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Die "Alte Leute Siedlung" - ein verlorenes Paradies?


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Die Entwicklungsgeschichte seit der Absiedelung der letzten Bewohner im Jahr 2006 - ja schon davor seit Beginn der Sanierung unserer Wohnhausanlage - ist ebenso unlustig, wie der Zustand dieses Anlagenteils heute (April 2018). Ein Video aus dem April…

Wasserschaden Hanakgasse 6


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Entwicklung vom 24. - 27.11.2017

Gasleitungs-Arbeiten 10-2017


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Situationsbericht 9./10.10.2017 Nikischgasse (Ostseite).

 

 

Heute wurde seitens des Mieterbeirats im Hugo Breitner Hof in einem Mail an Stadtrat Oxonitsch, Frau Bezirksvorsteherin Kalchbrenner, die Landespolizeidirektion Wien und den SK Rapid aufgrund der derzeitigen Situation folgendes angefordert:

  • Ein Gespräch, an dem neben den Anrainervertretern (Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof, Bürgerinitiative, ...) entscheidungsbefugte Vertreter aller zur Problemlösung erforderlichen Parteien (Rapid, Stadtverwaltung, Bezirk, Polizei, ggf. auch MA 48, Wiener Linien, ...) teilnehmen, und in dem einerseits in transparenter Weise konkrete Pläne/Lösungsansätze (kurz-, mittel- und langfristig) präsentiert und auch verbindliche, einzuhaltende Vereinbarungen getroffen werden. Dies ersetzt jedoch in keiner Weise eine allenfalls erforderliche Verträglichkeitsprüfung oder Bürgerversammlung für eine Erweiterung oder einen Neubau des Stadions, sondern ist als unbedingt notwendiges Vorgespräch für ALLE zu setzenden Maßnahmen zu verstehen (Kurzfristmaßnahmen, Sanierung, Erweiterung, Neubau, ...).
  • Zur Vorbereitung dessen soll der SK Rapid den am Gespräch beteiligten Parteien auch unverzüglich die in der ao. Hauptversammlung des SK Rapid vom 23.9.2013 unter dem Tagesordnungspunkt 6. "Informationen zum Stadionprojekt von Peter Fleissner (Projektleiter Stadion des SK Rapid)" präsentierten Informationen und auch alle zum Stadion im Rahmen dieser Versammlung eingebrachten Diskussionsbeiträge und Äußerungen übermitteln (ggf. Protokoll der Versammlung).  
      

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Antworten auf diese Diskussion

From: klinglmueller@skrapid.com
To: gerhard_kuchta@hotmail.com
CC: gartler@skrapid.com; krammer@skrapid.com; christoph.peschek@gpa-djp.at; lorenz@skrapid.com; rosenauer@puschner.com; kuhn@skrapid.com; marek@skrapid.com; christian.oxonitsch@wien.gv.at; post@bv14.wien.gv.at; LPD Wien (Polizei); emine.schoebinger@spw.at; barbara.drahosch@chello.at; elisabeth.holzer@gruene.at; hannes_taborsky@hotmail.com; manfred.juraczka@oevp-wien.at; david.ellensohn@gruene.at; johann.gudenus@fpoe.at; wolfgang.aigner1@utanet.at; P. Weitere Teilnehmer vom 11.6.2014; Initiative Hütteldorf FÜR Rapid Stadion NEU;Gerhard Zoigner (MBR Deutschordenstr. 27-35); office@wirsindhuetteldorf.at; ernst.schreiber@gmx.at; walter3101@yahoo.de; asokamichael@yahoo.de
Subject: Re: Finales Stadionprojekt - Berücksichtigung der Anrainerinteressen
Date: Mon, 2 Jun 2014 03:54:03 +0000

Sehr geehrter Herr Kuchta,

erlauben Sie mir, dass ich zwar nicht auf Ihr gesamtes Schreiben eingehe, aber doch kurz antworte: In unserer Einladung an die Vereinsmitglieder für die Veranstaltung am 10. Juni wird nicht angekündigt, dass wir - wie Sie das interpretieren - das finale Stadionkonzept präsentieren würden. Aber sehr wohl wollen wir - wie mehrfach angekündigt - jene Entwürfe und Visualisierungen veröffentlichen, die uns derzeit vorliegen und Grundlage für die Entscheidung waren, den angestrebten Neubau mit der Firma Strabag als Totalunternehmer realisieren zu wollen.

Zudem möchte ich Sie berichtigen, was die Initiative FÜR einen Stadionneubau am aktuellen Standort betrifft. Diese ist unseres Wissens keineswegs eine Gegeninitiative, sondern, wie der Name schon sagt, ein Zusammenschluss - gegründet von unmittelbaren Nachbarn - für diesen Neubau. In dem Fall auch eine persönliche Bemerkung: Es gehört zu meinem Job, dass ich beim dortigen Facebook-Auftritt präsent bin, da ich mich gerne am Laufenden halte, welche Aktivitäten/Meinungen dort gepostet werden. Genauso präsent bin ich auch auf der Website des Mieterbeirates, ebenfalls um mich auf dem Laufenden zu halten. Es gehört aber nicht zu meinen Aufgaben, dort wie da Meinungen/Standpunkte, die nicht jene des SK Rapid sind, zu veröffentlichen.

Ein Hinweis abschließend noch zur Formulierung "Ein Stadion-Projekt dieser Größenordnung hat in Österreich noch kein Verein in Angriff genommen" - Hintergrund ist die Tatsache, dass bis auf das Stadion in Ried (Fassungsvermögen rund 8.000) alle Neubauten ohne Beteiligung der jeweiligen Klubs realisiert wurden. Der SK Rapid kann dankenswerterweise auf (auch) finanzielle Unterstützung der Stadt Wien zählen, wird aber wesentlich mehr als 50 Prozent des benötigten Finanzaufwandes selbst bestreiten!

Wie Sie aus mittlerweile zahlreichen Gesprächen mit Vertretern des SK Rapid wissen, liegt uns die Verbesserung der Situation für unsere langjährigen Nachbarn sehr am Herzen, an diesem Standpunkt hat sich nichts geändert und wird sich nichts ändern! Auch daher die Einladung an Vertreter des Mieterbeirates sowie der Bürger-Initiative zur Informationsveranstaltung nur knapp 24 Stunden nach dem Mitgliedertreffen!

Mit sportlichen und nachbarschaftlichen Grüßen

Peter Klinglmüller
Leitung Kommunikation / Head of Communications

SK Rapid Wien

From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: klinglmueller@skrapid.com
CC: gartler@skrapid.com; krammer@skrapid.com; christoph.peschek@gpa-djp.at; lorenz@skrapid.com; rosenauer@puschner.com; kuhn@skrapid.com; marek@skrapid.com; christian.oxonitsch@wien.gv.at; post@bv14.wien.gv.at; LPD Wien (Polizei); emine.schoebinger@spw.at; barbara.drahosch@chello.at; elisabeth.holzer@gruene.at; hannes_taborsky@hotmail.com; manfred.juraczka@oevp-wien.at; david.ellensohn@gruene.at; johann.gudenus@fpoe.at; wolfgang.aigner1@utanet.at; P. Weitere Teilnehmer vom 11.6.2014; Initiative Hütteldorf FÜR Rapid Stadion NEU;Gerhard Zoigner (MBR Deutschordenstr. 27-35); office@wirsindhuetteldorf.at; ernst.schreiber@gmx.at; walter3101@yahoo.de; asokamichael@yahoo.de
Subject: RE: Finales Stadionprojekt - Berücksichtigung der Anrainerinteressen
Date: Mon, 2 Jun 2014 08:43:47 +0200

Sehr geehrter Herr Klinglmüller,
 
vielen Dank für Ihre soeben erhaltene Nachricht.
 
Wenn Sie schreiben, es wäre nicht angekündigt worden, dass Rapid das finale Stadionkonzept präsentieren werde, dann brauche ich Ihnen als Leiter der Kommunikation beim SK Rapid ja sicher nicht erklären, welche medial groß angekündigten Schritte und (nicht gerade billigen) Großveranstaltungen welche Bilder im Kopf erzeugen. Wohl keiner der dort erscheinenden Vereinsmitglieder und Pressevertreter wird mit der Vorstellung in die Stadthalle kommen, diese Pläne wären erst ein vages Konstrukt, über das man mit den Anrainern und Behörden erst in erste Machbarkeitsüberlegungen eintritt. Ja, und welche Überraschung, bei den Medien hat dies bereits funktioniert:
 
Jahrelang ist darüber diskutiert worden, jetzt ist es offenbar fix: Rapid bekommt ein neues Stadion in Hütteldorf. Präsident Michael Krammer hat alle Vereinsmitglieder am 10. Juni in die Stadthalle geladen, um die Pläne und Details zu präsentieren. (ORF)
Neues gibt es auch vom neuen Rapid-Stadion. Alle Hürden wurden genommen, das Projekt wird nun am 10. Juni den Mitgliedern in der Halle E der Wiener Stadthalle präsentiert. (Kurier)

Sie können jetzt wieder und wieder entgegnen, es wäre nicht der SK Rapid, der das geschrieben hat: Die Basis dafür kommt vom Verein! Und wenn dann auf einmal doch Hürden auftauchen oder auch nur Verzögerungen für die Gesamtumsetzung: Wer war es dann? Wer trägt Schuld? "Die bösen, bösen Anrainer, die wieder einmal in letzter Minute mit irgendwelchen Abstrusitäten antanzen, alles verhindern oder wenigstens hinauszögern wollen!" Und so ein Bild in den Köpfen der Öffentlichkeit, insbesondere bei den Fangruppierungen lassen wir uns (insbesondere auch im Hinblick auf die Gewaltbereitschaft Einzelner) einfach nicht gefallen - bei durchaus berechtigten Anliegen an Stadiongestaltung und -betrieb sowie diesbezüglichen Forderungen an die Umsetzungsplanung, die für ein seriöses und professionelles Bauvorhaben dieser Größenordnung ja geradezu eine Selbstverständlichkeit darstellen.
Spannend ist auch dieser Hinweis: Ob die Bauarbeiten schon in diesem Sommer beginnen und Rapid deshalb für zwei Saisonen ins Happel-Stadion ausweicht, muss bis spätestens 26. Juni feststehen. Einen Tag später beginnt nämlich der Abo-Verkauf für die neue Saison. Dieses offenbar vorhandene "Eh schon alles gegessen"-Denken des SK Rapid muss ja irgendwo herkommen und auf irgendetwas beruhen. Was wir aber in keiner Weise nachvollziehen können - denn: Ein definitives und unverrückbares Go für Abriss und Neubau geht sich bei dem JETZT sich abzeichnenden Vorgehensplan und dafür erforderlichen Zeithorizont bis zum 26.6.2014 leider definitiv NICHT mehr aus! Bei der Erfüllung der ursprünglichen Forderungen zum Vorgehen wäre das höchstwahrscheinlich kein Thema gewesen.
Wenn Sie schreiben, die Initiative FÜR einen Stadionneubau am aktuellen Standort wäre Ihres Wissens nach keineswegs eine Gegeninitiative, dann darf ich aus einzelnen Postings zitieren:
Hallo Liebe Rapidgemeinde,danke für die tolle Unterstützung der Initiative die dem Verein hilft besser gegen die 2 Gegeninitiative(Hütteldorf sind wir und Hugo Breitner Hof gegen Neubau) zu Argumentieren, ....
 
Über 3500 Facebookmitglieder und über 500 Unterschriften bis jetzt,wir machen weiter,Hütteldorf bin ich hat angeblich 1800Unterschriften,die können wir topen!!!DANKE !
 
Nicht viel reden . Jeder der Rapid liebt Unterschreibt das.
 
Zum letzten: Auch ICH z.B. liebe Rapid - aber ich bin AUCH einer der Mietervertreter für rund 3.500 Bewohner unserer Wohnhausanlage - mit sehr unterschiedlichem und teilweise aus den Gegebenheiten und Vorkommnissen eben sehr, sehr kritischem Zugang zum Stadionthema (auch aus durchaus unterschiedlicher direkter Betroffenheit, auf einer immerhin 16,3 Hektar  großen Wohnhausanlage). 
Deshalb ist auch entsprechend konkret zu planen und auch genügend abzusichern, dass aus dem Neubauprojekt die bisher vage in Schlagworten formulierten und bisher durch nichts anhand von konkreten Plänen und Abwicklungskonzepten konkret belegten Verbesserungen für die Anrainer auch tatsächlich gehoben werden können, statt dass durch die größere Zuseherzahl, die Bauweise bzw. einen ggf. erweiterten Stadionbetrieb (natürlich auch die durch Lärm, Staub und Transportverkehr etc. sowieso belastende Abriss- und Neubauphase) womöglich sogar das Gegenteil eintritt.
 
Unseren Ihnen bekannten Positionen und Anforderungen ist daher derzeit nichts hinzuzufügen.

Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof

mit freundlichen Grüßen

Gerhard Kuchta 
(Schriftführer)

From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: gartler@skrapid.com
CC: ernst.schreiber@gmx.at; Gerhard Zoigner (MBR Deutschordenstr. 27-35);  office@wirsindhuetteldorf.at
Subject: Re: Einladung SK Rapid - Mieterverteter/Bürgerinitiativen - Präsentation Planungen Stadionneubau Hütteldorf
Date: Thu, 29 May 2014 05:56:13 +0200

Lieber Herr Gartler,

vielen Dank für die Einladung. Nur leider kann ich die anscheinend angehängte Terminvereinbarung nicht öffnen (bzw. Outlook kann es nicht). Daher die Bitte, mir Datum, Uhrzeit und Ort einfach als Text zu schicken.

Dann werde ich nach Möglichkeit versuchen, teilzunehmen.

Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof

mit freundlichen Grüßen

Gerhard Kuchta
(Schriftführer)

Ein Schreiben der MA 21 vom 2.5.2014 an die BI "Wir sind Hütteldorf"!

From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: post@bv14.wien.gv.at
CC: emine.schoebinger@spw.at; barbara.drahosch@chello.at; elisabeth.holzer@gruene.at; hannes_taborsky@hotmail.com; franz.lerch@oevp-wien.at; Gerhard Zoigner (MBR Deutschordenstraße 27-35); office@wirsindhuetteldorf.at; ernst.schreiber@gmx.at; walter3101@yahoo.de; asokamichael@yahoo.de
Subject: Bezirksentwicklungskommission vom 2.6.2014
Date: Fri, 6 Jun 2014 12:29:26 +0200

Sehr geehrte Frau Bezirksvorsteherin,
 
aufgrund der Pressemeldungen (wie z.B. hier) und des anstehenden Präsentationstermins durch den SK Rapid zur Stadionfrage am 11.6.2014 fordern wir dringend das Protokoll aus der Bezirksentwicklungskommission vom vergangenen Montag an und ersuchen um umgehende Übermittlung.
 
Neuerlich weisen wir auf den Umstand hin, dass eine ausreichende Beurteilung und rechtzeitige Rückmeldung von Fragen bzw. Anforderungen zum bisher immer noch nicht bekannten konkreten Plan bzw. darauf aufbauenden Abwicklungskonzept bis zum nun in den Medien verlautenden 26.6.2014 (bzw. für die nachfolgenden Genehmigungen ja weit früher) aus unserer Sicht leider mittlerweile vollkommen unvorstellbar ist.


Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof

hochachtungsvoll

Gerhard Kuchta 
(Schriftführer)

From: post@bv14.wien.gv.at
To: gerhard_kuchta@hotmail.com
Subject: AW: Bezirksentwicklungskommission
Date: Wed, 11 Jun 2014 08:55:41 +0000

BV 14 – zu A1484/90

Sehr geehrter Herr Kuchta!
Leider kann ich Ihnen das Protokoll der Bezirksentwicklungskommission noch nicht übermitteln. Herrn Hipfinger befindet sich noch 14 Tage auf Urlaub und wird erst danach das Protokoll schreiben. Es wurden uns aber keine anderen Dinge, wie die bei der gestrigen Mitgliederversammlung präsentierten, vorgelegt. Nach meinem Wissensstand gibt es heute ja ein Treffen mit den Bürgerinitiativen. Bei diesem Termin wird auch ein Bezirksrat in meiner Vertretung anwesend sein. Sobald das Protokoll vorliegt, lasse ich es Ihnen selbstverständlich sofort zukommen.

Mit freundlichen Grüßen
Andrea Kalchbrenner
Bezirksvorsteherin Penzing

From: post@bv14.wien.gv.at
To: gerhard_kuchta@hotmail.com
Subject: AW: Bezirksentwicklungskommission
Date: Tue, 8 Jul 2014 12:51:18 +0000

BV 14 – zu A 1484/90

Sehr geehrter Herr Kuchta!

Stellvertretend für Frau Bezirksvorsteherin Kalchbrenner möchte ich Ihnen mitteilen, dass es in der Geschäftsordnung nicht vorgesehen ist, Protokolle von nicht öffentlichen Sitzungen zu versenden. Ich kann Ihnen aber hiermit die besprochenen Eckpunkte übermitteln:

Herr Gartler präsentiert das Projekt wie folgt:
Mit dem Ziel, Verbesserungen für ZuschauerInnen und AnrainerInnen zu erzielen wird eine Variante eines Neubaus in Erwägung gezogen:

- Das neue Stadion soll um 90 Grad gedreht werden und somit ein Stück von den angrenzenden Wohnbauten der Deutschordenstraße abrücken
- Durch die geschlossene und voll überdachte Konstruktion werden die Licht- und Lärmemissionen reduziert
- Die „Gästefans“ werden erst innerhalb des Stadion-Bereichs ihre Busse verlassen können.
- Eine eigene Polizeistation soll eingerichtet werden
- das „Rapid-Dorf“ wird ebenfalls im Stadion integriert (unterhalb der Fantribüne)
- es soll kombinierte Garagen-Tickets für die P&R-Anlage Hütteldorf mit den Abo-Karten geben, analog den bisherigen Kombinationen mit den Wiener Linien, um den Stellplatzdruck an Spieltagen für AnrainerInnen zu minimieren

Am 10.6. erfolgt die Präsentation bei der Mitgliederversammlung, am 11.6. sollen die AnrainerInnen, im speziellen die Initiative „Wir sind Hütteldorf“ und der Mieterbeirat des Hugo-Breitner-Hofes, informiert werden. Es erfolgen auch noch öffentliche Informationstage für BürgerInnen und AnrainerInnen am 14. und 17. Juli von 15-19 Uhr und am 16. Juli von 9 – 13 Uhr, jeweils im Foyer des Hanappi-Stadions.

Wir hoffen, mit diesen Informationen geholfen zu haben.

Mit freundlichen Grüßen
Robert Pschirer
Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Penzing

From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: christian.oxonitsch@wien.gv.at; post@bv14.wien.gv.at; Polizei - LPD-Wien; emine.schoebinger@spw.at; barbara.drahosch@chello.at; elisabeth.holzer@gruene.at; hannes_taborsky@hotmail.com; franz.lerch@oevp-wien.at; manfred.juraczka@oevp-wien.at; david.ellensohn@gruene.at; johann.gudenus@fpoe.at; wolfgang.aigner1@utanet.at
CC: krammer@skrapid.com; christoph.peschek@gpa-djp.at; rosenauer@puschner.com; kuhn@skrapid.com; gartler@skrapid.com; klinglmueller@skrapid.com; marek@skrapid.com; thurnher@falter.at; a.laubner@bezirkszeitung.at; christian.mayr@wienerzeitung.at; c.mierau@oe24.at; redaktion@derstandard.at; andreas.koller@salzburg.com; pelinka.peter@news.at; redaktion@heute.at; redaktion@kleinezeitung.at; wiener.stadtkrone@kronenzeitung.at; martin.stuhlpfarrer@diepresse.com; 899953@orf.at; karin.strobl@regionalmedien.at; chronik@wienerbezirksblatt.at; peter.unger@orf.at; Gerhard Zoigner (MBR Deutschordenstr. 27-35); office@wirsindhuetteldorf.at; ernst.schreiber@gmx.at; walter3101@yahoo.de; asokamichael@yahoo.de
Subject: Allianz-Stadion: Ein Projekt macht fassungslos!
Date: Wed, 11 Jun 2014 14:25:35 +0200

 
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Betreff dieses Mails mag angesichts der seit spätestens gestern erzeugten Stadion-Euphorie und "Heile Welt"-Propaganda maßlos übertrieben klingen - ist es aber in keiner Weise. Warum?
Weil man sich einerseits seitens der für die Bürgerinteressen zuständigen Stellen (Stadt, Bezirk, Polizei, ...) weitestgehend aus der Thematik heraushält - siehe z.B. dieses Schreiben der Polizei, siehe die unerfüllte Bitte nach dem Protokoll aus der jüngsten Sitzung der Bezirksentwicklungskommission Penzing (in der man dem Hörensagen nach - trotz sowieso vorliegender direkter Information von uns diesbezüglich, wo die Probleme liegen und was alles seit Monaten offen ist - wieder einmal den SK Rapid gefragt hat, "ob man eh mit den Anrainern geredet hat").
Und weil andererseits die Zusagen des SK Rapid (wie befürchtet) in den grundlegenden Aspekten des Projekts nicht einmal die vor jedem Spiel geworfene Münze wert sind oder die Halbwertszeit zwischen Neuanstrich und Wieder-Beschmierung einer Mauer haben:
Gesamtkapazität des Stadions (für uns Anrainer - wohl nachzuvollziehen - DIE maßgebliche Größe schlechthin): Wir haben ausdrücklich hinterfragt, ob an den kursierenden Informationen mit dem Umbau von Sitz- auf Stehplätzen etwas dran ist und die Versicherung erhalten, dass es sich bei der Stadionkapazität um 24.000 Besucher (insgesamt) handelt!! Und jetzt? Rapid deklariert sich zu 24.000 (Sitz-)Plätzen - und die Medien berichten das, was in Wirklichkeit ja doch längst Thema ist: Über den eben möglichen Umbau bei nationalen Spielen (hier reden wir z.B. vom brisanten Wiener Derby) und dadurch mögliche insgesamt 28.000 Besucher - also im Vergleich zu heute (max. 17.500 Zuseher) um nicht insgesamt rund 40%, sondern sogar um 60% mehr Zuseher
LärmbelästigungUnd die nun zu erwartenden 28.000 Zuseher, also 60 % mehr, verursachen dann insgesamt weniger Lärm für die Anrainer???? Dies darf trotz geschlossener Bauform mit Fug und Recht bezweifelt werden - insbesondere weil die offenbar transparent dünne Außenhaut des Stadions wenig Gegenwirkung verspricht, und obendrein auch bereits Forderungen der Fanclubs nach elektrischen Verstärkeranlagen für die Fangesänge etc. bekannt sind.
Verkehr, ParkraumBedeutet das auch bis zu 60% mehr Belastung für unsere Parkplatzsituation und der Zufahrten? Rapid betonte zwar anstehende Kooperationen mit Garagenbetreibern, Ideen mit Wiener Linien etc. - aber welcher Glauben ist dem zu schenken, wenn wir schon bei der ersten, wesentlich bedeutenderen Frage der maximalen Zuseherzahl hintergangen worden sind, und solche Lösungen dem finanziell immer noch maroden Fußballverein schließlich Geld kosten?
Zuseherstruktur: Rapid versichert immer wieder, dass man durch das nun neue Stadion nicht mehr "Problemfans" ins neue Stadion lassen will, sondern Familien etc. und "gehobenes Klientel" zu gewinnen versucht. Nun ist aber wohl davon auszugehen, dass der Umbau von Sitz- auf Stehplätzen (die ja wohl auch billiger angeboten werden) nicht gerade im VIP-Bereich stattfinden wird, sondern diese Kapazitätserweiterung eben gerade in den Rängen für die Hardcore-Fans gegeben sein wird. Hinzu kommt die sich weiter verschärfende wirtschaftliche und soziale Situation: Ein Plus, nicht ein Minus an Problempotential ist in Wahrheit zu erwarten!
 
Verhaltensändernde Maßnahmen im FanbereichDerzeit ist keinerlei veränderte Haltung der Vereinsführung diesbezüglich erkennbar (siehe die derzeit laufenden Gerichtsverfahren und die - praktisch nicht vorhandene - Öffentlichkeitsarbeit des Vereins dazu).
 
Absperrungen/Tretgitter, EinsatzfahrzeugeUnter diesen Gegebenheiten ist es einerseits mehr als fraglich, ob die vorgesehene Stellplatzkapazität auf dem Stadiongelände für die vielen notwendigen Einsatzfahrzeuge ausreichen würde und die Exekutive überhaupt willens ist, ihre Wagen tatsächlich im geschlossenen Pulk gleich neben den Gästebussen zu parken. Diesbezügliche Versicherungen von Rapid haben einen ähnlichen Stellenwert wie die Bekanntgabe, die Polizei würde ab nächster Woche mit Einsatzfahrzeugen in Rosarot unterwegs sein. Abgesehen davon, dass uns zu Spielen, wo die Anreise der Gästefans nicht mit Bussen erfolgt (z.B: Wiener Derby, Anreise mit dem Zug wie bei der dann so dramatisch ausartenden "freundschaftlichen Begegnung" Rapid -  1. FCN) kein wie auch immer geartetes Organisationskonzept bekannt ist (zu anderen im Detail ja auch nicht). Statt einer Verbesserung ist vielmehr mit Ausweitungen von Sperrzonen und Absperrungen zu rechnen. Für das Gegenteil gibt es derzeit weder verbindliche Zusagen der Exekutive noch andere zwingende Beweise.
Schmutz, VandalismusAuch hier ist um eine Ausweitung um mindestens 60% zu rechnen. Diese grobe Berechnung hat einen ebensolchen Wahrheitsgehalt wie die gegenteilige, auf nichts begründete und durch nichts schlüssig bewiesene Annahme von Rapid.
 
Beeinträchtigung durch FlutlichtWie man den Bildern entnehmen kann, ist das Flutlicht entgegen den Ankündigungen NICHT direkt in die Dachkonstruktion integriert. Und damit die Fans wegen dem Abriss des alten St. Hanappi nicht so traurig sind, bleibt einer der vier Flutlichtmaste auch noch stehen. Zwar nicht als Beleuchtung gedacht, wie der SK Rapid in der Fragenbeantwortung versichert, aber gegen Ende des Demonstrationsvideos sieht man, dass auch das wohl nicht ganz so wörtlich zu nehmen ist, denn darin erstrahlt der Mast im alten Lichterglanz. Dass außerdem die Fassade transparent und selbst in vielfachem Grün erleuchtet ist, mit grellen Werbelogos, die Polizei ihre Einsatzfahrzeuge wohl nicht im Dunklen neben den Gästebussen parken wird (wenn überhaupt dort): Ja, was soll's? Kann das wen stören? Doch - kann es!
 
BauhöheZwar gibt es in den Bildern zum Stadion in auffälliger Weise keine Seitenansicht mit Vergleich zu den heute bestehenden Häusern in der angrenzenden Deutschordenstraße - aber dem Video nach kann man darauf schließen, dass die Bauausführung weit höher ist, als das derzeitige Stadion an der Ostseite und noch dazu umgekehrt geneigtem Dach (außen höher als innen) - bei aber gleichbleibender Entfernung zwischen Häusern und Stadion. Das bedeutet weit weniger Tageslicht und Aussicht für die dort wohnenden Anrainer (durch die Querdrehung des Stadions außerdem noch für ZUSÄTZLICHE Anrainer).
 
Anzahl und Art der VeranstaltungenAuch hier ist leider den bisherigen Beteuerungen von Rapid, es würde sich um eine ausschließlich für den Fußball genutzte Anlage handeln und die Zahl der Veranstaltungen würde auf heutigem Niveau bleiben, keinerlei Glauben zu schenken - zeigt doch die Formulierung "neben Spielstätte auch Wahrzeichen und markantes Zentrum der Begegnung und Integration im Westen der Bundeshauptstadt" wohl, wohin die Reise geht. Ein Argument des rund 50.000 Euro teuren Rasens, falls er erneuert werden muss, zählt wohl bei dieser Größenordnung der Anlage nicht - handelt es sich doch um einen Kostenanteil von knapp über einem Euro pro Eintrittskarte - selbst wenn nach jeder Veranstaltung eine solche Erneuerung erfolgen würde. Siehe dazu die bereits am 22.1.2014 geäußerten Bedenken.
Mantelnutzung des Stadions, Fanzone/RapiddorfNatürlich fragt sich auch hier, ob die Zusagen des SK Rapid (bei DER angestrebten Zuseherzahl und der zu stemmenden Investitionshöhe) irgendetwas an tatsächlicher Bedeutung haben. Die Glaubwürdigkeit des Vereinsmanagements ist aufgrund des nun erst vorgestellten konkreten Projekts eben maßgeblich erschüttert.
Förderung durch die StadtBisher wurden für die Stadionsanierung selbst 17,7 Mio Euro seitens der Stadt Wien zugesichert. 40% von 54 Mio Euro, welche die Stadt Wien den Angaben von Rapid nach am neuen Stadionprojekt fördert, sind aber 21,2 Mio Euro. Was bedeutet, dass die Stadt Wien entweder sehr wohl ihre Förderung noch einmal erhöhen müsste - oder aber dieser Betrag seitens des SK Rapid aus den 5,5 Mio. für das Hallenerfordernis der Rapid-Akademie abgezwackt, also der Infrastruktur für den Nachwuchs weggenommen wird.     
 
Abriss / NeubauphaseAuch hier fehlen jedwede Rahmenbedingungen, um das Leben der Anrainer möglichst unbeeinträchtigt zu lassen (Transporte, Baufahrzeuge, Staubbelastung, Nacht- und Wochenendarbeit, ...).
Klar, dass man aufgrund der o.a. Gegebenheiten den (berechtigten) Wünschen der Anrainer NICHT gefolgt ist, frühzeitig die geplante Lösung zu präsentieren und bezüglich Vor- und Nachteilen bzw. zu berücksichtigenden Erfordernissen mit den Betroffenen zu diskutieren. Ein verstecktes Foul des SK Rapid an den Anrainern - und eine offenbar unrichtige Darstellung gegenüber den politischen Gremien ("Wünsche der Anrainer wurden berücksichtigt")!
 
Sportliche Fairness sieht ANDERS aus!

Die bereits am 22.1.2014 geäußerten diesbezüglichen Bedenken der Anrainer hatten also - schon zum heutigen Zeitpunkt nur zu deutlich bewiesen - vollinhaltlich ihre BerechtigungDaher sind auch die damals geforderten Garantien nur neuerlich mit Nachdruck zu unterstreichen. Der damals geforderte Zeit- und Vorgehensplan hätte die leider weiter eingetretene Eskalation vermieden

Im Lichte dessen bleibt uns aufgrund der sich nun auftuenden Situation nichts anderes übrig, als - bei andernfalls geltend zu machender Amtshaftung - auf der unverzüglichen Anwendung der Punkte 3a und 13 c der Bedingungen zum Pachtvertrag vom 14. November 2011  zu bestehen, der vorsieht, dass die Verpächterin des Stadiongeländes (Stadt Wien, vertreten durch die MA 51, Sportamt"zur Wahrung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit bzw. der Einhaltung der gesetzlichen Jugendschutzbestimmungen" berechtigt ist, die außerordentliche Kündigung des Pachtvertrages - d.h. ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist und mit sofortiger Wirkung gegenüber dem Pächter (SK Rapid Wien) auszusprechen. Gemäß den Aushängen der Landespolizeidirektion Wien ist die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit beim Spielbetrieb auf dem Gelände durch den SK Rapid als Veranstalter nicht gegeben (sogar bei so "brisanten" Spielen wie gegen Wolfsberg etc.). Daher ist ab anstehendem Ausspruch dieser Vertragskündigung kein autarkes Handeln des SK Rapid gemäß derzeit bestehendem Pachtvertrag mehr gegeben.
 
Es mag paradox klingen, diese Forderung gerade jetzt bei Verlagerung des Spielbetriebs zu stellen, doch dringt der SK Rapid ja auf eine umgehende Entscheidung und verabschieden sich die zuständigen politischen Gremien nach gerade anstehenden letzten Sitzungen in die Sommerpause. Es ist also im Licht dessen nun Entscheidungsbedarf gegeben. Und außerdem fragt sich, wie die Bestimmungen 14a der Bedingungen zum Pachtvertrag vom 14. November 2011  bei nur teilweiser Nutzung von Fördermitteln der Stadt für eine Gebäudeerrichtung zu verstehen sind, und die Stadt Wien daher bei später erst folgenden neuerlichen Problemen, die zu einer fristlosen Kündigung des Pachtvertrags führen würden, zu einer Ablöse der Errichtungskosten verpflichtet wäre.
 
Wir bedauern diesen Schritt außerordentlich - sehen allerdings aufgrund der nun eingetretenen Situation keine andere sich bietende Option.


Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof

Gerhard Kuchta 
(Schriftführer)

From: XXX@wien.gv.at
To: gerhard_kuchta@hotmail.com
Subject: Rapid-Stadion
Date: Fri, 13 Jun 2014 11:05:18 +0000

BV 14 - zu A 1484/90

Sehr geehrter Herr Kuchta!

Danke für Ihr E-Mail vom 11. Juni 2014.

Der Bezirk beglückwünscht den SK Rapid zur gelungenen medialen Präsentation des Projekts, ein neues Stadion in Hütteldorf errichten zu wollen. Durch das nunmehrig offen vorliegende Projekt ist jetzt auch die Möglichkeit gegeben, in die Gespräche mit den Bürgerinitiativen und dem SK Rapid einzutreten, da ja bisher sämtlichen kolportierten Vorhaben keine Details zugrunde lagen. Die seitens des SK Rapid noch im Zuge des Bauvorhabens vorzulegenden Detailpläne sollen gemeinsam mit den Bürgerinitiativen, dem SK Rapid und dem Bezirk im Sinne der Bürger genau betrachtet, diskutiert und auch kommuniziert werden. Bei Gesprächen mit den Bürgerinitiativen, bei dem auch ein Vertreter des Bezirks eingebunden war und ist, hat sich der SK Rapid bereit erklärt, einen "Letter of Intent", also eine klare Stellungnahme dazu abzugeben, wie das Bauvorhaben abgewickelt werden soll, welche Begleitmaßnahmen im Stadionbetrieb geplant sind und wie das Zusammenleben vor allem mit den betroffenen Anrainern für alle Beteiligten in erträglichem Ausmaß organisiert sein soll. Bei diesen Gesprächen hat sich der SK Rapid auch bereits erklärt, an drei Tagen im Juli (Mo., 14.7., 15-19 Uhr; Mi., 16.7., 9-13 Uhr, Do., 17.7., 15-19 Uhr) das Projekt den Bürgern vorzustellen und zu erläutern.

Der Bezirk betont, dass seitens des Bezirks die Aufmerksamkeit in erster Linie auf die Bedürfnisse der Bezirksbewohner gerichtet ist, vor allem was die zukünftige Kapazität des vorgestellten Projekts betrifft (hier war bisher immer von einer Zahl von 24.000 Besuchern auszugehen und nicht wie zuletzt genannt von 28.000 Besuchern). Auch sieht der Bezirk das Einhalten der gesetzlichen Vorgaben insbesondere was die Bauhöhe des Projekts betrifft, als unabdingbar. Auch die betrieblichen Begleitmaßnahmen wie beispielsweise die "Lichtverschmutzung" durch die Außenbeleuchtung des Stadions, die verkehrsorganisatorischen Begleitmaßnahmen (ein Verkehrskonzept für die Besucher und die Parkplatzsituation im Umfeld) und auch die seitens des SK Rapid geplante und gemeinsam mit der Polizei umzusetzende Vorgehensweise bei sogenannten "Hochsicherheitsspielen" (insbesonders bei Spielen gegen den FK Austria) stellen zentrale Lösungsnotwendigkeiten dar, die sowohl mit den zentralen Fachdienststellen der Stadt Wien als auch den Bürgerinitiativen, dem Bezirk und nicht zuletzt dem SK Rapid zu klären sind.

Weitere Informationsveranstaltungen, die dann baulich-technische Details beinhalten sollen, werden dann - wie mit dem SK Rapid vereinbart - nach Vorlage des Bau-Akts stattfinden, wobei es dafür noch keine Termine gibt. Details über diese Informationsveranstaltungen (Ort, allfällig geänderte Zeiten, etc.) sind der Homepage des SK Rapid zu entnehmen.
Auch die Aktivitäten im und um das Stadionprojekt bei Veranstaltungen des SK Rapid, die keine Bewerbsspiele der ersten Mannschaft des SK Rapid sind (z.B. Nachwuchsturniere etc.) und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Umgebung (wie beispielsweise die Lautstärke von Lautsprecherdurchsagen) müssen Klärungsbestandteil bei den Gesprächen sein.

Ein Verkehrskonzept ist in Ausarbeitung (Vorgespräche dazu haben fachlicherseits bereits begonnen) und auch der Dialog zwischen allen Beteiligten ist im Gange. Die Details zu den baulichen und betrieblichen Vorstellungen können jedoch erst dann besprochen werden, sobald ein Bau-Akt vorliegt, der jedoch erst dann angelegt werden kann, wenn die Bedeckung der Finanzierung des Projekts und hier insbesonders die Umwidmung der Förderung durch die Stadt Wien auf der Ebene des Gemeinderates beschlossen ist.
Aufgrund des Umfanges und der Bedeutung dieses Projekts nicht nur für den Bezirk, sondern auch für die Stadt selbst, ist im Sinne des guten Zusammenlebens auch die Unterstützung der Stadt selbst notwendig.

Der Bezirk wird den Dialog mit den Bürgerinitiativen, dem SK Rapid und der Stadt führen und dabei - wie bereits eingangs gesagt - natürlich im größtmöglichem Ausmaß die Interessen der BezirksbewohnerInnen im Rahmen der Möglichkeiten des Bezirks zu wahren versuchen. Bei aller Wertschätzung des SK Rapid und unter neutraler, objektiver Beachtung des historischen und gegenwärtigen Stellenwerts des SK Rapid auf nationaler und internationaler Ebene hat für den Bezirk die Situation der BürgerInnen Priorität.
In diesem Sinne stellt daher der bereits angesprochene "Letter of Intent" des SK Rapid einen zentralen Punkt für die im Umfeld lebenden BezirksbewohnerInnen dar.

Ich hoffe, damit den Standpunkt des Bezirks zu diesem Projekt in der derzeitigen Projektphase klargestellt zu haben und verbleibe

mit freundlichen Grüßen
Andrea Kalchbrenner
Bezirksvorsteherin Penzing

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Subject: RE: Rapid-Stadion
Date: Fri, 13 Jun 2014 13:27:43 +0200

Sehr geehrte Frau Bezirksvorsteherin,

vielen Dank für die klare und auch erfreuliche Stellungnahme zum Thema!

Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof

mit freundlichen Grüßen

Gerhard Kuchta
(Schriftführer)

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Subject: Allianz-Stadion - Baurechtsvertrag
Date: Wed, 10 Sep 2014 09:08:07 +0200

 
Sehr geehrter Herr Stadtrat,
sehr geehrte Herren,
 
ich beziehe mich 
 
  • einerseits auf die Meldung auf der Homepage des SK Rapid vom 8.9.2014, in welcher der einstimmige Beschluss eines Baurechtsvertrags zwischen der Stadt Wien und dem SK Rapid im Wohnbauausschuss der Stadt Wien verlautbart wurde (eines Baurechtsvertrages, mit welchem die SK Rapid Sportstättenbetrieb GmbH nicht mehr Pächter, sondern Eigentümer des Stadions wird)
  • und andererseits auf unser Mail vom 11.6.2014, in dem wir - ausreichend begründet - unter unverzüglicher Anwendung der Punkte 3a und 13 c der Bedingungen zum Pachtvertrag vom 14. November 2011  "zur Wahrung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit bzw. der Einhaltung der gesetzlichen Jugendschutzbestimmungen" eine außerordentliche Kündigung des Pachtvertrages - d.h. ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist und mit sofortiger Wirkung gegenüber dem Pächter (SK Rapid Wien) verlangt haben. Dieses Mail blieb - durch alle Fraktionen - unbeantwortet und ohne jede Reaktion.
Spätestens durch dieses Mail und den nachfolgenden Schriftverkehr war Ihnen, Herr Stadtrat, wie allen im Wiener Gemeinderat vertretenen Fraktionen die bestehende Problematik bekannt - ebenso die begründet eingebrachte Forderung nach Kündigung des bestehenden Pachtvertrags. Ganz genauso wie die sich - trotz allen gegenteiligen Beteuerungen des SK Rapid - nachweislich weitere dramatische Verschärfung der schon bisher gegebenen Problematik aufgrund der wesentlichen Vergrößerung der Stadionkapazität durch das (von uns ausreichend begründet und konkret kritisierte) Neubauprojekt.
Aufgrund des bisherigen Pachtvertrags und der Bedingungen zu diesem hatte die Stadt Wien gerade zur"zur Wahrung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit bzw. der Einhaltung der gesetzlichen Jugendschutzbestimmungen" anhand des ja wohl nicht von ungefähr implementierten Sonder-Kündigungsrechtes eine massive Mitverantwortung zu diesem Aspekt. Doch statt diese Verantwortung - über konkrete und begründete Aufforderung hin - wahrzunehmen oder zum Thema auch nur irgendwie Stellung zu nehmen, hat die Stadt Wien nun durch einen Baurechtsvertrag dem SK Rapid (sehenden Auges zur Problematik) eine alleinige Verantwortung in obiger Hinsicht eingeräumt. Dies obwohl aufgrund der ohnehin bereits implementierten Regelungen im Pachtvertrag auch zum Thema Neubau auf dem Gelände keine erkennbare Erfordernis bestanden hätte (Punkt 12 des Vertrags betraf bereits expressis verbis Neu-, Zu- und Umbauten sowie bauliche Änderungen ...).
 
So also sieht der TATSÄCHLICHE Umgang der Stadt Wien mit dem Thema "Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit bzw. der Einhaltung der gesetzlichen Jugendschutzbestimmungen" gegenüber den großen Wiener Fußballvereinen und ihrer teils gerichtsbekannten Anhängerschaft, in der Umgebung von großen - und in Zukunft noch viel größeren - Sportstätten  und der diesbezügliche TATSÄCHLICHE Schutz von Anrainerinteressen aus!  
 
Daher werden leider gegenüber den hier tätigen Entscheidungsträgern der Stadt Wien Fragen der Amtshaftung dazu ebenso in allernächster Zukunft zu evaluieren sein, wie bei Sach- oder Personenschäden allenfalls auch Themen des Zivil- oder sogar Strafrechts.


Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof

hochachtungsvoll

Gerhard Kuchta

(Schriftführer)

Kurzbericht zum Treffen / der Präsentation vom 11.6.2014:

Anwesend waren seitens des SK Rapid Präsident Krammer, Vizepräsident (und Gemeinderat) Peschek, Ing. Fleissner (beauftragter Berater), Hr. Gartler, Hr. Klinglmüller und Hr. Lorenz - weiters zwei Vertreter der STRABAG.

Für den Bezirk war Herr BR Holzgruber anwesend, der sich als seitens der Bezirksvorstehung ernannter Koordinator zum Projekt vorgestellt hat.

Anwesend war auch der Initiator der Facebook-Gruppe "Initiative Hütteldorf FÜR Rapid Stadion NEU" (mit dem es seitens des MBR im Hugo Breitner Hof im Vorfeld ein erbetenes langes, separates Gespräch gegeben hat, um allfällige Missverständnisse über Haltung und Wünsche seitens der Anrainer auszuräumen und das Verständnis für die scheinbar so divergierenden Interessen zu verbessern).

Für die Anrainer haben Vertreter der Bürgerinitiative "Wir sind Hütteldorf", der Mieterbeirat Deutschordenstraße 27-35 und der Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof (Schreiber, G.Kuchta) teilgenommen.

Präsentiert wurde das Video über das geplante Allianz-Stadion, das auch bei der Mitgliederversammlung des SK Rapid am Tag zuvor gezeigt worden war sowie die Bilddokumentation des Baukörpers, die ebenfalls am Vortag durch Hrn. Gartler bei der Veranstaltung des SK Rapid erläutert worden war. Ein Bericht des ORF z.B., es wäre auch das Verkehrskonzept präsentiert worden, ist unrichtig.

Nach einer sehr intensiven Diskussion konnte ein gemeinsam getragener und vorstellbarer Vorgehensweg gefunden werden, um über diesen zu einem gemeinsam getragenen Stadionkonzept zu kommen. Dieses gemeinsam getragene Stadionkonzept ist allerdings derzeit noch in weiter Ferne, bedarf der Mitwirkung aller maßgeblichen Stellen (Vorarbeit derzeit durch den SK Rapid), einer entsprechenden Konsensbereitschaft und auch nachhaltig wirksamer Garantien.

NICHT in diesem Rahmen besprochen:

Aufgrund der zuvor bestehenden Situation hat der Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof ja, wie hier nachzulesen, eine begründete Forderung nach fristloser Kündigung des Pachtvertrages zwischen MA 51 und dem SK Rapid ausgesprochen. Diese grundsätzliche Forderung ist zur Wahrung der Anrainerinteressen formal weiter aufrecht.

Sollte es - wie zu hoffen ist und sich durch den erörterten Vorgehensweg in den Grundzügen abzeichnet - zu einer gemeinsam durchaus zu befürwortenden Lösung kommen, wird der Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof kurzfristig eine Mieterversammlung ansetzen, die Lösung erörtern und die Mieterversammlung ersuchen, ein Mandat zur Aufhebung der Forderung nach Kündigung des Pachtvertrags zu erteilen. Aber dazu muss es natürlich ein - auch mit Garantien und Ablaufszenarien untermauertes - Gesamtkonzept geben, das der Mieterversammlung eine ausreichende Basis dafür bietet. 

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