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Die Entwicklungsgeschichte seit der Absiedelung der letzten Bewohner im Jahr 2006 - ja schon davor seit Beginn der Sanierung unserer Wohnhausanlage - ist ebenso unlustig, wie der Zustand dieses Anlagenteils heute (April 2018). Ein Video aus dem April…

Wasserschaden Hanakgasse 6


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Gasleitungs-Arbeiten 10-2017


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Situationsbericht 9./10.10.2017 Nikischgasse (Ostseite).

 

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Subject: Stellungnahme "von nebenan" zur geplanten Erweiterung des Hanappi-Stadions
Date: Tue, 6 Dec 2011 11:57:18 +0100

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

ich beziehe mich auf die Medienberichte zur geplanten Erweiterung des Hanappistadions (gleich neben unserer großen Wohnhausanlage) und nehme dazu im Namen des Mieterbeirats im Hugo Breitner Hof wie folgt Stellung:


Die unmittelbare Nachbarschaft des Hanappi-Stadions und des SK Rapid ist schon heute fur uns Anrainer nicht problemlos.

 

Wie aus den verlinkten Berichten jedoch deutlich hervorgeht, haben wir bisher immer versucht, anstehende Probleme gemeinsam zu lösen und Verbesserungen herbeizuführen (wie z.B. auch bei den Polizeieinsätzen in der letzten Zeit deutlich feststellbar). Wir haben das Gespräch gesucht und sind auch einer angeblichen Umfrage für eine Absiedelung des Hanappistadions entgegegen getreten, von der offenbar niemand in unserer Anlage gewusst hat. Auch anlässlich des Spielabbruchs gegen die Wiener Austria, als es leicht gewesen wäre, auf den angeschlagenen Riesen SK Rapid hinzutreten, haben wir uns nachweislich sachlich und fair verhalten. Wir sind also - trotz vieler Probleme - nicht zu jenen zu zählen, die dem Betrieb eines Fußballstadions in der Nachbarschaft den Garaus machen wollen.

 

Die jüngst verlauteten Pläne überspannen den Bogen aber deutlich!

 

Grundsätzlich stellt sich schon die Frage, ob es in Zeiten wie diesen, wenn die Finanzlage der Stadt ganz offensichtlich alles andere als rosig ist und die Bürger massiv zur Kasse gebeten werden, wirklich die oberste Priorität der Regierenden sein kann und darf, aus Steuergeldern die Kapazitäten von Fußballstadien zu erweitern. Schließlich sprechen wir hier von Profifußball und somit der indirekten Stützung von eigenständigen Sportvereinen, die für ihre Finanzlage selbst verantwortlich sind. 

 

Wenn man die Meldungen frei interpretieren darf, so bedeutet die Äußerung des Rapid-Präsidenten Edlinger "Ab Mitte 2012 samma Hausherr, und dann moch ma, wos ma wolln."

 

Ja, und dann? Dann ist auf einmal das Geld des Vereins für eine nicht gerade billige Stadionerweiterung da? Oder wird dann noch einmal bei der Stadt (und dem Steuerzahler) die Hand aufgehalten? Bei den Ausgaben und Kosten die öffentliche Hand in Anspruch zu nehmen, aber bei den Einnahmen und dem Nutzen "Hausherr" zu sein, ist eine allzu einfache Geschäftsstrategie. Wenn dann das Geld des Vereins für eine Stadionerweiterung da ist, dann fragt sich doch, weshalb jetzt die Stadt für eine erste Verbesserung des Spielbetriebs herhalten soll. Wenn dann aber auch die Erweiterung des Stadions von der Stadt bezahlt werden soll, dann bitte die Karten jetzt ganz auf den Tisch. Die Salamitaktik ist nicht gerade originell und neu.

 

Auf dem Rücken anderer zu machen, was man will, ist weder sportlich noch fair.

 

Eine zusätzliche Erweiterung der Stadionkapazität geht über das Zumutbare für die Anrainer weit hinaus:

 

  • Verkehrsaufkommen und Parkplatzsituation,
  • Absicherung gegen Hooligans,
  • Lärm,
  • Müll und Verschmutzung (die Wohnhausanlage wird weder von der MA 48 noch seitens des Vereins gereinigt),
  • Graffiti und Vandalismus als "Verzierung" der umliegenden Objekte,
  • die Wohnhausanlage als öffentliche Toilette,
  • etc. etc. etc.

 
Nur die dazwischen liegende Deutschordenstraße verhindert, dass auch wir "Hütteldorfer" sind, denen zuliebe man unbedingt "St. Hanappi" dort belassen will, wo es ist. Gleichzeitig setzt man sich aber über die berechtigten Interessen dieser "Hütteldorfer" als zukünftiger Hausherr großzügig hinweg oder ist bereit, dies zu tun.
 
Ein schlechter Dienst an seiner "Heimat"!
 
In diesem Sinn erinnern wir als Mieterbeirat daran, dass es in Wien auch das Ernst Happel Stadion gibt - übrigens auch nach einem grün-weissen Urgestein benannt. Dieses Stadion fasst weit mehr, als nach der Erweiterung des Hanappi-Stadions geplant wäre und steht die meiste Zeit des Jahres über leer. Es wird heutzutage wohl mehr für Konzertveranstaltungen, als für Fußballspiele genutzt, obwohl es gerade für die Euro 2008 (um unser Steuergeld) an die modernsten Standards angepasst wurde. Auch eine U-Bahn Linie wurde dafür rechtzeitig bis vor den Stadioneingang verlängert.
 
Kann es also ein Problem sein, die besser besuchten Spiele des SK Rapid dort auszutragen - wenn früher in der Pfarrwiesen-Ära jedes Mal -zig Tausende Fans die weit längere Reise aus dem "Wilden Westen" nach "Fern-Ost" mit der Stadtbahn und der klapprigen Straßenbahnlinie A auf sich genommen haben, und der SK Rapid sich rühmt, dass ihm die Fans sowieso bis ans Ende der Welt folgen?
 
Wir meinen: Nein!
 

 

Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof

 

 

E. Schreiber

(Vorsitzender)

 

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Antworten auf diese Diskussion

 

Von: Hölzl Sonja [mailto:sonja.hoelzl@wien.gv.at]
Gesendet: Mittwoch, 07. Dezember 2011 10:56
An: Schreiber Ernst
Betreff: Erweiterung Hanappi-Stadion

BV 14 - zu A 1484/90

 

Lieber Herr Schreiber!

Danke für Ihr E-Mail vom 6. Dezember 2011.

Ich habe bereits bei den Vertretern von Rapid deponiert, dass uns Rapid Ende Jänner einen ausführlichen Bericht in der Bezirksentwicklungskommission erstattet und unbedingt eine Einbindung der Anrainer erfolgen muss.

Ich halte Sie selbstverständlich am Laufenden und verbleibe

 

mit freundlichen Grüßen
Andrea Kalchbrenner
Bezirksvorsteherin Penzing

 

 

Von: Cerny Barbara [mailto:barbara.cerny@wien.gv.at]
Gesendet: Montag, 19. Dezember 2011 09:44
An: ernst.schreiber@gmx.at
Betreff: GSK-1041/11/7

Büro der Geschäftsgruppe
Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz,
Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
1., Rathaus, 1082 Wien

GSK – 1041/2011/7

 

Sehr geehrter Herr Schreiber!

Vielen Dank für Ihre E-Mail vom 6. Dezember 2011, die unter anderem auch an Frau Vizebürgermeisterin und amtsführende Stadträtin Mag.a Vassilakou gerichtet wurde. Dazu möchte ich Ihnen mitteilen, dass Ihr Anliegen in den Zuständigkeitsbereich der Geschäftsgruppe Bildung, Jugend, Information und Sport fällt.

Ich habe mir daher erlaubt, Ihre E-Mail an den dafür zuständigen amtsführenden Stadtrat Christian Oxonitsch weiterzuleiten.

 

Mit freundlichen Grüßen

Claudia Smolik

Büroleiterin

Büro Vizebürgermeisterin und

amtsf. Stadträtin Mag.a Vassilakou

Büro der Geschäftsgruppe
Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz
Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung

 

 

Die Beantwortung einer Anfrage der Penzinger Grünen dazu.

 

 

From: ernst.schreiber@gmx.at
To: christian.oxonitsch@wien.gv.at; renate.brauner@wien.gv.at; maria.vassilakou@gruene.at; manfred.juraczka@oevp-wien.at; politik@henriettefrank.at; post@bv14.wien.gv.at; franz.lerch@oevp-wien.at; elisabeth.holzer@gruene.at; oliver.drahosch@chello.at
CC: buergermeister@magwien.gv.at; wolfgang.krisch@gruene.at; info@skrapid.com; marek@skrapid.com; lpk-w-spk-15-kommando@polizei.gv.at; kanzlei-16@wrw.wien.gv.at; walter3101@yahoo.de; gerhard_kuchta@hotmail.com; ilse.mayer3@chello.at
Subject: Zur geplanten Erweiterung des Hanappi-Stadions
Date: Mon, 27 Feb 2012 21:01:39 +0100

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 6.12.2011, also vor nunmehr fast drei Monaten hat sich der Mieterbeirat per Mail mit einem ausführlich begründeten Protest gegen die Erweiterung des Hanappistadions an Sie gewandt.

Die Reaktion war - außer einem Mail der Bezirksvorstehung Penzing vom 7.12.2011, das weitgehend auf die Zuständigkeit des SK Rapid verweist, und einem Mail aus dem Büro der Vizebürgermeisterin vom 19.12.2011, das sich für unzuständig erklärt - gleich NULL.

  

Genau das gehört zu den Befürchtungen, die Sie somit bestätigen:  Rapid wird's schon machen, ... wir sind nicht zuständig, ...!

Um es zu wiederholen: Das kann es so nicht sein!

  

Um es auch zu wiederholen, DAS ist unsere momentan schon bestehende Beeinträchtigung:

Bauliche Beeinträchtigungen (Aussicht, Licht, …), Einschränkungen durch Absperrungen, zusätzliche Parkraumnot, mehr Verkehr, Lärm, Schmutz, Müll, Vandalismus, Beschmierungen der Hauswände, Urinieren an die Hauswände, Flutlicht-Zwangsbestrahlung etc.

 
Und die Zukunft?

  • Ein "Hanappistadion NEU", das dem Sportklub Rapid und den Fans nicht groß genug sein kann, damit sie "ihre" Heimspiele (z.B. die vieldiskutierten gegen die Austria mit zuletzt an die 30.000 Zusehern) in "ihrem St. Hanappi" austragen können - auf einem Areal, das nicht einmal für 25.000 Zuseher geeignet erscheint? 
  • Die Finanzierung des Ausbaus ist vollkommen ungeklärt: Einerseits werden für die Bürgerinnen und Bürger Sparpakete geschnürt, aber für die Bedürfnisse eines Profi-Fußballvereins ist Geld da?
  • Das Hanappistadion „muss“ ausgebaut werden – aber das erst für die EURO 2008 mit viel Geld adaptierte Ernst Happel-Stadion steht leer? Bloß weil die Rapid-Fans, die normalerweise behaupten, ihrem Verein überallhin auf der Welt zu folgen, sich „zu gut“ dafür sind, bei attraktiveren Spielen eine halbe Stunde mit der U Bahn zu fahren?
  • Es ist vollkommen offen, auf welche weitere Benachteiligungen aus dem dann größeren Hanappi-Stadion sich die Anrainer einstellen müssen.
  • Es wird hinter verschlossenen Türen verhandelt. Die Bürger werden offenbar so lange wie möglich im Unklaren gelassen.

 

Die Stadt Wien ist Eigentümer und nur Verpächter der Sportstätte! Daher ist es völlig inakzeptabel, dass sich die Verantwortlichen der Stadt und im Bezirk hinter einem Sportverein verstecken und die Bürger mit ungeklärten Problemen alleine lassen.

 

Es geht um unsere Lebensqualität und unsere Wohnqualität!

Hat das für die Stadt Wien oder den Bezirk, in dem wir leben, Nachrang?

 

Daher fordern wir von den angeschriebenen Stadträten sowie von ALLEN politischen Parteien, die im Wiener Gemeinderat bzw. in der Bezirksvertretung von Wien-Penzing vertreten sind, eine klare Positionierung zu diesem Thema.

 

Für diese Rückmeldung merken wir uns als spätesten Termin den 13.3.2012 vor.

  

Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof

E. Schreiber

(Vorsitzender)

 

 

 

Von: Hipfinger Robert [mailto:robert.hipfinger@wien.gv.at] Im Auftrag von BV 14 Post
Gesendet: Mittwoch, 29. Februar 2012 12:33
An: ernst.schreiber@gmx.at
Betreff: AW: Zur geplanten Erweiterung des Hanappi-Stadions

 

Sehr geehrter Herr Schreiber!

Vielen Dank für die Übermittlung Ihres E-Mails. Stellvertretend für Frau Bezirksvorsteherin Kalchbrenner, die sich derzeit im Urlaub befindet, möchte ich Ihnen mitteilen:

In der letzten Sitzung der Bezirksentwicklungskommission am 24.1.2012 waren auf Einladung von Frau Bezirksvorsteherin Kalchbrenner maßgebliche Vertreter des SK Rapid anwesend. Sie verwiesen darauf, dass sich derzeit das Projekt Sanierung Hanappi-Stadion in der Planungs- und Sondierungsphase befindet. Die Vorsitzende hat die Vereinsverantwortlichen ersucht, dass nach Fertigstellung der Planung sofort Kontakt mit Frau Bezirksvorsteherin aufgenommen werden soll. Ebenso haben diese zur Kenntnis genommen, dass eine schriftliche Information der AnrainerInnen erfolgen muss.

Wir hoffen, dass wir mit diesen Auskünften geholfen haben.

 

Mit freundlichen Grüßen

Robert Pschirer

Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Penzing

 

 

From: ernst.schreiber@gmx.at
To: post@bv14.wien.gv.at
CC: franz.lerch@oevp-wien.at; elisabeth.holzer@gruene.at; oliver.drahosch@chello.at; wolfgang.krisch@gruene.at; walter3101@yahoo.de; gerhard_kuchta@hotmail.com; ilse.mayer3@chello.at
Subject: Zur geplanten Erweiterung des Hanappi-Stadions
Date: Thu, 1 Mar 2012 15:24:05 +0100


Sehr geehrter Herr Pschirer,
 
vielen Dank für Ihre Antwort zum o.a. Betreff.
 
Allerdings hat sich offenbar an der bereits angesprochenen Problematik nichts geändert:
 
Der SK Rapid ist ein Profi-Fußballverein, nichts anderes.
 
Was für uns Bürger und Anrainer relevant ist, ist die Position aus Politik und Verwaltung - also auf Ebene des Bezirks die der Bezirksvorstehung und in der Doppelfunktion von Frau Kalchbrenner und Ihnen auch die der SPÖ.
 
Und aus dieser Sicht ist unsere Anfrage nach wie vor offen!

 

Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof

  

E. Schreiber

(Vorsitzender)

 

 

Von: Hipfinger Robert [mailto:robert.hipfinger@wien.gv.at] Im Auftrag von BV 14 Post
Gesendet: Dienstag, 06. März 2012 11:08
An: ernst.schreiber@gmx.at
Betreff: AW: Zur geplanten Erweiterung des Hanappi-Stadions

BV 14 - zu A 1484/90

 

Lieber Herr Schreiber!

Danke für Ihr Antwortmail an Herrn Pschirer. Ich kann Ihnen dazu mitteilen, dass ich persönlich einer Sanierung des Stadions positiv gegenüber stehe.

Wie die Haltung zum geplanten Ausbau sein wird, kann erst entschieden werden, wenn die dafür notwendigen Pläne vorliegen.

Wie bereits Herr Pschirer mitgeteilt hat, wurde vereinbart, dass uns der Plan sofort nach Vorliegen im Bezirk präsentiert wird und dann auch eine Entscheidung fallen wird.

 

Mit lieben Grüßen
Andrea Kalchbrenner
Bezirksvorsteherin Penzing

 

 

From: ernst.schreiber@gmx.at
To: christian.oxonitsch@wien.gv.at; renate.brauner@wien.gv.at; maria.vassilakou@gruene.at; manfred.juraczka@oevp-wien.at; politik@henriettefrank.at; post@bv14.wien.gv.at; franz.lerch@oevp-wien.at; elisabeth.holzer@gruene.at; oliver.drahosch@chello.at
CC: buergermeister@magwien.gv.at; lpk-w-spk-15-kommando@polizei.gv.at; werner.granig@polizei.gv.at; info@skrapid.com; marek@skrapid.com; kanzlei-16@wrw.wien.gv.at; wiener.stadtkrone@kronenzeitung.at; martin.stuhlpfarrer@diepresse.com; alexandra.foederl-schmid@derstandard.at; c.mierau@oe24.at; michael.jaeger@kurier.at; christian.mayr@wienerzeitung.at; pelinka.peter@news.at; redl.josef@profil.at; klenk@falter.at; redaktion@heute.at; c.schwarz@bezirkszeitung.at; karin.strobl@regionalmedien.at; office@datum.at; chronik@wienerbezirksblatt.at; 899953@orf.at; walter3101@yahoo.de; ilse.mayer3@chello.at; gerhard_kuchta@hotmail.com
Subject: Haltung der Wiener Kommunalpolitik zum geplanten Ausbau des Hanappistadions
Date: Wed, 2 May 2012 16:37:26 +0200


Sehr geehrte Damen und Herren,
 
mit Mail vom 6.12.2011 hat der Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof mit klaren und nicht von der Hand zu weisenden Argumenten gegen die kolportierten Erweiterungspläne für das Hanappistadion protestiert.
 
Die einzigen beiden Reaktionen dazu: 

  • Bezirksvorstehung Penzing (7.12.2011): Verweis auf die Informationspflicht von Rapid, Betonung, wie wichtig die Einbindung der Anrainer ist samt Versprechen, uns als ebensolche Anrainer auf dem Laufenden zu halten.
  • Vizebürgermeisterin Vassilakou (19.12.2011): Erklärung, dass sie das Thema nichts angeht.
  • Nur eine Beantwortung von Herrn Stadtrat Oxonitsch an die Penzinger Grünen vom 9.1.2012 bezüglich des Pachtvertrags zwischen der Stadt Wien und dem SK Rapid (davon haben wir allerdings nicht auf direktem Weg erfahren).

 
 
Am 27.2.2012 hat der Mieterbeirat daher neuerlich gegen diese Vorgehensweise protestiert und von den angeschriebenen Stadträten sowie von ALLEN politischen Parteien, die im Wiener Gemeinderat bzw. in der Bezirksvertretung von Wien-Penzing vertreten sind, eine klare Positionierung zu diesem Thema bis spätestens Termin 13.3.2012 gefordert.
 
Wir schreiben nun Anfang Mai 2012, aber eingetroffen ist eine solche Positionierung - in merkwürdiger und auffälliger trauter Einigkeit - NICHT!

 

Herr BV-Stv. Pschirer teilte am 29.2.2012 lediglich mit, dass am 24.1.2012 (also über einen Monat davor - soweit zum "auf dem Laufenden halten" - da war das Bezirksblatt sogar umfassender informiert) in der Bezirksentwicklungskommission ein Gespräch mit dem SK Rapid stattgefunden hat, in dem der Sportverein darauf hingewiesen wurde, dass nach Fertigstellung der Planung sofort Kontakt mit Frau Bezirksvorsteherin aufgenommen werden soll und eine schriftliche Information der AnrainerInnen erfolgen muss.

 

Da der Mieterbeirat daraufhin am 1.3.2012 darauf hingewiesen hat, dass eine Haltung der Politik zu dem Thema angefragt war, nicht eine des Sportklubs Rapid, hat Frau BV Kalchbrenner am 6.3.2012 verlauten lassen, dass sie einer Sanierung des Stadions positiv gegenüber steht (die Sanierung steht ja auch bei uns nicht zur Debatte, es geht um den Ausbau) und eine Entscheidung über den geplanten Ausbau erst getroffen würde, wenn die dafür notwendigen Pläne vorliegen.

 

Seither: Keine weiteren offiziellen Informationen!

 

Im zitierten Bezirksblatt-Artikel und kurz darauf im selben Medium wiederholt liest man, dass der SK Rapid mittlerweile die Beauftragung des Baumanagements und der Architekturausschreibung laufen hat.

 

Nun fragt sich: Wer würde sich wirklich eine solche nicht gerade billige Beauftragung leisten, wenn nicht schon klar und daher auch mit den Entscheidungsträgern in der Politik gedealt wäre, dass es nicht nur um eine Sanierung, sondern auch um den gewünschten Ausbau geht ???

 

Und das, OHNE dass man bisher seitens der Politik - egal, ob im Bezirk oder im Rathaus - in irgendeiner Form auf die Argumente der daraus Betroffenen und Benachteiligten eingegangen wäre !!

 

Antworten darauf hat man offenbar nicht parat.

 

Es geht - analog zum Parkpickerl (wo dann zuletzt sogar bei den Informationstagen geführte Gespräche abgestritten wurden) - nur darum, die Bevölkerung ohne jedwede Mitentscheidungsmöglichkeit wieder einmal vor vollendete Tatsachen zu stellen!

 

Der SK Rapid, um das noch einmal zu betonen, ist ein Profi-Sportverein mit klaren Eigeninteressen. Der SK Rapid KANN bestimmte Auswirkungen eines Stadionausbaus (Verkehr, Absperrungen und Sicherheit außerhalb des Stadions, Verhalten der Fans außerhalb, Verschmutzung, Beschmierungen, ...) gar nicht in Eigenverantwortung lösen - und TUT dies auch heute nicht! Leider geraten selbst getroffene Vereinbarungen mit der Polizei nach einigen Spielen, die vorzüglich organisiert waren, wieder in Vergessenheit. Bezahlt werden diese Maßnahmen auch nicht vom Sportverein SK Rapid, sondern aus zusätzlichen Steuergeldern - über die Finanzierung des Stadionausbaus selbst hinausgehend.

 

Auf der Strecke bleiben die betroffenen Anrainer, die von den Verantwortlichen völlig allein gelassen werden und für die Probleme ringsum auch noch bezahlen müssen!

 

Außerdem belegen die jüngsten Besucherzahlen und der Vergleich mit der Stadion-Kapazität, dass ein Ausbau in keiner Weise erforderlich ist.

   

Die am 27.2.2012 von uns geforderte Stellungnahme und klare Positionierung zu dem Thema seitens der angeschriebenen Stadträte sowie von ALLEN politischen Parteien, die im Wiener Gemeinderat bzw. in der Bezirksvertretung von Wien-Penzing vertreten sind, ist daher unabdingbar.

 

Ein Zuwarten auf irgendwelche Realisierungspläne ist aus unserer Sicht IN KEINER WEISE ERFORDERLICH!

Für diese Stellungnahmen merken wir uns als spätesten Termin den 18.5.2012 vor.

   

Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof

  

E. Schreiber

(Vorsitzender)

 

 

Von: Hölzl Sonja

Gesendet: Montag, 14. Mai 2012 09:27
An: Schreiber Ernst
Betreff: Ausbau Hanappi-Stadion

BV 14 - zu A 1484/90

 

Sehr geehrter Herr Schreiber!

Zu Ihrem E-Mail vom 3. Mai 2012 kann ich Ihnen mitteilen, dass sich zu meinem Schreiben vom 6.3.2012 nichts geändert hat. Der Bezirk kann eine definitive Stellungnahme erst dann abgeben, wenn die Ausbaupläne vorliegen.

 

Mit freundlichen Grüßen
Andrea Kalchbrenner
Bezirksvorsteherin Penzing

 

 

Subject: Hanappi-Stadion
Date: Tue, 5 Feb 2013 13:04:44 +0100
From: post@bv14.wien.gv.at
To: gerhard_kuchta@hotmail.com; ernst.schreiber@gmx.at

BV 14 – zu A 1484/90

 

Lieber Herr Kuchta,
lieber Herr Schreiber!

Wie besprochen waren Vertreter von Rapid in der Bezirksentwicklungskommission anwesend und haben uns folgendes mitgeteilt:

Derzeit erstellt die Firma FCB ein Konzept zu Sanierung/Neubau erstellt. Vor Sommer 2013 ist nicht mit einer Entscheidung für ein Konzept zu rechnen. Der Verein betont, dass auch die Interessen der AnrainerInnen mit berücksichtigt werden. Dies ist selbstverständlich auch eine Forderung der Bezirksentwicklungskommission.

 

Mit lieben Grüßen
Andrea Kalchbrenner
Bezirksvorsteherin Penzing

 


From: ernst.schreiber@gmx.at
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Subject: Neukonzeption Hanappistadion
Date: Tue, 5 Feb 2013 18:21:45 +0100

Sehr geehrte Frau Bezirksvorsteherin,

vielen Dank für die vereinbarungsgemäß übermittelte Information.

Doch dass die Extra-Anwesenheit des SK Rapid in der Bezirksentwicklungskommission Penzing zu einem derart bedeutenden Projekt für den Bezirk und seine Bewohner in einem dürren Zweizeiler endet, der uns mitgeteilt wird, ist bezeichnend.

Wobei die Formulierung
"Vor Sommer 2013 ist nicht mit einer Entscheidung für ein Konzept zu rechnen." besonders aufhorchen lässt. Entscheidung von wem? Und mit welcher Endgültigkeit? Hat der SK Rapid bereits freie Hand, zu tun und zu lassen, was der Verein will?

Wenn in diesem Konzept
"die Interessen der AnrainerInnen mit berücksichtigt werden" sollen, erscheint die Zeitleiste mehr als nur knapp, wenn man bedenkt, dass diese Interessen und Bedürfnisse bisher noch nicht einmal strukturiert abgefragt und eingeholt worden sind.

Wie es tatsächlich mit dieser Berücksichtigung aussehen dürfte, dafür ist die Situation bezüglich der von uns angeforderten fixen Klapptafeln statt der leidigen mobilen Halteverbote bezeichnend, wo
nicht einmal die von Ihnen genannten 21.000 Euro vorhanden bzw. auftreibbar sind. Und dann redet man von der Umsetzung eines Millionen-Projekts unter ausreichender Berücksichtigung der AnrainerInnen-Interessen?

Ein Scherz, oder?

Wobei aus unserer Sicht eines noch einmal klar festzuhalten ist:
Für die tatsächliche Berücksichtigung dieser Interessen ist die Bezirks- und Stadtpolitik zuständig, nicht ein Profi-Fußballverein, der ganz andere Interessen verfolgt. Daran ändert auch die fett hervorgehobene Formulierung nichts, dass dies selbstverständlich auch eine Forderung der Bezirksentwicklungskommission ist. Die Berücksichtigung von Anrainer- und Bürger-Interessen ist nicht an einen Fußballverein oder externen Konzeptentwickler delegierbar!


Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof

mit freundlichen Grüßen

 
Ernst Schreiber
(Vorsitzender)

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