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From: gerhard_kuchta@hotmail.com
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Subject: Beschwerde zur ATV-Sendereihe "Wir leben im Gemeindebau"
Date: Wed, 6 Jul 2011 09:33:54 +0200



 
Sehr geehrter Herr Doktor Bauer,

Wo auch immer wir in Kontakt mit Mietern im Gemeindebau oder Mieterbeiräten, ja sogar mit anderen Bürgern unserer Stadt waren und die Sprache auf die ATV-Sendereihe "Wir leben im Gemeindebau" kam, dauerte es bis zur Empörung darüber nur mehr wenige Augenblicke.
 
Selbst wenn wir davon ausgehen, dass die dargebotenen Szenen nicht gestellt sind und daher der Realität entsprechen, ist das von Ihrem Sender herausgepickte und über die Dauer der Staffel weitgehend unverändert belassene Sample an Protagonisten dazu geeignet, sowohl das Ansehen von 210.000 Mieterinnen und Mietern im Gemeindebau samt ihren Familien, als auch den Ruf von Hunderten Mieterbeiräten nachhaltig zu schädigen.
 
Ihre ausgewählten Protagonisten sind Menschen, die AUCH im Gemeindebau leben, zweifellos. Menschen mit Licht- und Schattenseiten, mit ihren Eigenheiten und Schicksalen. Wir kennen ebenfalls Leute wie sie. Wir kennen sogar Zeitgenossen, mit denen der Umgang schwieriger ist. Ungeachtet dessen halten wir es für moralisch untragbar, als TV-Sendeanstalt damit Quote zu machen, indem man Personen, ihr Schicksal und ihr Handeln bei genauem Hinsehen der öffentlichen Heiterkeit preisgibt.
 
Wir können zahlreiche Personen nennen, die das Verfolgen einer ganzen Sendung aus dieser Reihe nicht ertragen.
 
Wir kennen aber auch die Seite des Gemeindebaus, die Sie in Ihrer Sendereihe NICHT herzeigen - wohl weil sie für Menschen mit skurrilem Humor keinen Unterhaltungswert hat:
 
  • Wir kennen Menschen in schwierigsten Lebens- und Wohnsituationen.
  • Wir kennen die stundenlange, ebenso unbedankte wie ehrenamtliche Arbeit als Mieterbeirat, der seine Aufgabe für rund 3.500 in der Anlage lebende Personen nach bestem Wissen und Gewissen auszuüben bereit ist.
  • Und wir kennen auch die - ohne Augenzwinkern oder -zudrücken - liebenswerte Seite des Gemeindebaus, um die Sie bedauerlicher Weise in Ihrer Sendereihe einen riesengroßen Bogen machen.
 
Ihr Sender schreibt: "Die erste Staffel ist vorbei - an einer Fortsetzung wird bereits gearbeitet!"
  
Wir fordern Sie nachdrücklich auf, sich in dieser Fortsetzung in einem breiteren Darstellungsfeld auch diesen anderen Seiten des Gemeindebaus anzunehmen und sich z.B. durch einen Besuch bei uns vor Ort davon zu überzeugen, was Mieterbeiratsarbeit eigentlich genau genommen ist: Für Wohnhausanlagen unserer Größe ein beinharter, nicht risikoloser, aber unbezahlter Fulltime-Job. 
 
Das mag für unbedarfte Gemüter weniger unterhaltend sein, spannend ist es aber allemal.
 
 
  
Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof
 
hochachtungsvoll
  
Gerhard Kuchta
(Schriftführer)
 

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Antworten auf diese Diskussion

From: Martin.Gastinger@atv.at
To: gerhard_kuchta@hotmail.com
CC: buergermeister@magwien.gv.at; michael.ludwig@gws.wien.gv.at; office@wmbr.at; ilse.mayer3@chello.at; walter3101@yahoo.de; Erich Gimpl (ATV); Alexander Oth (ON-Media); Romana Dibarbora (ATV); Astrid Jelinek (ATV); mieterecho@gmx.at; ernst.schreiber@gmx.at; ludwig-rymski@hotmail.com; Ludwig.Bauer@atv.at
Subject: AW: Beschwerde zur ATV-Sendereihe "Wir leben im Gemeindebau"
Date: Wed, 6 Jul 2011 11:05:13 +0000


Sehr geehrter Hr. Schriftführer Gerhard Kuchta,

vielen Dank für Ihr Schreiben an uns, ich darf Ihnen auch im Namen von Hrn. Dr. Ludwig Bauer und im Namen des Senders ATV auf Ihr Schreiben antworten.

Hr. Alexander Oth von der produzierenden Firma ON-Media hat bereits heute versucht Sie persönlich am Telefon zu erreichen, um mit Ihnen auch über Ihre Beschwerde und Ihre Anregungen und Hinweise zu sprechen, er wird es weiterhin versuchen mit Ihnen in Kontakt zu treten. Das aber nur vorweg.

Sie können sich versichert sein, dass ATV Beschwerden und auch Ihre Hinweise sehr ernst nimmt und es tut uns natürlich leid, wenn Ihnen einige Darstellungen unserer Serie nicht gefallen haben.

Auch können Sie versichert sein, dass keine Darstellungen von uns inszeniert oder bewusst gesteuert wurden.

Auf den von Ihnen angesprochenen, gemeinten Mieterbeirat „Leo“ in der Serie werden wir bei zukünftigen Dreharbeiten verzichten, da er wohl zu sehr polarisiert.

Wir haben bewusst versucht die Menschen, die im Gemeindebau leben „echt“ und nicht gestellt zu zeigen und sind auch bewusst nicht auf Streitereien oder Konflikte zwischen Inländern und Neu-Österreicher/-innen mit Migrationshintergrund eingegangen. Wichtig war uns vielmehr den Zusammenhalt und auch die Gemeinschaften zu zeigen, die entstehen, wie Nachbarn sich gegenseitig helfen und ein friedliches Zusammenleben stattfinden kann. Wir zeigen, dass Menschen seit Generationen im Gemeindebau leben und auch stolz darauf sind und auch nicht im geringsten daran denken jemals ihren geliebten Gemeindebau zu verlassen.

Die Serie kommt wohl auch deshalb sehr gut bei den Zuschauern an und erfreut sich sehr guter Quoten, da Sie auch genau nicht ein verfälschtes Bild zeigt, sondern einen liebenswerten Zugang sucht. ATV ist ja auch mit der Serie nicht der erste Sender, der sich mit dem Thema „Gemeindebau“ auseinander setzt, auch die viel gerühmte Elisabeth T. Spira (ORF) hat sich in ihrer Serie mit dem Thema erfolgreich beschäftigt.

Wir wollen aber, wie schon erwähnt, gerne auf Ihre Anregungen eingehen und deshalb auch mit Ihnen Kontakt aufnehmen.

Wir bedauern Ihren Unmut und hoffen, dass wir mit unserer Stellungnahme etwas aufklären konnten.

Mit besten Grüssen

Martin Gastinger
_________________________ 

Programm Direktor
Eigenproduktion & Programmentwicklung
Head of Program 
ATV Privat TV GmbH & Co KG

 

 

From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: martin.gastinger@atv.at
CC: buergermeister@magwien.gv.at; michael.ludwig@gws.wien.gv.at; office@wmbr.at; ilse.mayer3@chello.at; walter3101@yahoo.de; Erich Gimpl (ATV); Alexander Oth (ON-Media); Romana Dibarbora (ATV); Astrid Jelinek (ATV); mieterecho@gmx.at; ernst.schreiber@gmx.at; ludwig-rymski@hotmail.com; ludwig.bauer@atv.at
Subject: RE: AW: Beschwerde zur ATV-Sendereihe "Wir leben im Gemeindebau"
Date: Wed, 6 Jul 2011 16:07:14 +0200


Sehr geehrter Herr Gastinger,
 
vielen Dank für Ihr promptes Mail.
 
Ebenso prompt hat mich auch Herr Oth angerufen. Da ich am Vormittag unterwegs war und mir für dieses Gespräch Zeit und Ruhe wichtig war, konnte ich erst vor kurzer Zeit zurückrufen.
 
In diesem Gespräch hat Herr Oth die geäußerte Kritik zur Kenntnis genommen und Berücksichtigung des Inputs für die kommende Staffel zugesagt. Es wurde von ihm auch betont, kein negatives Bild vom Gemeindebau zeichnen zu wollen, und dass es eben schwierig sei, ein Sample zu präsentieren, das der allgemeinen Istsituation gerecht wird. Auch wurde hervorgestrichen, wie viele positive Reaktionen und Fanclubs es für die einzelnen Protagonisten gibt.
 
Wie schon im ersten Mail von heute betont, sind die Reaktionen, die bei uns einlangen, durchwegs andere.
 
Zugegeben, der Sendung ist - für gewisse Zuseherkreise - ein hoher Unterhaltungswert in keiner Weise abzusprechen.
Leider bezeichnend für Zeiten, in denen "Fremdschämen" zum Wort des Jahres 2010 gekürt wird.

Nur bleibt eben die Tatsache bestehen, dass die spezielle Personen-Selektion für "Wir leben im Gemeindebau"  von vielen jener Einwohner im Gemeindebau als Herabwürdigung empfunden wird, deretwegen es keines Fremdschämens bedarf.
 
Insbesondere ist auch der Ausschnitt aus dem Leben der Protagonisten, der in der Sendung dargestellt wird, von maßgeblicher Bedeutung dafür, was bei den Zusehern an Eindrücken erzeugt wird. Um dies an einem Beispiel festzumachen: Bei der Präsentation eines Mieterbeirats fragt es sich, in welcher Gewichtung man seine Tätigkeit als Mieterbeirat und sein persönliches Hobby (z.B. das Bemalen von Gartenzwergen) zur Geltung kommen lässt. Oder mit welchen Untertönen man einen (grundsätzlich berechtigten und hoch anzurechnenden) Versuch versieht, den Verursacher von Sperrmüll ausfindig zu machen - ob man den Mieterbeirat als hilflosen und scheiternden Tiefkühl-Sherlock Holmes der Lächerlichkeit preisgibt oder ihn als Person darstellt, der - fast gegen jede Chance - versucht, seinen Mietern Entsorgungskosten zu ersparen.
 
Wie heißt es so schön? Der Ton macht die Musik! Aber das ist Ihnen als Medien-Profi ja sowieso bekannt.
 
Dieser Ton klingt heute noch zu den dargestellten Pesonen in etwa so (um die Verkürzung eines menschlichen Schicksals auf einen Absatz noch einmal zu verkürzen):
 
"Seine Freizeit verbringt er am liebsten mit seinen Kumpels im Stammbeisel, dem Zipp. Dort hat er quasi schon den Meldezettel ausgefüllt, auch wenn er dort jeden Abend auf der Schaufel steht."
 
"... war bis vor kurzem Hundebesitzer. Nach dem Verlust seines vierbeinigen Freundes hat er irgendwann angefangen, mit seinem Staubsauger zu sprechen."
  
"Mit seinem Kulturverein sucht Otto im Gemeindebau nach Nachwuchskünstlern. Mit einem Casting will er dort Weltstars entdecken."
 
 
Die Situation vieler Menschen im Gemeindebau ist ernst. Oft zu ernst, um daraus Unterhaltungsprogramme und Einschaltquote zu machen.
Diese Leute schätzen es oft gar nicht, wenn über Personen in ähnlicher Lage gelacht wird.
 
Wenn Sie schreiben "Wichtig war uns vielmehr den Zusammenhalt und auch die Gemeinschaften zu zeigen, die entstehen, wie Nachbarn sich gegenseitig helfen und ein friedliches Zusammenleben stattfinden kann.", dann ist uns dieser Zugang in den bisher ausgestrahlten Folgen weitestgehend verborgen geblieben. Auch einen Vergleich mit Sendungen von Elisabeth T. Spira mögen Berufenere ziehen, als wir es sind.
 
 
Ungeachtet dessen ist unsere Kritik, die heute geäußert wurde, unverändert aufrecht.
Unsere Aufforderungen zur Veränderung im Programm von ATV sind es ebenso.
 
  
Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof
 
hochachtungsvoll
  
Gerhard Kuchta
(Schriftführer)
 

From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: ludwig.bauer@atv.at
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Subject: wg. Beschwerde zur ATV-Sendereihe "Wir leben im Gemeindebau"
Date: Tue, 18 Oct 2011 08:48:42 +0200

 

Sehr geehrter Herr Doktor Bauer,
 
ich beziehe mich auf unsere Beschwerde vom 6.7.2011 zur besagten ATV-"Dokumentation", das daraufhin geführte Telefonat mit Herrn Oth und Ihr Antwortmail vom selben Datum.
 
Schon nach zwei Folgen der neuen Staffel ist klar, dass diese Sendereihe - aller geäußerten Kritik und von Ihnen gemachten Zusagen zum Trotz - genau dort weiter macht, wo die erste Staffel aufgehört hat (bis hin zum Protagonisten "Leo").
 
Wenn Ihr Sender, wie auch aus Ihrem Antwortmail ganz offensichtlich hervorgeht, auf Kosten des Rufes und des Ansehens zig-Tausender Gemeindebaubewohner und Hunderter Mieterbeiräte mit blankem Voyeurismus und "Unterhaltung" (unter der Gürtellinie) auf Quotenjagd ist und Aufrufe zur Veränderung nichts fruchten, bleibt nichts anderes übrige, als auch den eigenen Protest dagegen über die Quote zu äußern.
 
Schließlich steht es z.B. jedem frei, ATV aus der Kanalliste seines Empfangsgeräts zu löschen oder in dieser Liste zu sperren.

 
  
Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof
   
Gerhard Kuchta
(Schriftführer)
 

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Subject: AW: wg. Beschwerde zur ATV-Sendereihe "Wir leben im Gemeindebau"
Date: Tue, 18 Oct 2011 14:52:01 +0200


Sehr geehrter Herr Kuchta,

vielen Dank für Ihr heutiges Schreiben und Ihre neuerlichen Anregungen.

Wie schon nach Ihrem letzten Schreiben am Telefon besprochen, haben wir Ihre Anregungen zur Kenntnis genommen und einige Änderungen bei der Produktion der 2. Staffel von „Wir leben im Gemeindebau“ eingebaut.

So haben wir den Protagonisten „Leo“ (Mieterbeirat) in der 2. Folge dieser Staffel verabschiedet, da wir ebenso wie Sie der Meinung sind, dass dieser Mieterbeirat ein schlechtes Beispiel für alle fleißigen, anständigen und nicht unter der Gürtellinie agierenden Mieterbeiräte ist.

Ebenso haben wir nach Absprache mit dem Wohnbaustadtrat der Gemeinde Wien, Herrn Dr. Michael Ludwig, welcher uns auch die Drehgenehmigung erteilt hat, einige neue Mieterbeiräte gesucht und in Person des Herrn Berghofer (und seines Kollegen) auch gefunden. Herr Berghofer zeigt sein Engagement für den Gemeindebau und seine Bewohner sowohl in der 1. und 3. Folge dieser Staffel – unter anderem sorgt sich Herr Berghofer nicht nur um die Mieter und den Gesamtzustand des „Meiselhofes“, sondern organisiert, zum Zweck der besseren Verständigung untereinander, für Kinder dieses Gemeindebaus auch Fußballturniere und multikulturelle Treffen. Dies werden Sie in der nächsten Woche sehen können.

Zusätzlich haben wir in der Folge 6 einen Mieterbeirat aus einem Gemeindebau im 15. Wiener Gemeindebezirk zu Gast, der sich ebenso für die Mieter im Gemeindebau und deren Sicherheit einsetzt und sich um die Verständigung unter den Bewohner dieses Gemeindebaus ebenso kümmert.

Um auch die Kreativität, die im Gemeindebau beheimatet ist zu zeigen, stellen wir auch Künstler (Bildhauer und Maler) in einer der nächsten Folgen vor. In der Folge 5 werden Sie auch das „Gemeindebau-Radio“ kennenlernen, dessen „Macher“ unentgeltlich und mit großem Engagement für ein soziales Miteinander eintreten.

Also Sie sehen Herr Kuchta, dass wir Ihre Anregungen sehr wohl ernst genommen und auch umgesetzt haben und nicht auf Kosten des Rufes und des Ansehens zig-Tausender Gemeindebaubewohner und Hunderter Mieterbeiräte „mit blanken Voyeurismus unter der Gürtellinie“ auf Quotenjagd sind.

Wir freuen uns daher auch sehr, dass gerade die sozialen Aspekte in dieser Staffel so gut beim Publikum ankommen, so dass wir gestern nicht nur einen vollen Erfolg bei der Ausstrahlung der 2. Folge verbuchen konnten, sondern auch zahlreiche positive Rückmeldungen von Zuschauern erhalten haben.

Zum Abschluss möchte ich Ihnen noch mitteilen, dass wir auch Ihren persönlichen Fall mit dem Wohnbaustadtrat Herrn Dr. Michael Ludwig besprochen haben, aber nach Abstimmung mit ATV und der Gemeinde Wien von einer Berichterstattung abgesehen haben, da es sich um ein laufendes Verfahren handelt.

Ich hoffe, dass auch Sie noch ein Fan unserer Produktion „Wir leben im Gemeindebau“ werden und verbleibe


mit freundlichen Grüßen

Alexander Oth
Geschäftsführer
on-media
TV- und Filmproduktion GmbH

 

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Subject: RE: AW: wg. Beschwerde zur ATV-Sendereihe "Wir leben im Gemeindebau"
Date: Tue, 18 Oct 2011 17:14:16 +0200

 

Sehr geehrter Herr Oth,
 
vielen Dank für Ihre prompte Rückantwort, zu der ich nur kurz und abschließend Stellung nehmen möchte.
 
Ich glaube mit der Meinung nicht alleine zu stehen, dass die Medienwelt auch ohne Verabschiedung des Herrn "Leo" (Mieterbeirat) in der 2. Folge der 2. Staffel ausgekommen wäre. Wo Sie doch selbst der Meinung sind, "dass dieser Mieterbeirat ein schlechtes Beispiel für alle fleißigen, anständigen und nicht unter der Gürtellinie agierenden Mieterbeiräte ist" und ATV dieselbe Person als zu sehr polarisierend eingestuft hat.
 
Herrn Berghofer habe ich auf Seminaren als engagierten Mieterbeirat kennen gelernt. Ihm dann gleich im Vorspann der 2. Staffel das Prädikat aufzudrücken, "er sucht seine Erfüllung in Zucht und Ordnung" (Zitat Ende), bloß weil er sich nach Kräften bemüht, den Mietern hohe Entrümpelungskosten zu ersparen, wird den von Ihnen betonten Verbesserungsbestrebungen in keiner Weise gerecht.
 
Die Kreativität im Gemeindebau, die Sie so positiv hervorheben wollen, titulieren Sie im selben Vorspann mit "extravagante Kreativlinge" (Zitat Ende).
Nennen Sie das ein Zeichen besonderer Wertschätzung?
 
Wenn Sie die Anregungen, besser gesagt die Kritik, tatsächlich ernst genommen hätten und Sie, wie im Mail von ATV betont, wirklich zeigen möchten, wie "Nachbarn sich gegenseitig helfen und ein friedliches Zusammenleben stattfinden kann. Wir zeigen, dass Menschen seit Generationen im Gemeindebau leben und auch stolz darauf sind ..." (Zitat Ende), dann sollte nicht schon im bereits zitierten Vorspann ...
 
... ein schwarzer Müllsack von einem Mieter aus der Wohnung auf den Gang geworfen werden.
... Maxl seine Freunde sternhagelvoll zur Besichtigung der neuen Wohnung einladen (O-Ton).
... Maxl den Gemeindebau, auf den man stolz ist, mit "Oarschloch-Wohnung" (Zitat Ende) abkanzeln.
... ebendieser das friedliche Zusammenleben durch "Schleichts eich endlich, es Idioten" (Zitat Ende) regulieren.
 
"All das - und noch vieles mehr - zeigt 'Wir leben im Gemeindebau'" (Zitat Ende) - und das in nur knapp zwei Minuten.
 
Keine Ahnung, von welcher Sendereihe SIE sprechen.
ICH spreche von dem, was als "Wir leben im Gemeindebau" bei ATV zu sehen war und via Internet immer noch zu sehen ist.
 
Bemerkenswert, dass trotz der geäußerten und auch ihm zur Kenntnis gebrachten Kritik der zuständige Wohnbaustadtrat Dr. Michael Ludwig den letzten Rest noch verbliebenen Ansehens von Gemeindebaubewohnern und Mieterbeiräten auf diese Weise neuerlich zum Abschuss freigegeben hat.
 
Meine Skepsis, im Fall einer Anfrage bei dieser Sendereihe mitzuwirken, wäre überaus groß gewesen. Wie man sieht, mit absoluter Berechtigung.
 
Fan der Sendereihe kann ich leider nicht mehr werden - schon deshalb, da ATV von mir in Zukunft nicht mehr konsumiert wird.
 
 
Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof
 
Gerhard Kuchta
(Schriftführer)
 
 

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