Alle als 'lärm' markierten Diskussionen - Hugo Breitner Hof2024-03-28T18:16:24Zhttps://hugobreitnerhof.ning.com/group/medienberichte/forum/topic/listForTag?tag=l%C3%A4rm&feed=yes&xn_auth=noZur "Gemeindebau-Serie" in der Krone (21.6.2019)tag:hugobreitnerhof.ning.com,2019-07-14:2451554:Topic:425912019-07-14T11:31:42.924ZWebmasterhttps://hugobreitnerhof.ning.com/profile/GerhardKuchta
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<div dir="ltr" id="divRplyFwdMsg"><font color="#000000" face="Calibri, sans-serif"><b>Von:</b><span> </span>Gerhard Kuchta <gerhard_kuchta@hotmail.com><br></br> <b>Gesendet:</b><span> </span>Sonntag, 14. Juli 2019 13:25<br></br> <b>An:</b><span> </span>gemeindebau@kronenzeitung.at<br></br>
<b>Cc:</b><span> </span>Stadträtin Kathrin Gaal; Wiener Wohnen; KRONE (Chefredaktion); Ernst Schreiber; Walter Kuchta; Robert Pospichal; Mag. Asoka Michael…</font></div>
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<div id="divRplyFwdMsg" dir="ltr"><font face="Calibri, sans-serif" color="#000000"><b>Von:</b><span> </span>Gerhard Kuchta <gerhard_kuchta@hotmail.com><br/> <b>Gesendet:</b><span> </span>Sonntag, 14. Juli 2019 13:25<br/>
<b>An:</b><span> </span>gemeindebau@kronenzeitung.at<br/>
<b>Cc:</b><span> </span>Stadträtin Kathrin Gaal; Wiener Wohnen; KRONE (Chefredaktion); Ernst Schreiber; Walter Kuchta; Robert Pospichal; Mag. Asoka Michael Schuster<br/>
<b>Betreff:</b><span> </span>Bezüglich Ihrer Serie zu den Problemen im Gemeindebau</font><br />
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<div><div><div>Sehr geehrter Herr Pommer,</div>
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leider haben Sie uns NICHT - wie laut beigefügtem Mail erbeten - bezüglich Ihrer Serie in der Krone zu den Problemen und "Lösungen" im Gemeindebau kontaktiert. Was sehr schade ist, weil wir Ihnen so nicht die an sich grundlegenden Informationen (zumindest aus UNSERER Sicht) für diese Artikelreihe geben konnten: </div>
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<div><u><u><b><a href="https://www.krone.at/1945236" title="https://www.krone.at/1945236">Zum Thema Lärm, Verschmutzung etc.:</a></b></u></u></div>
<div><br/> Das Problem bezüglich Mieterverhalten beginnt schon mit einer inferioren Situation zum<span> </span><a href="http://hugobreitnerhof.ning.com/group/zusammenleben/forum/topics/probleme-und-inkonsistenzen-in-der-hausordnung-2-9-2018" title="http://hugobreitnerhof.ning.com/group/zusammenleben/forum/topics/probleme-und-inkonsistenzen-in-der-hausordnung-2-9-2018">Thema "Hausordnung"</a>, wo verschiedenste Darstellungsformen im Umlauf bzw. ausgehängt sind und man für das, was gerade WIRKLICH gilt auf die<span> </span><a href="https://www.wienerwohnen.at/mieterin/lebenimgemeindebau/gemeinsameregeln/hausordnung.html" title="https://www.wienerwohnen.at/mieterin/lebenimgemeindebau/gemeinsameregeln/hausordnung.html">Homepage</a><span> </span>von Wiener Wohnen<span> </span><a href="https://www.flickr.com/photos/forumsfratz/19172693432/in/album-72157612263005101/lightbox/" title="https://www.flickr.com/photos/forumsfratz/19172693432/in/album-72157612263005101/lightbox/">zu schauen hat</a>. Was selbstverständlich jeder Mieter und Bewohner stündlich macht .... (Achtung, Ironie!)</div>
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<div>Gemeldete Einzelbeschwerden werden zumeist durch einzelne<span> </span><a href="https://www.flickr.com/photos/forumsfratz/albums/72157612263005101/page1" title="https://www.flickr.com/photos/forumsfratz/albums/72157612263005101/page1">Zusatzaushänge</a><span> </span>in den Stiegen "gelöst", weshalb - wie wir bei Begehungen immer wieder feststellen - in den meisten unserer 126 Stiegen (sachlich nicht nachvollziehbar) unterschiedliche Verhaltensregeln gelten. Dementsprechend sind die "Schwarzen Bretter" ein unabgestimmtes und auch unübersichtliches, teils auch ungewartetes Durcheinander. Also kein Wunder, dass diese Informationen - teilweise ja sogar mit Rechtswirkung (bei Gerichtsaushängen z.B.) - von den Mietern heutzutage im Vorbeigehen weitestgehend ignoriert werden.</div>
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<div>Dieselbe Problematik finden wir im Außenbereich vor (abgesehen davon, dass den Beteiligten nicht einmal klar ist, was zu unserer Anlage gehört und was nicht - aber ein <a href="http://hugobreitnerhof.ning.com/group/vermessungundflaechen/forum/topics/silvester-putz-schoenbergplatz-und-hanakgasse-1a-4-1-2013" title="http://hugobreitnerhof.ning.com/group/vermessungundflaechen/forum/topics/silvester-putz-schoenbergplatz-und-hanakgasse-1a-4-1-2013">Flächenabtausch</a><span> </span>von Wiener Wohnen zurückgewiesen wurde). Bei gehäuften Beschwerden werden - wie<span> </span><a href="http://hugobreitnerhof.ning.com/group/hausbesorgerinnen/forum/topics/spielplatzreinigung-etc-9-7-2019" title="http://hugobreitnerhof.ning.com/group/hausbesorgerinnen/forum/topics/spielplatzreinigung-etc-9-7-2019">erst kürzlich und unabgestimmt</a><span> </span>- Verbotstafeln aufgestellt oder montiert (und die Kosten dafür zum Teil den Mietern verrechnet). Was dazu führt, dass wir Innenhöfe haben, bei denen man - je nachdem von welcher Seite man sich nähert - an<span> </span><a href="http://hugobreitnerhof.ning.com/group/zusammenleben/forum/topics/hausordnung-aushaenge-und-beschilderung-im-aussenbereich" title="http://hugobreitnerhof.ning.com/group/zusammenleben/forum/topics/hausordnung-aushaenge-und-beschilderung-im-aussenbereich">anderen Verboten</a><span> </span>vorbeikommt. Und? Was gilt dann dort?</div>
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<div>Ganz abgesehen vom (Nicht-)Vorgehen durch Wiener Wohnen bei Verstößen: Es werden Unterschriftslisten angefordert (und so ein Mieter gegen den anderen ausgespielt) sowie die - ohne jede Kompetenz versehenen - Wohnpartner zur gütlichen Beilegung der Konflikte eingeschaltet. Und weiter? Wir haben den Eindruck: Solange die Miete gezahlt wird geschieht seitens Wiener Wohnen - verglichen zu den vorliegenden Beschwerden - dann an Konsequenzen herzlich wenig. Wohl weil man sonst ja Verfahrenskosten riskiert (die man lieber für jene <a href="http://hugobreitnerhof.ning.com/group/schlichtungsstelle" title="http://hugobreitnerhof.ning.com/group/schlichtungsstelle">Verfahren</a><span> </span>anspart, wo mieterseitig wieder einmal gegen Wiener Wohnen wegen einer ungerechtfertigten Kostenverrechnung oder nicht erfüllten gesetzlichen Nachweispflichten vorgegangen wird) - und es schließlich um Probleme der MIETER geht. Also warum sollte man? Weil die Mieter auf Besitzstörung klagen bzw. Mietzinsminderung geltend machen könnten? Lächerlich! Welcher Mieter im sozialen Wohnbau kennt sich schon genügend aus und hat Geld für eine anständige Rechtsschutzversicherung? Die allerwenigsten! </div>
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<div><b><a href="https://www.krone.at/1959597" title="https://www.krone.at/1959597">Zum Thema Videoüberwachung und (Sperr-)Müll etc.:</a></b></div>
<div><br/> Sperrmüll wäre schon dadurch besser vermeidbar, wenn Wohnungsaufgaben von Wiener Wohnen prompt und lückenlos an die Hausbesorger/betreuer und ggf. auch die Mietervertreter gemeldet werden würden - weil man dann ein schärferes Auge auf die Durchführung der Räumung haben könnte. Gerade bei diesen Arbeiten fällt nämlich sehr viel illegal entsorgter Sperrmüll an. Aber diese prompten und lückenlosen Informationen finden nicht statt.</div>
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<div>Verwundert uns auch nicht, dass dies nicht geschieht, weil entweder die Wiener Wohnen-Tochter Haus & Außenbetreuung oder die MA 48 an den dann anfallenden Entrümpelungen verdient. Die früher (vergaberechtlich korrekt?) pauschal beauftragte MA 48 war z.B. um rund ein Drittel teurer als eine uns bekannte private Entrümpelungsfirma. Diese privaten Firmen wurden von Wiener Wohnen als Auftragnehmer - trotz zumindest bei uns zufriedenstellender Durchführung - <a href="http://hugobreitnerhof.ning.com/xn/detail/2451554:Comment:41866" title="http://hugobreitnerhof.ning.com/xn/detail/2451554:Comment:41866">erst dieses Jahr "entsorgt"</a>. Also ist man bei Wiener Wohnen an einer Problem- und Kostenminimierung für die Mieter offenbar gar nicht interessiert!</div>
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<div>Die im Artikel erwähnten "Abhilfemaßnahmen" sind eher ein schlechter Scherz: Die datenschutzrechtlichen Probleme bei der Auswertung der Videos sind Wiener Wohnen ja schon lange bekannt (siehe auch Ihr Artikel<span> </span><i>"... kann bei<span> </span><u>strafrechtlich relevanten</u><span> </span>Delikten verwendet werden"</i>). Bei einer unerlaubten (Sperr-)Müllablagerung handelt es sich aber um KEIN strafbares Delikt. Weshalb man ja die Wiener Wohnen- Mitarbeiter mit zusätzlichen (auch nicht billigen) Tablets ausgestattet hat, damit die etwaige Müllsünder auf frischer Tat ertappen. Ein höherer Lottogewinn liegt wohl in ähnlich wahrscheinlicher Reichweite! Schon deshalb weil gerade die Sperrmüllablagerungen meist "bei Nacht und Nebel" stattfinden. Die weitestgehende<span> </span><a href="http://hugobreitnerhof.ning.com/group/videoueberwachung/forum/topics/videoueberwachung-im" title="http://hugobreitnerhof.ning.com/group/videoueberwachung/forum/topics/videoueberwachung-im">Effektlosigkeit der Videoüberwachung</a><span> </span>steht daher schon lange fest. Samt eingesetzter Ordnungsberater, Waste Watcher etc. - sonst würde es ja in den Gemeindebauten nicht so aussehen, wie auf den Bildern dargestellt. Was sich übrigens von Anlage zu Anlage stark unterscheidet. Und das hängt eher von bemühten Hausbesorgern und Mietervertretern sowie von aufmerksamen und kostenbewussten Mietern ab. Weil "ein Gemeindebau" schläft in Wahrheit nie! </div>
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<div>Zum Thema Sperrmüll- und Müllvermeidung gibt es jede Menge an Ideen und Vorschlägen - bei gleichzeitig, das muss man sagen, höchst überschaubarer Unterstützung durch Wiener Wohnen und die Stadtverwaltung insgesamt (z.B. bei der<span> </span><a href="http://hugobreitnerhof.ning.com/group/altstoffemllsperrmll/forum/topics/geplante-verlegung-des-mistplatzes-zehetnergasse-13-12-2013" title="http://hugobreitnerhof.ning.com/group/altstoffemllsperrmll/forum/topics/geplante-verlegung-des-mistplatzes-zehetnergasse-13-12-2013">Verlegung und Auflassung von Müllplätzen</a>, wodurch logischerweise der anfallende Sperrmüll zugenommen hat). D<span>urch die im heutigen Artikel genannten Maßnahmen ist ebenfalls zu befürchten, dass es </span><b>für die Mieter in Zukunft TEURER wird</b><span> (z.B. könnten die laufenden Kosten für eine Videoüberwachung zusätzlich in den Betriebskosten auf die Mieter überwälzt werden), </span><b>nicht aber wirklich BESSER!</b></div>
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<div><b><u>Fazit</u>:</b><span> </span>Diese (und viele andere) Problematiken sind, wie auch durch die Wiedergabe der Korrespondenz auf unserer Homepage <a href="http://hugobreitnerhof.ning.com/" id="LPNoLP385444" name="LPNoLP385444">http://hugobreitnerhof.ning.com/</a> dokumentiert, Wiener Wohnen und den politisch Verantwortlichen lange bekannt (zu vielem davon gibt es - wenn überhaupt - nur eine Empfangsbestätigung). Seither ist es<span> </span><b>eher Jahr für Jahr schlimmer statt maßgeblich besser geworden</b>.<span> </span><b>Und nichts anderes scheint zu folgen!<br/></b> <b><br/>
</b></div>
<div><span><b>Da nicht anzunehmen ist, dass dieses Mail bei Ihnen als Artikel zur Serie erscheinen wird, ersuchen wir Sie, den Inhalt als </b></span><span><b><u>LESERBRIEF</u></b></span><span><b> dazu (ggf. nach den zwei Blöcken thematisch getrennt) zu veröffentlichen.</b></span></div>
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<div id="Signature"><div id="divtagdefaultwrapper"><div dir="ltr"><span> </span><span> </span></div>
<div dir="ltr"><div dir="ltr"><span>Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof </span></div>
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<p class="ecxMsoNormal"><span>Gerhard Kuchta</span></p>
<font face="Calibri" size="1"><font>(Schriftführer)</font></font></div>
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<div dir="ltr"><font face="Calibri" size="1"><font>____________________________________________________________</font></font></div>
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<div dir="ltr"><div id="divRplyFwdMsg" dir="ltr"><font face="Calibri, sans-serif" color="#000000"><b>Von:</b><span> </span>Gerhard Kuchta <gerhard_kuchta@hotmail.com><br/> <b>Gesendet:</b><span> </span>Freitag, 21. Juni 2019 08:26<br/>
<b>An:</b><span> </span>gemeindebau@kronenzeitung.at<br/>
<b>Cc:</b><span> </span>Ernst SCHREIBER; Walter Kuchta<br/>
<b>Betreff:</b><span> </span>wg. "Gemeindebau: Mieter schrieb sogar Lärm-Protokoll"</font><br />
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<div dir="ltr"><div>Sehr geehrter Herr Pommer,</div>
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<div>zum<span> </span><a href="https://www.krone.at/1945236" title="https://www.krone.at/1945236">heutigen Artikel</a><span> </span>- und der geplanten Serie überhaupt - ersuche ich Sie, mit mir telefonischen Kontakt aufzunehmen: 0664/313 46 20</div>
<div id="x_Signature"><div id="x_divtagdefaultwrapper"><div dir="ltr"><span> </span><span> </span></div>
<div dir="ltr"><div dir="ltr"><span>Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof </span></div>
<div dir="ltr"><span>mit den besten Grüßen</span></div>
<div dir="ltr"><span><br/></span>
<p class="x_ecxMsoNormal"><span>Gerhard Kuchta</span></p>
<font face="Calibri" size="1"><font>(Schriftführer)</font></font></div>
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</div> Gemeindebau: Kein Platz für spielende Kinder (Kurier, 18.5.2012)tag:hugobreitnerhof.ning.com,2012-05-19:2451554:Topic:253322012-05-19T08:54:06.056ZWebmasterhttps://hugobreitnerhof.ning.com/profile/GerhardKuchta
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<p><em>Lärmgeplagte Mieter haben im Hof eines Gemeindebaus ein Radfahr- und Skateverbot durchgesetzt. Eltern lassen sich das nicht gefallen.</em></p>
<p><em>Darf ich hier überhaupt noch mit meinem Jo-Jo spielen?", fragt Lilly ihre Mutter bang. Schließlich ist im Hof des Gemeindebaus in der Schönbrunner Allee (Meidling) seit einigen Monaten so gut wie alles verboten, was der quirligen Neunjährigen Spaß macht: Lilly und ihre Schwester dürfen nicht mehr skaten, Rad fahren oder Fußball…</em></p>
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<p><em>Lärmgeplagte Mieter haben im Hof eines Gemeindebaus ein Radfahr- und Skateverbot durchgesetzt. Eltern lassen sich das nicht gefallen.</em></p>
<p><em>Darf ich hier überhaupt noch mit meinem Jo-Jo spielen?", fragt Lilly ihre Mutter bang. Schließlich ist im Hof des Gemeindebaus in der Schönbrunner Allee (Meidling) seit einigen Monaten so gut wie alles verboten, was der quirligen Neunjährigen Spaß macht: Lilly und ihre Schwester dürfen nicht mehr skaten, Rad fahren oder Fußball spielen. Und auch das Betreten des Rasens ist nicht mehr erlaubt, warnen die neu aufgestellten roten Schilder.</em></p>
<p><em>Lillys Mutter Alexandra Mantler kann das nicht begreifen: "60 Jahre ist man ohne dieses Verbot ausgekommen, jetzt können die Kinder hier nicht einmal mehr Federball spielen. Das passt so gar nicht zum Slogan vom ,kinderfreundlichen Wien"", ärgert sich die Journalistin.</em><br/><em>Sie erzählt, wie es zu dem Verbot kam: Weil sich Hausmeister offenbar von den spielenden Kinder gestört fühlten, sammelten sie unter den Bewohnern "eine Handvoll Unterschriften" für ein Spielverbot.</em></p>
<p><em>Das genügte Wiener Wohnen, um die Schilder aufzustellen. Eilig trugen nun auch die Eltern Unterschriften zusammen, um das Verbot zu verhindern. Doch Wiener Wohnen blieb in letzter Konsequenz bei seiner Entscheidung.</em></p>
<p><em>"Leider gibt es in der Umgebung keine anderen passenden Flächen für die Kinder: Auf dem Radweg gegenüber geht es zu wie auf der Südosttangente. Für kleine Kinder ist das nicht gerade der ideale Ort", sagt Mantler. "Und die angrenzende Wiese wird vor allem von Hundebesitzern mit ihren Tieren benutzt."</em></p>
<p><em>"Auf den Tafeln werden nur die ohnehin gültigen Regeln festgehalten", heißt es dazu im Büro von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (SPÖ). Man sei aber auf der Suche nach einer Lösung, die beide Parteien befriedigt. Denkbar sei etwa eine eigens ausgewiesene Spielfläche, sofern die baulichen Gegebenheiten dies zulassen.</em></p>
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<p><strong><em>Rückbau?</em></strong></p>
<p><em>Der Streit in Meidling ist kein Einzelfall: ",Spielen verboten" hat in den Gemeindebauten System", sagt Landschaftsplanerin Liz Zimmermann. Sie ortet einen stetigen Rückbau an Spielflächen in den vergangenen Jahren, speziell in unsanierten bzw. nur wärmetechnisch sanierten Anlagen.</em></p>
<p><em>Als Beispiel nennt sie die Vorgartenstraße in der Leopoldstadt, wo den Kindern nur mehr eine trostlose, umzäunte Sandkiste zur Verfügung steht. Im Büro Ludwig weist man diesen Vorwurf zurück: "Zuletzt haben wir eine ganze Reihe neuer Spielplätze errichtet."</em></p>
<p><em>Oft sei es aber nötig, Spielplätze – zumindest vorübergehend – zu sperren. Wie etwa im Kopenhagen-Hof in Döbling. Vor einigen Jahren lebten hier kaum mehr Kinder und Jugendliche. Der Ballspielkäfig wurde von ortsfremden Jugendlichen okkupiert, auch Drogen waren im Umlauf. Deshalb wurde der Platz geschlossen.</em></p>
<p><em>Nachdem aber wieder mehr Jungfamilien in die Anlage gezogen waren, einigten sich Mieterbeirat und Wiener Wohnen auf die Errichtung eines modernen Generationenspielplatzes.</em><br/><em>"Die Abstimmung der unterschiedlichen Interessen ist gerade in solchen Fällen sehr schwierig", heißt es im Büro Ludwig. "Patentlösungen gibt es leider keine."</em></p>
<p><em>Artikel vom 18.05.2012 16:51 | KURIER | Josef Gebhard</em></p>
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<p><a href="http://kurier.at/nachrichten/wien/4496614-gemeindebau-kein-platz-fuer-spielende-kinder.php">http://kurier.at/nachrichten/wien/4496614-gemeindebau-kein-platz-fuer-spielende-kinder.php</a></p>
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