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Hugo Breitner Hof
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From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: lr.anschober@ooe.gv.at; office@energieinstitut-linz.at; werner.faymann@spoe.at; buergermeister@magwien.gv.at
CC: ernst.schreiber@gmx.at; walter3101@yahoo.de; asokamichael@yahoo.de; wolfgang.weilharter@wohnpartner-wien.at
Subject: Zur Präsentation der Studie Zeitumstellung
Date: Fri, 25 Oct 2013 16:32:27 +0200
Sehr geehrte Damen und Herren,
zur Präsentation der Studie Zeitumstellung und der Berichterstattung darüber möchten wir festhalten, dass wir zwar mit dem Vorschlag konform gehen, auf die aufwendigen und auch für die Menschen mit Nachteilen verbundenen zweimaligen Umstellungen pro Jahr zu verzichten und wieder zu nur einer "Zeitzone" zurückzukehren, nicht aber mit dem in der Studie favorisierten Modell "ganzjährige Sommerzeit". Vielmehr schlagen wir die Regelung wie vor Einführung der Sommerzeit vor (ganzjährig Normalzeit).
Dass die Freizeit durch die Sommerzeit besser genutzt werden kann, ist nämlich so nicht ganz richtig bzw. in Ballungsräumen/Wohngebieten mit nicht zu unterschätzenden Nachteilen verbunden, die wir hautnah zu spüren bekommen:
Die Hitze lässt bei Sommerzeit (an immer mehr heißen Tagen im Jahr) erst 1 Stunde später nach, sodass die Menschen - Kinder, aber auch Erwachsene - auch erst 1 Stunde später ihrem Vergnügen im Freien nachgehen (können/wollen). Dadurch, aber natürlich auch durch die um 1 Stunde längere Zeit mit Tageslicht (Dämmerung oft erst gegen 22 Uhr) gehen die Menschen aus dem Freien auch erst 1 Stunde später wieder nach Hause. Was zwangsläufig zu weit mehr Konflikten mit (zumeist älteren) Menschen führt, die um diese Zeit entweder schon in Ruhe fernsehen wollen (Nachrichten, Hauptabendprogramm) oder gar bereits schlafen gehen - und sich dabei durch die Menschen im Freien natürlich gestört fühlen. Siehe dazu z.B. die gestrige Sendung "Am Schauplatz" (wobei die Thematik des Lärms in den Abendstunden darin weniger angesprochen wurde, als es in vielen Wohnhausanlagen bei Konflikten der Fall ist). Durch die versetzte Zeit mit Tageslicht kommt es durch das spätere Schlafengehen z.B. für schulpflichtige Kinder unter Umständen zu stärkeren Konzentrationsproblemen aufgrund der um 1 Stunde kürzeren Schlafdauer (müsste im Detail evaluiert werden).
Aus diesem Grund widersprechen wir dem eingebrachten Vorschlag laut Studie und meinen, die o.a. Effekte müssten zumindest noch einmal näher untersucht werden.
Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof
mit freundlichen Grüßen
Gerhard Kuchta
(Schriftführer)
Tags:
From: gerhard_kuchta@hotmail.com
Sent: 25 October 2013 17:15
To: SWOBODA Hannes; KARAS Othmar
Cc: Ernst Schreiber; Walter Kuchta
Subject: FW: Zur Präsentation der Studie Zeitumstellung
Sehr geehrte Herren,
anbei aus aktuellem Anlass eine Thematik und Position für eine eventuell 2015 auf EU-Ebene zu treffende Entscheidung.
Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof
mit freundlichen Grüßen
Gerhard Kuchta
(Schriftführer)
From: othmar.karas-office@europarl.europa.eu
To: gerhard_kuchta@hotmail.com
Subject: RE: Zur Präsentation der Studie Zeitumstellung
Date: Tue, 12 Nov 2013 07:51:53 +0000
Sehr geehrter Herr Kuchta,
Im Namen von Vizepräsident Othmar Karas darf ich mich sehr herzlich für die Zusendung Ihrer Anfrage bedanken.
Da wir unsere Arbeit im Team Othmar Karas sehr ernst nehmen und uns der Sorgen der österreichischen Bürgerinnen und Bürger durchaus bewusst sind, habe ich folgende Informationen für Sie ausgearbeitet:
Die Idee der Zeitumstellung existiert bereits knapp 100 Jahre. Der Grundgedanke ist Energie zu sparen und die Lichtverhältnisse effizienter auszunützen. In den meisten Ländern Europas wurde die Zeitumstellung in den 80er Jahren eingeführt (Österreich: 1916-1920, 1940-1948, ab 1980). Auch in anderen Ländern der Welt wird die Zeit umgestellt, was zum Teil jedoch ganz unterschiedlich geregelt ist.
Somit handelt es sich primär nicht um eine EU-Regelung. Die EU hat das Thema Zeitumstellung jedoch bekräftigt und in Form einer Richtlinie im Jahr 2001 gesetzlich verankert. Die Zeitumstellung wurde 1980 von den EG-Staaten (ohne Island) eingeführt und viele Nachbarstaaten der EU, vorwiegend osteuropäische Länder, haben sich der Regelung angeschlossen.
Im Anhang darf ich Ihnen die Richtlinie zur Regelung der Sommerzeit und einen Bericht der Europäischen Kommission aus dem Jahr 2007 übermitteln. Dieser Bericht analysiert die Auswirkungen der Sommerzeit und beruht auf Informationen, die 25 Mitgliedstaaten der Europäischen Kommission zur Verfügung gestellt hatten.
Gemäß dieser Studie haben die Mitgliedstaaten mehrheitlich festgestellt, dass sich die Sommerzeit im Großen und Ganzen neutral auf die am stärksten betroffenen Wirtschaftszweige, wie Landwirtschaft, Verkehr und Fremdenverkehr, auswirkt. Keiner der Mitgliedstaaten hat eine Änderung der geltenden Regelung/Abschaffung der Sommerzeit gefordert.
Die derzeitige EU-Regelung gilt bis 2016, weshalb mit einer erneuten Auseinandersetzung und einer Abwägung des Für und Wider ab dem Jahr 2015 gerechnet werden kann. Auf Basis der vorliegenden Informationen wird die Sommerzeitregelung gemäß der geltenden Richtlinie als nach wie vor angemessen erachtet.
Vielen Dank jedenfalls für Ihre ausführliche E-Mail!
Damit verbleibe ich im Namen des Vizepräsidenten Othmar Karas mit freundlichen Grüßen,
Pia Bauer
From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: othmar.karas-office@europarl.europa.eu
CC: ernst.schreiber@gmx.at; walter3101@yahoo.de; asokamichael@yahoo.de
Subject: RE: Zur Präsentation der Studie Zeitumstellung
Date: Wed, 13 Nov 2013 05:50:49 +0100
Sehr geehrte Frau Bauer,
vielen Dank für Ihr gestriges Mail zum o.a. Betreff und die dazu übermittelten Informationen.
Allerdings ist festzustellen, dass im Bericht z.B. die Auswirkungen der durch die Klimaveränderung weiter ansteigenden Sommerhitze nur in der Stellungnahme Italiens einen Niederschlag findet. Dazu heißt es: "Italien gibt an, dass der Bau- und Agrarsektor, vor allem im Süden des Landes, von der Sommerzeit profitieren, da es zur gleichen Zeit am Morgen weniger heiß ist als ohne Zeitumstellung." Diese Mitteilung ignoriert allerdings den daraus weiter abzuleitenden Effekt, dass dafür natürlich die Hitze zu Mittag länger anhält.
Und gerade dieser Effekt ist es in den Sommermonaten, der die Aktivitäten im Freien zwar durch die längere Helligkeit später in den Abendstunden ermöglicht, aber eben duch die o.a. Hitze auch erst später beginnen lässt. Es ist nicht nur eine Stunde länger hell, sondern auch eine Stunde länger heiß.
Darauf geht der Bericht ebensowenig ein, wie auf die von uns angesprochenen Konfliktsituationen und die möglichen Auswirkungen auf schulische Leistungen bzw. die Gesundheit von Kindern durch weniger Schlafkonsum (nicht nur in der Umstellungszeit, sondern die Sommermonate über).
Wenn man heute bei der Evaluierung feststellt, dass sich die Menschen und Wirtschaftszweige einfach mit den Umstellungserfordernissen zweimal jährlich abgefunden haben (nicht überall und wirklich so sehr, wie aus dem Bericht abzulesen ist), dadurch erst entstandene (!) große Probleme mittlerweile gelöst worden sind und die Auswirkungen als eher neutral eingestuft werden (wobei die Umstellungskosten zweimal jährlich geflissentlich unter den Tisch gefallen sind), so klingt das Projekt "Sommerzeit" nicht gerade nach einer berauschenden Erfolgsstory.
Dass die Sommerzeit insbesondere aus Gründen der Energieersparnis eingeführt worden ist, und nun - wenn überhaupt - Einsparungsmengen von 0,01 PROZENT angegeben werden (ein Effekt, der wohl kaum seriös messbar ist), spricht wohl ebenso für sich.
Daher ersuchen wir Sie, die von uns eingebrachten Aspekte vor einer neuerlichen europäischen Entscheidung zur Sommerzeit zu evaluieren.
Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof
mit freundlichen Grüßen
Gerhard Kuchta
(Schriftführer)
From: LR.Anschober@ooe.gv.at
To: gerhard_kuchta@hotmail.com
Subject: LRAN-150560/14-2014-tpk/pa; Zur Präsentation der Studie Zeitumstellung
Date: Wed, 22 Jan 2014 08:34:11 +0000
Sehr geehrter Herr Kuchta!
Ich danke Ihnen für Ihre Eingabe und die Schilderung der Erfahrungen aus Ihrer Wohnanlage. Diese Sichtweise werde ich gerne auch an die Studienautoren weitergeben, wiewohl ich Ihnen versichern kann, dass ich meine Bestrebungen nach Einführung einer einheitlichen Zeitregelung ohne Umstellungen vorantreiben werde.
Mit freundlichen Grüßen
Landesrat Rudi Anschober
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