Wiener Wohnen: Desaströser Kontrollamtsbericht (ÖVP, 26.3.2009)

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Wiener Wohnen: Desaströser Kontrollamtsbericht
Kenesei: Völliges Versagen der Kontrollorgane

Der am 26. März 2009 vorliegende Kontrollamtsbericht zeichne ein vernichtendes Bild der Zustände bei der Wiener Wohnen Hausbetreuung und Aussenbetreuungs GmbH.

"Er zeigt ein völliges Versagen der Geschäftsführung, bei der nicht nachvollziehbare Kosten, Auftragsvergaben ohne Ausschreibungen, ungerechtfertigte Preiserhöhungen und schwere Qualitätsmängel bei den Arbeiten an der Tagesordnung sind."
Zitat: Gemeinderat Günter Kenesei

ÖVP Wien Kontrollausschussmitglied Günter Kenesei ist fassungslos angesichts der dort herrschenden Zustände.

123 Seiten lang veranschauliche der Kontrollamtsbericht, wie ein Günstling des jetzigen Bundeskanzlers und früheren Wiener Wohnbaustadtrates Werner Faymann werken durfte. "Hier zeigt sich ein völliges Versagen der Kontrollorgane. Der Aufsichtsrat tagte nur sporadisch und wenn, wurden die wichtigen Vorgänge dort gar nicht behandelt. Das ist eine kontrollpolitische Sauerei", so Kenesei aufgebracht.

Durch falsche Gartenbetreuung sei in nahezu allen Wohnhausanlagen nachhaltiger Schaden entstanden.

"Aber Hauptsache, die Betriebskosten wurden pünktlich jedes Jahr erhöht. Hier besteht mehr als dringender Handlungsbedarf, es muss dringend zu einer völligen Neuorganisation der Wiener Wohnen Hausbetreuung und Aussenbetreuungs GmbH. Die ÖVP Wien wird jedenfalls die Möglichkeit einer Schadenersatzklage prüfen lassen."
Zitat: Gemeinderat Günter Kenesei

http://neubau.oevp.at/16442/?MP=61-4389