insgesamt nicht leistbar für den SK Rapid. Conclusio: ein Stadion um ca. 50 Millionen Euro ist für den SK Rapid gut zu finanzieren und bringt kurzfristig mehr Geld. Alles, was 60 Millionen oder mehr kostet, ist aktuell nicht zu finanzieren, weil die Mehreinnahmen getilgt würden. Ein wesentlicher Faktor ist zudem die drängende Zeit. Das Hanappi-Stadion ist durch seine Baufälligkeit eine tickende Zeitbombe und auch die finanzielle Situation des Klubs verlangt rasches Handeln. Jeder neue Standort würde mehrere Jahre zur Entwicklung benötigen.
Warum übersiedelt der SK Rapid bereits jetzt ins Ernst-Happel-Stadion, obwohl noch gar keine formelle Baugenehmigung für das neue Allianz Stadion vorliegt?
Der SK Rapid strebt an, den Neubau so rasch wie möglich starten zu können. Bereits im Vorfeld der noch ausstehenden Baubewilligung kann mit Entleerungsarbeiten u.ä. begonnen werden. Zudem müssten für die ordnungsgemäße Abwicklung von Spieler in der tipico Bundesliga oder Europacup im Hanappi-Stadion einige notwendige Adaptierungsarbeiten durchgeführt werden, die dem Klub Kosten in einer hohen sechsstelligen Höhe verursachen würden. Zum Beispiel erfüllt das aktuelle Flutlicht in Hütteldorf nicht mehr die Lizenzbestimmungen der heimischen Bundesliga.
Die neue Spielstätte wird den Namen Allianz Stadion tragen. Wie wird man dem großen Rapidler Gerhard Hanappi, der jahrzehntelang Namensgeber der grün-weißen Heimstätte war, nun die Ehre erweisen?
Wird das alte Gerhard-Hanappi-Stadion komplett abgerissen?
Prinzipiell ja, als Reminiszenz an die beliebte Spielstätte bleibt allerdings einer der vier legendären Flutlichtmasten, der allerdings nicht mehr als Lichtquelle benutzt wird, stehen.
Welche Vorteile bringt das neue Allianz Stadion den Anrainern?
Weniger Lärmbelästigung durch die geschlossenen Ecken.
Weniger Lichtbelästigung durch den Integration des Flutlichts in das Stadiondach im Gegensatz zu den bislang in Betrieb befindlichen hohen Flutlichtmasten.
Keine temporären Parkverbote, da sowohl Gästebusse, Einsatzfahrzeuge als auch der gesamte TV-Compound sowie die Mannschaftsbusse direkt im Stadiongelände untergebracht werden.
Die per Bus anreisenden Gästefans werden direkt in das Stadiongelände gebracht und kommen so nicht mehr in Kontakt mit den Bauten oder Grünflächen der Nachbarschaft.
Wie viel kostet das neue Stadion und wie soll es finanziert werden?
Rapid kalkuliert mit einer Summe von 47,5 Millionen Euro Kosten für den Neubau inklusive Abriss des Allianz Stadions. Mit Kosten im Zusammenhang mit der Begründung des Baurechtes, den Grundbuchsgebühren diverser Gutachten, etwaigen Einrichtungskosten und einer Reserve liegt das Gesamtbudget für dieses Projekt bei rund 53 Millionen Euro. Fast 20 Millionen werden durch eine Förderung der Stadt Wien bestritten. Die restlichen Mittel werden über eine für Immobilienprojekte übliche langfristige Kreditfinanzierung aufgebracht, weiters werden auch alternative Finanzierungsformen wie Stadionanleihen, Bausteinaktionen u.ä. entwickelt. Zudem führen Präsidium und Management des SK Rapid derzeit finale Gespräche mit mehreren interessierten nationalen und internationalen Finanzinstitutionen. Untermauert durch das Engagement der Allianz Gruppe in Österreich als Naming-Right-Partner des neuen Stadions des SK Rapid wird die gesamte Finanzierung weiter gefestigt.
Welche Kapazität wird das neue Allianz Stadion haben?
Geplant sind rund 24.000 Sitzplätze und dies hat auch einen Grund. Mehr Plätze sind nicht möglich, wenn man die bestehenden Widmungen und Vorschriften für den Standort so einhalten möchte, wie dies der SK Rapid tun will. Etwas mehr als zehn Prozent dieser Plätze sollen im hochpreisigen Segment beheimatet sein, sprich interessant für Business- oder VIP-Gäste, auch 40 Logen und zwei Eventlogen sind geplant.
Bei internationalen Spielen sind ausnahmslos Sitzplätze erlaubt, für nationale Spiele behält sich der SK Rapid die bauliche Möglichkeit vor, den Bereich für die Heimfans auf Stehplätze umzurüsten, was eine Erhöhung der Gesamtkapazität auf 28.000 Plätze bedeuten würde.
Wie wurde und wird das Stadion-Neubau-Projekt abgewickelt?
Im letzten Jahr der Amtszeit von Präsident Edlinger wurden internationale Referenzprojekte analysiert und schließlich durch Exkursionen nach Mainz und Basel der Kontakt zum deutschen „Institut für Sportstättenberatung“ hergestellt. Damit hat man mit deren Geschäftsführer, Dr. Claus Binz, auch eine absolute Kapazität im internationalen Stadionbau ins Boot geholt. Das ist ein weiteres Zeichen für die fortschreitende Professionalisierung bei Rapid. Dr. Binz ist ebenso im Stadion-Projekt-Team wie sein Mitarbeiter DI Marco Eichen. Zudem sind in diesem Team auch Harry Gartler (Prokurist der SK Rapid Sportstättenbetrieb GmbH) und KR Ing. Peter Fleissner, der bereits ins zahlreiche Groß-Bau-Projekte in Wien federführend involviert war!
Das IFS entwickelte bzw. begleitete unter anderem Stadionprojekte in Frankfurt, Düsseldorf, Mainz und St. Pauli. Aktuell in der Endphase befindet sich zudem das Projekt des neuen Ferencvaros-Stadions in Budapest. Je nach Bedarf eines Bauherrn bietet das IFS alle organisatorischen und inhaltlichen Leistungen zu den Themen Machbarkeit, Entwicklung, Umsetzung und Betrieb an. Dabei hat sich (verkürzt) folgende Vorgangsweise etabliert: Bedarfsanalyse – Organisation eines Totalunternehmer-Anbieterverfahrens – Erstellung der Ausschreibung – Beratung bei der Auswahl des Anbieters – Betreuung des Bauherren während der Errichtung. Das IFS rät insbesondere weniger finanzkräftigen Vereinen zum Totalunternehmer-Verfahren, weil hier nicht die Gefahr einer Kostenexplosion besteht.
Das oben erwähnte Stadion-Projekt-Team erhielt im Rahmen eines Interessensbekundungsverfahrens, zu dem sechs nationale und internationale Firmen eingeladen wurden, von vier Firmen (bzw. Arbeitsgemeinschaften) Angebote. Auf Empfehlung des Projektteams beschloss das Präsidium des SK Rapid (bei Stimmenthaltung von Präsident Michael Krammer) vorab mit zwei Firmen und verbindliche Endverhandlungen zu treten und schlussendlich die Firma Strabag als bevorzugten Bieter auszuwählen.
Wie erfolgt der Ticket- und vor allem Jahreskartenverkauf für die Spiele im neuen Allianz Stadion?
http://www.allianz-stadion.at/de/infos/faq/
(Anmerkung: Nicht zu allen Fragen wurden bei der Wiedergabe hier die Antwortfelder geöffnet)
Das neue Allianz Stadion soll und wird nicht nur für den SK Rapid und seine große Fangemeinde Vorteile bringen, sondern vor allem auch für die Anrainer. Die Grün-Weißen spielen seit über 100 Jahren in Hütteldorf, 1977 wurde das „Weststadion“ mit einer Kapazität von 19.600 Zuschauern am Standort des neuen Allianz Stadions eröffnet, aber ab 2016 werden sich für die unmittelbaren Nachbarn zahlreiche Rahmenbedingungen durch den Neubau verbessern – dazu gehören unter anderem:
Dem SK Rapid ist ein gutes Einvernehmen mit den Anrainern enorm wichtig, daher gab es schon im Vorfeld wiederholt Informationsgespräche mit Vertretern des Mieterbeirates und der Initiative „wirsindhuetteldorf.at“!
Im Juli 2014 sind zudem eigene Anrainer-Informationstage in der Aula des Hanappi-Stadions geplant, an denen zusätzlich auch Repräsentanten des Rapid-Stadionprojektteams, des Totalunternehmers Strabag und des Planungsteams für Fragen und Auskünfte zur Verfügung stehen. Die voraussichtlichen Termine (Änderungen vorbehalten):
Montag, 14. Juli von 15 - 19 Uhr
Mittwoch, 16. Juli von 9 – 13 Uhr
Donnerstag, 17. Juli von 15 – 19 Uhr
Allianz-Stadion
Neue Rapid-Arena wird 28.000 Fans Platz bieten
Am Dienstag präsentierte der SK Rapid in der Wiener Stadthalle Details zum neuen Allianz-Stadion und lüftete das Geheimnis, wie die neue Heimstätte des Rekordmeisters aussehen wird.
Rapid-Präsident Michael Krammer sprach bei der Präsentation von einem "historischen Tag" für die Hütteldorfer. Das "Jahrhundertprojekt" wird am Platz des alten Stadions entstehen, nur wird die neue Arena um 90 Grad gedreht. Bei internationalen Spielen wird die Kapazität 24.000 Fans betragen. Bei Meisterschaftspartien können die Sitze auf der Fantribüne, die vom Westen in den Süden wandern wird, eingefahren werden wodurch das Fassungsvolumen auf 28.000 Plätze steigt.
Die Kosten für die neue Arena werden mit 53 Millionen Euro beziffert. 20 Millionen Euro steuert die Stadt Wien bei, die restliche Finanzierung wird über Sponsoren und Kredite bewerkstelligt. Im September soll die Baubewilligung erteilt werden, im Oktober soll der Abriss des Hanappi-Stadions erfolgen. In der Saison 2016/17 wird Rapid bereits im neuen Allianz-Stadion spielen. Das Freundschaftsspiel gegen Celtic Glasgow am 6. Juli wird somit das Abschiedsspiel im "St. Hanappi", dann übersiedeln die Grün-Weißen für zwei Saisonen in das Ernst-Happel-Stadion.
Die Allianz-Arena wird nach UEFA-Kriterien vier Sterne erhalten. Vor allem im Business-Bereich entsprach die alte Heimstätte nicht mehr den heutigen Standards. Es wird insgesamt 40 VIP- und Business-Logen für 2.500 Leute geben. Krammer erwartet durch das Stadion Mehreinnahmen von "drei bis vier Millionen Euro". Ein weiteres Highlight in der neuen Arena wird die Kapelle sein, in der Rapid-Fans heiraten oder ihre Kinder taufen können. Die Adresse des Allianz-Stadions soll nach Wunsch von Rapid Gerhard-Hanappi-Platz 1 lauten.
http://www.heute.at/sport/fussball/bundesliga/art56243,1027614
Rapid präsentierte neue Stadion-Pläne
Das neue Stadion soll Rekordmeister Rapid zurück zu altem Glanz führen.
Rekordmeister Rapid hat am Dienstag die Pläne für das neue Stadion präsentiert. Die neue Heimstätte der Hütteldorfer wird den Namen "Allianz Stadion" tragen und soll bis 2016 fertig gestellt werden. Der ambitionierte Plan von Rapid-Boss Krammer: "Unser angestrebtes Ziel bleibt nach wie vor, unser Stadionprojekt noch in diesem Jahr zu beginnen."
Der Neubau in Hütteldorf soll bis Sommer 2016 realisiert werden. Geplanter Baubeginn auf dem Standort in Wien-Hütteldorf ist im Herbst.
Stadion um 90 Grad gedreht
Das neue Stadion wird im Vergleich zum aktuellen um 90 Grad gedreht - und steht damit in Nord-Süd-Richtung auf dem aktuellen Standort. Das Dach ist in einem markanten Grünton gehalten, die Namensrechte wurden bis 2026 an den Versicherungskonzern Allianz vergeben. Die neue Heimstätte verschlingt ein Gesamtbudget von rund 53 Millionen Euro und soll 24.000 Zuschauern Platz bieten. Durch 40 Logen und 2.500 Business Seats erwarten sich die Rapid-Bosse in den kommenden Jahren deutliche Mehreinnahmen.
Vom Gesamtbudget bestreitet Rapid mehr als die Hälfte mithilfe langfristiger Kredite (25 Jahre Laufzeit) selbst, erklärte Krammer. Rund 40 Prozent, also etwas mehr als 20 Mio. Euro, kommen aus Fördermitteln der Stadt Wien. Diese waren ursprünglich für die Sanierung des Gerhard-Hanappi-Stadions gedacht.
In den kommenden zwei Saisonen werden die Hütteldorfer ins Happel-Oval ausweichen, das Abschiedsspiel im Hanappi-Stadion findet am 6. Juli gegen den schottischen Traditionsklub Celtic Glasgow statt.
"Wir wollen Titel gewinnen in Österreich. Um das erreichen zu können, müssen wir die finanziellen Rahmenbedingungen verbessern", meinte der Clubchef. Mehr als 3,6 Mio. Euro zusätzlich soll das neue Stadion jährlich in die Clubkassen spülen. Damit werden auch die Kredite zurückbezahlt.
"Das ist das größte Stadionprojekt, das ein Fußballverein in Österreich je selbst gemacht hat", sagte Krammer nicht ohne Stolz. "Mit der Architektur wird es auch eine Attraktion für Wien." Das Vier-Sterne-Stadion ist an den Ecken geschlossen, das Dach in markanten Grüntönen gehalten. Die Konstruktion, in die das LED-Flutlicht integriert ist, besteht aus teilweise lichtdurchlässigen Platten, sodass auch der Innenraum in den Clubfarben erstrahlt.
Vorgesehen sind auf der neuen Westtribüne 40 Logen und zwei Event-Logen sowie insgesamt 2.500 Business-Sitze auf zwei Ebenen. Diese sollen ganzjährig für Veranstaltungen genutzt werden können. Im angrenzenden Hauptgebäude werden auch die Clubräumlichkeiten untergebracht - geplante Adresse: Gerhard-Hanappi-Platz 1. Dazu kommt eine Kapelle, in der Rapid-Fans Taufen und Hochzeiten durchführen lassen können.
Ins 37 Jahre alte Hanappi-Stadion wird nichts mehr investiert. Nur ein Flutlichtmasten bleibt als gestalterisches Element erhalten. "Wir rechnen damit, dass wir die Baugenehmigungen im Herbst erhalten. Dann wollen wir sofort beginnen", betonte Krammer, dem weitere Detailabstimmungen mit Stadt, Bezirk und Kreditinstituten bevorstehen. "Es ist noch nicht alles unterschrieben, aber ich bin mir sehr, sehr sicher, dass das neue Stadion kommen wird."
http://sport.oe24.at/fussball/Rapid-praesentierte-neue-Stadion-Plae...
Rapid-Stadion: Abschied von St. Hanappi
Das legendäre Rapid-Stadion steht vor dem Abriss. Ein moderneres Stadion soll es demnächst ersetzen. Ein Abschiedsrundgang durch das Hütteldorfer Wahrzeichen.
09.06.2014 | 18:20 | von Simon Moser (Die Presse)
Wien. Wenn Rapid-Präsident Michael Krammer heute, Dienstag, in der Wiener Stadthalle den Vereinsmitgliedern bei einer Versammlung Details zu den Stadionplänen erklärt, wird Roman Lorenz nicht dabei sein. Als Betriebsleiter muss er sich schließlich, wie jeden Tag, um „sein“ Hanappi kümmern.
Geht es nach ihm und der Vereinsführung, macht er das auch noch in zwei Jahren, sogar an gleicher Stelle. Dann aber im modernen, 24.000 Zuschauer fassenden Allianz-Stadion. Der Versicherungskonzern fungiert als Namenssponsor, der Neubau soll nach Abriss der alten Rapid-Heimstätte errichtet werden, um 90 Grad gedreht.
Offiziell aussprechen darf es der 43-Jährige zwar noch nicht, aber Lorenz weiß es längst: Oft wird der Ball nicht mehr rollen, im alten Hanappi. „Den richtig guten Grasdünger habe ich heuer nicht mehr bestellen müssen“, sagt er bei einem Rundgang durch das Stadion. Auch deshalb leuchtet das Grün des Rasens nur von Weitem so richtig satt. Schuld am eher kargen Zustand des Spielfeldes sei aber vor allem seine Ausrichtung, sagt der Betriebsleiter.
Gerhard Hanappi, der legendäre Rapid-Spieler, Architekt und Namenspatron des Stadions, hatte es ursprünglich in einer Nord-Süd-Achse geplant. Warum es schließlich zur Drehung um 90 Grad kam, die das Spielfeld dem oft lebhaften Hütteldorfer Westwind aussetzt, dafür gibt es verschiedene Erklärungen. Lorenz erzählt eine der kurzweiligeren: „Bei der Planung hat man schlicht und ergreifend den Kompass falsch angesetzt.“
Die Anekdote mag stimmen oder auch nicht, eine falsche Nordung wäre jedenfalls nicht der einzige schwere Baumangel bei der Umsetzung von Hanappis Plänen gewesen. Ein falsches Mischungsverhältnis beim Beton war schuld daran, dass es wenige Monate nach der Eröffnung des damals noch unter dem Namen Weststadion firmierenden Bauwerks im Herbst 1977 zu ersten Rissen im Gemäuer kam. Ein halbes Jahr lang musste die Arena gesperrt werden, die damalige Baufirma war in Konkurs.
Grobe bauliche Mängel oder gar Gefahr in Verzug herrschen heute zwar nicht mehr. Aber seine besten Tage hat dieses Bauwerk längst hinter sich. Der Putz bröckelt von den Wänden, in den Rissen zwischen den Bodenbetonplatten an den Eingängen wächst kaum weniger Gras als auf dem Spielfeld. Auch unter den Tribünen sieht es trostlos aus. Die Räumlichkeiten für Spieler, Gäste und Medienvertreter entsprechen längst nicht mehr internationalen Standards.
In den Gängen fehlen einzelne Deckenplatten, andere sind beschädigt. In der Heimkabine – eigentlich das Allerheiligste im „St. Hanappi“ – ist erst kürzlich wieder eine der kanaldeckelgroßen Platten heruntergekommen. Die Einzelteile liegen noch am Boden. Vor dem Freundschaftsspiel gegen Celtic Glasgow am 6. Juli, dem vielleicht letzten überhaupt in der alten Rapid-Heimstätte, muss hier aufgeräumt werden. „Wasserschäden gibt es auch immer wieder“, sagt Lorenz. „In den Gängen, in den Technikräumen und auch im VIP-Raum.“ Umso weniger überrascht es, dass sich die Rapid-Bosse schon seit Jahren eine neue Heimstätte wünschen.
Noch ist der Stadionbau jedoch nicht in trockenen Tüchern. Es fehlen wichtige Unterschriften, und bei der Finanzierung ginge ohne öffentliche Mittel gar nichts: 17,7 Millionen Euro hat die Stadt Wien ursprünglich für eine etwaige Renovierung des Hanappi zugesagt. Den Rest der Baukosten will der Verein per Kredit finanzieren.
Anrainer sind wenig begeistert
Auch die Hütteldorfer Nachbarschaft macht dem Verein zu schaffen. Anrainer befürchten neue Belastungen durch noch mehr Zuschauer. Lorenz hingegen sorgt sich vor allem darum, dass die Stimmung im neuen Stadion nicht mehr dieselbe sein könnte. So richtig fehlen wird das Hanappi aber nicht einmal ihm. „Heute werden Betonkästen wie diese reihenweise gesprengt“, sagt er am Ende des Rundgangs. Und so wird der Westen Wiens wohl schon bald ein neues Wahrzeichen bekommen – ob er will oder nicht.
AUF EINEN BLICK
Das Gerhard-Hanappi-Stadion ist die Heimstätte des SK Rapid Wien in Hütteldorf. Es wurde im Mai 1977 unter dem Namen Weststadion eröffnet. Geplant hat es der legendäre Spieler und Architekt Gerhard Hanappi. Nach seinem Tod 1980 wird das Stadion nach ihm benannt. 2001 und 2003 wurde es teilrenoviert, derzeit fasst es 17.500 Zuseher.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.06.2014)
http://diepresse.com/home/sport/fussball/national/3818408/-RapidSta...
Faneuphorie über neues Rapid-Stadion
Das geplante Allianz-Stadion in Wien-Hütteldorf hat bei den Rapid-Fans Euphorie ausgelöst. Anrainer sind dagegen noch skeptisch. Die Familie Hanappi reagierte gespalten auf das Ende des Hanappi-Stadions.
Bei der Mitgliederversammlung in der Stadthalle präsentierte Rapid-Präsident Michael Krammer am Dienstag erstmals Bilder vom neuen Stadion, das zukünftige Allianz-Stadion soll bis 2016 fertig werden - mehr dazu in Rapid-Stadion mit Logen und Kapelle.
Die Fans bejubelten die Präsentation mit Standing Ovations und zeigten sich nach der Mitgliederversammlung durchaus begeistert. „Wirklich hervorragend“, „einfach großartig, das passt“, hieß es in den ersten Reaktionen. „Ich hatte Tränen in den Augen und Gänsehaut, ein toller Moment“, meinte ein Fan gegenüber „Wien heute“.
Neue Adresse erinnert an Hanappi
Die Architektur stieß bei den Fans auf Gegenliebe, unter anderem weil „endlich das Grün drin ist, wie sich das in Hütteldorf gehört“. „Die Optik ist super, etwa der Eingang mit dem Rapid-Wappen“, hieß es von einem anderen Fan.
Am 6. Juli wird das Abschiedsspiel im Hanappi-Stadion über die Bühne gehen, Rapids Gegner ist der schottische Meister Celtic Glasgow. „Es ist zwar emotional ein bißchen schwer, sich vom Hanappi-Stadion zu trennen, aber es geht eben nicht anders“, meinte ein Fan. „Ein bißchen Wehmut wird bleiben, aber die Vorfreude ist sicher deutlich größer als die Trauer über den Verlust“, hieß es auch.
In den nächsten beiden Bundesliga-Saisonen wird Rapid die Heimspiele im Ernst Happel-Stadion austragen. „Mit der Aussicht auf das neue Stadion nimmt man das in Kauf“, meinte ein Fan. „Da eine neue grüne Zukunft kommt, kann man das verkraften“ und „wir werden wie immer das beste draus machen, der Prater ist auch nicht zu verachten“ waren weitere Reaktionen auf die vorübergehend neue Rapid-Heimstätte.
Anrainer gegen Erweiterung
„Wir haben von Rapid in einem Protokoll schriftlich maximal 24.000 Zuschauer zugesichter bekommen. Jetzt hören wir bei Derbys von 28.000 und das sind im Vergleich zu heute um 60 Prozent mehr, das trägt ganz einfach die Gesamtsituation nicht“, meinte Gerhard Kuchta vom „Mieterbeirat Hugo-Breitner-Hof“ gegenüber „Wien heute“.
"Der gesunde Hausverstand sagt, wenn jetzt 65 Prozent mehr Sitzplätze in diesem dicht verbauten Gebiet sind, wird sich das sicher verschlechtern“, sagte eine Anrainerin der Initiative „Wir sind Hütteldorf“. Die Initiative ist nicht gegen das Stadionprojekt, fordert aber, dass sich die Politik jetzt, wo das Projekt auf dem Tisch liegt, einschaltet. „Das Gesamtprojekt muss evaluiert werden, es muss darauf geschaut werden, ob ein Stadion dieser Dimension hier herpasst. Eine Betriebsanlagengenehmigung muss erteilt werden und dann muss darauf geschaut werden, dass die Maßnahmen auch umgesetzt werden.“
Weinendes und lachendes Auge bei Hanappi-Familie
Die Familie Hanappi blickt einem möglichen Abriss der Kultstätte mit einem gewissen Wehmut entgegen: „Er war Rapid-Kapitän, lange Zeit Rekordnationalspieler, international bekannt und hat den Rapid-Geist wiedergespiegelt. Dass man den Namen wegnimmt und sein Werk nach wirklich nicht langer Zeit ausradiert, tut uns allen sehr weh“, sagte Hanappi-Neffe Harald Hanappi zu „Wien heute“.
Aber der Großteil der Familie sieht ein, dass Rapid ein neues Stadion braucht: „Die Anforderungen haben sich in den letzten Jahrzehnten massiv geändert und ein schöner Trost ist es, dass das neue Stadion in Zukunft so ausgerichtet werden soll, wie dies mein Vater immer geplant hatte“, sagte Gerhard Hanappi junior. Erfreut zeigte sich die Familie über den Vorschlag des Rapid-Präsidiums, dass der Vorplatz vor dem neu geplanten Stadion zu Ehren des langjährigen Kapitäns und 93-fachen ÖFB-Teamspieler den Namen „Gerhard-Hanappi-Platz“ tragen soll und so zur offiziellen Vereinsadresse wird.
Trainingsauftakt mit neuen Spielern
Auch beim Trainingsauftakt für die neue Bundesliga-Saison stand das Stadion-Projekt am Mittwoch im Mittelpunkt. „Die Infrastruktur wird aufgebaut, die sportlichen Ziele sind hoch. Da will ich meinen Teil dazu beitragen“, meinte Neuerwerbung Stefan Schwab. Er stand gemeinsam mit den weiteren neuen Spielern Philipp Schobesberger, Stefan Stangl, Stefan Schwab, Andreas Kuen, Srdjan Grahovac sowie dem von den Amateuren aufgerückten Torhüter Tobias Knoflach für Fotos parat.
Die Mannschaft wurde bereits am Dienstag in der Stadthalle bejubelt. „Sie haben sich über das Stadion sehr gefreut, aber mehr noch über den eigenen Applaus“, erklärte Barisic mit einem Lächeln.
Allianz Stadion: Info-Tage
Termine:
Montag, 14. Juli von 15:00 - 19:00 Uhr
Mittwoch, 16. Juli von 9:00 - 13:00 Uhr
Donnerstag, 17. Juli von 15:00 - 19:00 Uhr
Ort: Aula/Hanappi-Stadion, Haupteingang Südtribüne, Keisslergasse 3, 1140 Wien
Repräsentanten des Rapid-Stadionprojektteams, der Totalunternehmerin STRABAG und des Planungsteams stehen für Fragen und Auskünfte zur Verfügung.
Alte Heimat - neues Zuhause
Das neue Allianz Stadion soll und wird nicht nur für den SK Rapid und seine große Fangemeinde Vorteile bringen, sondern vor allem auch für die Anrainer. Ab 2016 werden sich für die unmittelbaren Nachbarn zahlreiche Rahmenbedingungen durch den Neubau verbessern - dazu gehören unter anderem:
Weniger Lärmbelästigung durch die geschlossenen Ecken.
Weniger Lichtbelästigung durch die Integration des Flutlichts in das Stadiondach (bzw. knapp darüber) im Gegensatz zu den bislang in Betrieb befindlichen hohen Flutlichtmasten.
Keine bzw. weit weniger temporäre Parkverbote, da sowohl Gästebusse, Einsatzfahrzeuge als auch der gesamte TV-Compound sowie die Mannschaftsbusse direkt im Stadiongelände untergebracht werden.
Die per Bus anreisenden Gästefans werden direkt in das Stadiongelände gebracht und kommen so nicht mehr in Kontakt mit den Bauten oder Grünflächen der Nachbarschaft.
Der Abstand der Osttribüne zu den benachbarten Bauten wird nicht nur gesetzeskonform eingehalten, sondern sogar im Vergleich zur aktuellen Situation vergrößert!
Der SK Rapid wird auch nach Eröffnung des Allianz Stadions weiter die Reinigung des Hugo-Breitner-Hofes nach Spielen des Vereins beauftragen und bezahlen, wie dies bereits in den vergangenen Monaten gemacht wurde.
Die Halteverbotstafeln werden - so überhaupt noch notwendig - weiter von den Mitarbeitern des SK Rapid bewirtschaftet.
Vor allem jetzt, in Hinblick auf die Herausforderung, die der Stadionbau darstellt, ist dem SK Rapid ist ein gutes Verhältnis zu den Anrainern der Spielstätte enorm wichtig. Daher gab es schon im Vorfeld Informationsgespräche mit Repräsentanten des Mieterbeirates und der Initiative "wirsindhuetteldorf.at", zu der auch Vertreter der "Initiative Hütteldorf für ein Rapid Stadion NEU" eingeladen wurden.
Und auch schon in den letzten Jahren setzte der SK Rapid auf regelmäßige Anrainergespräche und einen offenen Dialog. Zusätzlich übernahm der Verein die Hälfte der Finanzierung der Halteverbotstafeln, das Auf- und Zuklappen dieser sowie verschiedenste weitreichende Reinigungsaufgaben. Direkt nach den Anrainer-Info-Tagen wird zudem eine eigene Service-Stelle eingerichtet, bei der interessierte Anrainer via e-mail ihre Fragen deponieren können - ein dementsprechendes Kontaktformular wird dann auf www.allianz-stadion.at zu finden sein.
Weitere Informationen sowie Bildmaterial zum Stadionprojekt sind verfügbar unter http://www.skrapid.at und via www.allianz-stadion.at. Eine Animation des Allianz Stadions als Video-Clip ist unter www.youtube.com/skrapidtv zu finden.
Der SK Rapid freut sich über zahlreiches Kommen der Nachbarschaft!
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