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Die "Alte Leute Siedlung" - ein verlorenes Paradies?


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Die Entwicklungsgeschichte seit der Absiedelung der letzten Bewohner im Jahr 2006 - ja schon davor seit Beginn der Sanierung unserer Wohnhausanlage - ist ebenso unlustig, wie der Zustand dieses Anlagenteils heute (April 2018). Ein Video aus dem April…

Wasserschaden Hanakgasse 6


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Entwicklung vom 24. - 27.11.2017

Gasleitungs-Arbeiten 10-2017


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Situationsbericht 9./10.10.2017 Nikischgasse (Ostseite).

Mobbing: Wenn aus Nachbarn Feinde werden
Eine Mieterin im Karl-Marx-Hof wurde anonym der Prostitution bezichtigt. Wiener Wohnen drohte sofort mit Kündigung.

Ich schwöre, das ist eine Lüge. Ich kämpfe gegen ein Phantom", die 35-jährige Mieterin von Wiener Wohnen presst ihre Hände zusammen, dass die Knöchel weiß werden. In den Augen der 35-Jährigen steht blanke Angst: "Bitte nennen sie nicht meinen Namen. Und auch nicht die Stiege. Ich darf die Gemeindewohnung im Karl-Marx-Hof nicht verlieren. Und ich hab' Angst vor den Nachbarn."

Frau Auer (Name von der Redaktion geändert) wurde von Bewohnern ihrer Stiege der Prostitution bezichtigt. Die Angestellte hat auch zwei Hunde. Also beschwerten sich die netten Nachbarn bei Wiener Wohnen (natürlich anonym) auch gleich wegen fahrlässiger Hundehaltung.

Die Reaktion von Wiener Wohnen entbehrte jeglichen Fingerspitzengefühls und erinnert an eine Strafaktion. Denn ohne Recherche wurde der gemobbten Frau Auer ein harscher Brief zugestellt. Inklusive der Kündigungsdrohung: "Als ich das gelesen hab, blieb mein Herz stehen." In ihrer Verzweiflung wandte sich die Angestellte an das VP-Bürgerservice. VP-Wohnbausprecher Norbert Walter nahm den Fall dankend auf: "Wiener Wohnen schürt bei den Mietern ein Klima der Angst. Diese Tatsache wird gerne verschleiert."

Entwarnung
Am Dienstag um acht Uhr Früh überprüften zwei Beamte der Gemeinde, Renate Hermann und Gerhard Seethaler, die Wohnung von Frau Auer. Ein Trio des Bürgerservice war ebenfalls in der 58- -Wohnung. Nach einer Stunde Vorort-Recherche kam die Entwarnung. Seethaler: "Die Vorwürfe sind absolut haltlos. Da ist gar nix." Renate Hermann: "Das schaut nach einer waschechten Intrige aus. Der Prostitutionsvorwurf ist vom Tisch."

Frau Auer war erleichtert, aber auch mit ihren Nerven am Ende: "Ich kann gar nicht glauben, dass es vorbei ist. Jetzt muss ich einmal mit den Hunden Gassi gehen. Und dann sofort ins Büro. Ich komm' schon zu spät."

Der KURIER konfrontierte das Büro von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig mit dem Fall. Eine Sprecherin: "Wir bedauern diese sicher zu harte Wortwahl. Das war nicht feinfühlig. Wir werden uns entschuldigen." Hätte Wiener Wohnen vor der Wohnungsbegehung auf der Stiege recherchiert, wäre die Misere schnell aufgeklärt gewesen. Denn der KURIER befragte auch die Pensionistin Erika Kacha von Nummer 4, als sie gerade ihre Hunde Gassi führte: "Des mit da Prostitution is a Bledsinn."

105 "Friedensstifter" im Gemeindebau aktiv
Für ein friedliches Miteinander im Gemeindebau soll die Truppe der Wohnpartner sorgen.
Chef der 105 "Friedensstifter" ist Josef Cser. Bei 220.000 Wiener Gemeindewohnungen (mit knapp über 500.000 Bewohnern) haben er und sein Team alle Hände voll zu tun: "Wickel gibt es auf jeder Ebene und zwischen jeder Altersgruppe. Es gibt nichts, was es nicht gibt." Die Hausordnung gilt als Grundlage des Zusammenlebens. An erster Stelle stehen Lärmprobleme. Auch Streit um Nutzung der Waschküchen, der Parkplätze, interkulturelle Konflikte, Verschmutzung und Probleme mit Haustieren stehen an.

"Es wuchert aber auch Streit, wo die Beteiligten gar nicht genau wissen, warum." Cser gibt ein Beispiel: Eine Pensionistin regte sich wegen des Lärms der türkischen Nachbarkinder auf. Die Eltern verpassten den Sprösslingen sogar Filzpatschen. Erst ein Gespräch brachte Aufklärung. Die Dame vermisste ihre Enkerln. Denn sie kamen nie zu Besuch. Sie ließ den Ärger über ihre Einsamkeit an den Nachbarn aus. Heute ist sie fast ein Mitglied der Familie und macht mit dem Nachwuchs die Hausaufgaben.

Im Team der Wohnpartner stehen Sozialarbeiter, Soziologen, Raumplaner und Juristen. Cser: "Dank fundierter Ausbildung sind Konflikte besser zu lösen." Als letzte Konsequenz gilt die Auflösung des Mietvertrages. Zum Fall der falsch vorgeworfenen Prostitution sagt Cser: "Das ist mir noch nicht untergekommen."

Artikel vom 03.08.2010 17:34 | KURIER | Michael Berger

http://kurier.at/nachrichten/wien/2021428

 

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