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Die "Alte Leute Siedlung" - ein verlorenes Paradies?


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Die Entwicklungsgeschichte seit der Absiedelung der letzten Bewohner im Jahr 2006 - ja schon davor seit Beginn der Sanierung unserer Wohnhausanlage - ist ebenso unlustig, wie der Zustand dieses Anlagenteils heute (April 2018). Ein Video aus dem April…

Wasserschaden Hanakgasse 6


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Entwicklung vom 24. - 27.11.2017

Gasleitungs-Arbeiten 10-2017


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Situationsbericht 9./10.10.2017 Nikischgasse (Ostseite).

StR Ludwig: Erste Passivhaussanierung eines Wiener Gemeindebaus (Rathauskorrespondenz, 30.10.2013)

 

Innovatives Projekt im Rahmen der europaweiten Forschungsinitiative "EUGUGLE"; Einsatz von modernstem Fassadensystem, das Energie generiert

In der Hütteldorfer Straße 252 im 14. Bezirk wird mit Fördermitteln aus dem EU-Projekt EUGUGLE erstmals ein Gemeindebau auf Passivhausstandard saniert. Dabei wird eine beträchtliche Reduktion des Heizwärmebedarfs von rund 90 Prozent erzielt werden. Heute, Mittwoch, stellten Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, Architekt Martin Treberspurg, Institut für Konstruktiven Ingenieurbau - Ressourcenorientiertes Bauen an der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU), sowie Josef Neumayer, Direktor von Wiener Wohnen, das innovative Projekt vor.
70 Prozent des europäischen Energieverbrauchs werden in Städten konsumiert. Davon gehen etwa 40 Prozent auf den Gebäudebestand zurück. Ziel von EUGUGLE ist es, zu erforschen, welche Sanierungslösungen für Wohnhäuser und ganze Grätzel unter unterschiedlichen klimatischen, ökonomischen und soziokulturellen Bedingungen am kosteneffizientesten und nachhaltigsten sind.

Wien ist insgesamt mit drei Gemeindebauten sowie fünf weiteren Wohnhausanlagen im Gebiet rund um die Linzer Straße in Penzing an EUGUGLE beteiligt. Einen besonderen Stellenwert besitzt die Passivhaussanierung des Gemeindebaus Hütteldorfer Straße 252, die das Vorzeige-Projekt von EUGUGLE in Wien darstellt. Die städtische Wohnhausanlage, die zu den vorrangigen Sanierungsvorhaben von Wiener Wohnen zählt, wurde aufgrund ihrer idealen geografischen Ausrichtung ausgewählt. Die Unterzeichnung und damit die Genehmigung des Forschungsprojekts durch die Europäische Kommission fand im Oktober statt. Nun startet Wiener Wohnen mit der konkreten Planung und Umsetzung der Projekte.

,,EUGUGLE ist ein wichtiges zukunftsweisendes Forschungsprojekt. Umso mehr freut es mich, dass dadurch auch die erste Sanierung eines Gemeindebaus auf Passivhausstandard ermöglicht wird. Ein Win-Win-Projekt, das vor allem den Bewohnerinnen und Bewohnern zugutekommt, das aber auch dem Klimaschutz und der Erforschung und Lösung zentraler Zukunftsfragen dient. Wien ist bereits 2012 im internationalen Smart City-Ranking als weltweit führend ausgezeichnet worden. Mit dem Vorzeigeprojekt im Rahmen dieser EU-Initiative gehen wir einen weiteren Schritt vorwärts", hob Wohnbaustadtrat Michael Ludwig bei der Präsentation des Projekts hervor.

,,Die internationalen und nationalen Zielsetzungen im Bereich der Energiepolitik machen ein Umdenken auch bei der Gebäudesanierung notwendig. Um die EU-Ziele - 20 Prozent weniger Treibhausgasemissionen, 20 Prozent mehr erneuerbare Energien sowie Verbesserung der Energieeffizienz um 20 Prozent bis 2020 - zu erreichen, kann gerade im Bereich des Wohnbaus und der Gebäudesanierung viel bewirkt werden. Das Projekt in der Hütteldorfer Straße ist auch dahingehend ein Pionierprojekt, da die Ergebnisse daraus auch Erfahrungswerte für weitere Sanierungen sichern", betonte Architekt Martin Treberspurg von der BOKU Wien, die EUGUGLE in Wien federführend wissenschaftlich betreut.

,,Wiener Wohnen hat bereits in den letzten Jahren verstärkt auf umfassende thermische Sanierungen gesetzt. Dabei ist es immer unser Ziel, für die Mieterinnen und Mieter - unter Ausschöpfung aller Fördermöglichkeiten - die beste Sanierungsvariante zu wählen. Die Unterstützung durch EU-Fördermittel bietet nun erstmals die Möglichkeit, eine Sanierung auf Passivhausstandard durchzuführen. Trotz des tiefgreifenden Effekts der Maßnahmen wird dabei - durch ein vorgefertigtes multifunktionales Fassadensystem - eine verkürzte Sanierungsdauer erreicht werden", erklärte der Direktor von Wiener Wohnen, Josef Neumayer.

Smarte Eigenversorgung durch multifunktionales Fassadensystem
Als Besonderheit kommt bei der Sanierung auf Passivhausstandard ein vorgefertigtes Fassadensystem zum Einsatz, das mehrere Vorteile vereint: eine integrierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Passivhausfenster sowie Photovoltaik für die smarte Eigenversorgung. Die Photovoltaikmodule, die an der Außenverglasung eingesetzt werden, sind so ausgelegt, dass damit der Jahresbedarf der allgemeinen Bereiche der Wohnhausanlage sowie der Komfortlüftungsanlage möglichst gedeckt werden können. Damit sind die wesentlichen Haustechnikfunktionen bereits in die Fassade integriert und der bauliche Eingriff in die Wohnungen bleibt minimal. Gleichzeitig wird auf Grund des hohen Vorfertigungsgrades eine Bauzeitverkürzung vor Ort erreicht. Durch die moderne Be- und Entlüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung gibt es an der stark frequentierten Hütteldorfer Straße frische Luft ohne Straßenlärm.

Reduktion des Heizwärmebedarfs auf 9 kWh/m2a
Der Städtische Wohnhausanlage Hütteldorfer Straße 252 umfasst insgesamt 56 Wohneinheiten und wurde in den Jahren 1969 bis 1971 erbaut.

Sie hat derzeit einen Heizwärmebedarf von 108 kWh/m2a. Nach der Sanierung wird der Bedarf nur noch etwa 9 kWh/m2a betragen. Das entspricht einer Reduktion von rund 90 Prozent und damit dem für Passivhäuser vorgeschriebenen Heizwärmebedarf unter 10 kWh/m2a (nach OIB-Richtlinie 6).

Über EUGUGLE
Die EU-Initiative EUGUGLE wird im Rahmen des 7. Rahmenprogramms für Forschung und Innovation mit insgesamt 16,8 Mio. Euro von Seiten der EU Kommission gefördert. In Wien werden in Penzing insgesamt drei Gemeindebauten sowie voraussichtlich fünf Wohnbauten, die nicht im Eigentum der Stadt Wien stehen mit einer Förderung von etwa 2,8 Mio. Euro unterstützt.

Neben der Hütteldorfer Strasse 252, werden auch die Städtischen Wohnhausanlagen Hackinger Straße 36 sowie Anzbachgasse 31 - diese beiden auf Niedrigenergiestandard - saniert. Insgesamt werden somit mehr als 40.000 m2 Fläche in den drei Gemeindebauten erneuert.

Neben Wien, in dem die BOKU als Hauptverantwortliche des Projekts gemeinsam mit der Stadt Wien und iC clean energy solutions (iC ces) zusammenarbeitet, sind auch Projekte in Finnland, Deutschland, Italien, Slowakei und Spanien geplant. Das Projekt EUGUGLE hat eine fünfjährige Laufzeit und wird bis 2018 abgeschlossen sein. Evaluiert wird das Projekt in der Hütteldorfer Straße unter anderem über Messungen in den Wohnungen und an der Fassade, sowie eine MieterInnenbefragung.

 

Rückfragehinweis für Medien:
Christiane Daxböck
Mediensprecherin StR Michael Ludwig
Telefon: 4000-81869
E-Mail: christiane.daxboeck@wien.gv.at

Markus Stradner
Unternehmenssprecher Wiener Wohnen
Mobil: 0664 88 75 75 18
E-Mail: markus.stradner@wien.gv.at


Martin Treberspurg
Universität für Bodenkultur Wien
Institut für Konstruktiven Ingenieurbau
Ressourcenorientiertes Bauen
Telefon: 01 476 54-5260 E-Mail: martin.treberspurg@boku.ac.at

 

http://www.wien.gv.at/rk/msg/2013/10/30011.html

 

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Antworten auf diese Diskussion

 

Die große Lüge von der Wärmedämmung (Die Welt, 29.3.2013)

Der Artikel:
http://www.welt.de/finanzen/immobilien/article114866146/Die-grosse-...

 

 

Wärmedämmung kann Heizkosten in Höhe treiben

Der Artikel:

http://www.welt.de/finanzen/immobilien/article109699115/Waermedaemm...

 

 

Anmerkung:

Siehe dazu den § 3, Absatz 2, Ziffer 5 Mietrechtsgesetz:

... die Installation von technisch geeigneten Gemeinschaftseinrichtungen zur Senkung des Energieverbrauchs oder die der Senkung des Energieverbrauchs sonst dienenden Ausgestaltungen des Hauses, von einzelnen Teilen des Hauses oder von einzelnen Mietgegenständen, wenn und insoweit die hiefür erforderlichen Kosten in einem wirtschaftlich vernünftigen Verhältnis zum allgemeinen Erhaltungszustand des Hauses und den zu erwartenden Einsparungen stehen ...

.... zählen laut Gesetz nicht zur Verbesserung, sondern zur Erhaltung des Hauses.

Insoweit ist die oben zitierte Berichterstattung maßgeblich, weil die im selben Paragraphen zitierten Bestimmungen (Absatz 3) und der berüchtigte § 18 (ff.) Mietrechtsgesetz zur Anwendung kommen und somit ab einem bestimmten nicht mehr zu deckenden Volumen an Sanierungskosten diese Aufwendungen (Fehlbetrag - also im weiteren Sinn samt bisher aufgelaufenem HMZ-Defizit) vom Vermieter auf die Mieter überwälzt werden können. Die hohen Ausgaben für eine thermische Sanierung dienen also bei genauerem Hinsehen dazu, diese magische Betragsgrenze bei den Kosten zu überspringen, um das zu tun.

 

Teurer Weg zu günstigen Heizkosten

Der Artikel:
http://news.orf.at/stories/2214353/

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