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Die "Alte Leute Siedlung" - ein verlorenes Paradies?


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Die Entwicklungsgeschichte seit der Absiedelung der letzten Bewohner im Jahr 2006 - ja schon davor seit Beginn der Sanierung unserer Wohnhausanlage - ist ebenso unlustig, wie der Zustand dieses Anlagenteils heute (April 2018). Ein Video aus dem April…

Wasserschaden Hanakgasse 6


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Entwicklung vom 24. - 27.11.2017

Gasleitungs-Arbeiten 10-2017


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Situationsbericht 9./10.10.2017 Nikischgasse (Ostseite).

StR Michael Ludwig zum 90-Jahr-Jubiläum des kommunalen Wohnbaus in Wien (Rathauskorrespondenz, 20.9.2013)

 

Beschlussfassung für den Bau von 25.000 Wohnungen erfolgte am 21.9.1923

Das Jahr 1923 markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der Wiener Wohnungspolitik. Am 21. September 1923 beschloss der Wiener Gemeinderat die Errichtung von 25.000 neuen Wohnungen innerhalb von fünf Jahren zwischen 1924 und 1928. Die Einführung einer zweckgebundenen Wohnbausteuer, deren Beschlussfassung vom 20. Jänner desselben Jahres erfolgt war, schuf die fiskalischen Voraussetzungen zur Finanzierung dieses ehrgeizigen Wohnbauprogramms.

"Vor 90 Jahren erfolgte die Grundsteinlegung zum international anerkannten Erfolgsmodell der sozialen Wohnbaupolitik Wiens. Heute steht der geförderte Wohnbau der Stadt auf einem stabilen und soliden Fundament, um das uns viele andere Städte beneiden. Auch, weil er dafür sorgt, dass die Mieten - auch im privaten Bereich - in unserer Stadt verglichen mit anderen Metropolen noch immer relativ niedrig sind", hält Wohnbaustadtrat Michael Ludwig anlässlich dieses 90-Jahr-Jubiläums nachdrücklich fest.

"Es gibt keine andere Stadt in Europa, die über eine derartige Kontinuität der sozialen Wohnungspolitik verfügt und diese auch nicht aufgegeben hat, als der Zeitgeist Neoliberalismus und Privatisierung diktierte. Die Stadt bekennt sich zu den Gemeindebauten und hat im Gegensatz zu vielen anderen Städten zu keinem Zeitpunkt einen Verkauf dieses kommunalen Eigentums in Erwägung gezogen, weil das der Spekulation und dem Steigen der Mieten massiv Vorschub leisten würde", so der Wohnbaustadtrat weiter. Bei der Wiener Volkbefragung 2013 haben sich über 87 Prozent der Bevölkerung dafür ausgesprochen, dass die kommunalen Betriebe - und dazu gehören auch die Städtischen Wohnhausanlagen - vor Privatisierung geschützt werden sollen. Stadtrat Ludwig unterstreicht in diesem Zusammenhang: "Wien wird seinen wohnpolitischen Weg weiter gehen und den Wohnungsmarkt auch in Zukunft nicht ausschließlich marktwirtschaftlichen Kräften überlassen. Ein Verkauf des Wiener Gemeindebaus kommt nicht in Frage. Selbst wenn andere politische Kräfte das wollen, wir wollen das nicht!"

Heute leben rund sechzig Prozent aller Wienerinnen und Wiener in einer geförderten Wohnung - entweder in einer der 220.000 Gemeindewohnungen oder in einer der 200.000 mit Fördermitteln des Landes Wien errichteten Wohnung. Allein in den etwa 2.000 Gemeindebauten leben eine halbe Million WienerInnen. Das entspricht in etwa der EinwohnerInnenzahl, welche die drei Landeshauptstädte Graz, Salzburg und Klagenfurt zusammen haben.

Der Kommunale Wohnbau im "Roten Wien"
Zwar waren schon unmittelbar nach der Gründung der Ersten Republik einige Gemeindebauten geplant und errichtet worden, doch schuf erst die Stellung Wiens als eigenes Bundesland mit 1. Jänner 1922 die Möglichkeit, eine Finanzierung des sozialen Wohnbaus auf breiter Basis einzuführen. Der Wohnbau wurde damit zum Kernpunkt der Kommunalpolitik des „Roten Wien“. Die vom damaligen Finanzstadtrat Hugo Breitner eingeführte Wohnbausteuer unterschied sich vor allem durch ihre starke Progression von anderen Ländern Europas.

Die Fertigstellung des ersten Wohnbauprogramms gelang frühzeitig mit Ende des Jahres 1926. Daher erweiterte der Gemeinderat sein erstes Programm auf 30.000 Wohnungen und beschloss, in den Jahren 1929 bis 1933 weitere 30.000 Wohnungen zu errichten. Der soziale Wohnbau des Roten Wien war daher einzigartig: Bis zur Auslöschung der Demokratie 1933 wurden insgesamt 61.175 Wohnungen in 348 Wohnhausanlagen, außerdem 42 Siedlungsgruppen mit 5.257 Siedlerhäusern errichtet. 1934 wohnte bereits ein Zehntel der Wiener Bevölkerung in Gemeindewohnungen. Die Ausstattung der Gemeindebauten mit Versammlungsräumen, Bädern, Kindergärten, Waschküchen, Konsum-Läden, Bibliotheken, etc. stellte einen wichtigen Schritt zur gesellschaftlichen Weiterentwicklung im Bereich des Wohnens dar.

"Obwohl im Laufe der Jahrzehnte viele neue Ansätze entwickelt und realisiert wurden, gelten die wesentlichsten Grundsätze des ,Roten Wien der 1. Republik' auch heute noch. Dazu zählen neben dem Aspekt der Leistbarkeit hohe Qualität, der soziale Zusammenhalt sowie eine ausgewogene soziale Durchmischung. Die Maxime der sozialen Wiener Wohnbaupolitik war es seit jeher, flexibel auf die Wohnbedürfnisse der Menschen einzugehen und Wohnbauten am Puls der Wünsche der Bevölkerung umzusetzen. Dies ist nicht nur in der Vergangenheit hervorragend gelungen, sondern wird auch die Zukunft des Wohnens in Wien prägen. So reagiert die Stadt unter anderem mit dem SMART-Wohnbauprogramm auf den wachsenden Bedarf nach hochqualitativem, kompaktem und sehr preisgünstigem Wohnraum", so Stadtrat Michael Ludwig.

Jubiläums-Ausstellung im Architekturzentrum Wien
Anlässlich des 90-Jahr-Jubiläums des ersten kommunalen Wohnbauprogramms Wiens findet im Architekturzentrum Wien (AzW) die multimediale Ausstellung „Gemeinde baut – Wiener Wohnbau 1920 bis 2020“ statt. Die Geschichte des Gemeindebaus und ihre Bedeutung für die WienerInnen sowie für die Gesellschaft werden umfassend beleuchtet – von den Anfängen des „Roten Wien“ in den 1920er Jahren bis in die Gegenwart und Zukunft. Die Ausstellung veranschaulicht die sich ändernden Anforderungen an die soziale Wohnbaupolitik zwischen gesellschaftlichen Veränderungen, technischem Fortschritt beim Bau, Stadtplanung und Architektur. Im Mittelpunkt der Schau stehen die Menschen und ihre unterschiedlichen Bedürfnisse, die sie im Wandel der Zeit an ihren Wohnraum stellten und stellen.

 

Informationen für Interessierte:
Ausstellung "Gemeinde baut - Wiener Wohnbau 1920 bis 2020"
Architekturzentrum Wien
1070 Wien, Museumsplatz 1
23. September bis 6. Oktober 2013
jeweils 10.00 bis 19.00 Uhr
Der Eintritt ist frei!

Rückfragehinweis für Medien
Christian Kaufmann
Mediensprecher StR Michael Ludwig
Telefon: 01 4000-81277
E-Mail: christian.kaufmann@wien.gv.at

 

http://www.wien.gv.at/rk/msg/2013/09/20006.html

 

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