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Die "Alte Leute Siedlung" - ein verlorenes Paradies?


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Die Entwicklungsgeschichte seit der Absiedelung der letzten Bewohner im Jahr 2006 - ja schon davor seit Beginn der Sanierung unserer Wohnhausanlage - ist ebenso unlustig, wie der Zustand dieses Anlagenteils heute (April 2018). Ein Video aus dem April…

Wasserschaden Hanakgasse 6


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Entwicklung vom 24. - 27.11.2017

Gasleitungs-Arbeiten 10-2017


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Situationsbericht 9./10.10.2017 Nikischgasse (Ostseite).

 

Die Rebellen im Hugo-Breitner-Hof
Serie Teil 3: Seit Jahren liegen zwei Mieter mit Wiener Wohnen im Clinch. Es geht um zu hohe Mieten und falsche Abrechnungen.

 

Eigentlich", sagt Ernst Schreiber, "ist der Breitner-Hof der schönste Hof der Stadt." Dann folgt ein langes "Aber". Fast sechs Stunden lang erzählen er und Gerhard Kuchta eine abenteuerliche Geschichte. Es ist die Geschichte zweier Rebellen aus dem Gemeindebau, die seit Jahren mit Wiener Wohnen im Clinch liegen. Es geht um beeinspruchte Betriebskosten in der Höhe von knapp vier Millionen Euro und um die Frage: Gelten gesetzliche Vorgaben und die oft zitierte Wiener Hausordnung nur für die 500.000 Gemeindebaubewohner, nicht aber für die stadtnahe Hausverwaltung selbst?

Die Vorwürfe, die der pensionierte Controller Schreiber und Rechnungsprüfer Kuchta erheben, sind heikel. Seit Juni 2008 liegt ihr Fall beim Bezirksgericht Fünfhaus. Die beiden Mieterbeiräte, die sich selbst vor Gericht vertreten, fordern die Betriebskosten aus den Jahren 2004 bis 2006 zurück. Sie werfen Wiener Wohnen vor, überteuerte Mieten verlangt und falsche Abrechnungen gelegt zu haben. "Das hat hinten und vorn nicht gestimmt", sagt Schreiber. 292 Mieter aus dem sanierten Bau haben sich dem Verfahren angeschlossen.
Man könnte Kuchta und Schreiber als Querulanten abtun. Wäre da nicht ein erster, nicht rechtskräftiger Sachbeschluss des Bezirksgerichts vom Jänner 2011. Demnach müsste Wiener Wohnen nun die Betriebskostenabrechnungen für die Jahre 2004 bis 2006 komplett neu legen, weil die Aufstellung "weder nachvollziehbar noch den Mietern zumutbar ist".

"Wir gehen in Berufung", sagt Wiener-Wohnen-Geschäftsführerin Daniela Strassl. "Bis heute gibt es keine juristische Handhabe, wie wir als Hausverwaltung Abrechnungen legen müssen, wenn Gemeindebauten um Dachgeschoßwohnungen erweitert werden." Man sei an Rechtssicherheit interessiert.

Grüner Bau
An einer anderen Front können Kuchta und Schreiber bereits einen Erfolg verbuchen: Jahrzehntelang zahlten Mieter Betriebskosten für die Pflege von 84.000 m² Grünfläche. Vor drei Jahren stellte sich heraus: Das Grün erstreckt sich nur über 64.000 m². Wiener Wohnen musste den Mietern 70.000 Euro rückerstatten. "Die Vermessung geschah 1958", sagt Strassl. "Was schiefgegangen ist, ist heute schwer zu sagen. Aber es ist bedauernswert." Derzeit würden alle Höfe neu vermessen.

"Dass in einem riesigen Unternehmen wie Wiener Wohnen Fehler passieren, liegt auf der Hand", sagt Kuchta, "doch man sollte auch dazu stehen." Strassl sieht das ähnlich: "Bei 400.000 Rechnungen pro Jahr können Fehler passieren." Logisch sei auch, dass Mieter und Vermieter Gesetze nicht immer gleich interpretieren. "Für solche Fälle gibt es glücklicherweise eine Schlichtungsstelle."

Oder eben das Gericht. Für Kuchta und Schreiber ein schwacher Trost. Schließlich müssten sie etwaige Kosten bei negativem Prozessausgang selbst tragen. "Dabei will ich ja nur eins", sagt Kuchta, "eine nachvollziehbare Jahresabrechnung."

 

Artikel vom 02.05.2011 14:00 | KURIER | Martin Gantner

http://kurier.at/nachrichten/wien/2098427.php

 

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