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Hugo Breitner Hof
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Erhöhung der Richtwerte und Kategoriemieten ab 1. April - Wiener Richtwert steigt um 4,5 Prozent auf 5,39 Euro, Kategoriemieten um mehr als fünf Prozent
Alle zwei bis drei Jahre erhöhen sich in Österreich quasi von Amts wegen die Mieten. Das Richtwertgesetz, das für ab 1994 abgeschlossene Mietverträge gilt, wird regelmäßig alle zwei Jahre wertangepasst, zuletzt war dies am 1. April 2012 der Fall. Wie hoch die Erhöhung jeweils ausfällt, entscheidet vereinfacht gesagt die durchschnittliche Inflationsrate des Vorjahres. Für 1. April ergeben sich für die einzelnen Bundesländer folgende neue Richtwerte:
Tabelle: Erhöhung der Richtwerte
Die Verteuerung liegt damit über alle Bundesländer betrachtet bei rund 4,6 Prozent. Die neuen Richtwerte wurden den Mitgliedern der Wirtschaftskammer bereits mitgeteilt, müssen aber zur Inkraftsetzung noch vom Justizminister per Bundesgesetzblatt veröffentlicht werden. Dies wird für die nächsten Tage erwartet – sofern nicht wieder ein Politikum wie 2008 und 2009 daraus wird, als ein eigenes Gesetz erlassen wurde ("Mietrechtliches Inflationslinderungsgesetz"), um die Erhöhung abzufedern.
Der Präsident der Mietervereinigung, Georg Niedermühlbichler, fordert im Gespräch mit derStandard.at den Justizminister auch bereits wieder dazu auf, "aufgrund der angespannten Situation am Wohnungsmarkt die geplante Mietzinsanpassung auf unbestimmte Zeit auszusetzen".
Erhöhung ab April oder Mai
Sind die neuen Richtwerte einmal in Kraft, können sie ab 1. April für neue Mietverträge zur Mietzinsberechnung herangezogen werden. Bestehende Mietverträge können ab 1. Mai erhöht werden, sofern eine Wertsicherung im Vertrag festgeschrieben wurde (was meist der Fall ist).
Die WKÖ weist ihre Mitglieder ausdrücklich darauf hin, dass Erhöhungsbegehren schriftlich erfolgen müssen und keinesfalls vor dem 1. April versendet werden dürfen.
Auch Kategoriemieten steigen
Gleichzeitig mit den Richtwerten – und das ist selten der Fall – werden im April auch die Kategoriemieten erhöht. Diese gelten im Wesentlichen für Mietverträge, die vor dem 1. März 1994 abgeschlossen wurden. Sie dürfen per Gesetz nur dann erhöht werden, wenn der VPI eine Fünf-Prozent-Hürde überspringt, was im Dezember der Fall war. Die letzte Erhöhung der Kategoriemieten erfolgte im September 2011.
Tabelle: Erhöhung der Kategoriemieten
Lagezuschlag im Visier
Niedermühlbichler macht nun aber auch auf einer anderen Front mobil – und zwar gegen die eigene SP-geführte Stadtregierung (Anm.: Niedermühlbichler ist SP-Chef im 1. Bezirk). Konkret sind ihm die zuletzt stark angehobenen Lagezuschläge in Wien ein Dorn im Auge. Weil deren Höhe an die Immobilienpreise gekoppelt ist, "diese aber – wie die OeNB in einer Studie nachgewiesen hat – um 20 Prozent überhöht sind", verlangt der MVÖ-Chef, dass die Lagezuschläge um diese 20 Prozent gesenkt werden.
Lagezuschläge sind für ihn "nicht nachvollziehbar", denn "auch ein Handwerker kann für seine erbrachte Leistung nicht bezirksbezogen mehr verlangen". (Martin Putschögl, derStandard.at, 7.3.2014)
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Höhere Mietpreise ab April
Mit 1. April 2014 werden die Richtwerte für Mietpreise österreichweit wertangepasst. Damit steigen die Mieten weiter an. Die Verteuerung liegt im Bundesländerschnitt bei rund 4,6 Prozent, wie „Der Standard“ berichtet. Die Kategoriemieten verteuern sich um mehr als fünf Prozent.
Unterkünfte der Kategorie A kosten bald 3,43 statt 3,25 Euro pro Quadratmeter (plus 5,5 Prozent) und Kategorie-B-Mieten werden von 2,44 auf 2,57 Euro (plus 5,3 Prozent) erhöht. Die Kategorien C und „D brauchbar“ verteuern sich um 5,6 Prozent auf 1,71 Euro, die Quadratmetermieten für Wohnungen der Kategorie „D unbrauchbar“ legen um 6,2 Prozent auf 0,86 Euro zu.
Mietverträge vor 1994 betroffen
Zuletzt waren die Kategoriemieten im September 2011 angehoben worden. Sie dürfen erst dann nach oben geschraubt werden, wenn der Verbraucherpreisindex eine Fünf-Prozent-Hürde überspringt, so die gesetzliche Regelung. Diese Schwelle wurde im Dezember erreicht. Die Kategoriemieten gelten im Wesentlichen für Mietverträge, die vor dem 1. März 1994 abgeschlossen wurden.
Höchster Anstieg in Vorarlberg
Die Richtwertmieten ziehen heuer zwischen 4,5 und 4,7 Prozent an. Am höchsten ist der neue Richtwert in Vorarlberg (8,28 Euro pro Quadratmeter), Salzburg (7,45 Euro) und der Steiermark (7,44 Euro); am günstigsten ist er im Burgenland (4,92 Euro), in Wien (5,39 Euro) und in Niederösterreich (5,53 Euro). Im Mittelfeld bewegen sich Oberösterreich (5,84 Euro), Kärnten (6,31 Euro) und Tirol (6,58 Euro).
Erhöhung ab April oder Mai
Die Richtwertmieten werden regelmäßig alle zwei Jahre wertangepasst - zuletzt wurden sie per 1. April 2012 angehoben. Erhöht wird je nach durchschnittlicher Inflationsrate des vorangegangenen Jahres. Für bestehende Mietverträge gelten die aktuellen Erhöhungen ab 1. Mai, für Neuabschlüsse bereits ab 1. April. Das Richtwertgesetz regelt Altbaumietverträge, die ab 1994 abgeschlossen wurden.
Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt steht noch aus
Die neuen Richtwerte wurden den Mitgliedern der Wirtschaftskammer laut „Standard“ bereits mitgeteilt. Sie müssten aber zur Inkraftsetzung noch vom Justizminister per Bundesgesetzblatt veröffentlicht werden. Dies werde für die nächsten Tage erwartet - sofern nicht erneut ein Politikum daraus wird wie 2008 und 2009.
2008 wurde eigens das „Mietrechtliche Inflationslinderungsgesetz“ (MLG) erlassen, um die Erhöhung abzufedern. Bis dahin hatten sich die Erhöhungen an der Dezember-Inflation des vorangegangenen Jahres orientiert - die lag 2007 aber mit 3,6 Prozent deutlich über der Jahresteuerung von nur 2,2 Prozent. Daraufhin erfolgte die Umstellung.
From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: georg.niedermuehlbichler@spoe.at
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Subject: Wg. Mietenerhöhung per April/Mai 2014
Date: Fri, 7 Mar 2014 16:33:05 +0100
From: g.niedermuehlbichler@mvoe.at
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Subject: AW: Wg. Mietenerhöhung per April/Mai 2014
Date: Fri, 7 Mar 2014 09:03:32 -0800
Mit freundlichen Grüßen
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Subject: AW: Wg. Mietenerhöhung per April/Mai 2014
Date: Fri, 7 Mar 2014 20:36:57 +0100
vielen Dank für die so rasche - wenn auch höchst unerfreuliche Antwort.
From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: werner.faymann@spoe.at; g.niedermuehlbichler@mvoe.at
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Subject: Wg. Mietenerhöhung per April/Mai 2014
Date: Thu, 13 Mar 2014 17:50:22 +0100
Subject: AW: Wg. Mietenerhöhung per April/Mai 2014
Date: Thu, 13 Mar 2014 19:49:56 +0100
From: g.niedermuehlbichler@mvoe.at
To: gerhard_kuchta@hotmail.com
Sehr geehrter Herr Kuchta,
zur Frage 1: Im Koalitionsabkommen ist festgelegt, dass man sich nicht gegenseitig überstimmt, ich gehe davon aus, dass sich die Bundes SPÖ an diese Vereinbarung halten wird, denn wir halten viel von Vertragstreue. Außerdem ist die von Ihnen vorgeschlagene Mehrheitssuche sehr theoretisch, denn, auch wenn Sie sich, wie es scheint, ausschließlich um Belange im Gemeindebau kümmern, dürfte Ihnen dennoch nicht entgangen sein, dass sich außer SPÖ und Grüne, keine andere im Parlament vertretene Partei für Mietensenkung im privaten Wohnbereich einsetzt.
Zur Frage 2. Wie ich Ihnen schon mitgeteilt habe werden weder ich, noch die SPÖ Wien so eine Initiative setzten. Begründung siehe mein letztes E- Mail an Sie.
Nachdem ich davon ausgehe, dass ich auf dieses Mail gleich wieder eine Antwortmail bekommen werde, entschuldige ich mich jetzt schon dafür, dass ich aller Voraussicht nach darauf nicht Antworten werde, einfach deshalb, da ich mich auch um andere Wichtige Angelegenheiten kümmern muss.
mfg
LAbg. Georg Niedermühlbichler
Präsident der Mietervereinigung Österreichs
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Subject: FW: AW: Wg. Mietenerhöhung per April/Mai 2014
Date: Thu, 13 Mar 2014 20:34:05 +0100
Subject: AW: Wg. Mietenerhöhung per April/Mai 2014
Date: Fri, 21 Mar 2014 10:43:25 +0100
From: bernd.saurer@fpoe.at
To: gerhard_kuchta@hotmail.com
Sehr geehrter Herr Kuchta!
In Ihrem E-Mail bestätigen Sie als betroffener Bürger, dass Wiener Wohnen immer öfter als gewinnmaximierendes Unternehmen auftritt.
Um die Kontrolle und Geschäftsausrichtung von Wiener Wohnen wieder dem Gemeinderat zu unterstellen, haben wir Freiheitliche bereits mehrmals den Antrag gestellt, die Ausgliederung des „Unternehmens“ Wiener Wohnen rückgängig zu machen.
Leider ohne Erfolg, da die SPÖ Wien scheinbar gar kein Interesse daran hat, den sozialen Wohnbau transparent zu gestalten.
Mit freundlichen Grüßen
Mag. Bernd Saurer
Klubjurist
From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: bernd.saurer@fpoe.at
CC: ernst.schreiber@gmx.at; walter3101@yahoo.de
Subject: RE: AW: Wg. Mietenerhöhung per April/Mai 2014
Date: Sat, 22 Mar 2014 12:04:33 +0100
Rathauskorrespondenz vom 21.03.2014:
Vorschau auf den Wiener Gemeinderat am Montag
Am Montag, dem 24. März, findet der 51. Wiener Gemeinderat statt. Begonnen wird die Sitzung um 9.00 Uhr mit der Fragestunde, mit Fragen über die Schaffung zusätzlicher Sonderklassebetten im Bereich des KAV, Sicherheitsmaßnahmen gegen Sturmschäden, die Bankenabgabe in Bezug auf die gesetzliche Regelung zur Rechnungslegung, leistbaren Wohnraum sowie über den Planungsfortschritt für das neue Wien Museum.
Das Thema der anschließenden Aktuellen Stunde wird von der ÖVP vorgegeben: "Die Bilanz drei Jahre rot-grüner Bürgerbeteiligungspolitik: Parteitaktik oder Bürgernutzen?".
Die Europäische Union ist Schwerpunkt der anschließenden Debatte. Dazu werden auch Mitglieder des Europäischen Parlaments aller vier Fraktionen sprechen. Des Weiteren stehen u.a. Subventionen für die Bereiche Kultur, Wissenschaft, Jugend und Integration auf der Tagesordnung.
Die Rathauskorrespondenz wird über den Verlauf der Sitzung und die Redebeiträge wie gewohnt berichten. Die Sitzungen können zudem auch via Livestream im Internet unter www.wien.gv.at/gr-ltg-tv/wm.html verfolgt werden. (Schluss) tai
Rückfragehinweis für Medien:
Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien (MA 53)
Stadtredaktion
Diensthabende/r Redakteur/in
Telefon: 01 4000-81081
http://www.wien.gv.at/rk/msg/2014/03/21010.html
Anm.: Der Mieterbeirat wird natürlich - wie so oft - auf der Besuchergalerie des Sitzungssaales vor Ort sein.
Nächster Preisschub bei Mieten
Zuschläge für Mieten in guten Lagen erhöhen sich ab 1. April um mehr als 50 Prozent.
Wohnen im Altbau wird ab April weiter teurer, vor allem für Neumieter. Denn ab 1. April gelten nicht nur neue Richtwerte für den Mietzins, auch die Zuschläge für die Lage werden neu berechnet. In Wien steigen sie dabei um bis zu 66 Prozent.
Schuld daran ist die komplexe Berechnung, die im Mietrechtsgesetz vorgegeben ist: Lagezuschläge sind nämlich an die aktuellen Quadratmeterpreise für Eigentum gebunden. Aus diesen berechnet sich in einer komplizierten Formel der maximale Lagezuschlag. So wirken sich die Preissteigerungen bei Eigentum unmittelbar auch auf Mietwohnungen aus, selbst wenn diese durch den Richtwertmietzins beschränkt sind – allerdings nur bei neuen Mieten. Bestehende Mieten sind von den neuen Lagezuschlägen nicht betroffen. Für Neumieter wird es aber in den Städten immer unerschwinglicher, in Zentrumsnähe leistbaren Wohnraum zu finden.
So warnte die Österreichische Nationalbank in einem Dossier im Jänner 2014 bereits vor einer Überbewertung des österreichischen, allen voran des Wiener Markts. Zwischen Anfang 2007 und Mitte 2013 stieg der Preis für Wohnimmobilien in Österreich um mehr als 30 Prozent. Ein Grund waren billige Kredite, aber auch der Run auf das "Betongold". Den Preis dafür zahlen jetzt neue Mieter.
Ein Rechenbeispiel: So konnte für eine Wohnung im siebenten Bezirk noch 2012 ein Lagezuschlag 1,93 Euro verrechnet werden. Zwei Jahre später sind es 3,04 Euro – eine Steigerung von knapp 58 Prozent in zwei Jahren. Umgelegt auf ein 100-m²-Wohnung sind das im Monat fast 100 Euro mehr in zwei Jahren.
Gefährliche Spirale
"Wenn vom Gesetzgeber zugelassen wird, dass überteuerte Einkäufe in Folge auch zu ordentlichen Renditen führen, wird eine gefährliche Spirale in Gang gesetzt", sagt Wiens Wohnbaustadtrat Michael Ludwig. Schon falle es jungen Familien schwer, in zentrumsnahen Bezirken leistbaren Wohnraum zu finden. Natürlich gelte das Mietrechtsgesetz nur für einen kleinen Teil. Neubauten nach 1945 sind etwa an keine Regelungen gebunden. Doch steigen die gebunden Mieten, werden die freien Mieten sicher nicht sinken.
Die Stadt Wien steuert dagegen, indem sie neue, geförderte Wohnungen errichtet. Mieten im Zentrum der Stadt sind dadurch aber kaum beeinflussbar.
Eine Entwicklung, die auch andere Städte und Bundesländer betrifft. So stiegen auch in Salzburg, Graz oder Innsbruck die Preise für Eigentum binnen zweier Jahre um bis zu 20 Prozent. Auch hier wirken sich die neuen Lagezuschläge aus, wenn auch auf niedrigerem Niveau. In Salzburg und der Steiermark ist nämlich der Richtwert für den Mietzins höher als in Wien.
Genau hier sieht Anton Holzapfel vom Österreichischen Verband für Immobilienwirtschaft auch das Wiener Problem: "In Wien wurde der Richtwert für Mieten jahrelang künstlich niedrig gehalten." Die Situation werde sich erst entspannen, wenn man die Richtwerte auf ein Niveau mit den anderen Bundesländern bringe. Das würde aber höhere Mieten für alle bringen, auch für bestehende Mieter – bis hin zum Gemeindebau.
Für Wohnbaustadtrat Ludwig keine Option. Er drängt nun auf ein neues Mietrechtsgesetz: "Sonst würden sich, wie in anderen Städten, nur noch die oberen Zehntausend das Wohnen in der Innenstadt leisten können."
"Vermieter sind sehr kreativ beim Finden von Zuschlägen"
Christian Bartok ist Leiter der Mieterhilfe Wien. Die stadteigene Organisation berät Mieter kostenlos bei Fragen zum Mietrecht. In fast jedem Mietvertrag finden die Prüfer Auffälliges.
KURIER: Herr Bartok, warum steigen derzeit die Zuschläge für die Lage so stark an?
Christian Bartok: Insbesondere in den beliebten Bezirken im Zentrum gab es zuletzt einen Run auf Wohnungen als Wertanlage. Das hat das Verhältnis von Angebot und Nachfrage ins Wanken gebracht. Die versprochenen Renditen sind aber in der Realität oft kaum erreichbar.
Also werden die Mieten durch Zuschläge verteuert?
Ja. Einerseits durch höhere Lagezuschläge. Vermieter sind aber auch sehr kreativ beim Finden von weiteren Zuschlägen. Etwa eine Straßenbahnhaltestelle vor der Haustüre oder wenn das WC baulich getrennt vom Bad ist. Für beides darf ich keinen Zuschlag verlangen. Auch die immer wieder beliebte besondere Grünruhelage wäre etwa nur im Wienerwald zulässig.
Wie viel machen Zuschläge an der Gesamtmiete aus?
Das geht durchaus von 30 bis zu 50 Prozent. Umgekehrt vergessen Vermieter gerne auf die Abschläge. So würde ein auf drei Jahre befristeter Mietvertrag 25 Prozent Abschlag bringen. Doch das passiert nur in den seltensten Fällen. Wir empfehlen vielen Mietern, die wir beraten, daher den Gang zur Schlichtungsstelle der Stadt.
(KURIER) ERSTELLT AM 10.03.2014, 19:00
http://kurier.at/chronik/wien/altbauten-naechster-preisschub-bei-mi...
Mieterhöhung: Justizministerium verweist auf Reformgruppe
Wohnen in Altbauwohnungen wird für viele Mieter mit April teurer. Am 1. April treten neue, gesetzlich geregelte Kategorie- und Richtwertmieten in Kraft. Sie werden im Schnitt um fünf Prozent angehoben.
Bei der Mietervereinigung hat man dafür kein Verständnis. Der Präsident der Mietervereinigung, Georg Niedermühlbichler, hofft auf eine Aussetzung der Anpassung in diesem Jahr. Formell muss die Erhöhung nämlich noch von Justizminister Wolfgang Brandstetter im Bundesgesetzblatt veröffentlicht werden, damit sie wirksam wird.
Mehr dazu in oe1.ORF.at
Hoffnung auf Aussetzung offenbar unbegründet
Beim Justizministerium verwies man auf Anfrage von ORF.at jedoch auf das entsprechende Richtwertgesetz, in dem vorgesehen ist, dass Richtwerte alle zwei Jahre entsprechend den Änderungen beim Verbraucherpreisindex anzupassen sind.
Der Minister werde mit der Kundmachung das bestehende Gesetzt vollziehen, so Ressortsprecherin Dagmar Albegger. Die Sprecherin verwies jedoch darauf, dass eine Reformgruppe zum Mietrecht eingerichtet wurde. Diese soll bis Herbst konkrete Vorschläge für eine Mietrechtsreform vorlegen.
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