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Die "Alte Leute Siedlung" - ein verlorenes Paradies?


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Die Entwicklungsgeschichte seit der Absiedelung der letzten Bewohner im Jahr 2006 - ja schon davor seit Beginn der Sanierung unserer Wohnhausanlage - ist ebenso unlustig, wie der Zustand dieses Anlagenteils heute (April 2018). Ein Video aus dem April…

Wasserschaden Hanakgasse 6


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Entwicklung vom 24. - 27.11.2017

Gasleitungs-Arbeiten 10-2017


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Situationsbericht 9./10.10.2017 Nikischgasse (Ostseite).

From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: hubert.lazelberger@wohnpartner-wien.at
CC: zarko.mrdenovic@wohnpartner-wien.at; kanzlei-16@wrw.wien.gv.at; lpk-w-spk-15-kommando@polizei.gv.at; asokamichael@yahoo.de; otto.cerny@chello.at; ilse.mayer3@chello.at; ernst.schreiber@gmx.at; waltraud.roehsl@chello.at; walter3101@yahoo.de
Subject: Obdachloser im Hugo Breitner Hof
Date: Wed, 18 May 2011 14:25:28 +0200


Sehr geehrter Herr Magister Lazelberger,

zurückkommend auf Ihren Besuch bei uns und das Angebot, in schwierigeren (Grenz-)Fällen die richtigen Ansprechpartner und Lösungen zu finden, wende ich mich mit einem solchen Fall an Sie:

Seit einigen Wochen erhalten wir Meldungen (in ihrer Nachtruhe gestörte und teils in Sorge befindliche Mieter, Hausbesorger) über einen jüngeren, offenbar obdachlosen Mann in unserer Wohnhausanlage. Dieser dürfte - nach Angaben aus zweiter Hand - seine Mutter bei uns wohnen haben (Anm.: mögliche Stiege hier entfernt), die ihn aber bei seinen Besuchen nicht in die Wohnung lässt. Daher sucht der Mann in diversen Stiegenhäusern einen Schlafplatz, läutet überall an, um hineingelassen zu werden etc.

Die Polizei ist diesbezüglich dem Vernehmen nach schon eingeschritten, sieht aber - außer im einzelnen Anlassfall - keine Möglichkeit der Intervention oder zu einer dauerhaften Lösung.

Aufgrund der doch wahrnehmbaren Verhaltensauffälligkeit des Mannes haben die Mieter Sorge und auch Angst beim späten Weg durch unsere Anlage bzw. um die Kinder.

Natürlich will keiner von uns dem Betreffenden (sowieso ein bedauernswerter Mann) über Gebühr schaden oder Leid zufügen.
Doch die Lage bedarf einer möglichst adäquaten Lösung für alle Beteiligten.

Mit dem Psychosozialen Dienst habe ich gerade telefoniert. Der winkt ab und sieht keine Interventionsmöglichkeit - bestenfalls ein Wegweiserecht von der Polizei aufgrund von Ruhestörung (was aber m.E. auch nur wieder laufende Polizeiinterventionen im Anlassfall bedeutet). Jetzt nicht meine Worte: "Mit dem Betreffenden reden und darauf hinarbeiten, dass er Hilfe (Gruft etc. ??!!) in Anspruch nimmt."

Das erscheint jedoch durch Laien in der psychologischen Betreuung, wie wir es sind, wenig zielführend.

Daher ersuche ich Sie um Ihr Eingreifen bzw. entsprechende Assistenz, wie angeboten.


Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof

mit freundlichen Grüßen

Gerhard Kuchta
(Schriftführer)

 

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From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: hubert.lazelberger@wohnpartner-wien.at
CC: zarko.mrdenovic@wohnpartner-wien.at; kanzlei-16@wrw.wien.gv.at; lpk-w-spk-15-kommando@polizei.gv.at; asokamichael@yahoo.de; otto.cerny@chello.at; ilse.mayer3@chello.at; ernst.schreiber@gmx.at; waltraud.roehsl@chello.at; walter3101@yahoo.de
Subject: FW: Probleme mit einem Obdachlosen
Date: Wed, 18 May 2011 17:39:56 +0200


Sehr geehrter Herr Magister Lazelberger,

wie Sie dem beigefügten Mail entnehmen können, war der Mieterbeirat (konkret in der Person unserer Frau Mayer) in der Zwischenzeit nicht untätig.

Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof

mit freundlichen Grüßen

Gerhard Kuchta
(Schriftführer)

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From: ilse.mayer3@chello.at
To: gerhard_kuchta@hotmail.com
Subject: Probleme mit einem Obdachlosen
Date: Wed, 18 May 2011 16:52:25 +0200

Wegen des jungen Mannes, der nachts bei beliebigen Wohnungen unserer Anlage anläutet, um in einem Stiegenhaus übernachten zu können, war ich heute im Bezirksamt nachfragen, wer in so einem Fall zuständig sein könnte.

Im Jugendamt erhielt ich kompetente Auskunft.

Anlaufstelle für erwachsene obdachlose und wohnungslose Menschen ist:
P7 - Wiener Service für Wohnungslose

Adresse: 1030 Wien, Guglgasse 7-9 Standorte der Quartiere sh. Homepage
Telefon: 000 / 66200 oder 05 05 379

Homepage/eMail
http://wohnen.fsw.at/wohnungslos/

post@fsw.at 

Zielgruppe: wohnungslose Menschen, die nach §7 des Wr. Sozialhilfegesetzes anspruchsberechtigt sind

Angebote:
Nachtquartiere, Übergangswohnhäuser, Mu-Ki-Einrichtungen, Betreutes Wohnen, Sozial betreutes Wohnen, sowie Servicestellen, Tageszentren, Medizinische Versorgung

Auf der angegebenen Homepage fand ich eine weitere Adresse (Obdachlos in Wien > P7):
http://wohnen.fsw.at/wohnungslos/p7.html

Kontakt

P7 – Wiener Service für Wohnungslose
Caritas der Erzdiözese Wien - Hilfe in Not

1020 Wien, Pazmanitengasse 7
Erreichbarkeit: Routenplaner standard / blindengerecht

Tel.: +43/1/892 33 89
Fax: +43/1/892 33 89-50
E-Mail: p7@caritas-wien.at
Internet: www.caritas-wien.at

Öffnungszeiten: Mo–Fr: 8:00–18:00 Uhr, Sa, So und Feiertag: 9:00–16:00 Uhr

 

Im Jugendamt sagte man mir, die Polizei hat dem Obdachlosen vermutlich diese Adresse (oben) bekanntgegeben. Aber sich dort langfristig helfen zu lassen, setzt Freiwilligkeit und Eigeninitiative des Obdachlosen voraus.

Da zahlreiche Mieter betroffen sind, wäre es Aufgabe der Wohnpartner, zu vermitteln, damit der wohnungslose junge Mann diese Hilfe annimmt, um sein Problem nachhaltig zu lösen.

 

Herzliche Grüße
Ilse Mayer



 

 

Antwort von Wiener Wohnen auf eine diesbezügliche Mieter-Mitteilung:

 

Betreff: WG: Mitteilung
Datum: Thu, 19 May 2011 11:06:49 +0200
Von: WrW 14/15/16 Kanzlei <kanzlei-16@wrw.wien.gv.at>
An: XXXX

Sehr geehrte XXXX!

Wir erlauben uns, den Erhalt Ihres Schreibens zu bestätigen und dürfen Ihnen mitteilen, dass uns der genannte Sachverhalt bereits bekannt ist.

Derzeit sind wir intensiv am Recherchieren, um die Identität der uns bislang noch unbekannten Person zu ermitteln.

Wir dürfen bekräftigen, dass wir äußerst bemüht sind, den aufgezeigten Missstand im Bereich unserer Möglichkeiten ehestmöglich zu beseitigen.

Mit freundlichen Grüßen:

Ihre Hausverwaltung
Stadt Wien - Wiener Wohnen

 

 

Dazu ein Schreiben des Bürgerdienstes an eine Mieterin.

 

 

From: ilse.mayer3@chello.at
To: hubert.lazelberger@wohnpartner-wien.at; zarko.mrdenovic@wohnpartner-wien.at
CC: ernst.schreiber@gmx.at; gerhard_kuchta@hotmail.com; otto.cerny@chello.at; ludwig-rymski@hotmail.com; post@bv14.wien.gv.at
Subject: Obdachloser im Hugo Breitner Hof
Date: Wed, 25 May 2011 19:50:23 +0200



Sehr geehrter Herr Mag. Lazelberger,

am 18.05.2011 wurden Sie von dem Mieterbeirat des Hugo Breitner Hofs informiert, dass ein Obdachloser (XXX) unter anderem nachts bei beliebigen Wohnungen anläutet, um in einem Stiegenhaus übernachten zu können.

Sie teilten am 20.05.2011 mit, Sie würden mit YYY Kontakt aufnehmen und versuchen, so den obdachlosen XXX zu erreichen, um diesen so gut wie möglich weiter zu vermitteln.

Für uns ist natürlich klar, dass Sie keine Wunder bewirken können, und schon gar nicht kurzfristig.
Die Situation wird allerdings von Tag zu Tag prekärer (sie schaukelt sich rapide hoch).

Einerseits gibt es hier einen Obdachlosen, der zweifellos Hilfe braucht.  

Einer Mieterin wurde am 19.05.2011 vom Bürgerdienst (MA 55, Bezirksbürgerdienst für den 13. Und 14. Bezirk, Frau Elisabeth Holy) mitgeteilt, man habe bereits mit Wiener Wohnen Kontakt aufgenommen, wo zugesagt wurde, dass man mit dem Sachwalter dieses Mannes, dessen Daten bekannt sind, in Verbindung treten wird. Zusätzlich habe man den Psychosozialen Dienst um Mithilfe ersucht.

Am 25.05.2011 wurde der Mieterin von Stadt Wien – Wiener Wohnen mitgeteilt, man habe bereits die Polizei verständigt, dass ein Obdachloser im Hugo Breitner Hof die Hausbewohner durch Anläuten um die Nachtruhe bringt. Weiter wird berichtet, man habe als Hausverwaltung bereits alle Hebel in Bewegung gesetzt das Problem zu lösen.

Andererseits sind Menschen in Ihrer Nachtruhe gestört und, vor allem, sie haben Angst!  

Mieter/innen sind in ihrer Nachtruhe gestört. Sie trauen sich nicht mehr, Kinder alleine spielen zu lassen bzw. sie alleine in den Casino Park gehen zu lassen. Und sie trauen sich in der Nacht bzw. frühmorgens nicht mehr in das Stiegenhaus zu gehen. Es gab inzwischen mehrmals (beinahe täglich) Polizeieinsätze!

Ich bitte Sie, uns umgehend mitzuteilen, ob es Ihnen möglich ist, das Problem zu lösen. Sonst müssten wir eine Stelle ausfindig machen, die rasch und direkt helfen kann. Derzeit müssen wir nämlich befürchten, dass das Problem im Kreis herumgereicht wird – am direkt Betroffenen, dem Obdachlosen, sowie an den Mieter/innen vorbei.

Mit freundlichen Grüßen

Ilse Mayer
für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof

Subject: AW: Obdachloser im Hugo Breitner Hof
Date: Thu, 26 May 2011 14:03:11 +0200
From: hubert.lazelberger@wohnpartner-wien.at
To: ilse.mayer3@chello.at; zarko.mrdenovic@wohnpartner-wien.at
CC: ernst.schreiber@gmx.at; gerhard_kuchta@hotmail.com; otto.cerny@chello.at; ludwig-rymski@hotmail.com; post@bv14.wien.gv.at; anna.rauscher@wohnpartner-wien.at; zarko.mrdenovic@wohnpartner-wien.at


Sehr geehrte Frau Mayer,

in diesem Fall haben wir bereits XXX schriftlich eingeladen, um mit uns in Kontakt zu treten. Bisher haben wir noch keine Reaktion darauf bekommen. Wir werden nächsten Dienstag Nachmittag zur Wohnung von XXX gehen und versuchen ob wir sie dort erreichen können. Im Rahmen von wohnpartner unterwegs, bei dem KollegInnen in den Abendstunden in den Gemeindebauten unterwegs sind, werden wir ebenfalls versuchen den jungen Mann anzutreffen und die Situation mit ihm abklären, bzw. ihn weitervermitteln. Dazu müssten Sie mir bitte mitteilen wann und wo (Stiege bzw. wo im Hof) der Mann in letzter Zeit gesichtet wurde. Gleichsam werden wir uns bei Wiener Wohnen nach dem zuständigen Sachwalter erkundigen und auch mit diesem Kontakt aufnehmen.

Grundsätzlich ist in diesem Fall, wenn offensichtlich jemand in einem Stiegenhaus nächtigt, BewohnerInnen belästigt oder sich diese bedroht fühlen umgehend die Polizei zu verständigen, alternativ der Psychosoziale Notdienst unter der Nummer 01 31330.

Sobald es uns gelungen ist, Kontakt mit XXX oder mit dem jungen Mann selbst aufzunehmen, werden wir Sie verständigen und über die nächsten Schritte informieren.


Mit freundlichen Grüßen

Hubert Lazelberger

 

 

From: ilse.mayer3@chello.at
To: hubert.lazelberger@wohnpartner-wien.at
CC: zarko.mrdenovic@wohnpartner-wien.at; kanzlei-16@wrw.wien.gv.at; post@bv14.wien.gv.at; ernst.schreiber@gmx.at; gerhard_kuchta@hotmail.com; otto.cerny@chello.at; ludwig-rymski@hotmail.com
Subject: Obdachloser im Hugo Breitner Hof
Date: Fri, 27 May 2011 19:54:06 +0200

 




Sehr geehrter Herr Magister Lazelberger,

 

Ihr E-Mail irritiert außerordentlich: 

Zunächst ist einmal klarzustellen, dass ehrenamtlich tätige Menschen bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit gar nichts müssen. Aber wir helfen gerne, wo wir können.

Dass grundsätzlich die Polizei zu verständigen ist, wenn jemand offensichtlich in einem Stiegenhaus nächtigt etc., braucht Ihrerseits nicht extra betont zu werden. Ich informierte Sie ja in dem E-Mail, das Sie beantworten, dass es beinahe täglich Polizeieinsätze gibt.

Der Hinweis auf den psychosozialen Notdienst erscheint ebenso entbehrlich, weil Herr Kuchta in seinem E-Mail vom 18.05.2011 auf entsprechende direkte Kontakte verwiesen hat, die sich leider als wenig zielführend erwiesen haben. Zudem informierte ich Sie in dem E-Mail, das Sie beantworten, dass Stadt Wien - Wiener Wohnen bereits vor einer Woche den Psychosozialen Dienst um Mithilfe ersucht hat.

 

Die Irritation beruht aber vor allem auf folgende Begebenheit:  

Am Mittwoch, dem 25.05.2011, trafen zwei Mieterbeiräte (Herr Cerny und Herr Rymski) zufällig Herrn Prof. Mrdenovic und zwei weitere Wohnpartner in unserer Anlage (bei dem Durchgang zu Hanakgasse 15, 13, straßenseitig).

Die beiden Mieterbeiräte informierten die Wohnpartner, dass – in unmittelbarer Nähe (bei Hanakgasse 2) – der obdachlose XXX auf einer Bank sitzt.

Durch die Wohnpartner erfolgte nicht der geringste Versuch einer Kontaktaufnahme mit dem Obdachlosen. Herr Prof. Mrdenovic begründete dies unseren Mieterbeiräten damit, dass er psychologisch nicht geschult und auf eine solche Situation nicht vorbereitet ist.

Als kurz danach XXX die Hanakgasse überquerte, wiesen die Mieterbeiräte die Wohnpartner darauf hin, dass dies der Obdachlose ist. Zudem machte wenig später eine Mieterin Herrn Prof. Mrdenovic darauf aufmerksam, dass sie den Obdachlosen soeben gesehen hat.

Auch hierauf erfolgte seitens der Wohnpartner keine Reaktion. Herr Prof. Mrdenovic erklärte den Mieterbeiräten, er weiß zu wenig und er wurde auch von Wiener Wohnen nicht informiert.

Von einer Mieterin, die sich dort befand, berichteten die Mieterbeiräte den Wohnpartnern, sie hätte einige Tage zuvor polizeiliche Hilfe gebraucht, weil sie sich durch XXX bedroht gefühlt hatte. Selbst mit dieser Mieterin erfolgte seitens der Wohnpartner keine Kontaktaufnahme.

 

Dies alles ist für uns unerklärlich.

Zum einen würden wir erwarten, dass es innerhalb des Teams der für uns zuständigen Wohnpartner einen ausreichenden Informationsaustausch gibt. Zum anderen ist Herr Prof. Mrdenovic als Kopieempfänger in alle unsere Informationen an Wohnpartner persönlich eingebunden, insbesondere erhielt er auch unsere Information vom 18.05.2011, in der wir über die Situation wegen des Obdachlosen berichteten und um Eingreifen bzw. entsprechende Assistenz ersuchten.

Die beiden Mieterbeiräte informierten die Wohnpartner ungeachtet dieser Tatsache über ihren aktuellen Kenntnisstand bezüglich des Obdachlosen.

Angesichts dieser Tatsachen ist es mehr als abenteuerlich, dass Sie – am Tag danach – von mir verlangen, ich müsste mitteilen, wann und wo (Stiege bzw. wo im Hof) der Mann in letzter Zeit gesichtet wurde, weil Sie im Rahmen von wohnpartner unterwegs, bei dem KollegInnen in den Abendstunden in den Gemeindebauten unterwegs sind, versuchen werden, den jungen Mann anzutreffen und die Situation mit ihm abzuklären. Für uns Mieterbeiräte ist dies nicht nachvollziehbar. Die von uns erbetene Unterstützung im Zusammenhang mit dem Obdachlosen erhielten wir bisher seitens der Wohnpartner nicht.

 

Stattdessen haben die am 25.05.2011 vor Ort befindlichen Wohnpartner mit einigen Mietern, die im Innenhof bei Hanakgasse 15 saßen, Gespräche in offensichtlich angenehmer Atmosphäre geführt. Was im Anschluss dazu geführt hat, dass einer der Mieter bei den anwesenden Mieterbeiräten zusätzliche Tische und Bänke im Hof angefordert hat, damit sich dort mehr Menschen aufhalten können. Ob und inwieweit das mit dem vorher geführten Gespräch mit den Wohnpartnern in Zusammengang steht, über das können wir nur Vermutungen anstellen. Denn weder vor noch nach dem Gespräch ist eine direkte Rückkoppelung der Wohnpartner zu den Mieterbeiräten dazu erfolgt.

 

Grundsätzlich hat der Mieterbeirat gegen die Geselligkeit von Mietern wenig einzuwenden. Im Gegenteil, er unterstützt Bestrebungen, welche Geselligkeit fördern. Nicht jedoch ohne Wenn und Aber. Gerade im hier betroffenen Teil der Anlage liegen seitens anderer Mieter Beschwerden über Lärmbelästigung und Ruhestörung vor, diese Beschwerden wurden den Wohnpartnern bekannt gemacht und diese wurden um Hilfestellung ersucht (siehe Protokoll der Mieterbeiratssitzung vom 07.02.2011).

Daher können wir einem solchen Wunsch nicht zustimmen, wenn nicht vorher seitens der Wohnpartner eine Rückmeldung vorliegt, inwieweit man schon auf eine verlässliche Einhaltung der Spielregeln im Gemeindebau hingearbeitet hat, um einer noch zunehmenden Lärmbelästigung der dort wohnenden Mieter vorzubeugen.

 

Herr Schreiber hat die Wohnpartner schon mehrmals aufgefordert, Einsätze abzustimmen und erzielte Ergebnisse bzw. anstehende Schritte auch rückzumelden schon um Doppelgleisigkeiten oder mögliche Diskrepanzen wie diese hier zu vermeiden. Leider scheint auch das bisher fruchtlos zu sein. Dies finden wir höchst bedauerlich und es erweist sich gerade im Anlassfall mehr als nachteilig für alle Mieterinnen und Mieter des Hugo Breitner Hofes.

 

Bitte um Stellungnahme!

 

Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof

mit freundlichen Grüßen

Ilse Mayer

 

Subject: AW: Obdachloser im Hugo Breitner Hof
Date: Mon, 30 May 2011 14:03:54 +0200
From: hubert.lazelberger@wohnpartner-wien.at
To: ilse.mayer3@chello.at
CC: zarko.mrdenovic@wohnpartner-wien.at; kanzlei-16@wrw.wien.gv.at; post@bv14.wien.gv.at; ernst.schreiber@gmx.at; gerhard_kuchta@hotmail.com; otto.cerny@chello.at; ludwig-rymski@hotmail.com


Sehr geehrte Frau Mayer,

vielen Dank für Ihre E-Mail. Letzte Woche haben wir vom Rechtsanwaltsbüro YYYY die Informationen bekommen, dass sich Herr XXXX seiner Betreuung entzieht, er vom Sachwalter her aber nicht gezwungen werden kann, sich betreuen zu lassen.

Mein Kollege nimmt morgen bei der Stützpunktbesprechung des psychosozialen Dienstes teil und wird den Fall dort noch einmal zur Sprache bringen.

Wie bereits in meinem letzten E-Mail erwähnt, kontaktieren wir Fr. XXXX morgen direkt in ihrer Wohnung und natürlich werden wir auch versuchen selbst mit dem jungen Mann in Kontakt zu treten und ihm nahe legen, sich an geeignete Stellen zu wenden. Da es auch in unserem Interesse ist, dass der Mann best möglich unterstützt und begleitet wird.

Natürlich müssen Sie uns als ehrenamtlich Tätige, aber auch als Kooperationspartnerin, keine Informationen bezüglich Sichtungen des obdachlosen Mannes mitteilen, wir freuen uns aber wenn Sie helfen möchten oder können.

Was die Thematik zu den Sitzbänken im Innenhof der Hanakgasse 15 betrifft, so wurde den MieterInnen, die den Wunsch nach mehr Sitzgelegenheiten geäußert haben, von unserer Seite mitgeteilt, dass es einen Mieterbeirat gibt, der solche Anliegen, nach Absprache, weiter transportieren kann.

Es ist auch in unserem Sinne Doppelgleisigkeiten und Diskrepanzen zu vermeiden und hoffen weiterhin auf einen Informationsaustausch und eine gute Zusammenarbeit.


Mit freundlichen Grüßen

Hubert Lazelberger

 

Subject: Angelegenheit XXX
Date: Wed, 1 Jun 2011 17:41:09 +0200
From: anna.rauscher@wohnpartner-wien.at
To: ilse.mayer3@chello.at
CC: zarko.mrdenovic@wohnpartner-wien.at; kanzlei-16@wrw.wien.gv.at; post@bv14.wien.gv.at; ernst.schreiber@gmx.at; gerhard_kuchta@hotmail.com; otto.cerny@chello.at; ludwig-rymski@hotmail.com; hubert.lazelberger@wohnpartner-wien.at


Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte Sie hiermit darüber informieren, dass die für XXXX zuständigen Stellen von uns kontaktiert wurden. In mehreren Gesprächen wurden die Zuständigkeiten der beteiligten Institutionen abgeklärt und wahrgenommen. Auch mit der im Hugo-Breitner-Hof lebenden YYYY wurde Kontakt aufgenommen.

Momentan scheint ein vernetzendes persönliches Gespräch mit allen Beteiligten nicht notwendig, es wurde jedoch vereinbart dieses unverzüglich einzuberufen, falls es die weitere Entwicklung erfordert.


Mit freundlichen Grüßen,
Mag.a Anna Rauscher
Fachliche Mitarbeiterin
Team 14_15_16
wohnpartner - Das Nachbarschafts-Service im Wiener Gemeindebau

 

Von: Hölzl Sonja [mailto:sonja.hoelzl@wien.gv.at] Im Auftrag von BV 14 Post
Gesendet: Freitag, 27. Mai 2011 10:37
An: ilse.mayer3@chello.at
Betreff: WG: Obdachloser im Hugo Breitner Hof

BV 14 - zu A 1248/92

Sehr geehrte Frau Mayer!

Betreffend Ihres Anliegens haben wir ebenfalls nachstehende Stellungnahme der wohnpartner erhalten. Bitte halten Sie uns weiterhin am Laufenden.

Vielen Dank und liebe Grüße

Robert Pschirer
Bezirksvorsteherin-Stellvertreter

 

 

From: ilse.mayer3@chello.at
To: YYYYYY

CC: kanzlei-16@wrw.wien.gv.at; hubert.lazelberger@wohnpartner-wien.at; zarko.mrdenovic@wohnpartner-wien.at; post@bv14.wien.gv.at; elisabeth.holy@wien.gv.at; ernst.schreiber@gmx.at; gerhard_kuchta@hotmail.com; otto.cerny@chello.at; ludwig-rymski@hotmail.com
Subject: Herr XXXX

Date: Fri, 27 May 2011 23:12:46 +0200



Ilse Mayer, Sauergasse 8/4, 1140 Wien, Tel.: 0650 321 7775

 

Sehr geehrter Herr YYYYY!

Wie mir mitgeteilt wurde, ist Ihnen die Sachwalterschaft für Herrn XXXX übertragen. Deshalb erlaube ich mir, mich in dieser Angelegenheit an Sie zu wenden.

Herr XXXX versucht seit einigen Wochen, im Hugo Breitner Hof, Wien 14, nachts in beliebigen Stiegenhäusern Schlafmöglichkeit zu finden, was ihm auch teilweise gelingt. Tagsüber sitzt er häufig auf Bänken im Bereich der Wohnhausanlage.

Ich bin (seit einigen Monaten) Mieterbeirätin im Hugo Breitner Hof. Zahlreiche Informationen sowie Beschwerden erboster/verängstigter Mieter/innen sind nach und nach bei mir eingelangt. Als pensionierte Lehrerin weiß ich, dass man vieles verhindern kann, wenn die richtige Person rechtzeitig das Richtige tut. Nun versuche ich abermals – bevor etwas passiert – das Richtige zu tun, es fehlt mir aber vor allem das Wissen um Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten.

Derzeit stellt sich die Situation so dar: 

–  Einerseits gibt es hier einen Obdachlosen, der zweifellos Hilfe braucht.
–  Andererseits sind Menschen in Ihrer Nachtruhe gestört und, vor allem, sie haben Angst!
–  Es gab bereits mehrere Polizeieinsätze.
–  Aber es ist – nach meinem derzeitigen Wissensstand – bisher noch nichts Gravierendes passiert.

 

Was bisher getan wurde:

Am 18.05.2011 erhielt ein Mieterbeirat vom Psychosozialen Dienst telefonisch Auskunft, man würde keine Interventionsmöglichkeit sehen – bestenfalls ein Wegweiserecht von der Polizei aufgrund von Ruhestörung.

Einer Mieterin wurde am 19.05.2011 vom Bürgerdienst mitgeteilt, man habe bereits mit Wiener Wohnen Kontakt aufgenommen, wo zugesagt wurde, dass man mit dem Sachwalter dieses Mannes, dessen Daten bekannt sind, in Verbindung treten wird. Zusätzlich habe man den Psychosozialen Dienst um Mithilfe ersucht.

Am 25.05.2011 wurde der Mieterin von Stadt Wien – Wiener Wohnen mitgeteilt, man habe bereits die Polizei verständigt, dass ein Obdachloser im Hugo Breitner Hof die Hausbewohner durch Anläuten um die Nachtruhe bringt. Weiter wird berichtet, man habe als Hausverwaltung bereits alle Hebel in Bewegung gesetzt das Problem zu lösen.

Am 18.05.2011 gab man mir im Jugendamt Kontaktadressen (P7 - Wiener Service für Wohnungslose) und man sagte mir, die Polizei habe dem Obdachlosen vermutlich diese Adresse bekanntgegeben. Aber sich dort langfristig helfen zu lassen, setzt Freiwilligkeit und Eigeninitiative des Obdachlosen voraus. Da zahlreiche Mieter/innen betroffen sind, wäre es Aufgabe der Wohnpartner, zu vermitteln, damit der wohnungslose junge Mann diese Hilfe annimmt, um sein Problem nachhaltig zu lösen.

Die Information der Wohnpartner durch den Mieterbeirat am 18.05.2011 mit dem Ersuchen um Eingreifen bzw. entsprechende Assistenz führte bisher zu keinem Ergebnis.

Gleichzeitig schaukelt sich die Situation rapide hoch, weil es immer auch „freundliche“ Mitmenschen gibt, die sich bei Schwächen anderer stark fühlen, sich Herr XXXX zusehends bedrängt fühlen muss (er wird begafft, gehänselt etc.), und er vermutlich auch Schlafmangel hat.

Ich möchte versuchen Herrn XXXX zu überreden, sich helfen zu lassen – dort, wo man ihn schon kennt, bzw. dort, wo man bereits jetzt weiß, welche Hilfe er braucht. Dies würde allerdings voraussetzen, dass mir jene konkrete Stelle bzw. Person bekannt ist, die damit befasst ist. (Ich kann nicht davon ausgehen, dass mir Herr XXXX sagen will, welche Hilfe er derzeit ablehnt.)

Ich biete meine aktive Mitarbeit an, um etwas zu tun, bevor etwas Gravierendes passiert.

Mit freundlichen Grüßen
Ilse Mayer
Mieterbeirätin im Hugo Breitner Hof

Von: YYYY
Gesendet: Montag, 30. Mai 2011 08:56
An: Ilse Mayer
Betreff: AW: XXXX


Ich muß wieder einmal klarstellen, daß ich als Sachwalter - leider - keine Möglichkeiten habe, XXXX dazu zu zwingen, unsere Hilfe anzunehmen.

Er ist nämlich keineswegs ein bloßer Obdachloser, dem keiner hilft, sondern ein psychisch Kranker, der keine Angebote annimmt (weder was seine Wohnsituation betrifft noch die Medikation). Mein Sozialarbeiter kümmer sich laufend um ihn (natürlich nicht in der Form, daß er 24h am Tag bei ihm ist); Sie werden wohl kaum einen Sachwalter finden, der so wie ich eigene Sozialarbeiter beschäftigt. 

XXXX verweigert im Spital regelmäßig jede Medikation und wird dann nach einiger Zeit eben wieder entlassen.

Da es keinen Zwang gibt, besteht auch keine Möglichkeit, daran kurzfristig etwas zu ändern. Allerdings hat er in den letzten Tagen bereits einige Zeichen gesetzt, daß er "weich" wird (er hat beispielsweise die Möglichkeit, sich zu duschen, genützt).

Mehr vermag ich nicht zu tun. Danke jedenfalls für Ihre Sorge.

MfG 

YYYY
Rechtsanwalt

 

From: ilse.mayer3@chello.at
To: YYYY

CC: kanzlei-16@wrw.wien.gv.at; hubert.lazelberger@wohnpartner-wien.at; zarko.mrdenovic@wohnpartner-wien.at; post@bv14.wien.gv.at; elisabeth.holy@wien.gv.at; ernst.schreiber@gmx.at; gerhard_kuchta@hotmail.com; otto.cerny@chello.at; ludwig-rymski@hotmail.com
Subject: AW: XXXX
Date: Mon, 30 May 2011 18:22:18 +0200


Sehr geehrter Herr YYYY!

Vielen Dank für Ihre Informationen, die doch ein wenig weiterhelfen.

Mit freundlichen Grüßen
Ilse Mayer
Mieterbeirätin im Hugo Breitner Hof

 

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