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Hugo Breitner Hof
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Jahrelang ist darüber diskutiert worden, jetzt ist es offenbar fix: Rapid bekommt ein neues Stadion in Hütteldorf. Präsident Michael Krammer hat alle Vereinsmitglieder am 10. Juni in die Stadthalle geladen, um die Pläne und Details zu präsentieren.
Details will der Klub im Vorfeld nicht verraten. Die Ankündigung, die die Vereinsverantwortlichen in einem Brief an die Mitglieder richten, strotzt aber vor Superlativen. Man wolle sich zum „professionellsten Sportstättenbetrieb des Landes“ entwickeln. Noch kein Verein in Österreich habe ein Stadionprojekt dieser Größenordnung in Angriff genommen, heißt es in dem Brief, den der Verein am Freitag auch auf seiner Website veröffentlichte.
Der Präsident lädt alle Mitglieder unter dem Titel „Alte Heimat - neues Zuhause: Das grün-weiße Jahrhundertprojekt“ am 10. Juni in die Halle F der Wiener Stadthalle. Das Hanappi-Stadion ist damit Geschichte und dürfte mit dem Testspiel gegen Celtic Glasgow am 6. Juli seinen letzten Höhepunkt erleben. Zuletzt hatte es geheißen, dass Rapid im Falle eines Neubaus für zwei Saisonen in das Ernst-Happel-Stadion in den Prater ausweichen wird.
STRABAG soll Stadion bauen
Das Rapid-Präsidium beschloss, das österreichische Bauunternehmen STRABAG mit dem Bau des neuen Stadions zu beauftragen - mehr dazu in STRABAG soll Rapid-Stadion bauen. Bis zuletzt offen war die Frage der Finanzierung. Das neue Rapid-Stadion dürfte etwa 50 Millionen Euro kosten und Platz für ungefähr 24.000 Besucherinnen und Besucher bieten. Das Stadion soll im Vergleich zum jetzigen Hanappi-Stadion auch um 90 Grad gedreht werden. Es sind aber noch nicht alle Baugenehmigungen eingelangt.
Neben der Unterstützung der Stadt Wien in der Höhe von kolportierten 17 Millionen Euro will der Verein auch die Namensrechte für das Stadion verkaufen - bisher ein Tabu in Hütteldorf und nicht bei allen Fans willkommen. Details zu den Plänen will der Verein aber vor der Mitgliederversammlung nicht verraten.
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Verein 30.05.2014, 12:47 Uhr
Jahrhundertprojekt: Präsident Krammer lädt in die Stadthalle
An alle unsere Vereinsmitglieder wurde am Freitag in der Früh eine Einladung per Brief ausgeschickt – und diese hat es in sich: So lädt Präsident Michael Krammer im Namen des SK Rapid die grün-weiße Familie am 10. Juni zu einem ganz besonderen Anlass in die Halle F der Wiener Stadthalle (Eingang über den Märzpark). Wichtig dabei ist, die Mitgliedskarte nicht zu vergessen, denn nur so bekommt ihr Einlass zu diesem besonderen Anlass im großen Rahmen. Wir bitten um zahlreiches Erscheinen eurerseits – aber lest nun selbst im nachfolgenden Brief von Michael Krammer:
Wertes Vereinsmitglied,
Seit November arbeiten wir rund um die Uhr daran, für unseren geliebten Verein Rahmenbedingungen zu schaffen, um so rasch wie möglich wieder jene sportlichen Erfolge feiern zu können, die wir uns alle wünschen. Ganz entscheidend dabei ist unser Bestreben, uns zum professionellsten Sportstättenbetrieb des Landes zu entwickeln. Wir stehen vor dem Abschied aus dem Gerhard Hanappi-Stadion, das uns jahrzehntelang durch die besten Fußballgeschichten Österreichs getragen hat. Doch die Zeiten großen Fußballs haben ihre Spuren hinterlassen, deswegen wollen wir ein neues Stadion für unsere grün-weiße Familie gestalten und unser neues Zuhause in Hütteldorf planen. Ein Stadion-Projekt dieser Größenordnung hat in Österreich noch kein Verein in Angriff genommen!
Einen Meilenstein unseres Jahrhundertprojektes setzen wir dafür am Dienstag nach Pfingsten. Denn: Jetzt ist es soweit! Endlich präsentieren wir Ihnen unsere Pläne und Details zum Stadionbau - als Mitglied des SK Rapid sind Sie natürlich unsere erste Adresse. Daher freue ich mich, Sie sehr herzlich zur Informations-Veranstaltung einzuladen:
"Alte Heimat - neues Zuhause: Das grün-weiße Jahrhundertprojekt"
Dienstag, 10. Juni 2014
um 19:30 Uhr (Einlass: 18:00 Uhr)
Wiener Stadthalle/Halle F (Eingang Märzpark)
Ich freue mich, Ihnen an diesem großen Rapid-Dienstag persönlich im Rahmen eines Mitgliedertreffens zu präsentieren, welchen neuen Mantel unsere grün-weiße Seele erhält und wie unsere weiteren Planungen zu diesem Thema aussehen.
Schreiben wir gemeinsam einen neuen Teil Rapid-Geschichte! Bekennen wir gemeinsam Farbe und sagen stolz: Rapid Wien - Lebenssinn!
Mit grün-weißen Grüßen,
Michael Krammer
Präsident des SK Rapid
Details zu Rapids Stadionprojekt am 10. Juni
"Ein Stadion-Projekt dieser Größenordnung hat in Österreich noch kein Verein in Angriff genommen."
Österreichs Fußball-Rekordchampion SK Rapid Wien lädt am 10. Juni (19.30 Uhr) in die Wiener Stadthalle, um seinen Vereinsmitgliedern unter dem Titel "Alte Heimat - neues Zuhause: Das grün-weiße Jahrhundertprojekt" Pläne und Details zum Stadionneubau zu präsentieren. Dies teilte der aktuelle Vizemeister am Freitag auf seiner Homepage mit.
"Wir stehen vor dem Abschied aus dem Gerhard Hanappi-Stadion, das uns jahrzehntelang durch die besten Fußballgeschichten Österreichs getragen hat. Doch die Zeiten großen Fußballs haben ihre Spuren hinterlassen, deswegen wollen wir ein neues Stadion für unsere grün-weiße Familie gestalten und unser neues Zuhause in Hütteldorf planen. Ein Stadion-Projekt dieser Größenordnung hat in Österreich noch kein Verein in Angriff genommen", heißt es im Einladungsbrief von Rapid-Präsident Michael Krammer an die Vereinsmitglieder.
Bisher ist nur bekannt, dass das österreichische Bauunternehmen Strabag mit dem geplanten Stadion-Neubau in Hütteldorf beauftragt werden soll. Ob die Bauarbeiten schon in diesem Sommer beginnen und Rapid deshalb für zwei Saisonen ins Happel-Stadion ausweicht, muss bis spätestens 26. Juni feststehen. Einen Tag später beginnt nämlich der Abo-Verkauf für die neue Saison.
(APA/MOD) ERSTELLT AM 30.05.2014, 20:25
http://kurier.at/sport/fussball/fussball-rapid-praesentiert-am-10-j...
Sabitzer wechselt zu Salzburg, Dibon bleibt Rapidler
............
Neues gibt es auch vom neuen Rapid-Stadion. Alle Hürden wurden genommen, das Projekt wird nun am 10. Juni den Mitgliedern in der Halle E der Wiener Stadthalle präsentiert.
http://kurier.at/sport/fussball/sabitzer-wechselt-zu-salzburg-dibon...
„St. Hanappi“ wird „Allianz Stadion“
Das Stadionprojekt von Rekordmeister Rapid nimmt Formen an: Wenige Tage vor der Präsentation der neuen Heimstätte in der Wiener Stadthalle stellten die Hütteldorfer am Freitag einen Namensgeber für die Arena vor. Das altehrwürdige Hanappi-Stadion soll in Zukunft „Allianz Stadion“ heißen. Das „modernste Stadion“ Österreichs solle die neue Arena werden, sagte Rapids Generalmanager Werner Kuhn.
„Modernstes Stadion Österreichs“
Das altehrwürdige Hanappi-Stadion von Rekordmeister Rapid soll bis 2016 von einem modernen, rund 24.000 Zuschauer fassenden Fußballstadion abgelöst werden - und dann „Allianz Stadion“ heißen. Wenige Tage vor der Präsentation der Architektur gaben die Hütteldorfer am Freitag die Kooperation mit dem Versicherungskonzern bekannt.
Der Verkauf der Namensrechte der neuen Rapid-Heimstätte sei ein „zentraler Bestandteil“ der Marketingpartnerschaft mit der Allianz-Gruppe, gaben die Hütteldorfer via Aussendung bekannt. Man habe einen „langfristigen und verlässlichen Partner“ gefunden, so Generalmanager Werner Kuhn: „Das Allianz Stadion wird das modernste Stadion Österreichs mit einem klugen Besucherkonzept und einer eindrucksvollen Architektur - mit Verbesserungen für die Anrainer.“
Details zur Partnerschaft - etwa zu Ausmaß und Laufzeit der Verträge - wurden vorerst nicht bekanntgegeben. Allianz-Vertriebsvorstand Christoph Marek sprach jedoch von einer „einmaligen Gelegenheit“, die „neue Stadiongeneration von Rapid mit unserer Marke zu verbinden“ - mehr dazu in oesterreich.orf.at. Für den Versicherer ist es die sechste Sportstätte, die den Namen des Konzerns tragen wird, als bekannteste gilt die Allianz Arena des deutschen Rekordmeisters Bayern München.
Um 90 Grad gedrehte 24.000er-Arena geplant
Das Neubaukonzept für die Hütteldorfer sieht vor, dass das bisherige Gerhard-Hanappi-Stadion abgerissen wird und ein Neubau am gleichen Ort entsteht. Details zur Architektur sollen im Rahmen der Mitgliederversammlung in der Stadthalle präsentiert werden. Fest steht bereits, dass der Neubau rund 24.000 Zuschauer fassen soll und die Ausrichtung des Stadions um 90 Grad gedreht wird.
Mit dem Neubau beauftragt werden soll das österreichische Bauunternehmen STRABAG. Ob die Arbeiten schon in diesem Sommer beginnen und Rapid deshalb für zwei Saisonen ins Happel-Stadion ausweicht, muss bis spätestens 26. Juni feststehen. Einen Tag später beginnt der Aboverkauf für die neue Saison.
Abschied von Hanappi-Stadion gegen Celtic?
Rapid betonte, dass noch Hürden zu nehmen seien. „Ziel war und ist es, alle von uns beeinflussbaren und noch offenen bürokratischen Abläufe in den kommenden Wochen zu finalisieren“, so Rapid-Präsident Michael Krammer. Der Test gegen Celtic Glasgow am 6. Juli könnte somit zum Abschiedsspiel in „St. Hanappi“ werden.
„Wir wissen, dass wir bis dahin noch keine formelle Baubewilligung haben werden“, so Krammer. „Aber da bei einem Neubau alle relevanten Widmungen eingehalten werden, sollte dieses Prozedere recht rasch abgeschlossen werden können“, zeigte sich der Rapid-Präsident optimistisch.
06.06.2014
Rapid-Stadion Neu: Allianz wird Namensgeber
Der SK Rapid hat einen weiteren Meilenstein bezüglich des angestrebten Stadionneubaus bewältigt. Nach intensiven und fruchtbaren Verhandlungen wird die Allianz Gruppe in Österreich als neuer Partner und Namensgeber der zukünftigen Heimstätte des SK Rapid präsentiert. Die an Stelle des Gerhard-Hanappi-Stadions errichtete Sportstätte wird den Namen "Allianz Stadion" tragen.
Zentraler Bestandteil der Marketing-Partnerschaft ist die Vergabe des Namensrechts der bis 2016 zu bauenden neuen Heimspielstätte des SK Rapid. "Wir freuen uns sehr, mit der Allianz Gruppe in Österreich, einen langfristigen und verlässlichen Partner gefunden zu haben. Die gemeinsamen Werte wie das Streben nach nachhaltigen Leistungen mit internationalen Ansprüchen verbinden uns", freut sich General Manager Werner Kuhn. "Das Allianz Stadion wird das modernste Stadion Österreichs mit einem klugen Besucherkonzept und einer eindrucksvollen Architektur - mit Verbesserungen für die Anrainer."
Stadion für Allianz ein ausdrucksstarkes Symbol
Seit vielen Jahren unterstützt die Allianz den Spitzensport auf nationaler und internationaler Ebene. Dadurch ermöglicht und fördert das Unternehmen Ereignisse, die für viele Menschen weltweit unvergesslich bleiben. Als Namensgeber fungiert die internationale Allianz bereits für fünf große Sportstätten weltweit - das Allianz Stadion in Wien wird die sechste sein.
"Namensgeber eines Sportstadions zu sein, hat auch eine deutliche emotionale Komponente: Wir sind begeistert, jetzt die einmalige Gelegenheit zu haben, die neue Stadiongeneration von Rapid mit unserer Marke zu verbinden", so Mag. Christoph Marek, Vertriebsvorstand der Allianz. "Diese Partnerschaft ist unser Beitrag, einen der traditionsreichsten Fußballvereine Österreichs zu unterstützen, das macht uns stolz!"
Die Allianz Gruppe in Österreich ist Teil der weltweit operierenden Allianz SE, die rund 150.000 Mitarbeiter in mehr als 70 Ländern beschäftigt und dabei mehr als 83 Millionen Kunden serviciert. In Österreich zählt die Allianz mit rund 3.600 Mitarbeitern und mehr als 1,1 Millionen Kunden zu den bedeutendsten Versicherungen und ist seit über 150 Jahren auf dem heimischen Markt tätig. Die Stadion-Partnerschaften und damit zusammenhängenden Aktivitäten steigern nicht nur den Wiedererkennungswert der Marke Allianz, sondern lassen sich auch sehr gut mit dem weltweiten Engagement der Allianz auf dem Gebiet des Sports verbinden.
Die nächsten Etappen - Präsentation weiterer Details am 10. Juni 2014
Am 10. Juni werden die Details der Partnerschaft mit der Allianz Gruppe in Österreich im Rahmen eines Mitgliedertreffens (Beginn: 19:30 Uhr) in der Wiener Stadthalle vorgestellt, gemeinsam mit ersten Visualisierungen der Stadion-Pläne von Totalunternehmerin STRABAG.
Auch wenn durch die Partnerschaft mit der Allianz Gruppe in Österreich ein weiterer großer Schritt in Richtung Stadionneubau getan wurde, gilt es in den kommenden Wochen noch einige Hürden zu nehmen. So stehen weitere Abstimmungen mit Vertretern der Stadt, des Bezirks und diversen Behörden auf dem Programm. "Ziel war und ist es, alle von uns beeinflussbaren und noch offenen bürokratischen Abläufe in den kommenden Wochen zu finalisieren", so Rapid-Präsident Michael Krammer.
Der SK Rapid könnte seine Pflichtspiele ab der neuen Saison bereits in einem Ausweichstadion bestreiten und somit am 6. Juli 2014 gegen Celtic Glasgow ein Abschiedsspiel im einstigen Weststadion bestreiten. "Wir wissen, dass wir bis dahin noch keine formelle Baubewilligung haben werden", so Michael Krammer, "aber da bei einem Neubau alle relevanten Widmungen eingehalten werden, sollte dieses Prozedere recht rasch abgeschlossen werden können", zeigt sich der Rapid-Präsident optimistisch. Daher könnte bereits im Juli mit dem Entleeren des Hanappi-Stadions begonnen, parallel aber noch Spiele der Amateure oder des Nachwuchs bestritten werden. Für die Abhaltung von weiteren Meisterschafts- oder gar Europacupspielen wären abermals (u.a. für das nicht mehr den Lizenz-Bedingungen der Österreichischen Fußball-Bundesliga entsprechende Flutlicht) relativ kostspielige Investitionen in sechsstelliger Euro-Höhe notwendig.
Rapid baut bis 2016 das Allianz-Stadion
Die Namensrechte wurden an den Versicherungskonzern verkauft. In zwei Jahren zieht Rapid ein.
Rapid hat die letzte große Hürde auf dem Weg zur neuen Heimstätte genommen: Die Allianz-Versicherung kauft weltweit zum sechsten Mal die Namensrechte einer Sportstätte, in Hütteldorf wird das erste "Allianz-Stadion" stehen. Verwechslungen mit der Arena in München sind damit ausgeschlossen.
Die Wiener Städtische hätte als Rapid-Sponsor aus dem Versicherungsbereich zuschlagen können, der VIG-Konzern lehnte aber ab. Martin Bruckner von der Allianz-Investmentbank, der im neuen Präsidium für die Finanzen zuständig ist, sah hingegen eine "einmalige Gelegenheit", wie es der Milliardenkonzern (150.000 Mitarbeiter) ausdrückt.
Präsident Krammer kümmerte sich um die Verhandlungen. Der langfristige Vertrag bringt Rapid jährlich eine siebenstellige Summe. Neben der ursprünglich für eine Renovierung bewilligten Förderung der Stadt wird der Bau per Kredit finanziert.
Manager Kuhn kündigt "das modernste Stadion Österreichs mit einer eindrucksvollen Architektur und Verbesserungen für die Anrainer" an. Da bei dem um 90 Grad gedrehten Neubau alle Widmungen eingehalten werden, sollte die nötige Baubewilligung nach der Einreichung bald einlangen.
Am Dienstag werden die Pläne bei einem Mitgliedertreffen in der Stadthalle präsentiert. Das letzte Profi-Spiel im Hanappi-Stadion findet am 6. Juli gegen Celtic Glasgow statt. 2016 kehren die Hütteldorfer aus dem Happel-Stadion in den Neubau an der neuen Vereinsadresse Gerhard-Hanappi-Platz zurück.
(KURIER) ERSTELLT AM 06.06.2014, 10:06
http://kurier.at/sport/fussball/fussball-rapid-baut-bis-2016-das-al...
Schmuckkästchen ersetzt „St. Hanappi“
Der neue Tempel der Rapid-Jünger ist enthüllt. Am Dienstag präsentierte der Vorstand der Hütteldorfer die erste Visualisierung des neuen Stadions, in dem Rapid ab 2016 seine Heimspiele austragen wird. Die Arena, die 24.000 Sitzplätze enthalten wird und bei nationalen Spielen dank Stehplätzen auf 28.000 Zuschauer erweitert werden kann, fällt in die Kategorie Schmuckkästchen. Neben zahlreichen VIP-Logen erhalten die Rapid-Jünger auch eine eigene Kapelle als Ersatz für „St. Hanappi“. Wann die Bauarbeiten beginnen, ist offen, das Hanappi-Stadion hat aber ab kommender Saison ausgedient.
Stimmung wie im Hanappi-Stadion
Rapid hat sein Stadionprojekt am Dienstagabend in der Wiener Stadthalle seinen Mitgliedern und der Öffentlichkeit unter dem Motto „Alte Heimat - neues Zuhause“ präsentiert. „An der Planung und Errichtung des modernsten und wohl zukünftig schönsten Stadions Österreichs beteiligt zu sein, macht mich stolz“ so Rapid-Präsident Michael Krammer.
Der Neubau in Hütteldorf soll bis Sommer 2016 realisiert werden. Das Gesamtbudget für das neue „Allianz-Stadion“ beläuft sich auf 53 Mio. Euro. Davon bestreitet Österreichs Rekordmeister mehr als die Hälfte mit Hilfe von Krediten selbst, erklärte Rapid-Präsident Michael Krammer. Als Generalunternehmer tritt der österreichische STRABAG-Konzern auf. Die Baupläne sollen laut Rapid-Angaben in den nächsten Wochen genehmigt werden. Baubeginn könnte im Herbst sein.
Die kommenden zwei Spieljahre bestreiten die Hütteldorfer deshalb bereits im Ernst-Happel-Stadion. Die neue Arena soll 24.000 Sitzplätze bieten, die teilweise versenkbar sind, womit die Kapazität bei nationalen Spielen mit Stehplätzen auf 28.000 erweitert werden kann. Als besonderes Schmankerl kommt außerdem eine Kapelle hinzu, in der eingefleischte Rapid-Anhänger Trauungen vollziehen können oder ihrem Nachwuchs bereits bei der Taufe den wahren Sinn des Lebens vermitteln können.
90 Grad gedreht und grünes Dach
Krammer präsentierte im ORF-Interview stolz die Eckpunkte des neuen Hütteldorfer Wahrzeichens: „Es ist ein geschlossenes Stadion, mit einer grünen Hülle, für 24.000 Zuschauer mit Sitzplätzen, 40 Logen, mit 2.500 Business-Sitzen. Es wird ein einrangiges Stadion ohne Unterbrechung der Zuschauerreihen, mit der Möglichkeit, die einzigartige Stimmung aus dem Hanappi-Stadion mitzunehmen.“
Das neue Stadion wird im Vergleich zum aktuellen um 90 Grad gedreht - und steht damit in Nord-Süd-Richtung auf dem aktuellen Standort. Das Dach ist in einem markanten Grünton gehalten, die Namensrechte wurden bis 2026 an den Versicherungskonzern Allianz vergeben. Die Fördermittel der Stadt Wien belaufen sich auf insgesamt 26,4 Mio. Euro, davon werden von Rapid rund 20 Mio. Euro für den Stadionneubau aufgewendet.
Weniger Ärger für Anrainer
An das neue Stadion wird an der Haupttribüne (Westtribüne) ein röhrenförmiges Hauptgebäude angrenzen, in dem neben den Mannschaftsräumen und Businesslounges auch die Geschäftsräume, der Fanshop und das Vereinsmuseum (Rapideum) untergebracht sein werden. Der einrangige Stadionneubau mit geschlossenen Ecken und einer durchgängigen Dachkonstruktion mit integriertem Flutlicht kommt nicht nur der Atmosphäre bei den Heimspielen zugute, sondern verringert zudem die Lärm- und Lichtbelastung für die Anrainer.
Die Anliegen der Anrainer wurden laut Krammer stark berücksichtigt. „Es wird weniger Licht- und Lärmemissionen geben, aber die Anrainer werden auch verkehrsmäßig entlastet, weil die Auswärtsbusse direkt ins Stadion geführt werden." Außerdem soll es ein eigenes Gebiet für die Polizei im Stadion geben, die damit mit ihren Einsatzfahrzeugen nicht mehr vor dem angrenzenden Wohngebiet stehen müssen.“
Flutlichtmast als letzte Erinnerung
Eine besondere Komponente des Stadionkomplexes bildet der letzte Flutlichtmast des Gerhard-Hanappi-Stadions, der als Gestaltungselement zur emotionalen Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Zukunft des SK Rapid erhalten bleiben wird. Als weitere Reminiszenz an vergangene Tage soll zudem der entstehende Stadionvorplatz und damit die Vereinsadresse zum Gerhard-Hanappi-Platz werden.
Neue Saison im Happel-Stadion
Von Rapid-Seite sind die Vorarbeiten geleistet, jetzt sind die Behörden am Zug. „Wir reichen die fertigen Baupläne Ende Juni ein, wahrscheinlich erfolgt im Herbst die formale Baugenehmigung. Dann wird das alte Stadion abgerissen und das neue gebaut“, so Krammer, „die Saison 2014/15 bestreiten wir aber bereits im Happel-Stadion, weil wir müssten eine erhebliche sechsstellige Euro-Summe in das alte Hanappi-Stadion investieren, damit wir die Lizenzbedingungen noch erfüllen. Daher erfolgt am 6. Juli gegen Celtic Glasgow das Abschiedsspiel.“
Rapid-Stadion mit Logen und Kapelle
24.000 Sitzplätze, 40 Logen und eine eigene Kapelle: Rapid-Präsident Michael Krammer hat am frühen Abend Details zu den Plänen für das neue Rapid-Stadion in Hütteldorf präsentiert - für den Verein ein „grün-weißes Jahrhundertprojekt“.
Das Allianz-Stadion „wird ein UEFA-Kategorie Vier Sterne Stadion, das modernste in Österreich, und ganz sicher auch von der Architektur her eine Attraktion für Wien und alle Gäste, die nach Wien kommen - nicht nur die unmittelbar Fußball-Interessierten“, kündigte Krammer an.
Absenkbare Sitzplatztribüne
Eine „einzigartige Stadionlocation“ mit einzigartiger Architektur soll mit einem schon mit einem Museumspreis ausgezeichneten Fußballmuseum, dem Rapideum, verbunden werden. Es sollen „höchste Sicherheits- und Komfortstandards“ geboten werden. Die Fantribüne soll mit einer Besonderheit ausgestattet werden: Die Sitzplätze können abgesenkt werden, sodass eine Stehplatztribüne entsteht und die Kapazität auf 28.000 Besucher erhöht werden kann. Zudem soll es eine eigene Familientribüne geben.
Im Businessbereich sollen insgesamt 40 Logen geboten werden und insgesamt 2.500 Business- und VIP-Gäste Platz finden. Außerdem soll es im Stadion Platz für Veranstaltungen von zehn bis 1.000 Gästen geben. Und noch eine Besonderheit kündigte Krammer an: „Es wird eine Kapelle geben, wo Rapid-Fans ihre Kinder taufen lassen können und Hochzeiten abhalten können.“ Krammer präsentierte den Mitgliedern das Projekt auch mit einer Videoanimation (YouTube).
Kosten sollen 53 Mio. Euro ausmachen
Schon bisher fix war, dass das neue Rapid-Stadion etwa 53 Millionen Euro kosten dürfte. Das Stadion soll im Vergleich zum jetzigen Hanappi-Stadion auch um 90 Grad gedreht werden und den Namen „Allianz Stadion“ tragen - mehr dazu in Rapid verkauft Stadionnamen an Allianz.
Nächste Saison schon im Happel-Stadion
Die fertigen Pläne sollen Ende Juni Anfang Juli eingereicht werden. Krammer vermutet, dass die Baugenehmigung im Herbst erteilt wird, dann soll das alte Stadion abgerissen werden. „Wir werden aber die Saision 2014/15 schon im Happel-Stadion beginnen, weil wir in das alte Hanappi-Stadion noch einen erheblichen sechsstelligen Betrag stecken müssten, um überhaupt die Lizenzbedingungen zu erfüllen“, so Krammer.
Bei der Präsentation mit dabei waren neben Rapid-Präsident Michael Krammer noch STRABAG-Vorstand Siegfried Wanker und Allianz-Vorstand Christoph Marek.
Anrainer können auf Entlastung hoffen
Krammer verspricht den Anrainern durch das neue Stadion nicht nur weniger Licht- und weniger Lärmemissionen. Eine ganz deutliche Entlastung erwartet er sich beim Verkehr: „Die Auswärtsbusse werden ins neue Stadion hineingeführt, die Anrainer kommen mit den Bussen der Auswärtsfans nicht mehr in Berührung“. Für die Polizei wird im Stadion ebenfalls ein eigener Bereich geschaffen, sodass die Polizeiautos nicht mehr vor den Nachbargebäuden stehen.
Noch einige Hürden zu nehmen
Rapid muss in den kommenden Wochen aber noch einige Hürden nehmen. So stehen weitere Abstimmungen mit Vertretern der Stadt, des Bezirks und diversen Behörden auf dem Programm. „Ziel war und ist es, alle von uns beeinflussbaren und noch offenen bürokratischen Abläufe in den kommenden Wochen zu finalisieren“, so Krammer.
Der SK Rapid bestreitet am 6. Juli 2014 gegen Celtic Glasgow ein Abschiedsspiel im einstigen Weststadion.
10.06.2014, 18:36 Uhr
Das grün-weiße Jahrhundertprojekt: Unser neues Stadion
Der SK Rapid stellte der Öffentlichkeit heute in der Wiener Stadthalle sein Stadionprojekt vor. Präsident Michael Krammer und Vertreter der am Stadionprojekt beteiligten Partner Allianz Gruppe in Österreich als Naming-Right-Partner und STRABAG als mit Planung und Bau beauftragter Totalunternehmerin präsentierten die Entwürfe und Pläne zum Stadion und gingen detailliert auf den aktuellen Planungsstand ein.
Alte Heimat – neues Zuhause
"An der Planung und Errichtung des modernsten und wohl zukünftig schönsten Stadion Österreichs beteiligt zu sein, macht mich stolz. Der SK Rapid investiert mit diesem Neubau, der neben Spielstätte auch Wahrzeichen und markantes Zentrum der Begegnung und Integration im Westen der Bundeshauptstadt sein wird, in die Wiener Wirtschaft und in die Zukunft des Fußballs, indem beste infrastrukturelle Rahmenbedingungen geschaffen werden", äußert sich ein begeisterter Präsident MichaelKrammer.
Der Neubau der Heimstätte des SK Rapid soll während der nächsten beiden Spielzeiten bis Sommer 2016 und mit einem Gesamtbudget von 53 Millionen Euro an Stelle des internationalen Standards nicht mehr gerecht werdenden und wirtschaftlich unrentablen Gerhard-Hanappi-Stadions erfolgen. Der um 90 Grad gedrehte Entwurf (im Vergleich zur aktuellen Spielstätte und damit den Ursprungsplänen von DI Gerhard Hanappi entsprechend) der STRABAG mit 24.000 (Sitz-)Plätzen, einschließlich 2.500 Business Seats und 40 Logen für VIP-Gäste sowie zwei Eventlogen, konnte sich nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren bei der Entschlussfassung des Präsidiums Anfang Mai durchsetzen.
Das Konzept spiegelt die Ansprüche des Vereins am besten wider, schafft ideale Rahmenbedingungen für Spieler, Fans, Medien sowie Anrainer und eröffnet dem SK Rapid zukünftig optimale wirtschaftliche Möglichkeiten, um profitabel und erfolgreich zu arbeiten. Entscheidend waren unter anderem architektonische Punkte wie innere und äußere Gestalt, das räumliche Funktionskonzept, die innere Erschließung sowie infrastrukturelle Themen wie Rettungswege, Sicherheit oder Entfluchtung. Weiters waren Aufenthaltsqualität und Atmosphäre ausschlaggebend, wozu beispielsweise Akustik oder die Qualität der Sichtbedingungen für alle Zuschauer zählen. Nicht zuletzt war selbstverständlich die Kostenfrage ein wichtiges Bewertungskriterium.
Das Alleinstellungsmerkmal des Allianz Stadions wird dank seiner auffälligen Röhrenform das an die neue Westtribüne angrenzende Hauptgebäude sein, in dem neben den Mannschaftsräumen und Businesslounges auch die Geschäftsräume, der Fanshop und das Vereinsmuseum des SK Rapid untergebracht sein werden. Der einrangige Stadionneubau mit geschlossenen Ecken und einer durchgängigen Dachkonstruktion mit integriertem Flutlicht kommt nicht nur der Atmosphäre bei den Heimspielen zugute, sondern verringert zudem die Lärm- und Lichtbelastung für die Anrainer. Diese werden zudem durch neue, eingegrenzte Parkflächen für Busse, Einsatzfahrzeuge und TV-Wägen auf dem Stadiongelände entlastet. Die anreisenden Busse der Gästefans können direkt ins Stadiongelände einfahren.
Eine besondere Komponente des Stadionkomplexes bildet der letzte Flutlichtmast des Gerhard-Hanappi-Stadions, der als Gestaltungselement zur emotionalen Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Zukunft des SK Rapid erhalten bleiben wird. Als weitere Reminiszenz an vergangene Tage soll zudem der entstehende Stadionvorplatz und damit die Vereinsadresse zum Gerhard-Hanappi-Platz werden.
Finanziert wird das Stadionprojekt zu ca. 40% durch Fördermittel der Stadt Wien, die ursprünglich für die Sanierung des Gerhard-Hanappi-Stadions gedacht waren. Die restlichen Mittel werden über eine für Immobilienprojekte übliche langfristige Kreditfinanzierung aufgebracht, weiters werden auch alternative Finanzierungsformen wie Stadionanleihen, Bausteinaktionen u.ä. entwickelt. Zudem führen Präsidium und Management des SK Rapid derzeit finale Gespräche mit mehreren interessierten nationalen und internationalen Finanzinstitutionen. Untermauert durch das Engagement der Allianz Gruppe in Österreich als Naming-Right-Partner des neuen Stadions des SK Rapid wird die gesamte Finanzierung weiter gefestigt.
Allianz Gruppe in Österreich als Naming-Right-Partner
Um ein Projekt dieser Größenordnung umsetzen zu können und zudem eine nachhaltige wirtschaftliche Weiterentwicklung garantieren zu können, hat der SK Rapid in der Allianz Gruppe in Österreich einen namhaften und verlässlichen Partner gefunden, der dem Allianz Stadion seinen Namen verleihen wird. Die Kooperation startet offiziell am 1. Juli 2014 und läuft bis zumindest Ende der Saison 2025/26. Seit vielen Jahren unterstützt die Allianz den Spitzensport auf nationaler und internationaler Ebene. Dadurch ermöglicht und fördert das Unternehmen Ereignisse, die für viele Menschen weltweit unvergesslich bleiben. Als Namensgeber fungiert die internationale Allianz bereits für fünf große Sportstätten weltweit - das Allianz Stadion in Wien wird die sechste sein.
Die Entscheidung der Allianz Gruppe in Österreich, mit dem SK Rapid langfristig zusammenzuarbeiten, fiel neben dem angestrebten gesteigerten Wiedererkennungswert der Marke in Österreich, insbesondere auf Grund der vielfältigen Gemeinsamkeiten: beide Partner sind im Westen Wiens angesiedelt, können eine lange Tradition aufweisen und zeichnen sich durch Einsatz, Erfolg und Leistungsbereitschaft aus. "Wir sind begeistert, jetzt die einmalige Gelegenheit zu haben, die neue Stadiongeneration von Rapid mit unserer Marke zu verbinden. Diese Partnerschaft ist unser Beitrag, einen der traditionsreichsten Fußballvereine Österreichs zu unterstützen, das macht uns stolz!", so Christoph Marek, Vertriebsvorstand der Allianz Gruppe in Österreich.
Die STRABAG als Totalunternehmerin für Planung und Bau verantwortlich
Die österreichische Baufirma STRABAG, die mit einem Entwurf des deutschen Architekturbüros ARC-Architektur Concept das Ausschreibungsverfahren für sich entscheiden konnte, wird beim Stadionprojekt als Totalunternehmerin agieren. STRABAG als Spezialistin auf dem Gebiet der Umsetzung von baulichen Großprojekten und zudem mit Erfahrung in der Errichtung von Sportstätten, übernimmt von der gesamten Planung über die Bauausführung bis zur schlüsselfertigen Übergabe an den SK Rapid alle Leistungen des Stadionneubaus. Der SK Rapid minimiert damit auf Grund von vertraglich fixierten Baukosten das Risiko sowie die Gefahr einer Bauverzögerung.
"STRABAG fühlt sich geehrt, für den erfolgreichsten Verein der österreichischen Fußballgeschichte ein neues Stadion, das Tradition mit Moderne verbindet, zu planen und zu bauen. Im Unternehmen ist die Begeisterung bereits jetzt so groß, dass wir die Baustelle aufgrund interner Bewerbungen 10-fach besetzen könnten", so Siegfried Wanker, Vorstandsmitglied der STRABAG SE.
Die nächsten Schritte
Wie von Präsident Michael Krammer bereits mehrfach erläutert, sind auch nach Bekanntgabe der strategischen Partnerschaft mit der Allianz Gruppe in Österreich beim Stadionbau noch weitere Abstimmungen mit Vertretern der Stadt, des Bezirks und diversen Behörden notwendig. "Unser angestrebtes Ziel bleibt nach wie vor, unser Stadionprojekt noch in diesem Jahr zu beginnen", so Rapid-Präsident Krammer.
Der SK Rapid wird seine Pflichtspiele ab der neuen Saison im Ernst-Happel-Stadion bestreiten und sich am 6. Juli 2014 mit einem Abschiedsspiel gegen Celtic Glasgow aus "St. Hanappi" würdig verabschieden.
Rapid präsentiert das neue Stadion
Ab 2016 spielt Rapid vor bis zu 28.000 Fans im Stadion, das Tradition und Moderne verbindet.
In der großen Halle sang Pop-Star Miley Cyrus in ihrem Hit vom "Wrecking Ball". Nebenan wurde diese Abrissbirne für das 37-jährige Hanappi-Stadion von der neuen Rapid-Führung in der kleineren Wiener Stadthalle so emotional geschwungen, dass es die 2000 Fans aus ihren Sitzen hob.
Als in einem Video (siehe unten) die neue Heimstätte präsentiert wurde, hatten gestandene Männer Tränen in den Augen. Als Präsident Michael Krammer das Projekt im Detail vorstellte, erhoben sich die 2000 zu Standing Ovations.
Neben dem Präsidium erfreuten sich die auf der Bühne versammelten Spieler, Legenden und Nachwuchs-Talente über die Euphorie im Publikum während der rund dreistündigen, von der Agentur "Ecker und Partner" perfekt orchestrierten Show.
Was es zu feiern gab, war zuvor schon für die Medienvertreter in einem halbstündigen Stakkato aus Krammer und Vizepräsident Christoph Peschek hinausgeschossen.
Abrissparty gegen Celtic
Das Hanappi-Stadion ist nach dem Test am 6. Juli gegen Celtic Glasgow Geschichte, Rapid spielt ab Sommer 2016 im Allianz-Stadion.
"Am 6. Mai hat hat das Projektteam um Harry Gartler dem Präsidium das Siegerprojekt präsentiert. Dass seither kein Bild an die Öffentlichkeit gegangen ist, macht uns stolz und ist für einen Mitgliederverein besonders wichtig", jubelte Krammer.
Die Fakten: Das Allianz-Stadion kostet 53 Millionen Euro; Mehrkosten müsste Totalunternehmer Strabag begleichen. "Rapid hat extrem aggressiv verhandelt", verriet Strabag-Vorstand Siegfried Wanker. Rund 20 Millionen können mit den 2011 vergebenen Subventionen beglichen werden. Der Rest wird rund zur Hälfte durch das Naming-Right der Allianz (der Vertrag läuft vorerst bis 2026) und einem Kredit (mit rund 25 Jahren Laufzeit) bestritten. "Es ist noch nicht alles unterschrieben, aber die Finanzierung steht", hält Krammer fest.
8500 auf Stehplätzen
International wird Rapid vor 24.000 Fans spielen, in der Liga wird der neue Fanblock auf der Südseite zur Stehplatztribüne mit 8500 Plätzen – damit passen sogar 28.000 Anhänger rein. Für einen Einnahmensprung sorgen die 2500 Business Seats, 40 Logen und zwei Eventlogen.
Für die Anrainer (die das Projekt rechtlich ohnehin nicht stoppen könnten) gibt es mehrere Verbesserungen: "Geschlossene Ecken mit integriertem Flutlicht verringern die Lärm- und Lichtbelastung", erklärt Peschek, der als Stadtpolitiker den aufwendigen Doppelpass mit den Behörden spielte.
Zur Architektur meint Krammer: "Das um 90 Grad gedrehte Stadion mit einem durchgehenden Rang wird eine Attraktion für Wien." Alleinstellungsmerkmale sind die Röhrenform auf der neuen Westtribüne (mit Rapid-Dorf, Rapideum und Kapelle) und der letzte Flutlichtmast des Hanappi-Stadions, der (außer Betrieb) als "emotionale Verbindung" am neuen Gerhard-Hanappi-Platz 1 erhalten bleibt.
International steigen Zuschauerzahlen durch einen Neubau im Schnitt um 40 Prozent. Rapid rechnet nur mit 30% – und macht trotzdem viel Geld. Netto (abzüglich der Mehrkosten und Kreditraten) sollen 3,6 Millionen pro Jahr mehr hereinkommen.
Der Erfolg hat naturgemäß viele Väter. Neben Krammer und Peschek im besonderen Stadion-Projektleiter Harry Gartler, Präsidiumsmitglied Nikolaus Rosenauer (zog im Hintergrund die Fäden), Manager Werner Kuhn (schloss mit Allianz ab) und Kommunikationschef Peter Klinglmüller, der es tatsächlich schaffte, dass keine Bilder zu früh rausgingen. Bis zum Abend des 10. Juni 2014, an dem Rapid in eine Zukunft mit ungeahnten Möglichkeiten gestartet ist.
(KURIER) ERSTELLT AM 10.06.2014, 19:55
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