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Hugo Breitner Hof
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Sehr geehrte Damen und Herren,
in z.B. Ihrer Aussendung an die Mieter in Deutschordenstraße 14 teilen Sie diesen mit, dass aufgrund angeblich zahlreicher Mieterwünsche nun die Beschriftung der Gegensprechanlagen generell auf TOP-Nummern umgestellt wird.
Wahr dürfte vielmehr sein, dass man seitens Wiener Wohnen die von der Wiener Wohnen Haus- und Außenbetreuung für den Schildertausch verrechneten durchaus beträchtlichen Kosten den Mietern noch einmal als Betriebskosten aufgebrummt hat, obwohl diese Aufwände ohnehin in der laut gesetzlicher Bestimmung verrechneten Pauschale für die Verwaltungskosten (2017 für unseren Gemeindebau immerhin satte EUR 244.332,84) inkludiert sind, die Mieter in ihren Einsprüchen gegen die Abrechnungen diese Positionen als Doppelverrechnung einbezogen haben und das Gericht bereits klargestellt hat, dies sehr wohl als bereits in der Pauschale abgedeckt zu sehen.
Daher dürfte man sich seitens Wiener Wohnen dazu entschlossen zu haben, diese Kosten aus reinem Eigennutz tunlichst einzusparen - egal welche Probleme die Mieter dabei haben. Denn bekanntlich bringen TOP-Nummern statt Namen an der Gegensprechanlage schon einmal vermehrte Probleme bei der Zustellung durch Paketdienste, bei Besuchen, Handwerkern et cetera!
Ihre Idee, dass Mieter die ihren Namen an der Gegensprechanlage aufscheinen haben möchten, diesen eben dann außen auf der Gegensprechanlage anbringen sollen kann nur als - gelinde gesagt - abstrus bezeichnet werden (um andere, noch wesentlich weniger schmeichelhafte Ausdrücke zu vermeiden). Denn klar ist, dass diese Mieter dann ihr Namensschild im Freien sehr haltbar und witterungsfest gestalten bzw. auch anbringen werden. Was bedeutet, dass solche Schilder dann auch kaum bzw. sehr schwer zu entfernen sind - und mit der Zeit nicht einmal mehr eine darunter befindliche TOP-Nummer lesbar ist. Daher ist von solch grobem Unfug abzusehen!
Außerdem weisen wir in Anbetracht dessen auf unser bereits am 10.1.2012 angebrachtes und immer noch nicht befolgtes, ja nicht einmal beantwortetes (!!) Ersuchen zur nicht mehr erforderlichen Beleuchtung der Gegensprechanlagen hin. Mit zwei Schildern übereinander würde eine solche dann überhaupt keinen Sinn mehr machen!
Wir weisen auch darauf hin, dass uns bekannte Mieter durchaus ihren Namen an der Gegensprechanlage WÜNSCHEN (meine Frau und ich schließen uns dem an) - und wir vermuten, dass diese weit in der Mehrheit sind. Daher ist so eine generelle Umstellung ohne Befragung der Mieter zu UNTERLASSEN. Wenn Mieter - aus welchen Gründen auch immer - ihren Namen nicht an der Gegensprechanlage aufscheinen haben wollen, dann können sie dies allenfalls schon bei Abschluss ihres Mietvertrags deponieren. Oder aber auch nachträglich der Verwaltung Wiener Wohnen beauftragen, wenn sie allenfalls einzeln für die Umstellung aufkommen. Eine generelle Umstellung KOMMT NICHT IN FRAGE!
Gerhard Kuchta
(Schriftführer)Tags:
Gerhard Kuchta
(Schriftführer)Von: WrW West Kanzlei <kanzlei-west@wrw.wien.gv.at>
Gesendet: Dienstag, 27. November 2018 16:38
An: Gerhard Kuchta *EXTERN*
Betreff: AW: wg. Namensschilder bleiben: Stopp für Tausch
Sehr geehrte Absenderin, sehr geehrter Absender,
danke für Ihre Nachricht.
Wir werden Ihr Anliegen so rasch als möglich bearbeiten.
Mit freundlichen Grüßen
Stadt Wien – Wiener Wohnen
Von: Stadtrechnungshof
Gesendet: Dienstag, 4. Dezember 2018 13:25
An: gerhard_kuchta@hotmail.com
Betreff: Bürgeranliegen
Im Auftrag der Frau Abteilungsleiterin.
Mit freundlichen Grüßen
XXX
EU: Namensschilder dürfen bleiben
Die EU-Kommission hat Berichte dementiert, wonach die EU-Datenschutzverordnung (DSGVO) Namensschilder an Klingeln und Postkästen verbietet. Die EU-Verordnung reguliere diesen Bereich nicht, so ein Sprecher in Brüssel. Die Namen müssten daher auch nicht entfernt werden.
In Wien hatte zuletzt "Wiener Wohnen" angekündigt, wegen der DSGVO bis Jahresende die Namensschilder bei allen rund 2.000 Gemeindebauten durch neutrale Top-Nummern zu ersetzen. Datenschützer weisen allerdings darauf hin, dass das Verbot der Kenntlichmachung ohnehin schon seit 1980 bestehe.
Gerhard Kuchta
(Schriftführer)StRin Gaal: Namensschilder bleiben: Stopp für Tausch
Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal zieht Notbremse beim Schilderwechsel
Wien (OTS) - „Wir stoppen den Tausch der Namensschilder gegen Topnummern“, kündigt Frauen- und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal an. Damit wird der Wechsel von Namensschildern gegen Topnummern bei den Gegensprechanlagen von Wiener Wohnen beendet. „Es gibt zu dem Thema unterschiedliche Rechtsmeinungen. Daher bleiben die Namensschilder“, so Gaal. „So lange die rechtliche Situation unklar ist, bleibt alles so, wie es ist“, so Gaal. Klar ist: „Wer das Namensschild gegen eine Topnummer getauscht haben möchte, kann sich an Wiener Wohnen wenden.“
Schilder werden wieder mit Namen versehen
„Wir haben von vielen MieterInnen die Rückmeldung, dass sie ihre Namensschilder behalten wollen. Daher stoppen wir die Entfernung, so lange es keine klare Rechtsmeinung zu dem Thema gibt“, so Gaal. Und:
„Auch die bisher gegen Topnummern getauschten Schilder werden wieder mit Namen versehen“, stellt Gaal klar. Bei fünf Prozent aller Gegensprechanlagen wurden die Schilder seit 7. November getauscht – und werden nun wieder mit Namen versehen. Die Kosten trägt Wiener Wohnen. Für die MieterInnen entsteht keinerlei Belastung. Wer eine Topnummer vorzieht, kann das bei Wiener Wohnen schriftlich melden.
Unklare Rechtssituation
Die Beschwerde eines Gemeindebaumieters hatte dazu geführt, dass die Türschilder bei den Gegensprechanlagen aller 220.000 Gemeindewohnungen in den 2.000 Gemeindebauten getauscht werden hätten sollen. Nach einer Experten-Empfehlung aus datenschutzrechtlichen Gründen (aufgrund der neuen Datenschutzgrundverordnung – DSGVO) war der Tausch der Namensschilder gegen Topnummern gestartet worden.
Hintergrund: MieterInnen haben laut ExpertInnen das Recht, zu verlangen, dass ihr Name am Türschild entfernt wird. Daher hatte Wiener Wohnen begonnen, alle 220.000 Türschilder gegen Topnummern auszuwechseln. Grund war die Annahme, dass man aufgrund der DSGVO eine gesonderte Zustimmung von jedem einzelnen der 220.000 Gemeindebaumieter für das Beibehalten des Namensschilds einholen hätte müssen – ein großer bürokratischer Aufwand. Doch: Entsprechende Judikatur ist aufgrund der kurzen Geltungsdauer noch nicht vorhanden. Die EU-Kommission ließ zwischendurch verlauten, dass nach ihrer Interpretation die Namensnennung zulässig sei.
Namensschilder bleiben erhalten
Bei neuen Mietern, die in Gemeindebauten einziehen, wird eine anonymisierte Topnummer an der Gegensprechanlage angebracht. Dort bleibt es den MieterInnen frei gestellt, ob sie ihre Klingel mit dem Namen beschriften wollen – oder nicht. Bei den restlichen Gegensprechanlagen in Gemeindebauten bleibt der Name am Türschild erhalten. (Schluss) mag
Rückfragen & Kontakt:
Gerda Mackerle
Mediensprecherin StRin Kathrin Gaal
Tel.: 01/4000-81983
E-Mail: gerda.mackerle@wien.gv.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NRK0014
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20181127_OTS0151/strin-gaal...
Gerhard Kuchta
(Schriftführer)Von: WrW West Kanzlei <kanzlei-west@wrw.wien.gv.at>
Gesendet: Freitag, 14. Dezember 2018 13:24
An: Gerhard Kuchta *EXTERN*
Betreff: AW: Weitere Probleme zu den Namensschildern an den Gegensprechanlagen
Sehr geehrte Absenderin, sehr geehrter Absender,
danke für Ihre Nachricht.
Wir werden Ihr Anliegen so rasch als möglich bearbeiten.
Mit freundlichen Grüßen
Stadt Wien – Wiener Wohnen
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