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Die "Alte Leute Siedlung" - ein verlorenes Paradies?


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Die Entwicklungsgeschichte seit der Absiedelung der letzten Bewohner im Jahr 2006 - ja schon davor seit Beginn der Sanierung unserer Wohnhausanlage - ist ebenso unlustig, wie der Zustand dieses Anlagenteils heute (April 2018). Ein Video aus dem April…

Wasserschaden Hanakgasse 6


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Entwicklung vom 24. - 27.11.2017

Gasleitungs-Arbeiten 10-2017


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Situationsbericht 9./10.10.2017 Nikischgasse (Ostseite).

Thema Wohnen: Stadt verschickt 1,2 Mio. Fragebögen (ORF.AT, 6.6.2013)

 

Die Stadt Wien befragt einmal mehr ihre Bürger - dieses Mal zum Thema Wohnen. 1,2 Mio. Fragebögen samt Informationsbroschüre werden in Form einer Amtlichen Mitteilung in den kommenden Tagen versandt. Erste Ergebnisse sollen noch im Sommer präsentiert werden.

Ziel ist, die soziale Situation der Menschen sowie die Wünsche im Wohn- und Mietbereich zu erheben, erklärte Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (SPÖ) vor Journalisten. „Wir haben hier in Wien ein äußerst dichtes Netz, haben Möglichkeiten. Aber wir stellen immer wieder fest, dass viele Wiener von diesen Möglichkeiten nicht Gebrauch machen, weil sie zu wenig Information haben“, so Ludwig zum Sinn der Aktion. Zudem seien viele Städter durch die öffentliche Debatte um Wohnkosten und Mietrecht verunsichert.

Befragung läuft bis Ende Juli
Die Mitteilung mit einem Vorwort und den Konterfeis von Ludwig und Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) soll daher über das städtische Angebot in Sachen Wohnen, von der Mieterhilfe bis zum Betriebskostenrechner, informieren. Im Zuge dessen führt die Stadt auch eine Wohnbefragung unter allen wahlberechtigten Wienern durch, die nach eigenen Angaben die größte Österreichs ist.

Dabei wird etwa abgefragt, wie zufrieden die Bewohner mit der derzeitigen Wohnsituation sind, ob man vor hat, demnächst umzuziehen, was die Gründe für Wohnungswechsel waren. Auch will man wissen, wie die Befragten die Mietkosten beurteilen beziehungsweise wie leicht sie sich die Miete leisten können.

Die Befragung läuft bis Ende Juli, noch im Sommer sollen erste Ergebnisse präsentiert werden. Die Resultate würden in die städtische Wohnbauforschung einfließen und in weiterer Folge für die konkrete Umsetzung genutzt werden, so Ludwig. Was das Feedback anbelangt: "Ich bin sehr optimistisch, dass wir eine hohe Rücklaufquote haben.“ Für die gesamte Informationskampagne, inklusive der Befragung, gaben SPÖ und Grüne im Wohnbauausschuss bis zu 600.000 Euro frei.

Ludwig: „Viel amtlicher geht’s gar nicht“
Als Wahlwerbung, findet doch im Herbst die Nationalratwahl statt, will Ludwig die Wohnkampagne nicht verstanden wissen: „Da müsste man die politische Arbeit generell einstellen.“ Auch an der Form der Broschüre, nämlich als Amtliche Mitteilung, stößt er sich nicht: „Viel amtlicher geht’s gar nicht“, verwies er auf den Inhalt.

Wohnen gehört zu jenen Themen, um das sich die politische Diskussion im Vorfeld der Nationalratswahl dreht. Außerdem hat die Regierung eine Arbeitsgruppe eingerichtet, um das Mietrecht zu novellieren. Ludwig glaubt aber, dass dies aber nicht mehr vor dem Urnengang geschehen wird: „Ich bin soweit realistisch.“ Er würde es aber positiv bewerten, wenn die Grundpfeiler vor der Wahl gelegt würden.

Dabei wiederholte er seine Forderungen, was die Novellierung des Mietrechtsgesetzes betrifft. Er plädierte für transparentere Regelungen beim Zuschlagssystem, wobei er betonte, nicht prinzipiell gegen Zuschläge zu sein. Es sei klar, dass Wohnungen in unterschiedlicher Lage und mit unterschiedlicher Ausstattung auch unterschiedliche Miethöhen hätten.

SPÖ erteilt Absage an Grüne
Eine Absage erteilte Ludwig unterdessen einem Vorschlag der Grünen: „Ich bin im Unterschied zu anderen politischen Gruppierungen so realistisch, dass ich sage, es wird in irgendeiner Form eine Differenzierung im Wohnungsangebot geben müssen. Dass heißt, eine Deckelung bei einem bestimmten Betrag erscheint nicht sinnvoll.“

Kritik an Befragung kommt von Opposition
Für die FPÖ ist die Befragung eine „600.000 Euro teure SPÖ-Wahlwerbung“. Warum „die Konterfeis von Bürgermeister Häupl und SPÖ-Wohnbaustadtrat Ludwig die Broschüre für die Befragung von 1,2 Mio. Menschen in Wien zieren müssen, ist nicht ganz einsichtig“, kritisierte FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus.

„Wenn es nach der aufgrund der gestellten No-Na-Fragen glamourös gescheiterten Wiener Volksbefragung noch eines Beweises bedurft hätte, dass der Bürgermeister kein gutes Händchen für Umfragen hat, dann ist er mit heutigem Tag erbracht“, meinte der Wiener ÖVP-Chef Manfred Juraczka. Er ortete ein „Ablenkungsmanöver“ von den „Skandalen im Wohnbauressort“. Ferner handle es sich bei der Umfrage um eine „parteipolitisch motivierte Wahlkampfaktion aus dem Budget der Stadt“.

 

http://wien.orf.at/news/stories/2587511/

 

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Antworten auf diese Diskussion

 

Juraczka: Statt die Wohnbauförderung zu erhöhen startet die SPÖ zweifelhafte Umfragen
Und wieder werden Millionen Euro ohne erkennbaren Mehrwert verschwendet

Wien (OTS) - "Während auch Wien vom Hochwasser betroffen ist und
nicht wenige Keller unter Wasser stehen, startet die Stadtregierung
eine groß angelegte Wohn-Befragung", wundert sich ÖVP Wien-Obmann
Stadtrat Manfred Juraczka über die heute bekannt gewordene
Großaktion, die Wohnbaustadtrat Ludwig und Bürgermeister Häupl von
der SPÖ zu verantworten haben.

"Wenn es nach der aufgrund der gestellten No Na-Fragen glamourös
gescheiterten Wiener Volksbefragung noch eines Beweises bedurft
hätte, dass der Bürgermeister kein gutes Händchen für Umfragen hat,
dann ist er mit heutigem Tag erbracht", so Juraczka weiter.

Das sei aber gar nicht der entscheidende Punkt, so Juraczka: "Der
entscheidende Punkt ist, dass die Wienerinnen und Wiener, wenn ihnen
diese Post ins Haus flattert, recht schnell erkennen werden, was hier
von statten geht: Statt sich um die Skandale im Wohnbauressort zu
kümmern, für die einzig und allein die SPÖ die politische
Verantwortung trägt, versucht man in recht plumper und wenig
kreativer Art von eigenen Verfehlungen abzulenken. Mit dem nur für
die SPÖ angenehmen Nebeneffekt, dass man einmal mehr eine
parteipolitisch motivierte Wahlkampfaktion aus dem Budget der Stadt
finanziert."

Die Skandale im Wohnbaubereich belegen eindringlich, dass Stadtrat
Ludwig und seine Vorgänger, allesamt SPÖ, mit dem geschlossenen
System, das sich seit Jahrzehnten rund um Wiener Wohnen gebildet hat,
jedem einzelnen Wiener finanziellen Schaden zugefügt haben, ist der
Wiener ÖVP-Obmann überzeugt: "Es war die SPÖ, die dieses System
zugelassen und geduldet hat - zum Leidwesen der Allgemeinheit."

Die Skandale im Wohnbauressort seien von vollständiger Aufklärung und
Aufarbeitung meilenweit entfernt, ärgert sich Juraczka: "Und seit
kurzem wissen wir auch, dass die Wohnbauförderung laut
Rechnungsabschluss 2012 empfindlich gekürzt wurde. Allein im Bereich
Neubau ist sie im Jahresvergleich 2011 auf 2012 um 27 Prozent
zurückgegangen."

Juraczka bezweifelt, dass die im Wohnbauausschuss gegen die Stimmen
der ÖVP beschlossenen 600.000 Euro zur Finanzierung dieser aufwendig
gemachten Aussendung reichen: "Es würde mich nicht wundern, wenn die
Gesamtkosten summa summarum und mit der bei der SPÖ üblichen
werbetechnischen Begleitmusik locker in den Millionenbereich gehen."

"Man hätte dieses Geld besser in die Wohnbauförderung investiert
oder möglicherweise sogar in rasche und unbürokratische Hilfe für
Hochwasserschäden stecken können. Stattdessen wird das ohnehin
belastete Stadtbudget ohne erkennbaren Mehrwert weiter geschmälert.
Es wäre nur recht und billig, wenn die SPÖ dieses Geld von der
Gesamtsumme ihres zugelassenen Nationalratswahlkampfbudgets abziehen
würde", so Juraczka abschließend.

OTS-Originaltext Presseaussendung unter ausschließlicher inhaltlicher Verantwortung des Aussenders.
OTS0261 2013-06-06 16:02 061602 Jun 13 VPR0004 0410

Rückfragehinweis:
ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien
Tel.: Tel.: (+43-1) 4000 /81 913
presse.klub@oevp-wien.at

 

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20130606_OTS0261/juraczka-st...

 

 

Mieten & Wohnen: Stadt Wien startet Info- und Service-Offensive
Bürgermeister Häupl und Wohnbaustadtrat Ludwig informieren zum Thema Wohnen und Miete. Info-Folder geht an 1,2 Mio. WienerInnen
In den letzten Jahren ist ein breites Netz an Informations- und Beratungsmöglichkeiten rund um Mieten und Wohnen in Wien entwickelt worden. Damit die WienerInnen all diese Möglichkeiten auch in Anspruch nehmen, startet die Stadt nun eine Informations-Offensive, wie Wohnbaustadtrat Michael Ludwig am Mittwoch ankündigte: „Das Angebot reicht vom Mieten- und Betriebskostenrechner über die Mieterhilfe bis zu einer Schlichtungsstelle, die den WienerInnen verhilft, zu ihrem Recht zu kommen.“

Das Thema Mieten ist von hoher Relevanz, wie man auch an der medialen Aufmerksamkeit der letzten Zeit erkennen kann. Das und die steigenden Mieten am privaten Wohnungsmarkt führen zu Verunsicherung bei vielen MieterInnen. „Die Erhöhung von Mietkosten betrifft aber nur ein schmales Wohnsegment, nämlich den privaten Mietwohnbereich – und hier insbesondere die Neuvermietungen, dort zum Teil allerdings explosionsartig“, erklärte der Stadtrat. Geförderte Wohnungen bzw. Gemeindebauten seien davon nicht betroffen, denn dort bewegten sich die Kostenanhebungen ziemlich genau entlang des Verbraucherpreisindex‘. Vor allem aber NeumieterInnen von privaten Wohnungen - das sind jährlich rund 25.000 WienerInnen - seien gut beraten, ihre Kosten genau zu überprüfen.

Über die verschiedenen Angebote und Möglichkeiten für MieterInnen zu ihrem Recht zu kommen, werde nun umfassend informiert. So ergeht in den nächsten Tagen an rund 1,2 Millionen in Wien Wohnende ein persönliches Schreiben von Bürgermeister Michael Häupl und Wohnbaustadtrat Michael Ludwig mitsamt eines Info-Folders, der die Service-Angebote der Stadt in den Mittelpunkt rückt. Mietenrechner und Betriebskostenrechner stellen etwa einfache Werkzeuge dar, online die Kosten zu überprüfen. ExpertInnen der Mieterhilfe und Gebietsbetreuungen bieten direkten Kontakt an und geben kostenlos Auskunft über Mietrecht und -höhe sowie Rechte und Pflichten. Diese Servicestellen bieten kostenlose Hilfe an. In Streitfällen kann auch die Wiener Schlichtungsstelle angerufen werden. Den BürgerInnen entstehen hierbei keinerlei Verfahrenskosten.

Wiens größte Wohn-Befragung
Dem Folder ist auch ein Fragebogen beigelegt, womit Wiens größte Wohn-Befragung gestartet wird. Die WienerInnen sind aufgerufen, sich bis zum Einsendeschluss am 5. Juli zu beteiligen. Ende Juli sollen die ersten Ergebnisse vorliegen. Diese würden dann auch der Bevölkerung präsentiert. Ludwig versprach sich davon wichtige Informationen, die Aufschluss über die derzeitige Wohnsituation, Zufriedenheit und Wünsche der WienerInnen geben würden. Die Ergebnisse würden in die Wohnforschung und weitere Wohnpolitik einfließen.

Großteil der WienerInnen lebt in geförderten Wohnungen
Rund 60 Prozent der Wiener Bevölkerung leben in sozial geförderten Wohnungen. „Dieser hohe Anteil trägt auch dazu bei, dass die Mietpreise in Wien gegenüber anderen europäischen Großstädten vergleichsweise niedrig sind“, erklärte Stadtrat Ludwig. Trotzdem werde ungebrochen auf hohem Niveau weitergebaut und neue geförderte Wohnbauten errichtet - auch hier sei Wien europaweit einzigartig. Ein faires und transparentes Mietrechtsgesetz würde vieles vereinfachen und Mietpreisexplosionen vorbeugen, dafür trete auch die Stadtregierung ein. Das Gesetz sei aber Bundesangelegenheit und eine Novelle müsse im Parlament beschlossen werden. Stadtrat Ludwig habe bereits seine Vorschläge zur Verbesserung des Mitrechtsgesetzes vorgelegt.

Links:
www.mietenrechner.wien.at
www.betriebskostenrechner.wien.at
www.mieterhife.at
 

Rückfragehinweis für Medien
PID-Rathauskorrespondenz:
www.wien.gv.at/rk/
Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien (MA 53)
Stadtredaktion
Telefon: 01 4000-81081

 

http://www.wien.gv.at/rk/msg/2013/06/06022.html

 

 

Die eigene Aussendung dazu.

 

 

Wien befragt die Wiener zum Wohnen
06.06.2013 | 18:32 | (Die Presse)

Es ist die größte derartige Befragung in der Geschichte der Stadt: Rund 1,2 Millionen Wiener sollen in den kommenden Wochen ihre Meinung zu Mieten und Wohnen äußern.

Wien/Stu. Rund 1,2 Millionen Wiener, also jeder Wahlberechtigte, bekommen jetzt Post von Michael Häupl. In dem Kuvert findet sich ein Schreiben, das vom Stadtoberhaupt und von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig unterzeichnet ist – samt einem Fragebogen. Inhaltlich dreht sich darin alles um das österreichweit heftig diskutierte Wohnthema, also massiv steigende Mieten. Jenes Thema, das im derzeitigen Vorwahlkampf vor der Nationalratswahl das bestimmende Thema der heimischen Politik ist.

„Seit einiger Zeit gibt es eine teils berechtigte, teils völlig überzogene öffentliche Debatte um Wohnkosten. Das hat manche Wiener verunsichert“, wird das Schreiben eingeleitet: „Daher startet die Stadt Wien nun eine Informations-Offensive.“ Mit „objektiven Fakten – ohne parteipolitische Interessen oder mediale Zerrspiegel“ wollen Häupl und Ludwig dem Bürger in dem Schreiben direkte „Antworten auf entscheidende Fragen geben“. Beispielsweise wohin sich die Wiener wenden können, um zu überprüfen, ob sie eine zu hohe Miete zahlen. Gleichzeitig werden die Servicestellen der Stadt präsentiert, an die sich die Bevölkerung bei Wohnfragen wenden kann.

Zufriedenheit wird erhoben
Parallel dazu findet sich in dem Kuvert ein Fragebogen zum Thema Wohnen – womit diese Aktion die größte Mieterbefragung in der Geschichte der Stadt ist. Was erhoben wird? Die Zufriedenheit mit der Wohnsituation, ob geplant ist, demnächst umzuziehen – wenn ja, in welche Wohnform (private Miete/Eigentumswohnung/Genossenschaft/Gemeindebau), Gründe für den Wohnungswechsel bei einem Umzug. Dazu kommen die Fragen: „Wie beurteilen Sie die Kosten für Ihre Miete?“, „Wie leicht können Sie sich ihre Miete leisten?“ und „Wie viel von Ihrem Netto-Haushaltseinkommen brauchen Sie für Ihre Miete?“

Interessant: Die letzte Frage des Fragebogens war bereits für die Wiener Volksbefragung im Gespräch: „Die Miethöhe und das Mietrecht sind Sache der Bundesgesetzgebung. Soll sich Wien noch stärker dafür einsetzen, dass Mietpreisberechnung und Mietrecht transparenter werden?“

Für die Volksbefragung wurde diese Frage aussortiert. Offiziell, weil es kein Thema ist, das in die Zuständigkeit der Stadt fällt. Inoffiziell war zu hören, dass die SPÖ die Diskussion um hohe Mieten im roten Wien nicht weiter anheizen wollte. In der Mietrechtsauseinandersetzung mit der ÖVP auf Bundesebene ist es jetzt aber eine Frage, die (indirekt) gegen den schwarzen Koalitionspartner geht. Mit der Nationalratswahl im Herbst (wahlberechtigt sind alle Österreicher ab 16) habe das Schreiben nichts zu tun, beteuert Ludwig. Man schreibe deswegen alle Wiener ab 16 Jahren an, weil ab diesem Alter eine eigene Wohnung ein Thema sei.

Warum die Wohnsituation der Wiener erhoben wird? Ludwig will „individuelle Bedürfnisse und aktuelle Trends in Wien“ erforschen: „Anhand dieser Ergebnisse werden die Leistungen der Stadt ausgerichtet – für ein maßgeschneidertes Angebot.“ Bis zum 5.Juli können die Fragebögen, die spätestens am Montag in den Briefkästen liegen, zurückgesandt werden. Die Auswertung der Daten erfolgt anonym, es sei kein Rückschluss auf den Absender möglich, versicherte der Wohnbaustadtrat.

Im selben Atemzug verteidigte Ludwig die Wiener Wohnbaupolitik: Rund eine Million Wiener sind von der aktuellen Mietpreisdiskussion „überhaupt nicht“ betroffen. Es gehe jährlich nur um rund 25.000 Personen, die privat einen neuen Mietvertrag abschließen.

Wiens VP-Chef Manfred Juraczka ist über die Aktion empört. Es würde viel Geld für No-na-Fragen ausgegeben, das besser in den Wohnbau investiert werden sollte. Die Befragung würde nichts bringen und solle nur von den Skandalen bei Wiener Wohnen ablenken.

Umfrage: Jeder Vierte lebt in Miete S. 21

Auf einen Blick
1,2 Millionen Wiener werden im Rahmen einer Informationskampagne der Stadt ab Montag per Brief über ihre Wohnsituation befragt. Dabei geht es vor allem um Fragen zu der Höhe der Mieten in Wien bzw. darum, wie die Wiener prüfen können, ob sie zu viel Miete bezahlen.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 07.06.2013)

 

http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/1415737/Wien-befragt...

 

 

Stadt Wien startet die nächste Umfrage.

Groß angelegte Erhebung zum Thema Wohnen startet. 1,2 Mio. Fragebögen samt Infobroschüre werden versandt.

Die Stadt Wien befragt einmal mehr ihre Bürger - dieses Mal zum Thema Wohnen. 1,2 Mio. Fragebögen samt Informationsbroschüre werden in Form einer Amtlichen Mitteilung in den kommenden Tagen versandt. Ziel ist, die soziale Situation der Menschen sowie die Wünsche im Wohn- und Mietbereich zu erheben, erklärte Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (S) vor Journalisten. Erste Ergebnisse sollen noch im Sommer präsentiert werden.

"Wir haben hier in Wien ein äußerst dichtes Netz, haben Möglichkeiten. Aber wir stellen immer wieder fest, dass viele Wiener von diesen Möglichkeiten nicht Gebrauch machen, weil sie zu wenig Information haben", erklärte der Ressortchef den Sinn der Aktion. Zudem seien viele Städter durch die öffentliche Debatte um Wohnkosten und Mietrecht verunsichert.

Vorwort mit Bildern von Ludwig und Häupl
Die Mitteilung - mit einem Vorwort und den Konterfeis von Ludwig und Bürgermeister Michael Häupl (S) - soll daher über das städtische Angebot in Sachen Wohnen informiert werden - von der Mieterhilfe bis zum Betriebskostenrechner. Im Zuge dessen führt die Stadt auch eine Wohnbefragung - laut eigenen Angaben die größte Österreichs - unter allen wahlberechtigten Wienern durch.

Dabei wird u.a. abgefragt, wie zufrieden die Städter mit der derzeitigen Wohnsituation sind, ob man vor hat, demnächst umzuziehen, was die Gründe für Wohnungswechsel waren. Auch will man wissen, wie die Befragten die Mietkosten beurteilen bzw. wie leicht sie sich die Miete leisten können.

Die Befragung läuft bis Ende Juli, noch im Sommer sollen erste Ergebnisse präsentiert werden. Die Resultate würden in die städtische Wohnbauforschung einfließen und in weiterer Folge für die konkrete Umsetzung genutzt werden, so Ludwig. Was das Feedback anbelangt: "Ich bin sehr optimistisch, dass wir eine hohe Rücklaufquote haben.“ Für die gesamte Informationskampagne, inklusive der Befragung, gaben SPÖ und Grüne im Wohnbauausschuss bis zu 600.000 Euro frei.

"Amtlicher geht's nicht"
Als Wahlwerbung, findet doch im Herbst die Nationalratswahl statt, will Ludwig die Wohnkampagne nicht verstanden wissen: "Da müsste man die politische Arbeit generell einstellen." Auch an der Form der Broschüre, nämlich als Amtliche Mitteilung, stößt er sich nicht: "Viel amtlicher geht's gar nicht", verwies er auf den Inhalt.

Wohnen gehört zu jenen Themen, um das sich die politische Diskussion im Vorfeld der Nationalratswahl dreht. Außerdem hat die Regierung eine Arbeitsgruppe eingerichtet, um das Mietrecht zu novellieren. Ludwig glaubt aber, dass dies aber nicht mehr vor dem Urnengang geschehen wird: "Ich bin soweit realistisch." Er würde es aber positiv bewerten, wenn die Grundpfeiler vor der Wahl gelegt würden.

Dabei wiederholte er seine Forderungen, was die Novellierung des Mietrechtsgesetzes betrifft. Er plädierte für transparentere Regelungen beim Zuschlagssystem, wobei er betonte, nicht prinzipiell gegen Zuschläge zu sein. Es sei klar, dass Wohnungen in unterschiedlicher Lage und mit unterschiedlicher Ausstattung auch unterschiedliche Miethöhen hätten.

Eine Absage erteilte er unterdessen einem Vorschlag der Grünen: "Ich bin im Unterschied zu anderen politischen Gruppierungen so realistisch, dass ich sage, es wird in irgendeiner Form eine Differenzierung im Wohnungsangebot geben müssen. Dass heißt, eine Deckelung bei einem bestimmten Betrag erscheint nicht sinnvoll."

Zurückhaltend gab er sich, was die mutmaßlichen Betrugsfällen im Zusammenhang mit Sanierungsarbeiten bei Wiener Wohnen betrifft. "Wir werden schauen, ob sich die Verdachtsmomente erhärten", so der Stadtrat, der betonte, dass er sehr an einer lückenlosen Aufklärung interessiert sei. Dabei verwies er darauf, dass sich in einem anderen Fall vor einigen Jahren - wo Preisabsprachen bei Wiener Wohnen vermutet wurden - die Verdachtsmomente erhärtet nicht hätten. Hier habe die Staatsanwaltschaft die Ergebungen vor einigen Tagen beendet.

Kritik von FPÖ und ÖVP
Vonseiten der FPÖ und der ÖVP hagelt es Kritik an der neuen Befragung. Die Freiheitlichen ärgern sich vor allem über die Konterfeis von Ludwig und Bürgermeister Häupl auf der dazugehörigen Info-Broschüre. Dies sei "nicht ganz einsichtig", so Klubchef Johann Gudenus am Donnerstag in einer Aussendung: "So wunderhübsch sind die beiden Herren nun auch wieder nicht." Er vermutet, dass es sich bei der Aktion um eine SPÖ-Wahlwerbung in Hinblick auf die Nationalratswahl handelt.

Erzürnt ist auch die ÖVP: "Statt sich um die Skandale im Wohnbauressort zu kümmern, für die einzig und allein die SPÖ die politische Verantwortung trägt, versucht man, in recht plumper und wenig kreativer Art von eigenen Verfehlungen abzulenken", ärgerte sich Landesparteiobmann Manfred Juraczka in einer Aussendung.

(APA/jt) Erstellt am 07.06.2013, 10:09

 

http://kurier.at/chronik/wien/stadt-wien-startet-die-naechste-umfra...

 

 

Tausende Bürgerinnen und Bürger beteiligen sich an Wiens größter Wohn-Befragung
"Mit der Teilnahme an der aktuellen Wohnbefragung helfen uns die Wienerinnen und Wiener, die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen", betont Stadtrat Michael Ludwig

Alle in Wien Wohnenden ab dem 16. Lebensjahr haben in den vergangenen Wochen ein umfassendes Informationsschreiben der Stadt Wien zu den Themen Miete und Wohnen erhalten. Bürgermeister Michael Häupl und Wohnbaustadtrat Michael Ludwig informieren im Rahmen dieser Informations-Offensive ausführlich über die Service- und Leistungsangebote der Stadt Wien und geben Antworten auf wesentliche Fragen zu Miete und Wohnen. Gleichzeitig werden die Wienerinnen und Wiener mit dem persönlich adressierten Schreiben auch eingeladen, an Wiens größter Wohn-Befragung teilzunehmen. "Tausende Wienerinnen und Wiener haben sich bereits daran beteiligt", wie sich Wohnbaustadtrat Michael Ludwig heute persönlich im Briefzentrum Wien überzeugte. Mehr als 72.000 beantwortete Fragebögen wurden bis zum heutigen Tag retour gesendet. Erfreut über die hohe Beteiligung erklärt Stadtrat Ludwig: "Ich möchte mich bei allen, die sich an Wiens größter Wohnbefragung bereits beteiligt haben, sehr herzlich bedanken. Die Wienerinnen und Wiener unterstützen uns mit ihrer Teilnahme, um individuelle Bedürfnisse und aktuelle Trends festzustellen. Anhand der Ergebnisse können wir die Leistungen der Stadt Wien noch zielgerichteter und punktgenauer ausrichten und auch in Zukunft maßgeschneiderte Angebote sicherstellen."

Wohnbefragung gibt Antworten auf Trends und Bedürfnisse. Teilnahme ist bis 12.7. möglich!
Tausende Einsendungen langen derzeit jeden Tag im Briefzentrum Wien der Österreichischen Post ein. Hier werden die Briefe direkt und unter strengsten Datenschutzbestimmungen bearbeitet. Bis inklusive 12. Juli können sich die Wienerinnen und Wiener an der großen Wohn-Befragung noch beteiligen. Die Ergebnisse werden schließlich bis voraussichtlich Ende Juli vorliegen. Die Auswertung erfolgt nach Kriterien, die garantieren, dass die Ergebnisse repräsentativ für die Wiener Bevölkerung sind. Die Resultate werden in die Wohnbauforschung der Stadt Wien einfließen. "Sie stellen eine für uns enorm wichtige Information dar und helfen uns, um für die Zukunft die richtigen Weichen in der Wiener Wohnbaupolitik zu stellen", betont Ludwig.

Neben dem Dank, den der Wiener Wohnbaustadtrat allen, die sich bereits an der Wohn-Befragung beteiligt haben, ausspricht, ruft er auch alle anderen zur Teilnahme auf: "Ich lade alle Wienerinnen und Wiener ein, uns ihre Antworten zuzusenden. Nützen Sie die kostenlose und vollkommen unkomplizierte Form der Mitgestaltung und helfen Sie uns, um auch in Zukunft die richtigen Entscheidungen zu treffen."

Die große Informations-Offensive zu Miete und Wohnen
Die Wiener Wohn-Befragung ist Teil einer großen Informations-Offensive der Stadt Wien zum Thema Miete und Wohnen. Mit objektiven Fakten wird in der persönlichen Zusendung, die an alle in Wien Wohnenden ab dem 16. Lebensjahr versandt wurde, rund ums Thema informiert. Zudem werden Antworten auf entscheidende Fragen gegeben. Werde ich möglicherweise ungerechtfertigt zur Kasse gebeten? Wie komme ich mit den kostenlosen Serviceangeboten der Stadt Wien zu meinem Recht? Und: Welche Strategie verfolgt Wien, damit Wohnen auch in Zukunft erschwinglich bleibt?

"Die teils berechtigte, teils völlig überzogene öffentliche Debatte um Wohnkosten, Mietrecht, unzulässige Aufschläge und Befristungen hat in Wien manche Bürgerinnen und Bürger verunsichert. Nicht wenige fragen sich: Sind meine Wohnkosten angemessen oder bezahle ich zu viel?", erklärten Bürgermeister Michael Häupl und Wohnbaustadtrat Michael Ludwig zum Auftakt der Aktion. Daher informiert die Stadt Wien mit diesem Schreiben umfassend über das vielfältige Leistungsspektrum, die unterschiedlichen kostenlosen Serviceangebote und auch die individuellen Unterstützungen im Bereich des Wohnens.

"Mit dieser Informations-Offensive wollen wir die Wienerinnen und Wiener umfassend und objektiv - fern von parteipolitischen Interessen und Botschaften - über die Situation im Wohnbereich informieren. Wir wollen aufklären und den Bürgerinnen und Bürgern Antworten auf entscheidende Fragen geben. Mit Fakten und wichtigen Hilfestellungen sowie Serviceleistungen", betonten Häupl und Ludwig

Rückfragehinweis für Medien:
Hanno Csisinko
Mediensprecher
Wohnbaustadtrat Dr. Michael Ludwig
Telefon: 01 4000 81983
E-Mail: hanno.csisinko@wien.gv.at

 

http://www.wien.gv.at/rk/msg/2013/07/03014.html

 

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