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Die "Alte Leute Siedlung" - ein verlorenes Paradies?


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Die Entwicklungsgeschichte seit der Absiedelung der letzten Bewohner im Jahr 2006 - ja schon davor seit Beginn der Sanierung unserer Wohnhausanlage - ist ebenso unlustig, wie der Zustand dieses Anlagenteils heute (April 2018). Ein Video aus dem April…

Wasserschaden Hanakgasse 6


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Entwicklung vom 24. - 27.11.2017

Gasleitungs-Arbeiten 10-2017


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Situationsbericht 9./10.10.2017 Nikischgasse (Ostseite).

 

From: ernst.schreiber@gmx.at
To: post@bv14.wien.gv.at; post@wrw.wien.gv.at
CC: franz.lerch@oevp-wien.at; elisabeth.holzer@gruene.at; wolfgang.krisch@gruene.at; oliver.drahosch@chello.at; buergermeister@magwien.gv.at; maria.vassilakou@gruene.at; manfred.juraczka@oevp-wien.at; politik@henriettefrank.at; michael.ludwig@gws.wien.gv.at; josef.neumayer@wien.gv.at; kanzlei-16@wrw.wien.gv.at; walter3101@yahoo.de; gerhard_kuchta@hotmail.com; ilse.mayer3@chello.at
Subject: Liegenschaftsveränderung für den Hugo Breitner Hof ??!!
Date: Fri, 2 Mar 2012 20:08:39 +0100


Sehr geehrte Damen und Herren,

 

es gelingt doch jedes Mal aufs Neue, uns in Erstaunen zu versetzen!

 

Wie wir erfahren haben, wurde in den Penzinger Bezirksgremien ein Vorhaben besprochen, bei dem die an unsere Wohnhausanlage angrenzende Deutschordenstraße um beidseitige "Fahrradwege in Form von Mehrzweckstreifen" verbreitert werden soll. Dazu sollen dem Vernehmen nach die Gehwege weiter nach außen gerückt werden, was nur durch eine Reduktion der Grünflächen vor den Wohnhäusern möglich wäre. Mit Wiener Wohnen wäre man zwecks Abtretung dieser Flächen bereits in Verhandlung, wurde berichtet.

 

Wir protestieren gegen ein derartiges Vorhaben und insbesondere gegen die dabei an den Tag gelegte Vorgehensweise!

  

Nicht nur, dass man seitens Wiener Wohnen einem Vorhaben, die Grundstücksgrenzen im Sinn der Vorschläge der Mieterversammlung zu verändern, erst am 21.12.2011eine glatte Absage erteilt hat. Und jetzt auf einmal - wo es um Projekte der Stadt, vielmehr solche der neuen GRÜNEN Radfahr-Lobby, geht, die sowieso in vielen Fällen bar jeder Vernunft ausgeführt werden und im gegenständlichen Fall den Leuten das Grün vor den Fenstern rauben und ihnen stattdessen - nach einem aufreibenden und sicher nicht gerade billigen Umbau - die parkenden Autos direkt vor die Nase rücken würde, jetzt auf einmal geht ALLES?? 

 

Außerdem herrscht unsererseits große Enttäuschung und besteht ein massiver Vertrauensverlust in die Vorgehensweise der Penzinger Bezirkspolitik, wenn trotz der bestehenden intensiven Kontakte dann solche Vorhaben, die man den Betroffenen offenbar nicht auf die Nase binden will, so lange wie möglich hinter verschlossenen Türen behandelt werden. Das indiskutable permanente Schweigen seitens jener Bezirksräte, die sogar in unserer Wohnhausanlage beheimatet sind, ist dabei ebenfalls deutlich hervorzustreichen. 

  

Bezüglich des Vorhabens (oder ähnlicher) ist nicht nur auf die Regelungen des Mietermitbestimmungsstatuts (§ 14, Abs. 2, § 18) hinzuweisen, sondern auch auf die Bestimmungen des Mietrechtsgesetzes (§ 18c, Abs. 2), die für solche Entscheidungen und Projekte nach unserer Meinung sinngemäß anzuwenden wären (gilt auch für die Gestaltung der Alte-Leute-Siedlung oder andere ähnliche Schritte mit negativen Auswirkungen für die Mieter unserer Anlage). Der Beweis dafür wird allenfalls bei Gericht geführt werden.

Außerdem werden wir bei tatsächlicher Ausführung des geplanten Projekts den betroffenen und benachteiligten Mietern nahe legen, auch für die Zeit der Umbauarbeiten entsprechende Mietzinsminderungen in Anspruch zu nehmen.

   

Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof

  

E. Schreiber

(Vorsitzender)

 

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Antworten auf diese Diskussion

 

From: wolfgang.krisch@gruene.at
To: ernst.schreiber@gmx.at
CC: gerhard_kuchta@hotmail.com
Subject: AW: Liegenschaftsveränderung für den Hugo Breitner Hof ??!!
Date: Mon, 5 Mar 2012 18:22:09 +0100

 

Sehr geehrter Herr Schreiber!

Herzlichen Dank für Ihre Information, die mir gänzlich neu ist ! Ich habe mittlerweile in Erfahrung gebracht, dass tatsächlich eine derartige Idee verfolgt werden dürfte, und zwar von Seiten der MA 46 und MA 28, ganz offensichtlich in einem ziemlich fortgeschrittenen Stadium der Überlegungen. Es dürfte in einer Sitzung der Verkehrskommission darüber berichtet worden sein.

Ich halte diese Idee ( trotz meiner natürlich grundsätzlichen Unterstützung für das Radfahren in der Stadt und für deutlich mehr Maßnahmen in diese Richtung ) für wenig schlüssig und nach Abwägung aller Pro und Contra-Argumente für mich persönlich nicht unterstützbar! Und zwar aus folgenden Gründen, die selbstverständlich als öffentliche Äußerung meinerseits zu verstehen sind:

1) Grünflächen in einer noch diesbezüglich vorbildlich ausgestatteten und für ganz Wien in kulturhistorischer und architektonisch bedeutsamen Wohnhausanlage zu reduzieren, käme für mich noch grundsätzlicher als meine Unterstützung von Radwegen keineswegs in Frage, - ich persönlich hab es nämlich dringend mit dem Umweltschutz! Noch dazu dort, wo einst großzügig angelegte Grünflächen in einer kommunalen Wohnhausanlage als beispielhaft gelten sollten – und nie und nimmer als Erweiterungsräume von Verkehrsflächen! (Auch ein Radweg ist natürlich eine Verkehrsfläche!)

Ich fände es grotesk, wenn man mit Hinblick auch auf den Umweltschutz (durch mehr Radverkehr lässt sich natürlich die Luftgüte verbessern) eine Grünfläche einer Wohnhausanlage reduzieren bzw. zerstören möchte! Schon allein aus dieser grundsätzlichen Haltung heraus, würde ich der Idee nicht zustimmen, so wie ich auch die Errichtung der Tiefgarage in der Hanakgasse abgelehnt hätte, wäre sie im Bezirk abgestimmt worden! Auch die ständig verfolgten „Verdichtungsideen“ von Wiener Wohnen in der Wohnhausanlage halte ich für katastrophal falsch und lehne sie gänzlich und prinzipiell ab!

2) Gänzlich abzulehnen ist aus meiner Sicht natürlich allein schon das Grundmotiv für die Planungsüberlegung: Offensichtlich ist ein Radweg durch die Deutschordenstraße nicht wichtig genug, um mit dem eben vorhandenen (!) Straßenraum auszukommen! Das wäre nur möglich, wollte man über die gesamte Länge des Bereichs eine Parkspur und damit zahlreiche Stellplätze streichen! Weil das aber natürlich keine Freude bei den BewohnerInnen der beiden Wohnhausanlagen machte, hält man offensichtlich die Königsidee, den Straßenraum auf Grünflächen zu erweitern, für konsensfähiger! Das halte ich für unwahrscheinlich! Denn dass damit tatsächlich der gar nicht so großzügige Freiraum vor den Wohnungsfenstern deutlich verringert und die Lebensqualität der MieterInnen verschlechtert wird, wäre selbstverständlich übel und kann nicht unberücksichtigt bleiben.

3) Obwohl der gegenständliche Bereich der Deutschordenstraße kaum 300 Meter lang abzuschätzen ist, wären die Errichtungskosten enorm! Dies deshalb, weil auf den Grünflächen der Wohnhausanlage selbst Geländeveränderungen (!) baulich sicher zu stellen wären, da es mehrere Abschnitte mit deutlichen kurzen Senkungen in dem Gelände gibt! Ferner müsste für die Planungsabsicht de fakto ein Straßenneubauprojekt finanziert werden, und zwar selbst dann, wenn man den bestehenden Gehsteig beließe und erst anschließend auf der Grünfläche den in Frage stehenden zwei Meter breiten Radweg bauen wollte. Zudem erscheint nur schwer möglich, den Radweg nahe der Kreuzung mit der Molischgasse aus der derzeitigen Grünfläche wieder auf die Fahrbahn zu leiten, weil dort nicht ausreichend Raum zur Verfügung steht. Dass zudem zumindest eine Busstation im Weg stünde, ist Ortskundigen ebenso klar, wie die Probleme einer gefahrlosen Verkehrsabwicklung bei den ostseitigen Kreuzungen mit der Molischgasse und der Hanakgasse! In Anbetracht des ganz erheblichen Umfanges derartiger Baumaßnahmen für einen derart kurzen Radweg, stünden die Kosten in einem groben Missverhältnis zum Nutzen!

4) Völlig mysteriös ist mir ferner eine nötige Verknüpfung des Radwegs mit den Straßenzügen im nördlichen Bereich (- am südlichen Ende bände er die Keißlergasse an und erreichte den Wientalradweg bzw. über die Zufferbrücke Radwege auch jenseits des Bezirks bestens!). Käme man über den neuen Radweg die Deutschordenstraße bis zur Linzer Straße bergauf, - wohin sollte es bei nötiger Sicherheit und Attraktivität des Wegenetzes weiter führen? Über die Müller-Guttenbrunn-Straße zum Flötzersteig? Oder rechts bzw. links in die Linzer Straße? Ich habe also keine Ahnung, in welches taugliche Konzept dieses Radweg-Stückwerk passen sollte! Um einen sinnvollen Lückenschluss kann es sich nicht handeln!

Dies ist mir deshalb mehr als ärgerlich, weil seit Jahrzehnten der MA 46 und der MA 28 das Fehlen eines sicheren West-Ost, Ost-West-Radweges klar sein müsste! Die bestehende „Radroute“ ist seit Jahren ein Ärgernis in vielfacher Hinsicht, weil unattraktiv durch weite Umleitungen, die noch dazu mittlerweile auch keineswegs mehr durch verkehrsschwache Straßen führen, daher längst auch gefährlich. Seit gut einem Jahrzehnt dilettiert die Fachabteilungen zur Frage herum, wie RadfahrerInnen sicher durch die Längserstreckung des Bezirkes kommen! Ich erspare Ihnen dazu abstruse Ideen der letzten Jahre und auch nur eine ansatzweise Detaillierung der Problemstellen. Letzter Stand war allerdings zweifellos, dass die Heinrich-Collin-Straße bis zur Waidhausenstraße Verwendung finden sollte, danach irgendwie die Lautensackgasse zu erreichen beabsichtigt war – und dann durch den Breitnerhof wie gehabt (und vice versa)! Tatsächlich ist der Weg durch den Breitnerhof (Lautensackgasse – Nikischgasse – Cossmanngasse ) bestens zu befahren, sieht man von den Fahrbahnschäden (in der Cossmanngasse ab, die seit Jahren bestehen). Soll also heißen, dass eine nötige Längsverbindung für das Radfahren durch den Bezirk, die seit Jahrzehnten unerledigt ist, das Hauptproblem darstellt. Was sollen nun dafür etwa 300 Meter Radweg auf einer Nord-Süd-Verbindung in der Deutschordenstraße leisten, wenn noch dazu im Norden ein Anschluss nirgendwo erkennbar ist? MA 28 und MA 46 sollten endlich die miserable und gefährliche West-Ost-Verbindung durch den Bezirk mit Priorität angehen! Dass ganz im Gegenteil enorme Mittel in ein ziemlich unmotiviertes Neubaustück fließen sollen, halte ich fast für eine Provokation, wenn man die unattraktive Streckenführung und etliche Gefahrenstellen der tatsächlich nötigen West-Ost-Erstreckung zum Radfahren im Bezirk kennt!

5) Selbstverständlich brauche ich gar nicht auf die bisher offensichtlich gänzlich ignorierten Mitbestimmungs- bzw. Anhörungsrechte der MieterInnen der beiden betroffenen Wohnhausanlage eingehen! Diesbezüglich bin ich aber ohnehin der persönlichen trüben Meinung, dass diese in realiter ohnehin längst politisch ziemlich tote Materie darstellen, - Sie wissen das am besten selbst! Mitbestimmung ist natürlich vielfach nur dort wirklich erwünscht, wo sie vorgegebene Vorhaben begrüßt oder diesen zumindest nicht im Wege steht!

 

Aus meiner Sicht sprechen jedenfalls die Argumente daher insgesamt keineswegs für den Radweg, und es wäre grotesk, würde man ihn mit Mitteln aus dem Zentralbudget errichten (Der Bezirk hat dafür natürlich keinerlei Ressourcen!) Ich vermute daher vielmehr, dass der Idee entweder eine ziemlich oberflächliche Büroplanung mit wenig Ortskenntnis zu Grunde liegt oder aber die bloße Absicht, für eine schlichte Bilanz einfach ein Mehr an errichteten Radwege-Metern nachweisen zu wollen. Jedenfalls darf ich Ihnen versichern, dass ich diese Planungen nicht unterstützen würde, sollte es in der Bezirksvertretung zu einer Abstimmung kommen, insgesamt aber ohnehin vermute, dass es sich einmal mehr um eine Planung handeln dürfte, die aus den oa. Gründen unrealisiert bleiben wird.

 

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Krisch

 

 

From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: wolfgang.krisch@gruene.at; ernst.schreiber@gmx.at
Subject: RE: AW: Liegenschaftsveränderung für den Hugo Breitner Hof ??!!
Date: Tue, 6 Mar 2012 07:07:06 +0100

 

Lieber Herr Krisch,

ich danke aus ganzem Herzen für die sachlich-logische und deswegen so gar nicht "GRÜN-HEUTE" Stellungnahme bzw. Positionierung.

Außerdem bin ich gestern bei einem Lokalaugenschein drauf gekommen, dass sich diesem Projekt - wenn man wirklich die Realisierung im geplanten Umfang durchführen möchte - an mehr als nur einer Stelle noch eine weitere neumodische Erfindung in den Weg stellt, die sich in den diskutierten Grünflächenstreifen befindet. Die nennt sich: BAUM!

 

Herzliche Grüße

Gerhard Kuchta

 

 

Von: Hipfinger Robert [mailto:robert.hipfinger@wien.gv.at] Im Auftrag von BV 14 Post
Gesendet: Dienstag, 06. März 2012 10:46
An: ernst.schreiber@gmx.at
Betreff: AW: Liegenschaftsveränderung für den Hugo Breitner Hof ??!!

BV 14 - zu A 1272/88

 

Lieber Herr Schreiber!

Ich bin nun wieder aus dem Urlaub zurück und wollte folgendes richtig stellen:

In der Bezirksverkehrskommissionw wurde erst der Beschluss gefasst, dass ich mit Wiener Wohnen in Kontakt treten und nachfragen soll, ob überhaupt einer Grundabtretung zugestimmt wird. Sollte dies der Fall sein, wäre der nächste Schritt ein Termin mit euch als Mietervertreter und danach erst die definitive Beauftragung des Projektes. Wer auch immer die Information, offensichtlich nur als Halbwahrheit, weiter gegeben hat, weiß ich nicht.

Sobald ich überhaut eine Rückmeldung von Wiener Wohnen erhalten habe, melde ich mich wieder bei euch. Es wurde von meiner Seite her noch nicht einmal die Anfrage gestellt.

 

Mit lieben Grüßen

Andrea Kalchbrenner
Bezirksvorsteherin Penzing

 

 

Von: Martinello Caroline [mailto:caroline.martinello@wien.gv.at]
Gesendet: Montag, 06. August 2012 09:22
An: ernst.schreiber@gmx.at
Betreff: Radweg Deutschordenstraße

BV 14 – zu A 1272/88

 

Lieber Herr Schreiber!

Wir haben vereinbart, dass Sie mir Anfang August die Stellungnahme betreffend Radweg Deutschordenstraße der Mietervereinigung übermitteln. Gibt es schon Ergebnisse?

 

Liebe Grüße

Andrea Kalchbrenner

Bezirksvorsteherin Penzing

 

 

From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: post@bv14.wien.gv.at
CC: kanzlei-16@wrw.wien.gv.at; franz.lerch@oevp-wien.at; elisabeth.holzer@gruene.at; mag.loiblb@gmx.at; ilse.mayer3@chello.at; ernst.schreiber@gmx.at; walter3101@yahoo.de
Subject: WG: Radweg Deutschordenstraße
Date: Tue, 7 Aug 2012 11:59:51 +0200

 
Sehr geehrte Frau Bezirksvorsteherin Kalchbrenner,
 
namens des Mieterbeirats im Hugo Breitner Hof möchte ich auf die Besprechung mit Ihnen vom 15.6.2012 zurückkommen (Teilnemer auf Mieterbeirats-Seite: Ernst Schreiber, Ilse Mayer und Gerhard Kuchta).
 
In dieser haben Sie uns eine Ausarbeitung bezüglich des konzipierten beidseitigen Radwegs in der Deutschordenstraße präsentiert, die Sie uns freundlicherweise dann auch per Post zur Verfügung gestellt haben. Zu diesem Projekt gab es ja auch bereits eine intensivere Vor-Korrespondenz.
 
Sie haben berichtet, dass bezüglich des Vorhabens bereits Gespräche mit Wiener Wohnen wegen der darfür erforderlichen Flächenabtretungen stattgefunden haben. Wiener Wohnen hätte in diesen Gesprächen betont, dass eine solche Abtretung ohne vorherige Zustimmung des Mieterbeirats nicht in Frage käme. So erfreulich diese Haltung von Wiener Wohnen dazu im Sinne gelebter Mietermitbestimmung ist: 
 
  • In dem Zusammenhang ist bemerkenswert, dass keinerlei direkte Kontaktaufnahmen durch Wiener Wohnen stattgefunden haben und auch diverse Mails nicht beantwortet worden sind, sondern wir diese Informationen über die Bezirksvorstehung erhalten. Dem leider ohnehin derzeit sehr belasteten Klima zwischen Wiener Wohnen und dem Mieterbeirat hätte die direkte Kommunikation dazu sicherlich gut getan. Mit den Mietervertretern in der westlichen Deutschordenstraße ist laut deren Auskunft dazu ebenfalls kein Kontakt aufgenommen worden.
  • Der Mieterbeirat ist laut geltendem Mietermitbestimmungsstatut zu so einer Entscheidung ohne vorheriger Zustimmung der Mieterversammlung nicht befugt. Eine solche Mieterversammlung findet für unsere Wohnhausanlage voraussichtlich im Oktober dieses Jahres statt. Was der Mieterbeirat dazu jetzt schon weitergeben kann, sind Empfehlungen, die der Mieterbeirat an die Mieterversammlung aussprechen könnte. Ob diese aber dann angenommen werden, ist offen.

 
Nach kurzer Diskussion der mit der Konzeption verbundenen Aspekte haben die Mietervertreter in der besagten Besprechung die Einschätzung geäußert, an die Mieterversammlung wohl keine positive Empfehlung für das Projekt abgeben zu können (weil weder im Sinn der Mieter noch im Sinn der Radfahrer). 
 
Diese Position hat sich in der nachfolgenden Mieterbeiratssitzung am 2.7.2012 nach weiterer Diskussion erhärtet. Da jedoch keine Beschlussfähigkeit des Mieterbeirats in dieser Sitzung gegeben war und eine tatsächliche Stimmenmehrheit dafür erst in nachfolgenden Gesprächen hergestellt wurde, hat der Mieterbeirat bis zu seiner nächsten offiziellen (= gestrigen) Sitzung abgewartet, um die Position zu bekräftigen. Da bisher keine anderweitigen Meinungen eingetroffen sind und eine ausreichende Stimmenmehrheit in der schon angesprochenen Richtung gegeben ist, setzen wir Sie nunmehr über diese Position des Mieterbeirats offiziell in Kenntnis. Eine (ggf. auch gegenteilige) Entscheidung der Mieterversammlung bliebe, wie erwähnt, nach wie vor abzuwarten.
 
Unbefriedigend ist nach wie vor, dass in diesem Zusammenhang und damit teilweise verbunden immer noch keine Entschärfung der Verkehrssituation für Fußgänger am Baumgartner Spitz in die Wege geleitet worden ist. Diese hätte aus unserer Sicht nach wie vor hohe Priorität. Aber stattdessen denkt man offenbar lieber über Radweg-Lösungen in einer überaus befahrenen und nicht gerade besonders breiten Deutschordenstraße mit auch entsprechendem Bus- und Schwerverkehr nach - wo man als Radfahrer mit und ohne Radweg einer nicht unerheblichen Gefährdung ausgesetzt ist, vor allem, wenn man sich auch gegen die Einbahn-Fahrtrichtung und bergab bewegen kann bzw. soll. Radwege in kaum befahrenen Seitengassen hingegen geraten anscheinend völlig in Vergessenheit. Dass dann noch dazu dem Vernehmen nach Langfrist-Radstrecken-Planungsüberlegungen auf Hauptverkehrsstraßen - für den Baumgartner Spitz erst in der nächsten Projektstufe geplant (weshalb die geplante Radstrecke dann ab der Linzer Straße bis zur weiteren Planungs-Ausarbeitung quasi im Nichts enden würde) - einer Entschärfung der tagtäglichen Gefahrensituation am Baumgartner Spitz für insbesondere Schulkinder und ältere oder behinderte Personen im Weg stehen (neben einem kommunizierten Veto der Wiener Linien), und das jetzt schon jahrelang, kann von uns in keiner Weise mehr nachvollzogen werden!
 
 
Weitere in der Besprechung vom 15.6.2012 angesprochene Themen:
 

  • Alte Leute Siedlung / Hanakgasse 1A: Kein neuer Informationsstand bei der Bezirksvorstehung. Die Mietervertreter haben klargestellt, dass immer Gesprächsbereitschaft ihrerseits über verträgliche Realisierungsvarianten - auch beim Neubau - bestanden hat und weiterhin besteht. Aber - gerade aufgrund der Vorgeschichte (schriftliche Zusicherungen, unrichtige Informationen, ...) - nicht für Umsetzungsvarianten, die von den Mietern des Hugo Breitner Hofes abgelehnt oder über deren Köpfe hinweg entschieden werden. Da für Wiener Wohnen ein solches Vetorecht an die Mieter(Mehrheit) gegen inakzeptable Neubauvarianten offenbar unvorstellbar ist, ist im Umkehrschluss daher auch für den Mieterbeirat ein Neubau unvorstellbar - was zur momentan vollkommen unbefriedigenden Situation bezüglich dieses Anlagenteils führt (Verfall der Bausubstanz, Null-Einnahmen, Absperrung für die Bewohner, Null-Nutzen). 
  • Beleuchtung Unterführung Deutschordenstraße: Laut Ihrer Information wird die Umsetzung noch heuer erfolgen (nicht im Frühjahr dieses Jahres). Die Ausschreibung der Arbeiten sei derzeit in Finalisierung. 
  • Um- und Ausbau des Hanappistadions: Die Mietervertreter haben über die unebfriedigende Situation mit dem SK Rapid berichtet. Nach einem durchaus konstruktiven Erst-Gespräch mit Herrn Kuhn herrscht seinerseits völlige Funkstille. Sie haben betont, dass der Bezirk erst zu fertigen Um- und Ausbauplänen Stellung nehmen wird, und man sich derzeit laufende Statusberichte über den Fortschritt der Überlegungen vorlegen lässt. 
  • Fläche östlich der Deutschordenstraße südlich der Bahntrasse (Schulprojekt): Den Mietervertretern sind durchaus glaubwürdige Informationen über eine starke Kontaminierung dieses Geländes zugegangen. Es handelt sich dabei zwar um Hörensagen, aber da sich dort unter anderem auch über Jahrzehnte die Dampflok-Remise der ÖBB befunden hat, wäre diese Gegebenheit auch nicht wirklich überraschend. Wir haben Sie bei dieser Besprechung über diese Informationen in Kenntnis gesetzt und erwarten eine Überprüfung bzw. ggf. eine entsprechende Beseitigung der Kontaminierung oder andere Verwendung dieser Fläche, um Kinder, sportlich Tätige etc. keiner unnötigen Gefährdung auszusetzen. 
  • Kreisverkehr Bergmillergasse / Keisslergasse: Anwesende Mietervertreter haben eine aus ihrer Sicht realisierbare und wahrscheinlich kostengünstigere Lösungsvariante in den Raum gestellt, die auch eine erforderliche (verhältnismäßig teure?) Ablöse des Merkur-Grundstücks nicht erforderlich machen würde.
 
  
Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof

hochachtungsvoll

Gerhard Kuchta 
(Schriftführer)

 

Subject: AW: Radweg Deutschordenstraße
Date: Thu, 9 Aug 2012 08:46:41 +0200
From: post@bv14.wien.gv.at
To: gerhard_kuchta@hotmail.com

BV 14 – zu A 1272/88/

 

Lieber Herr Kuchta!

Danke für die Übermittlung Ihres Schreibens.

Wir werden selbstverständlich Ihre Stellungnahme auch in der Verkehrskommission behandeln. Ich halte Sie am Laufenden.

 

Mit lieben Grüßen

Andrea Kalchbrenner

Bezirksvorsteherin Penzing

 

 

Subject: Radweg Deutschordenstraße
Date: Mon, 15 Oct 2012 13:28:19 +0200
From: marion.klapper@wien.gv.at
To: gerhard_kuchta@hotmail.com; ernst.schreiber@gmx.at

BV 14 - zu A 1272/88

 

Sehr geehrter Herr Kuchta!
Sehr geehrter Herr Schreiber!

Ich möchte Sie darüber informieren, dass in der letzten Bezirks-Verkehrskommission nun beschlossen wurde das Projekt Radweg (Mehrzweckstreifen) in der Deutschordenstraße nicht weiter zu verfolgen.

Ich hoffe Ihnen mit der Auskunft gedient zu haben und verbleibe

 

mit freundlichen Grüßen
Andrea Kalchbrenner
Bezirksvorsteherin für den 14. Bezirk

 

 

From: ernst.schreiber@gmx.at
To: marion.klapper@wien.gv.at
CC: gerhard_kuchta@hotmail.com; ilse.mayer3@chello.at; walter3101@yahoo.de
Subject: AW: Radweg Deutschordenstraße
Date: Tue, 23 Oct 2012 11:35:58 +0200

 

Sehr geehrte Frau Kalchbrenner,

herzlichen Dank für die Information, dass die Bezirks-Verkehrskommission dieses Projekt zu den Akten gelegt hat. Dies ist wieder ein neuerlicher Beweis, dass der Mieterbeirat des HUGO BREITNER HOFES mit seiner Argumentation und Stellungsnahme richtig gelegen ist und damit dem Bezirk viel Geld gespart hat.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich Sie im Namen des Mieterbeirates fragen, wie der Stand bei den noch offenen Projekten ist:

Aufstellen der Halteverbotstafeln in der Deutschordenstraße für Hochsicherheitsspiele (ein diesbezüglicher Lokalaugenschein fand schon vor Monaten statt)

Verbesserung der Beleuchtung in der Bahn - Unterführung Deutschordenstraße (schriftliche Zusage, dass dies im Frühjahr 2012 geschehen wird – bei Sommerbeginn 2012 wurde das Projekt angeblich ausgeschrieben – bis jetzt ist nichts passiert.

Ampelanlage Baumgartner Spitz (laut Ihrer Aussage sollte bis zum Herbst 2012 ein Projekt ausgearbeitet werden)

Es würde mich freuen, von Ihnen eine diesbezügliche positive Antwort zu erhalten.

 

E. Schreiber

 

 

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