Von: Gerhard Kuchta
Gesendet: Mittwoch, 24. September 2025 14:24
An: WRW Fachbereich HV & KB
Cc: Wiener Wohnen; Stadträtin Kathrin Gaal; Mieterbeirats-Funktionsträger
Betreff: Störungsbehebung Geschäftsfall-Nummern 117236842 und 117243654
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit Tagen war bei uns in der Wohnhausanlage im Häuserblock von Molischgasse 1 bis Lautensackgasse 22 die
Außenbeleuchtung Tag und Nacht eingeschaltet - was natürlich einen dementsprechenden
unnötigen Energieverbrauch und entsprechende Betriebskostenbelastungen für die Mieter mit sich bringt.
Nicht nur Mieter(vertreterInnen) hatten das längst als Störung gemeldet, sondern dem Vernehmen nach auch das Reinigungspersonal der Hausbetreuung. Ich selbst habe das auch über die Mieterbeiratshotline eingemeldet (SMS 23.9.2025, 11.40 Uhr mit Geschäftsfallnummer 117236842).
Nach neuerlicher Mieter(beirats)beobachtung heute habe ich über diese Hotline zu einer bereits bestehenden Meldung urgiert (SMS 24.9.2025, 12.55 Uhr mit Geschäftsfallnummer 117243654) und bekam vom Techniker, der diese Meldung aufgenommen hat die Mitteilung, dass zu dieser Störung bzw. Adresse keine Meldung vorliegt.
In einem über 16 Minuten dauernden Telefonat tat sich ein blankes Chaos zu diesen Meldungen, ihrer Aufnahme/Speicherung und Bearbeitung auf!
Um 13.10, also
15 Minuten nach Beendigung meiner zugegeben etwas unwirschen und sehr nachdrücklichen Beschwerde dazu (wofür ich mich beim aufnehmenden Mitarbeiter mehrfach entschuldigt habe) war die
Außenbeleuchtung im besagten Teil unserer Anlage abgeschaltet. Also brauchte man offensichtlich zur Beseitigung dieses Problems weder einen größeren technischen Aufwand noch einen Hochschulabschluss in Elektrotechnik.
Daher lag der Verzug in der Bearbeitung offenbar nur in Ihrem organisatorischen Bereich!
Aber das ist bei weitem
nicht das erste Mal, dass Mieter oder wir als Mieterbeirat mit solchen Zuständen konfrontiert sind: Allein schon was die offensichtlich immer noch nicht völlig gelöste
Problematik der nur Wiener Wohnen-intern bekannten und verwendeten Stiegennummern (bei insgesamt 126 Stiegen mit in Wahrheit Postadressen = Straße und Hausnummer) vielfach auslöst, das spottet nach wie vor jeder Beschreibung und
bedarf umgehend einer seit Jahren versprochenen Lösung/Abschaffung!
Abgesehen vom
dringenden Verbesserungsbedarf in der gesamten Störungsmeldung und Abarbeitung fordern wir
zum konkreten Fall eine entsprechende Gutschrift in den Energiekosten für die Betriebskostenabrechnung 2025 (bitte bereits zeitnahe um Bekanntgabe der diesbezüglichen Kalkulation und des Gutschriftsbetrags daraus).
Außerdem drängen wir mit Nachdruck darauf, dass generell solche Arbeiten - egal ob Kleinreparaturen bzw. Störungsbehebungen oder mangels korrekter Adressbekanntgabe oder unzureichender Koordination erfolglose Behebungsversuche - nicht immer wieder widerrechtlich in den Betriebskosten verrechnet werden, wie wir das leider immer wieder feststellen mussten.
Beides werden wir weiterhin in den Betriebskostenabrechnungen überprüfen und zur Korrektur/Nachverrechnung bringen.
Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof
Gerhard Kuchta
(Schriftführer)