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Die "Alte Leute Siedlung" - ein verlorenes Paradies?


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Die Entwicklungsgeschichte seit der Absiedelung der letzten Bewohner im Jahr 2006 - ja schon davor seit Beginn der Sanierung unserer Wohnhausanlage - ist ebenso unlustig, wie der Zustand dieses Anlagenteils heute (April 2018). Ein Video aus dem April…

Wasserschaden Hanakgasse 6


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Entwicklung vom 24. - 27.11.2017

Gasleitungs-Arbeiten 10-2017


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Situationsbericht 9./10.10.2017 Nikischgasse (Ostseite).

Bereits mehr als 65.000 Österreicher können sich ihre Lebensmittel nicht mehr leisten.

Charlotte M. aus Mödling lebt von 800 Euro Mindestpension. Für sie ist der klassische Einkauf bereits seit Jahren nicht mehr möglich. "Ich gehe seit 2009, also seit der Sozialmarkt in Mödling eröffnet hat, hier einkaufen", so die Pensionistin. So wie ihr geht es auch 65.000 anderen registrierten Sozialmarkt-Kunden, die an der Grenze zur Armut leben . Für genau diese Menschen ist SOMA oft die letzte Zuflucht, um sich mit den wichtigsten Lebensmitteln einzudecken, wie Präsident und Gründer von SOMA-Österreich, Gerhard Steiner, weiß: "Unsere Kunden kommen zu uns, weil wir viele Dinge günstiger anbieten können als die regulären Supermärkte. Das ist notwendig, damit am Ende mehr Geld zum Leben bleibt."

Die Märkte bekommen ihre Waren von den größten Handelsketten des Landes, aus Supermärkten, die für SOMA-Kunden sonst zu teuer sind. Doch die Produkte werden erst geliefert, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten wurde. Im Volksmund wird es oft auch als "Ablaufdatum" bezeichnet. Ein Wort, das eines der Grundprobleme darstellt, wenn es um die Verschwendung von Lebensmitteln geht: "Die Leute glauben, das Ablaufdatum ist ein Endpunkt. Nach diesem Tag sind alle Produkte verdorben und ungenießbar. Das stimmt aber nicht. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist nur eine gesetzliche Vorschrift für den Handel, um Produkte nicht 100 Jahre lang verkaufen zu können." Natürlich weiß auch Steiner, dass man bei Milch- und Fleischprodukten sowie Obst und Gemüse genau aufpassen muss, was ins Geschäft kommt. Doch die Produkte, die in den Sozialmärkten verkauft werden, sind ohne Bedenken zu genießen, betont Steiner.

Armut steigt
Der Grund, warum Sozialmärkte so viel Zulauf erhalten, liegt für Präsident Steiner daran, dass man heutzutage immer schneller in die Armut abrutschen kann: "Ein Kunde bekommt bei SOMA nur einen Einkaufspass, wenn er unter 870 Euro pro Monat zum Leben zur Verfügung hat. Wenn man sich das genau überlegt, kann es vielen Menschen sehr schnell passieren, dass sie unter diese Grenze rutschen. Vor allem dann, wenn man den Job verloren hat oder zu wenig Pension bekommt."

Die steigende Zahl der ausgegebenen Einkaufspässe (Grafik unten) lässt sich somit auch in Relation mit der steigenden Armutsgefährdung setzen, die derzeit knapp 14,5 Prozent der Österreicher betrifft. "Wir können die Armut nicht bekämpfen, aber wir wollen den Menschen helfen, die davon bedroht sind. Dadurch bleibt den Betroffenen mehr Geld zum Leben", so Steiner.

Ein Problem, das aber noch immer besteht, ist laut Steiner die Hemmung der potenziellen SOMA-Kunden: "Wir haben 65.000 registrierte Kunden. Diese Zahl wäre wohl weit höher, denn viele Personen kommen nicht zu uns, weil sie Angst haben, als arm abgestempelt zu werden. Diese Stigmatisierung wollen wir beenden, und wir versuchen, den Menschen zu helfen, um diese Hemmschwelle zu überwinden."

Standorte
Die 34 SOMA-Stützpunkte unter dem Dachverband SOMA Österreich & Partner befinden sich in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Kärnten und Salzburg. Auch in den anderen Bundesländern gibt es Sozialmärkte, die von Hilfsorganisationen betreut werden, doch oft sind diese regionaler organisiert. Die Märkte unter dem Dachverband werden von Trägerorganisationen verwaltet. Darunter befinden sich neben dem Wiener Hilfswerk auch SAM NÖ, der Samariterbund und die Vinzimärkte.

Von Kevin Kada

Der schmale Grat zwischen Wohlstand und Armut
„Armut ist mehr als wenig Geld zu haben. Armut bedeutet einen Mangel an Möglichkeiten, um an den zentralen gesellschaftlichen Bereichen zumindest in einem Mindestausmaß teilhaben zu können.“ So lautet die Begriffsdefinition der Armutskonferenz Österreich.

Bereits in den letzten Jahren steigt die Zahl der von Armut bedrohten Menschen stetig an. Derzeit sind 14,5 Prozent oder 1,2 Millionen Österreicher akut armutsgefährdet. Die Gründe dafür sind neben den steigenden Lebenshaltungskosten auch die geringeren Löhne oder unvorhersehbare Schicksalsschläge. Auf die Frage „Wer ist von Armut betroffen?“ gibt es laut der Meinung vieler Armutsexperten eine einfache Antwort: Jeder und Jede. Lebenssituationen, in denen plötzlich das Geld fehlt, ergeben sich schneller als gedacht: Der Verlust des Jobs, der Gang in die Pension bei einem Mindestbezug von 800 Euro sind die klassischen Beispiele. Manchmal sind es erschwerte Lebenssituationen, die Menschen nach und nach in die Armut treiben. Am stärksten von Armut betroffen sind laut Statistik alleinerziehende Frauen und Jugendliche unter 26 Jahren. Die Armutskonferenz versucht, mit ihrem Aktionsplan gegenzusteuern.

www.armutskonferenz.at

http://kurier.at/chronik/oesterreich/sozialmaerkte-wenn-die-armutsf...

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