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Die "Alte Leute Siedlung" - ein verlorenes Paradies?


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Die Entwicklungsgeschichte seit der Absiedelung der letzten Bewohner im Jahr 2006 - ja schon davor seit Beginn der Sanierung unserer Wohnhausanlage - ist ebenso unlustig, wie der Zustand dieses Anlagenteils heute (April 2018). Ein Video aus dem April…

Wasserschaden Hanakgasse 6


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Entwicklung vom 24. - 27.11.2017

Gasleitungs-Arbeiten 10-2017


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Situationsbericht 9./10.10.2017 Nikischgasse (Ostseite).

Von: Gerhard Kuchta <gerhard_kuchta@hotmail.com>
Gesendet: Freitag, 26. Oktober 2018 09:10
An: Andrea Kalchbrenner (BV Penzing); Wilhelm Holzgruber (Bezirksvertretung 14); Oberst Fritz Schwarz (Polizei); Mag. Michael Krammer (SK Rapid)
Cc: Ernst Schreiber; Walter Kuchta; Robert Pospichal; Asoka Michael Schuster
Betreff: wg. Allianz-Stadion
 
Sehr geehrte Frau Bezirksvorsteherin,
sehr geehrte Herren,
 
vom Sekretariat der Bezirksvorstehung Penzing wurde zu unserem seit Jahren geforderten ersten gemeinsamen Gespräch vom 23.10.2018 mit den maßgeblich Beteiligten zum o.a. Thema - trotz unseres Hinweises, dass ein ehebaldiger Folgetermin nötig ist, da noch nicht einmal alle anstehenden Themen in dieser Runde angesprochen worden sind (was aufgrund der von Ihnen veranschlagten Gesprächszeit von einer Stunde auch nicht verwunderlich ist) - ein Folgetermin für den 9.1.2019 abgestimmt. 
 
Das sind weitere ins Land ziehende zweieinhalb Monate - und stellt für uns bzw. die Menschen rings um das Allianz-Stadion eine völlig inakzeptable Vorgehensweise dar!
 
Dies insbesondere dessen, dass aus dem abgehaltenen Gespräch klar wurde, dass - wie schon in der Korrespondenz vor dem Stadionbau vermutet ...
 
  • der SK Rapid nun impertinent wenig Willen zeigt, einen eigenen maßgeblichen Beitrag dazu zu leisten um die für den Neubau in den Raum gestellten Voraussetzungen tatsächlich auch zu erfüllen.
  • der SK Rapid offenbar mit dem Verhalten der eigenen Fans überfordert ist - was allein schon aufgrund der letzten beiden Spielergebnisse Böses für das Heimspiel am Sonntag gegen die Admira vermuten lässt, in dem man im Worst-Case sogar um den letzten Tabellenplatz spielt. Es ist nicht auszuschließen, dass in nächster Zeit jedes Heimspiel des SK Rapid quasi zum Risikospiel wird.
  • zum Spielbetrieb im Allianz-Stadion Zusagen seitens des SK Rapid gemacht wurden, welche die Polizei insbesondere aufgrund des Fanverhaltens (jetzt noch dazu in Kombination mit der kritischen Vereinssituation) in keiner Weise einzuhalten in der Lage ist. 
 
Sämtliche hier im Raum stehenden grundsätzlichen Probleme waren den Entscheidungsträgern bereits aus der ausführlichen Vorkorrespondenz zum Stadionneubau bekannt und wurden unzureichend bzw. gar nicht ausgeräumt, weshalb auch die Frage der Amtshaftung zu klären wäre. 
 
Wir verweisen daher in dem Zusammenhang mit Nachdruck auf die in der abgehaltenen Besprechung von uns gestellten Forderung einer Stadionsperre, falls die nun schon seit Jahren anstehenden Probleme nicht umgehend und ausreichend gelöst werden. Denn dann ist mit Fug und Recht davon auszugehen, dass die für das Projekt erforderlichen Genehmigungen durch die Entscheidungsträger wissentlich unter falschen Voraussetzungen oder aber zumindest teilweise unter Vorspiegelung falscher Tatsachen seitens des SK Rapid erteilt worden sind.
  
Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof 
 

Gerhard Kuchta

(Schriftführer)
 

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Antworten auf diese Diskussion

Von: BV Penzung
Gesendet: Montag, 29. Oktober 2018 08:59
An: Kuchta Gerhard
Betreff: Allianz-Stadion

BV 14 – zu A 1484/90

Sehr geehrter Herr Kuchta!

Danke für Ihr E-Mail vom 26. Oktober 2018.

Ich bitte um Verständnis, dass mir ein früherer Termin nicht möglich ist. Ich werde zwischenzeitig die bereits vereinbarten Punkte abarbeiten und halte Sie selbstverständlich am Laufenden.

Mit freundlichen Grüßen
Andrea Kalchbrenner
Bezirksvorsteherin Penzing

Von: Oberst Fritz.Schwarz (Polizei)
Gesendet: Mittwoch, 7. November 2018 18:18
An: gerhard_kuchta@hotmail.com; post@bv14.wien.gv.at
Betreff: AW: wg. Allianz-Stadion

Sehr geehrter Herr Kuchta!

Wir erlauben uns – in Absprache mit der Gemeinde Wien – Ihr Anliegen als „Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof“ zeitnahe an die dafür zuständige Stelle „Wiener Wohnen“ weiterzuleiten und diese bei Bedarf einbinden bzw. mit dieser das dann weiter erforderliche Prozedere abklären.

Mit freundlichen Grüßen,

Oberst Fritz Schwarz, B.A.

Landespolizeidirektion Wien

Leiter des Stadtpolizeikommandos

für den 14. und 15. Wiener Gemeindebezirk

Von: Gerhard Kuchta <gerhard_kuchta@hotmail.com>
Gesendet: Donnerstag, 8. November 2018 07:19
An: Oberst Fritz.Schwarz (Polizei); post@bv14.wien.gv.at; kanzlei-west@wrw.wien.gv.at
Cc: Ernst Schreiber
Betreff: AW: wg. Allianz-Stadion
 
Sehr geehrter Herr Oberst Schwarz,
 
vielen Dank für Ihr gestriges Mail, zu dem ich mir im Namen des Mieterbeirats im Hugo Breitner Hof nur eine kleine Klarstellung erlaube:
 
Selbstverständlich ist Wiener Wohnen als ZUSÄTZLICHER Gesprächspartner in den Runden herzlich willkommen, insbesondere wenn unser Vermieter und Verwalter auch zu Lösungen beitragen kann oder will. Wobei leider offen dazu bemerkt werden muss, dass unsere Erwartungshaltung diesbezüglich sehr überschaubar ist - hat doch eben diese Unternehmung der Stadt Wien offenbar auch in der damaligen Bauverhandlung zum Allianz-Stadion unsere Probleme und Bedenken als Mieter und Betroffene trotz Kenntnis davon nicht ausreichend vertreten.
 
Keinesfalls aber zulässig wäre es, wenn bloß durch die zusätzliche Teilnahme von Wiener Wohnen der sich ohnehin schon viel zu lange hinziehende Gesprächs- und Problemlösungsprozess weiter verzögert werden würde oder aber die Gespräche mit Wiener Wohnen anstelle des Mieterbeirats geführt werden würden.
 
Gemäß Mitbestimmungsstatut ist der Mieterbeirat ein Organ der Mitbestimmung, das die Interessen aller BewohnerInnen (bzw. auch BewohnerInnengruppen) wahrnimmt (§ 5 Abs. 1). Wendet sich ein/e BewohnerIn an den Mieterbeirat (Anm.: Und mit der besagten Problematik hat sich nicht nur EIN Bewohner an uns gewandt, sondern inzwischen sehr sehr viele), hat dieser den Antrag in angemessener Frist zu behandeln. Die antragstellende Mietpartei ist auf dem Laufenden zu halten und von der Erledigung in Kenntnis zu setzen. (§ 6 Abs. 4) Da das Statut diese Anträge nicht bloß auf Angelegenheiten mit Wiener Wohnen beschränkt und auch keine Möglichkeit vorsieht, diese Angelegenheiten zurückzuweisen nehmen wir unsere Aufgabe bestmöglich und entsprechend weit gefasst wahr. Daher ja auch die bisherigen Kontakte auch zum Bezirk und zur Polizei (etc.). Abgesehen davon dass es sich hier insbesondere auch um eine Angelegenheit mit dem Eigentümer (Stadt Wien) handelt. (§ 6 Abs. 1)
 
Die ZUSTÄNDIGKEIT für unsere Anliegen liegt daher sehr wohl DIREKT bei den involvierten Stellen wie dem Bezirk, der Gemeinde, der Polizei und insbesondere dem SK Rapid. Bei Wiener Wohnen teilweise auch, geht es z.B. darum, die Vandalismusschäden beseitigen zu lassen ohne unsere Wohnhausanlage in der Hauptmietzinsabrechnung oder die Mieter direkt in den Betriebskosten zu belasten.
 
Abgesehen davon, dass durch eine Ausklammerung des Mieterbeirats aus den Gesprächen und Lösungsansätzen sowohl die Bezirkspolitik als auch die Polizei kundtun würde, nur mehr mit Hauseigentümern in Gespräche und Lösungsdiskussionen einzutreten, nicht aber mit betroffenen Menschen bzw. ihren Sprechern.
  
Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof 
mit freundlichen Grüßen

Gerhard Kuchta

(Schriftführer)

Von: WrW West Kanzlei <kanzlei-west@wrw.wien.gv.at>
Gesendet: Donnerstag, 8. November 2018 08:00
An: Gerhard Kuchta *EXTERN*
Betreff: AW: wg. Allianz-Stadion

Sehr geehrte Absenderin, sehr geehrter Absender,

danke für Ihre Nachricht.

Wir werden Ihr Anliegen so rasch als möglich bearbeiten.

Mit freundlichen Grüßen

Stadt Wien – Wiener Wohnen

Von: Oberst Fritz.Schwarz (Polizei)
Gesendet: Donnerstag, 8. November 2018 08:18
An: gerhard_kuchta@hotmail.com; BV Penzing
Betreff: AW: wg. Allianz-Stadion

Sehr geehrter Herr Kuchta!

Es ist keineswegs meine Absicht, Wiener Wohnen zur Gesprächsrunde hinzuzuziehen; dies steht mir nicht zu.

Ich wollte Sie lediglich davon informieren, dass wir unsere polizeilichen Maßnahmen auch mit Wiener Wohnen abstimmen und im Sinne der Vereinbarungen zwischen der LPD-Wien und der Gemeinde Wien die weitere Vorgangsweise dann auch in diesem Sinne akkordieren.

Mit freundlichen Grüßen,

Oberst Fritz Schwarz, B.A.

Landespolizeidirektion Wien

Leiter des Stadtpolizeikommandos

für den 14. und 15. Wiener Gemeindebezirk

Von: Gerhard Kuchta <gerhard_kuchta@hotmail.com>
Gesendet: Donnerstag, 8. November 2018 08:41
An: Oberst Fritz.Schwarz (Polizei); BV Penzing; kanzlei-west@wrw.wien.gv.at
Cc: Ernst Schreiber
Betreff: AW: wg. Allianz-Stadion

Sehr geehrter Herr Oberst Schwarz,

vielen Dank für die Klarstellung.

Gegen eine Abstimmung und Akkordierung der polizeilichen Arbeit AUCH mit Wiener Wohnen als Hauseigentümer spricht selbstverständlich überhaupt nichts. Das ist durchaus in unserem Sinn. Nur kann diese lediglich zur Abdeckung der Bedürfnisse der Bewohner und daher den diskutierten Problemen und Lösungen hinzutreten.


Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof
mit freundlichen Grüßen

Gerhard Kuchta

(Schriftführer)

Von: Gerhard Kuchta <gerhard_kuchta@hotmail.com>
Gesendet: Donnerstag, 20. Dezember 2018 23:28
An: Michael Krammer (Rapid); FAK; Sturm Graz; Bundesliga; Gerhard Pürstl (Polizei); BM f. Sport; Innenminister; Justizminister; SPÖ Parlamentsklub; NEOS Parlamentsklub; Jetzt Parlamentsklub
Cc: Andrea Kalchbrenner (BV); Wilhelm Holzgruber (BR Penzing); Oberst Fritz Schwarz (Polizei XIV); KRONE (Chefredaktion); Der Standard (Chefredaktion); Heute (Redaktion); Österreich (Redaktion); Die Presse (Chefredaktion); Kleine Zeitung (Redaktion); OÖ Nachrichten (Chefredaktion); Salzburger Nachrichten (Chefredaktion); Radio Wien; Puls 4; ATV; Ernst Schreiber; Walter Kuchta; Robert Pospichal; Mag. Asoka Michael Schuster
Betreff: Diskussion und Sicherheitsgipfel nach dem Wiener Derby - Bürgeranliegen
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
 
ich beziehe mich im Namen des Mieterbeirats im Hugo Breitner Hof (in der unmittelbaren Nachbarschaft des Allianz-Stadions) mit rund 3.500 Bewohnern auf die stattgefundene Parlamentsdebatte und den zu begrüßenden, weil längst überfälligen Vorschlag der Herren Mag.Dr. Pürstl und Krammer bezüglich eines erforderlichen Sicherheitsgipfels nach dem jüngsten Wiener Fußballderby und den dabei ja nicht zum ersten Mal im Zuge von Fußballspielen österreichischer Spitzenklubs vorgefallenen bedenklichen Begebenheiten. Und ich spreche hier wohl nicht nur für viele Bewohner unserer Wohnhausanlage oder deren Mieterbeirat, sondern wohl auch für viele, viele andere Personen.
 
Längst ist nicht mehr die Zeit für gegenseitige Schuldzuweisungen oder gar um politisches Kleingeld zu wechseln, denn - wie gerade die Vorfälle entlang der A23 gezeigt haben - stehen hier Menschenleben auf dem Spiel, und ist das offenbar weder den Problemverursachern noch manchen Beteiligten in der Organisation solcher Veranstaltungen ausreichend bewusst - oder sie nehmen solche Folgen sogar in Kauf.
 
Um ebensolche Folgen aber abzuwenden sind Sie, die hier Angeschriebenen den Menschen gegenüber in der Pflicht!
 
Es sind Maßnahmen zu setzen und Veränderungen durchzuführen, wobei in den raschest abzuhaltenden Gesprächen die zu behandelnden Aspekte nicht nur aus der Sicht der Polizei, der Bundesliga und der Fußballclubs diskutiert werden dürfen, sondern insbesondere auch aus der Sicht der "übrigen Bürger" erörtert werden müssen - also sowohl der "nicht organisierten" Zuschauer als auch der Menschen außerhalb des Geschehens in den Fußballstadien. 
 
Dies ist deshalb zu betonen, da sich vor allem die großen Clubs - insbesondere der SK Rapid - nicht selten auf die Seite der "Hardcore-Fans" schlagen statt das gemeinsam verträgliche Maß im Auge zu haben (z.B. beim Einsatz von Pyrotechnik) und weil die Bedürfnisse der "Menschen rundherum" bei großen Fußballspielen anscheinend überhaupt bloß eine Art Exotenstatus haben.  
 
Vorausschicken möchte ich außerdem, dass ich selber seit rund 57 Jahren Rapid-Fan bin, viel Zeit auf der alten Pfarrwiese, im Weststadion und alten Praterstadion (wo ja die "großen Spiele" stattfanden) verbracht und viele, viele Kilometer in der alten Stadtbahn und offenen Straßenbahngarnituren zurückgelegt habe. Der Unterschied von damals zu heute: Wir konnten damals auch auf derselben Straßenseite mit "gegnerischen" Fans gehen - OHNE Tretgitter oder Polizeitrupps dazwischen! Und solche Zustände sind in einer zivilisierten Gesellschaft schleunigst wieder herbeizuführen.
 
Wer Aggression, Gewaltbereitschaft, Gefährdung, Vandalismus und Zerstörung mit "Fußballanhängerschaft" gleichsetzt, hat in Wahrheit nichts auch nur in der Nähe eines Fußballstadions verloren und ist eine Schande für seine Vereinsfarben. Und eine ebensolche Schande ist der , der so ein Verhalten toleriert, gutheißt oder relativiert, begünstigt, schönredet oder auch nur von konsequenten Maßnahmen dagegen abzulenken versucht!
 
Vorauszuschicken ist außerdem, dass die nachfolgende Liste an geforderten Maßnahmen nicht bloß auf Veranstaltungen im Allianz-Stadion und den Spielbetrieb des SK Rapid bezogen ist. Hierzu ist sowieso eine lange Liste an Problemen und nicht eingehaltenen Zusagen offen - wozu ein erstes Gespräch mit den Beteiligten am 23.10.2018 stattgefunden hat (Folgegespräch am 9.1.2019). Und in diesem ersten Gespräch war - bezeichnend - insbesondere der mangelnde Wille des SK Rapid zu verspüren, seinerseits zur Problemlösung für die nun noch stärker aus dem Spielbetrieb beeinträchtigten Anrainer beizutragen!
 
Wir brauchen aber LÖSUNGEN - und offenbar nicht nur hier rund um das Allianz-Stadion!
 
1. "Abrüstung" gegenüber anderen Vereinen und Fans - in Wort und Tat:
 
Bei aller - begrüßenswerten und verständlichen - sportlichen Rivalität: Wir befinden uns nicht im Bürgerkrieg! Daher sind Hassparolen und Gewaltaufrufe sowohl nach dem Strafrecht (ggf. sogar unter Erweiterung des § 283 StGB) zu behandeln als auch durch Stadionsperren und Vereinsausschlüsse zu ahnden. Und das rigoros! Es ist außerdem durch die Vereine in den Fanclubs wieder das Bewusstsein zu schaffen, dass es hier um sportliche Wettkämpfe geht, und nicht um Vernichtungsfeldzüge gegen andere (die paradoxerweise ja dann sowieso wieder "die Unseren" werden, wenn alle gemeinsam die Nationalfarben tragen).
 
2. Kein Schutz von Straf- und Übeltätern durch Tragen eines Fan-Schals:
 
Für uns alle gilt die Verfassung und das darauf fußende Recht. Hier Ausnahmen zu schaffen und manche mit Glacehandschuhen anzufassen, bloß weil sie als Masse auftreten widerspricht sogar den Grundsätzen dieser Verfassung. Im Gegenteil: Man müsste hier sogar in manchen Fällen organisierte Kriminalität vermuten. Wer Gefährder oder Vandalen (etc.) schützt oder sogar unterstützt wird zum Komplizen von Gefährdern oder Vandalen (etc.). Daher ist gegen solche Personen rigoros vorzugehen - sowohl durch die Behörden als auch durch die Vereine im Rahmen ihrer Kompetenzen.
 
3. Prüfung der Haftung der Vereine für ihre Fan(club)s:
 
Fußballvereine/Veranstalter ziehen aus ihren Fans finanziellen Nutzen. Wenn diese Vereine/Veranstalter aber keinen ausreichenden Einfluss auf das Wohlverhalten ihrer Fans (im Sinn der ordnungsgemäßen Gesetzeseinhaltung) nehmen - und zwar nicht nur im Stadion selbst - wird zu prüfen sein, auf welchem Weg die Vereine/Veranstalter dazu gesetzlich verhalten werden können, für nachgewiesenen durch ihre Fans verursachten Schaden (Vandalismus, Graffiti etc.) aufzukommen.
 
4. Kostenwahrheit und Kostenübernahme durch die Veranstalter
 
Gemäß Anfragenbeantwortung waren z.B. beim gegenständlichen Derby 637 Exekutivbedienstete im Einsatz. Zumindest ein Teil dieses Aufwands (und nicht nur der durch Polizeipersonal) wird - gerade bei Hochrisikospielen - auf das spezielle Fanverhalten zurückzuführen sein. Da die Fußballvereine/Veranstalter aber umgekehrt den finanziellen nutzen aus diesen Veranstaltungen ziehen und diese Vereine/Veranstalter private, teils auf Gewinn ausgelegte Organisationen sind, ist es nicht einzusehen, dass für die Aufwände aus den Veranstaltungen zu einem guten Teil der Steuerzahler aufzukommen hat. Hierzu kann nur auf die diesbezüglichen Ausführungen und Empfehlungen des Rechnungshofs verwiesen werden.
 
5. Keine organisierten massierten Fan-Aufmärsche:
 
Wie die Videos und die Wortberichte auch beim hier gegebenen Anlass belegen haben schon beim Abmarsch aus Hütteldorf Ausschreitungen mit pyrotechnischen Gegenständen stattgefunden bzw. waren unterwegs zum Austragungsort in Favoriten großteils bedenkliche Zustände gegeben. Derartige Machtdemonstrationen und Störaktionen dagegen sind schon seit Jahrzehnten gang und gäbe - und einer Bevölkerung unseres Staates schlicht unzumutbar. Sie stellen eine Gemeingefährdung dar und sind daher nicht zu genehmigen bzw. bei Zuwiderhandlung aufzulösen. Damit könnte außerhalb der Stadien auch bei Gesetzesverstößen leichter gegen die Verursacher vorgegangen werden, ohne dass andere "Unbeteiligte" in der Gruppe in dem Zusammenhang mit beeinträchtigt werden, wie ja anlässlich der jüngsten Polizeiaktion kritisiert worden ist. 
 
6. Keine Pyrotechnik im Zusammenhang mit Fußballveranstaltungen - weder in noch außerhalb der Stadien:
 
Das geltende Pyrotechnikgesetz 2010 sieht in § 39 (2) ganz klar vor, dass pyrotechnische Gegenstände und Sätze in sachlichem, örtlichem und zeitlichem Zusammenhang mit einer Sportveranstaltung nicht besessen und nicht verwendet werden dürfen. Warum nach den Begebenheiten im Ernst Happel Stadion am 9.11.2014 und trotz weiteren Diskussionen danach immer noch durch Ausnahmegenehmigungen nach § 39 (3) PyroTG 2010 oder durch Augen-Zudrücken (samt aller Hühneraugen) außerhalb der Stadien (wie jüngst in Favoriten) immer noch Pyrotechnik im Rahmen von Fußballspielen zum Einsatz kommt - und offenbar massiver als je zuvor, das erschließt sich keinem klar denkenden Menschen. Im Grund müssten TV-Anstalten teilweise ihr Geld zurückverlangen, weil für gewisse Zeit aufgrund der Rauchentwicklung sowieso nichts vom Spiel zu sehen ist. Und beim Spiel Rapid - Sturm am 9.12.2018 war die zur Pause eingesetzte Pyrotechnik bis weit nach der Hochsatzengasse deutlich zu riechen. Die weißen Rauchschwaden zogen sich über die halbe Wohnhausanlage. Von allfälligen Gesundheitsfolgen für die 17.700 Zuschauer damals ganz zu schweigen. Wer zahlt für spätere Probleme daraus? Wieder wir Steuerzahler!
 
7. Auch nach Fußballspielen kein Alkohol am Steuer:
 
Natürlich sei jedem Fußballfan im Stadion sein Bierchen gegönnt. Auch zwei oder mehr! Nicht einzusehen ist aber, dass nach dem Ende des Spiels zahlreiche "nicht ganz ihres Körpers mächtige" Fans dann ins Auto einsteigen und sich ans Lenkrad setzen. Dass dieses Potential gegeben ist, ist den Behörden bekannt - auch bei der Rückkehr von Auswärtsspielen. Aber offenbar gelten hier - trotz anwesender Polizei in Hundertschaft-Stärke bei Heimspielen - andere Gesetze, als z.B. in der Umgebung von Heurigengebieten. Wobei ein rigoroseres Vorgehen hier auch die Parkplatzsituation für die Nachbarschaft entspannen könnte, wenn Fans sich aufgrund verstärkter Kontrollen stärker in Fahrgemeinschaften organisieren oder überhaupt gleich öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Entsprechende Eintrittskarten in lückenloser Kombination mit Fahrscheinen bzw. Ermäßigungen für die öffentlichen Nahverkehrsmittel sind hier ebenso unabdingbar.
 
Wie bereits erwähnt werden auch die darüber hinausgehenden und hier nicht separat erwähnten spezifischen Punkte für das Allianz-Stadion bzw. Veranstaltungen und den Spielbetrieb des SK Rapid dort beim Jänner-Termin in der Bezirksvorstehung Penzing zu erörtern sein.
  
Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof 

Gerhard Kuchta

(Schriftführer)

Heute vom BMI - II/1/c (Referat II/1/c) per E-Mail als Schreiben/Anhang erhalten:

Geschäftszahl: BMI-OA1350/0801-II/1/c/2018


KUCHTA Gerhard
Organisation; Dienstbetrieb; Beschwerden über Sicherheitsexekutive:
Allgemein


Das Bundesministerium für Inneres, Generaldirektion für die öffentliche Sicherheit, Referat
II/1/c (Haftungsangelegenheiten und Services) bedankt sich für Ihr Schreibens vom 20.
Dezember 2018 und teilt dazu mit, dass dieses der zuständigen Fachabteilung im Haus, sowie
der Landespolizeidirektion Wien als örtlich zuständige Sicherheitsbehörde zur Aus- und
Verwertung weitergeleitet wurde.


Mit den besten Wünschen für das neue Jahr verbleibt
mit freundlichen Grüßen
28. Dezember 2018
Für den Bundesminister: ....

Das dazu erhaltene Schreiben der Landespolizeidirektion Wien.

Von: Gerhard Kuchta <gerhard_kuchta@hotmail.com>
Gesendet: Donnerstag, 3. Jänner 2019 19:18
An: Andrea Kalchbrenner (BV Penzing); Wilhelm Holzgruber (Bezirksvertretung 14); Oberst Fritz Schwarz (Polizei); Michael Krammer (SK Rapid)
Cc: event@ma36.wien.gv.at; ÖVP Penzing; FPÖ Penzing; NEOS Penzing; GRÜNE Penzing; KRONE (Chefredaktion); Heute (Redaktion); Österreich (Redaktion); Radio Wien; Puls 4; ATV; office@bundesliga.at; Ernst Schreiber; Walter Kuchta; Robert Pospichal; Mag. Asoka Michael Schuster
Betreff: wg. Gesprächsabsage zur Problematik "Allianz-Stadion"
 
 
Sehr geehrte Frau Bezirksvorsteherin,
sehr geehrte Herren,
  
ich wurde heute in einem Anruf des Sekretariats der Bezirksvorstehung Penzing davon in Kenntnis gesetzt, dass der - ohnehin schon als viel zu spät kritisierte - Folgetermin zur Problematik rund um das Allianz-Stadion und den Spielbetrieb des SK Rapid am 9.1.2019 abgesagt wurde. Als Grund dafür wurde genannt, dass der Vertreter des SK Rapid aufgrund einer Veranstaltung von Rapid am Vortag nicht am Gespräch zu den bestehenden Problemen teilnehmen könne. 
  
Recherchen haben ergeben, dass es sich anscheinend um den Geburtstagsabend zum 120. Geburtstag des SK Rapid im Allianz-Stadion handelt. Dieser endet laut Homepage um rund 22:00 Uhr
  
Wobei es auch so schon von mangelnder Koordination und de facto nicht bestehendem Willen des SK Rapid zeugen würde, an der Lösung der nachweislich bestehenden Probleme mitzuwirken wenn diese Feier bis in die frühen Morgenstunden ginge. Aber unter diesen Umständen ein Krisengespräch platzen zu lassen ist einfach impertinent und zeigt, wie sehr der SK Rapid mit durch seinen Betrieb verursachten Problemen anderen auf der Nase herumtanzt und auf die angeblich so hochgeschätzten Nachbarn in Hütteldorf und Baumgarten pfeift.
  
Wir sind daher genötigt, der Vereinsleitung des SK Rapid vor Augen zu führen dass es - bei allem Verständnis für Feiern und Tradition - dringend angeraten ist, sich mehr um die Gegenwart und die Zukunft dieses Fußballvereins zu kümmern und bereiten daher die rechtlichen Maßnahmen zur Einleitung der Sperre des Allianz-Stadions für die Austragung der Fußballspiele des SK Rapid vor
  
Diese Möglichkeit bietet das Wiener Veranstaltungsgesetz - z.B. in § 8 Abs. 3 - durchaus, insbesondere dann wenn nachweislich ist, dass selbst die Polizei und eingesetzte Ordnungskräfte in vorangegangenen ähnlichen Situationen - trotz für die Umgebung des Stadions hinderlicher Sicherheitsmaßnahmen - nicht in der Lage waren, die Gefährdung von Personen und Besitz ausreichend abzuwenden, daher großes Potential zu einer Wiederholung dieser oder ähnlicher Bedrohungen besteht und sich der SK Rapid selbst derart kritikwürdig aus seiner eigenen Beitragspflicht zur Problemlösung herausnimmt. Von falschen Voraussetzungen, unter denen die Errichtung des Stadions beschlossen wurde (z.B: Verkehrsstudie) ganz zu schweigen.
  
Die gewissenhafte Vorbereitung dieser rechtlichen Schritte wird etwa zwei bis drei Wochen in Anspruch nehmen. 
  
Natürlich steht es den Beteiligten frei, in diesem Zeitraum noch einen Last-Minute-Gesprächstermin zu vereinbaren. Aber es ist davon auszugehen, dass es dann in diesem Gespräch schon sehr konkreter und schon kurzfristig messbarer Lösungsbeiträge bedarf, um eine Einleitung dieser rechtlichen Schritte noch abzuwenden.
  
Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof 
 

Gerhard Kuchta

(Schriftführer)

Update: Das Sekretariat der BV Penzing hat für die 4. KW einen neuen Gesprächstermin koordiniert. Selbstverständlich wird der Termin - wie bereits angekündigt - vom Mieterbeirat wahrgenommen werden. Aber selbstverständlich gilt auch: Es wird in diesem Gespräch schon sehr konkreter und schon kurzfristig messbarer Lösungsbeiträge bedürfen, um eine Einleitung der angekündigten rechtlichen Schritte noch abzuwenden!

Und selbstverständlich wird in dem Gespräch auch die gestrige Rapid-Veranstaltung (mit Feuerwerk gegen 23.00 Uhr!) zur Sprache kommen.

 

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