Die Fußball-Nachbarschaft

Was einem das Hanappistadion gleich nebenan so beschert ...

Gespräche / erforderliche Problemlösung Allianz-Stadion (23.10.2018)

Von: Gerhard Kuchta <gerhard_kuchta@hotmail.com>
Gesendet: Freitag, 26. Oktober 2018 09:10
An: Andrea Kalchbrenner (BV Penzing); Wilhelm Holzgruber (Bezirksvertretung 14); Oberst Fritz Schwarz (Polizei); Mag. Michael Krammer (SK Rapid)
Cc: Ernst Schreiber; Walter Kuchta; Robert Pospichal; Asoka Michael Schuster
Betreff: wg. Allianz-Stadion
 
Sehr geehrte Frau Bezirksvorsteherin,
sehr geehrte Herren,
 
vom Sekretariat der Bezirksvorstehung Penzing wurde zu unserem seit Jahren geforderten ersten gemeinsamen Gespräch vom 23.10.2018 mit den maßgeblich Beteiligten zum o.a. Thema - trotz unseres Hinweises, dass ein ehebaldiger Folgetermin nötig ist, da noch nicht einmal alle anstehenden Themen in dieser Runde angesprochen worden sind (was aufgrund der von Ihnen veranschlagten Gesprächszeit von einer Stunde auch nicht verwunderlich ist) - ein Folgetermin für den 9.1.2019 abgestimmt. 
 
Das sind weitere ins Land ziehende zweieinhalb Monate - und stellt für uns bzw. die Menschen rings um das Allianz-Stadion eine völlig inakzeptable Vorgehensweise dar!
 
Dies insbesondere dessen, dass aus dem abgehaltenen Gespräch klar wurde, dass - wie schon in der Korrespondenz vor dem Stadionbau vermutet ...
 
  • der SK Rapid nun impertinent wenig Willen zeigt, einen eigenen maßgeblichen Beitrag dazu zu leisten um die für den Neubau in den Raum gestellten Voraussetzungen tatsächlich auch zu erfüllen.
  • der SK Rapid offenbar mit dem Verhalten der eigenen Fans überfordert ist - was allein schon aufgrund der letzten beiden Spielergebnisse Böses für das Heimspiel am Sonntag gegen die Admira vermuten lässt, in dem man im Worst-Case sogar um den letzten Tabellenplatz spielt. Es ist nicht auszuschließen, dass in nächster Zeit jedes Heimspiel des SK Rapid quasi zum Risikospiel wird.
  • zum Spielbetrieb im Allianz-Stadion Zusagen seitens des SK Rapid gemacht wurden, welche die Polizei insbesondere aufgrund des Fanverhaltens (jetzt noch dazu in Kombination mit der kritischen Vereinssituation) in keiner Weise einzuhalten in der Lage ist. 
 
Sämtliche hier im Raum stehenden grundsätzlichen Probleme waren den Entscheidungsträgern bereits aus der ausführlichen Vorkorrespondenz zum Stadionneubau bekannt und wurden unzureichend bzw. gar nicht ausgeräumt, weshalb auch die Frage der Amtshaftung zu klären wäre. 
 
Wir verweisen daher in dem Zusammenhang mit Nachdruck auf die in der abgehaltenen Besprechung von uns gestellten Forderung einer Stadionsperre, falls die nun schon seit Jahren anstehenden Probleme nicht umgehend und ausreichend gelöst werden. Denn dann ist mit Fug und Recht davon auszugehen, dass die für das Projekt erforderlichen Genehmigungen durch die Entscheidungsträger wissentlich unter falschen Voraussetzungen oder aber zumindest teilweise unter Vorspiegelung falscher Tatsachen seitens des SK Rapid erteilt worden sind.
  
Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof 
 

Gerhard Kuchta

(Schriftführer)
 
Load Previous Replies
  • nach oben

    Webmaster

    Heute am 4.9.2019 fand ein weiteres Gespräch zur Thematik in der Bezirksvorstehung Penzing statt, bei welchem leider die Teilnehmer von Rapid und der Polizei ebenso spontan verhindert waren wie unser MBR-Vorsitzender Ernst Schreiber. Anwesend waren die scheidende Bezirksvorsteherin Andrea Kalchbrenner, erfreulicher Weise auch schon die neue Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner, BR Wilhelm Holzgruber und für den Mieterbeirat Gerhard Kuchta.

    Es wurden zahlreiche Punkte thematisiert und besprochen - teilweise auch unabhängig von der Fußball- und Stadion-Thematik (z.B. nach wie vor die Ampelschaltung Deutschordenstraße/Linzer Straße). Diese Punkte wurden von der Bezirksvorstehung zur weiteren Bearbeitung aufgenommen.

    Ein nächstes Gespräch wird für Mitte Dezember (nach dem Wiener Derby) ins Auge gefasst.

    Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns von der scheidenden Bezirksvorsteherin Andrea Kalchbrenner verabschieden, ihr für die jahrelange Zusammenarbeit danken und für die Zukunft alles Gute, vor allem beste Gesundheit wünschen.

    Gleichzeitig freuen wir uns auf eine gedeihliche und konstruktive Zusammenarbeit mit der neuen Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner.

    1
    • nach oben

      Webmaster

      Von: Gerhard Kuchta <gerhard_kuchta@hotmail.com>
      Gesendet: Dienstag, 17. Dezember 2019 12:24
      An: Michaela Schüchner (BV) 
      Cc: Wilhelm Holzgruber (BR Penzing); Oberst Fritz Schwarz (Polizei XIV); SK Rapid; Ernst Schreiber
      Betreff: Ersuchen um zwei Gesprächstermine
       
      Sehr geehrte Frau Bezirksvorsteherin Schüchner,
       
      der Mieterbeirat ersucht Sie um die Vereinbarung bzw. Koordination zweier ehebaldiger Gesprächstermine:
       
      1. Den am 4.9.2019 gemeinsam ins Auge gefassten Jour fixe-Termin bezüglich Allianzstadion (Bezirk, Rapid, Polizei, MBR Hugo Breitner Hof) nach dem bereits stattgefundenen großen Wiener Derby - dazu hat uns keine Einladung erreicht.
      2. Einen weiteren Termin einerseits zum geplanten Abriss der Alten Leute Siedlung (Hanakgasse 1A) und der Errichtung eines "Gemeindebau Neu" stattdessen und andererseits zum geplanten Schulcampus in der Deutschordenstraße - insbesondere der damit verbundenen Verkehrssituation (etc.).
        
      Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof
      mit freundlichen Grüßen

      Gerhard Kuchta

      (Schriftführer)
      9
    • nach oben

      Webmaster

      Von: Gerhard Kuchta <gerhard_kuchta@hotmail.com>
      Gesendet: Donnerstag, 26. November 2020 09:41
      An: Radio Wien
      Cc: Michaela Schüchner (BV); SK Rapid; alle Parteien in der Penzinger Bezirksvertretung; Ernst Schreiber; Walter Kuchta; Robert Pospichal; Mag. Asoka Michael Schuster
      Betreff: Ihr Beitrag vom 18.11.2020 - Aufklärung und Bitte um Richtigstellung
       
       
      Sehr geehrte Damen und Herren,
       
      Sie schrieben am 18.11.2020 im Online-Beitrag "Wetterphänomen: Himmel leuchtet" von einer durch die meteorologischen Gegebenheiten im Westen Wiens besonders stark ausgeprägten Lichtverschmutzung. 
       
      Dass diese Lichtverschmutzung im Westen Wiens besonders intensiv ist, ist aber sehr einfach zu erklären: Haupt-Verursacher ist nämlich nicht die Straßenbeleuchtung bei der Autobahn-Zufahrt, sondern dass der SK Rapid an spielfreien Tagen wieder seine Rasensanierungs-Lichtanlage betreibt. Siehe dazu dieses und die nächsten vier Bilder aus dem Jänner dieses Jahres. Dass sie nun wieder in Betrieb ist, hat mir nicht nur der nahe am Stadion wohnende Vorsitzende unseres Mieterbeirats (Ernst Schreiber) bestätigt, sondern ich konnte mich gestern bei Einbruch der Dunkelheit im Vorbeifahren nach dem Einkauf selbst davon überzeugen (keine Bilder aufgrund der Corona-Beschränkungen).
       
      Das "Phänomen" ist also bekannt - auch den politisch Verantwortlichen, da wir uns am 3.2.2020 bei der Penzinger Bezirksvorstehung darüber beschwert haben. Die Bezirksvorsteherin, Frau Schüchner, hat uns allerdings am selben Tag geantwortetbezüglich Rasenbeleuchtung habe sie sich bei der Informationsveranstaltung selbst vergewissert, dass eine sogenannte Lichtverschmutzung nur an Tagen mit besonders nebeligem Wetter (Reflexion des Lichtes durch Tropfen) geschieht, und es sei aufgrund des baldigen Frühjahres ein Ende der von uns empfundenen Beeinträchtigung in Sicht.
       
      Nachdem uns anscheinend diese "Lichtverschmutzung und Beeinträchtigung" - zumindest in der kalten Jahreszeit, aber offenbar nicht nur in dieser - an spielfreien Tagen als Dauereinrichtung bleibt, können Sie die Frau Bezirksvorsteherin ja fragen, ob sie immer noch der Meinung ist, dass hier kein Handlungsbedarf besteht und die Eigeninteressen eines Profi-Fußballvereins über dem Wohlergehen und der Gesundheit der Bevölkerung stehen. Denn mit Ihrer Bezugnahme im Beitrag vom 18.11.2020 auf die gesundheitlichen Folgen liegen Sie ja absolut richtig!
       
      Die übrigen Monsterbauten in der Umgebung - zum Beispiel die von Anrainern beobachtete offenbar nun anders geschaltete Beleuchtung in der riesigen Park & Ride Garage Hütteldorf und die Beleuchtung an den hohen Kränen für das ebenso monströse Schulprojekt an der Deutschordenstraße machen die Gesamtbelastung aus der Lichtverschmutzung natürlich nicht gerade kleiner. Aber die eingeschaltete Rasenbeleuchtung im Allianzstadion fügt diesbezüglich noch eine ganz andere Dimension hinzu. 
       
       
      Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof
      mit den besten Grüßen

      Gerhard Kuchta

      (Schriftführer)