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Die "Alte Leute Siedlung" - ein verlorenes Paradies?


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Die Entwicklungsgeschichte seit der Absiedelung der letzten Bewohner im Jahr 2006 - ja schon davor seit Beginn der Sanierung unserer Wohnhausanlage - ist ebenso unlustig, wie der Zustand dieses Anlagenteils heute (April 2018). Ein Video aus dem April…

Wasserschaden Hanakgasse 6


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Entwicklung vom 24. - 27.11.2017

Gasleitungs-Arbeiten 10-2017


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Situationsbericht 9./10.10.2017 Nikischgasse (Ostseite).
Werkbundsiedlung verfällt zusehends
Von Adolf Loos und Josef Frank in den 1930er Jahren geplant, ist der Werkbundsiedlung in Hietzing ein trauriges Schicksal beschieden. Seit der Generalsanierung vor 25 Jahren verfällt das einzigartige Bauprojekt zusehends.

Zum Großteil im Besitz der Stadt
Seit Jahren ist die denkmalgeschützte Siedlung renovierungsbedürftig, die Bausubstanz ist äußerst schlecht: 60 Häuser stehen in der Jagdschlossgasse und verfallen langsam. Nicht nur der Verputz an der Fassade bröselt, auch sonst muss einiges erneuert werden. Es sind vor allem die feuchten Keller, die die Bausubstanz gefährden.

Von Anfang an waren die Häuser als Gemeindewohnungen vermietet worden. Nur sieben der 60 Häuser sind in Privatbesitz. Der Rest gehört Wiener Wohnen. Eine Generalsanierung wird seit Jahren versprochen, bislang ist jedoch nicht viel geschehen. Nur das Notwendigste wurde instand gehalten.

Laut Norbert Mayr von der Denkmalschutz-Organisation Docomomo liegt die Verantwortung deshalb klar bei der Gemeinde Wien. Er fordert, dass zwei leer stehende Häuser auf Schäden untersucht werden, um so "die optimalen Sanierungsmethoden für die Siedlung festzustellen".

Vor rund 78 Jahren entstand im Westen Wiens ein avantgardistisches Bauprojekt, an dem sich 32 teils weltberühmte Architekten beteiligten: 1932 wurde die Werkbundsiedlung im noblen Hietzing eröffnet. Ihre Siedlungshäuser mit Mustereinrichtungen sollten als Modell für leistbares Wohnen dienen und standen nach ihrer Fertigstellung der Öffentlichkeit zwei Monate lang offen.

Organisiert wurde das Projekt vom Architekten Josef Frank, dem es vor allem um funktionelle Lösungen ging. Die meisten der geladenen Architekten - unter ihnen Adolf Loos, Margarete Schütte-Lihotzky, Josef Hoffmann und Clemens Holzmeister - waren bereits Mitglieder des Werkbundes.

Noch kein Sanierungskonzept
Die Stadt Wien hat noch kein Sanierungskonzept vorgelegt, doch die Zeit drängt. Der World Monuments Fund (WMF), der sich weltweit für den Erhalt von Architekturdenkmälern einsetzt, hat die Wiener Werkbundsiedlung bereits auf die Liste gefährdeter Bauwerke gesetzt - als einziges Objekt in Österreich.


http://wien.orf.at/stories/418031/

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Rettung eines Architekturjuwels
Endlich neuen Glanz für die Werkbundsiedlung: Das versprach der Wiener Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (SPÖ) in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) am Dienstag. Die Sanierung des Architekturjuwels in Wien-Hietzing soll damit nach jahrelangen politischen Diskussionen endlich auf Schiene sein.

Die Werkbundsiedlung entstand in den Jahren 1930 bis 1932 unter der Leitung des Architekten Josef Frank. Die Objekte stammen unter anderen von Adolf Loos, Josef Hoffmann und Clemens Holzmeister. Die Siedlung gilt heute als eines der bedeutenden Beispiele moderner Architektur in Wien.

Die bis dato letzte Revitalisierung wurde in den Jahren 1982 bis 1985 durchgeführt. Aufgrund des in den 1930er Jahren verwendeten Baumaterials - das laut Rathaus damals ebenfalls ein Experimentierfeld für die beteiligten Architekten war - besteht nun erneuter Sanierungsbedarf. In den vergangenen Jahren wurden in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt Vorarbeiten für die geplante Revitalisierung der Siedlung durchgeführt.

Finanzierung war lange unsicher

Ziel sei es gewesen, das Konzept für eine nachhaltige Sanierung mit einer deutlichen Steigerung des Wohnkomforts für die Mieter zu erstellen sowie die erforderlichen finanziellen Mittel bereitzustellen, wie betont wurde. Diese Unterstützung ist nun gesichert. Da die Arbeiten laut Ludwig „bei weitem“ nicht aus der Mietzinsrücklage finanziert werden können, wird der Großteil von Wiener Wohnen gezahlt. Die Gesamtkosten für die Arbeiten wurden mit rund zehn Millionen Euro beziffert.

Laut dem Wiener Wohnbaustadtrat ist die Sanierung der Werkbundsiedlung bei weitem komplexer als vergleichbare Maßnahmen bei anderen Wohnhäusern. So müssen etwa erneuerungsbedürftige Teile in Handarbeit hergestellt werden. Um eine, wie heute betont wurde, professionelle Abwicklung der Revitalisierung zu gewährleisten, wird ab Mitte September die eigens gegründete Gesellschaft WISEG (Wiener Substanzerhaltungsgesellschaft & Co KG) alle Sanierungsagenden übernehmen. Dadurch werde zum einen sichergestellt, dass die Erneuerung des architektonischen Kulturerbes den hohen Anforderungen entspreche, zum anderen, dass auch die Mieter umfassend betreut werden, hieß es.

Häuser bleiben im Eigentum der Stadt
Am Besitzverhältnis ändert sich nichts: Jene knapp 50 Häuser, die nun revitalisiert werden, befinden sich weiterhin im Eigentum der Stadt. Laut Ludwig wird man sich aber auch um die Eigentümer der 22 im Privatbesitz stehenden Objekte bemühen. Diese können bei einer Renovierung ebenfalls mit Mitteln aus dem Fördertopf der Stadt rechnen. Mit den Arbeiten wird voraussichtlich Ende des Jahres begonnen. Auch an den Mietverhältnissen gibt es keine Änderungen, wurde heute betont. Künftig will die Stadt, falls in der Werkbundsiedlung Wohnungen frei werden, diese jedenfalls an Personen vergeben, die eine Affinität zur Architektur vorweisen können.


http://orf.at/stories/2009462/2009455/

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