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Brauner/Ludwig: Wiener Wohnbauanleihe sichert Arbeit und Aufträge (OTS, 23.2.2010)

Brauner/Ludwig: Wiener Wohnbauanleihe sichert Arbeit und Aufträge
Utl.: Zeichnung von fundierten Anleihen bereits möglich - Förderung des Wiener Wohnbaus sichert leistbares Wohnen in Wien =

Wien (OTS) - Seit einigen Tagen werden von den ersten
Kreditinstituten mit der Sicherheit der Stadt Wien unterlegte
Wohnbauanleihen angeboten. Mit einem Volumen von 200 Millionen Euro
werden in den nächsten Jahren zahlreiche Wohnbauprojekte in Wien
finanziert werden. Erste Sanierungsprojekte aus Mitteln der Anleihe
befinden sich in Umsetzung.

"Die Begebung der Anleihe ist eine gute Nachricht für die Wiener
Wirtschaft und sorgt dafür, dass die Investitionen in den Wiener
Wohnbau nicht nachlassen. Mit dem Wohnbau sichert Wien jährlich
23.000 Arbeitsplätze. Darüber hinaus sind diese Anleihen eine
besonders sichere Sparform", erklärten Vizebürgermeisterin Mag.a
Renate Brauner und Vizebürgermeister Dr. Michael Ludwig im Rahmen des
Mediengesprächs des Bürgermeisters. "Die Anleihe ist Teil der
Strategie der Stadt zur Sicherung von hohen Investitionen und damit
von Aufträgen für die Wiener Wirtschaft. Damit stärken wir den
Konjunkturmotor Wohnbau. Gleichzeitig sichern wir leistbaren Wohnraum
für alle Wienerinnen und Wiener", so Brauner.

"Geförderte Neubau- und Sanierungsprojekte finanzieren sich
einerseits durch die beträchtlichen Fördermittel der Stadt Wien,
andererseits durch langfristige Darlehen von den Wohnbaubanken. Durch
die Anleihe sichern wir nachhaltig die Langfristfinanzierung dieser
Darlehen und stellen den geförderten Wiener Wohnbau auch in Zeiten
der internationalen Wirtschaftskrise auf ein solides Fundament",
erklärte Wohnbaustadtrat Vizebürgermeister Dr. Michael Ludwig.

Fast 1,5 Mrd. Euro jährlich für geförderten Wohnbau in Wien
Das Bauvolumen im geförderten Wiener Wohnbau betrug 2009 rund
1,425 Mrd. Euro. Die Finanzierung dieser Vorhaben erfolgte zum einen
durch Mittel der Wiener Wohnbauförderung im Umfang von rund 475 Mio.
Euro, zum anderen über Bankkredite die von den Bauträgern bzw.
Hauseigentümern in Anspruch genommen werden. Der jährliche über
Kreditinstitute abzudeckende Finanzierungsbedarf für den geförderten
Wohnbau in Wien beträgt rund 800 Mio. bis 1 Mrd. Euro.

Im Hinblick auf die Problematik im Bereich der
Langfristfinanzierung für den Wohnbau wurden zur Sicherstellung des
hohen Bauvolumens in Wien im Jahr 2009 zwei Ermächtigungen des Wiener
Gemeinderates betreffend die Begebung von Anleihen durch die Stadt
Wien sowie den Kauf von Wohnbauanleihen bzw. wahlweise die
Zurverfügungstellung des Erlöses für Treuhanddarlehen an
Wohnbaubanken erteilt. Diese, mit der Bonität der Stadt Wien
gesicherten (fundierten) Anleihen werden von den Banken als Basis für
die Emission von Wohnbauanleihen eingesetzt. Die Banken werden
gleichzeitig verpflichtet, Mittel in gleicher Höhe für den
geförderten Wiener Wohnbau unter Einhaltung einer vereinbarten
Zinsobergrenze bereitzustellen. Die Sicherheit der Wohnbauanleihen
kommt somit jener von Sparbüchern sehr nahe. Mit dem Volumen von 200
Mio. Euro wird sichergestellt, dass die hohe Nachfrage nach
qualitativ hochwertigem und gleichzeitig auch für
einkommensschwächere Menschen leistbarem Wohnraum in ausreichendem
Maß befriedigt werden kann.

Vertrieb der Wohnbauanleihe hat begonnen
Derzeit verfügen zwei Banken (s-Wohnbaubank und Bank Austria)
neben der für die Begebung einer fundierten Anleihe notwendigen
Konzession auch über seitens der Finanzmarktaufsicht genehmigte
Prospekte zum Vertrieb der Wohnbauanleihe. Die Emission der Anleihen
der Stadt Wien startete am 10. Februar 2010. Tranchen im Ausmaß von
insgesamt 30 Mio. Euro wurden in den vergangenen 14 Tagen bereits
abgerufen. Die Konditionen für die EndkundInnen legen die beteiligten
Kreditinstitute jeweils eigenständig fest.

Die Notwendigkeit dieser Maßnahme zeigt sich jetzt deutlicher denn
je. Zum einen steigt die Anzahl der Förderanträge im Bereich der
Sanierung stark an, wobei bis 2009 jährlich rund 10.000 Wohnungen
gefördert saniert wurden. Vor allem Thewosan verzeichnete 2009 eine
80%ige Erhöhung. Damit es auch rasch zu einer Umsetzung der Vorhaben
kommt, müssen seitens des Kapitalmarktes auch die erforderlichen
Mittel zur Verfügung stehen. Aber auch die Finanzierung von Neubau-
oder Sanierungsprojekten die bereits in Bau sind oder die fertig
gestellt wurden und für die in der Regel Darlehen mit einer langen
Laufzeit in Anspruch genommen werden, können damit nachhaltig
gesichert werden.

Wiener Wohnbau sichert langfristig leistbares Wohnen
Zum anderen - und das betrifft vor allem den Neubau - muss einer
starken Nachfrage auch ein solides Angebot (das Land Wien fördert
jährlich die Errichtung von rund 7.000 Wohneinheiten) gegenüber
stehen, damit es nicht zu Preissteigerungen kommt. In Wien sind -
entgegen dem österreichischen Trend - die sowohl von der
Bauwirtschaft als auch von den Bauvereinigungen wiederholt zitierten
Baubewilligungen nicht rückläufig. Der Wiener Wohnbau wirkt nicht nur
konjunkturbelebend und -stabilisierend, er sichert zudem jährlich
23.000 Arbeitsplätze. Damit dies so bleibt und es nicht bedingt durch
ein mangelndes Finanzierungsvolumen zu einem Engpass kommt, muss dem
Markt auch das nötige Kapital zur Verfügung gestellt werden.

Zusammengefasst ermöglicht es diese Konstruktion nicht nur, die
für den Wohnbau erforderlichen langen Laufzeiten am Markt
durchzusetzen, sondern auch, die für den sozialen Wohnbau
essentielle, niedrige Verzinsung zu gewährleisten. Die Anleihen
stellen eine win-win-Lösung dar: Die Wohnbauleistung wird
stabilisiert. Für private und institutionelle Anleger wird eine - im
Vergleich zu anderen Veranlagungsformen - attraktive Anleihe
geschaffen, die den Mittelfluss gewährleistet. Zudem kommen zumindest
50 Prozent des Kreditvolumens dem Bereich der Sanierung zugute, in
dem viele kleine und mittlere Unternehmen tätig sind.

Abschließend sei nochmals auf die zentralen Punkte der Anleihen
hingewiesen:
- Die Wohnbaubanken sind in der Lage, eine Wohnbauanleihe durch eine
Anleihe der Stadt Wien zu besichern. Dadurch steigt die Attraktivität
der Anleihe im Vergleich zu anderen Veranlagungsformen. In der Folge
kommt es zu einem Mittelzufluss durch private und institutionelle
Anleger.
- Privatkunden, die eine Anleihe zeichnen, erhalten neben einer
attraktiven Brutto-Rendite durch den KESt-Vorteil (KESt-Befreiung bis
4 %) auch eine sparbuchähnliche Sicherheit.
- Die Wohnbaubanken sind in der Lage, dem geförderten Wohnbau in Wien
zu einem günstigen Zinssatz jene Mittel zur Verfügung zu stellen, die
für Neubau und Sanierung benötigt werden.
- Vor allem Bauträger mit mittlerer Bonität und
Wohnungseigentümergemeinschaften erhalten Konditionen, die derzeit
für sie nicht am Markt verfügbar sind.
- Zumindest 50 % des Kreditvolumens kommen der Sanierung zugute. Vor
allem in diesem Bereich sind viele kleine und mittlere Unternehmen
tätig. Die Sicherung des Auftragsvolumens und damit von Tausenden
Arbeitsplätzen hat zudem - durch den Schwerpunkt thermische
Sanierungen - positive Folgeeffekte für die MieterInnen (deutlich
niedrigere Energiekosten) und für Klima und Umwelt.

Projekte, die aus Mitteln der Wohnbauanleihe finanziert werden
Die Laufzeit der Darlehen von den Wohnbaubanken beträgt im
Durchschnitt 15 Jahre. Durch Mittel aus der Wohnbauanleihe wird somit
nicht nur die langfristige Finanzierung von neuen Projekten, sondern
auch von Neubauten und Sanierungen, die bereits fertig gestellt
wurden oder die derzeit in Bau sind, gesichert.

Exemplarisch für das hohe Volumen sind drei geförderte
Sanierungsprojekte zu nennen, deren Langzeitfinanzierung u.a. aus
Mitteln der Wohnbauanleihe erfolgt:
~
13., Mariensteig 3 Gesamtbaukosten: 974.100 Euro
20., Robert Blum Gasse 1-3 Gesamtbaukosten: 18,135.500 Euro
18., Paulinengasse 18-20 Gesamtbaukosten: 1,455.900 Euro
~

1) Geförderte Thewosan-Sanierung, 1130 Wien, Mariensteig 3
Das Wohngebäude mit 27 Wohnungen in Wohnungseigentum wurde umfassend
thermisch-energetisch saniert. Zu den durchgeführten
Sanierungsmaßnahmen, die kürzlich abgeschlossen werden konnten,
zählen u.a. die Wärmedämmung der Fassaden, des Dachs, der Kellerdecke
und der Terrassen, der Einbau von Holz-Alu-Fenstern und der Einbau
von Personenaufzügen in behindertengerechter Ausführung. Der
Heizwärmebedarf konnte durch die Sanierung um 62 Prozent auf 34,54
kWh/m2a (vor Sanierung 96,51 kWh/m2a) gesenkt werden und entspricht
nun dem eines Niedrigenergiehauses.

2) Geförderte Thewosan-Sanierung, 1180 Wien, Paulinengasse 18-20
Die thermisch-energetische Sanierung des Wohngebäudes mit 125
Mietwohnungen konnte im Sommer 2009 abgeschlossen werden. Neben
Wärmedämmmaßnahmen wurden verschiedene Instandsetzungsarbeiten
durchgeführt. Der Heizwärmebedarf konnte durch die Sanierung um rund
73 Wh/m2a von 129,23 kWh/m2a auf 56,58 kWh/m2a heruntergeschraubt
werden.

3) Geförderte Sockelsanierung, 1200 Wien, Robert-Blum-Gasse 1-3
Neben umfassenden Sanierungsarbeiten am Wohngebäude mit nun 252
Mietwohnungen (u.a. Wärmedämmung sämtlicher Fassaden, Reprofilierung
der reichgegliederten Straßenfassade mit Wärmedämmung, Instandsetzung
der Gasleitung und des Hauskanals, Instandsetzung von Gehwegen und
Grünanlagen, Einbau von 15 Personenaufzügen, Einbau von Kinderwagen-
und Fahrradabstellräumen, Einleitung von Fernwärme) wurde ein
Dachgeschoßausbau durchgeführt. 135 Wohnungen wurden von Kategorie D
auf A angehoben, das Dach wurde zu 45 Wohnungen ausgebaut. Die
Arbeiten konnten mit September des vergangenen Jahres abgeschlossen
werden. Durch die Sanierung konnte der Heizwärmebedarf um rund 43
kWh/m2a auf 34,96 kWh/m2a (vor Sanierung 77,63 kWh/m2a) gesenkt
werden.

Rückfragehinweis:
~
Mag. Wolfgang Hassler
Mediensprecher Vizebgm. StRin Brauner
Tel.: 01/4000-81845

Christiane Daxböck
Mediensprecherin Vizebgm. StR Ludwig
Tel.: 01/4000-81869
~
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0109 2010-02-23/11:42
231142 Feb 10
NRK0011 1287

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20100223_OTS0109/braunerludw...

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