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Die "Alte Leute Siedlung" - ein verlorenes Paradies?


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Die Entwicklungsgeschichte seit der Absiedelung der letzten Bewohner im Jahr 2006 - ja schon davor seit Beginn der Sanierung unserer Wohnhausanlage - ist ebenso unlustig, wie der Zustand dieses Anlagenteils heute (April 2018). Ein Video aus dem April…

Wasserschaden Hanakgasse 6


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Entwicklung vom 24. - 27.11.2017

Gasleitungs-Arbeiten 10-2017


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Situationsbericht 9./10.10.2017 Nikischgasse (Ostseite).
Bezirks-Report: Cornelius in Penzing
Peter Cornelius' größter Hit handelt von einer Jugenderinnerung. Grund genug, mit ihm seine alte Heimat zu erkunden.

Da drüben hab' ich als Bub Fußball gespielt. Das Haus, in dem ich gewohnt hab', gibt es nicht mehr. Alles hinter mir ist verschwunden." Mit Peter Cornelius durch seine alte Heimat Penzing spazieren hat etwas Wehmütiges. Der Sänger und Songwriter - hoffentlich lässt er diese Berufsbezeichnung durchgehen, das Schlimmste ist, wenn man ihn "Dialektbarde" nennt - spricht von seiner Kindheit und Jugend, als würde er gerade ein Lied schreiben.
Die größten Hits hat Herr Cornelius gleich da drüben geschrieben: In einem Holzhäuschen in Hadersdorf, es steht heute nicht mehr. Sehr aus dem Leben gegriffen waren die Entstehungsgeschichten dieser Lieder. Einmal, da war der Postkasten wieder verstopft mit "lauter Klumpert", da hat er sich "reif für die Insel" gefühlt. Er hat sich hingesetzt und das genau so aufgeschrieben.

Cornelius wohnt schon lange nicht mehr hier. Auch wenn vieles von dem, was er beim Spaziergang entlang des Mauerbachs erzählt, sehr nach melancholischem Liedermacher klingt: Er ist keiner, der sich darüber beschwert, dass sich die Dinge ändern. Vieles hat sich hier sogar zum Guten gewandelt: Dass der Bach renaturiert wurde, gefällt ihm ausgesprochen gut. "In den Sechzigern, da hat man man ja noch geglaubt, dass man alles zubetonieren muss."

Damals hat man allerdings noch Forellen im Bach fangen können, "bloßfüßig bin ich im Bach gestanden und hab mit den Händen Forellen gefangen". "Idyllisch" sei es gewesen, das Aufwachsen im Penzing der 60er-Jahre.

Gespenstisch
Ein Bunker aus dem zweiten Weltkrieg stand hier in der Nähe. Dort ist der "Peda" eisgelaufen auf dem gefrorenen, flaschengrünen, vier Meter tiefen Wasser, durch das man die Kriegstrümmer sehen konnte. Gespenstisch. Der Bunker ist später überbaut worden. "Die haben einfach eine Wohnsiedlung draufgestellt. Da kann's den Leuten nicht gutgehen."

Immer wieder hadert er mit seiner alten Heimat: Dass man einst die Fuchs-Villa wegreißen wollte, hält er für "Wahnsinn." Überhaupt: "In den 60ern ist städtebaulich viel Schlimmes passiert. Jetzt kommt man drauf, dass man jedes Jugendstil-Pförtnerhäusl retten muss."
Weh tut ihm, wie die Gegend rund um sein altes Stammlokal, den Felsenkeller an der Westbahn, jetzt ausschaut. Als Jugendlicher, mit der "Hadersdorfer Partie" war er oft bei dem Wirten am Ende der Straße auf Spritzer und Saure Wurst. Gemütlich war's hier am Stadtrand. Und heute? "Schee is anders." Beinahe hätte er gesagt: "Das wurde aus einem verträumten kleinen Gässchen." Aber das wäre dann doch zu kitschig gewesen.

Im grün-weißen Bezirk regiert die SPÖ
Penzing ist grün. Nicht politisch gesehen - da regiert seit 1946 die SPÖ. Doch der 14. ist die Heimat des SK Rapid, der seit 1977 im Gerhard-Hanappi-Stadion in Hütteldorf sein Zuhause hat. Schon vorher, ab 1912, spielte Grün-Weiß auf der beim Gegner berüchtigten "Pfarrwiese". Grün ist Penzing auch wegen seiner Geografie: Ein großer Teil des "Wiener" Wienerwaldes liegt hier. Dicht verbaut ist der 14. erst an der südöstlichen Grenze zu Rudolfsheim. Im Süd-Westen ist Penzing durch den Wienfluss von Hietzing getrennt. Eine heutige Grünoase des Bezirks, die Steinhofgründe, wurde in den 70ern vor der drohenden Verbauung gerettet. Bürgerinitiativen, Lokalpolitiker aber auch der KURIER waren federführend bei der Rettung des Areals.

Die Vielseitigkeit des 14. zeigt sich auch an seinen architektonischen Besonderheiten: Otto Wagner lebte hier und gestaltete die Kirche am Steinhof, deren goldene Kuppel durch den Wienerwald leuchtet. Auch das Spital auf der Baumgartner Höhe und die Fuchs-Villa sind Bauwerke des gebürtigen Penzingers. Den Bezirk regiert seit 2001 Vorsteherin Andrea Kalchbrenner, SPÖ. Ihr Programm: Lokale Beschäftigung fördern und und Leitbetriebe wie die kürzlich eingezogene Allianz-Versicherung ansiedeln. Vorsitzender der SPÖ Penzing ist Finanzstaatssekretär Andreas Schieder. Das Leben schwer macht der SPÖ der grüne Bezirksrat Wolfgang Krisch: Er thematisiert größere und kleinere Skandale aus dem 14. Krisch unterstützt etwa den Mieterbeirat in Wiens erstem Gemeindebau, dem Hugo-Breitner-Hof, wenn dieser sich mit dem Wohnbaustadtrat anlegt; er trommelte gegen den Abriss der Stadt des Kindes, er deckte Ungereimtheiten rund um das ehemalige Waldbad Penzing auf. Stellvertretender Bezirkschef und Spitzenkandidat der ÖVP ist Franz E. Lerch, Spitzenkandidat der Blauen ist Bezirksrat Oliver Drahosch. Für das LIF kandidiert Andrea Berthold Thema: Integration von Älteren.

Artikel vom 14.09.2010 15:00 | KURIER | Barbara Mader


http://kurier.at/nachrichten/wien/2032342.php?mobil

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