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Die "Alte Leute Siedlung" - ein verlorenes Paradies?


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Die Entwicklungsgeschichte seit der Absiedelung der letzten Bewohner im Jahr 2006 - ja schon davor seit Beginn der Sanierung unserer Wohnhausanlage - ist ebenso unlustig, wie der Zustand dieses Anlagenteils heute (April 2018). Ein Video aus dem April…

Wasserschaden Hanakgasse 6


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Entwicklung vom 24. - 27.11.2017

Gasleitungs-Arbeiten 10-2017


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Situationsbericht 9./10.10.2017 Nikischgasse (Ostseite).

Jahrelang ist darüber diskutiert worden, jetzt ist es offenbar fix: Rapid bekommt ein neues Stadion in Hütteldorf. Präsident Michael Krammer hat alle Vereinsmitglieder am 10. Juni in die Stadthalle geladen, um die Pläne und Details zu präsentieren.

Details will der Klub im Vorfeld nicht verraten. Die Ankündigung, die die Vereinsverantwortlichen in einem Brief an die Mitglieder richten, strotzt aber vor Superlativen. Man wolle sich zum „professionellsten Sportstättenbetrieb des Landes“ entwickeln. Noch kein Verein in Österreich habe ein Stadionprojekt dieser Größenordnung in Angriff genommen, heißt es in dem Brief, den der Verein am Freitag auch auf seiner Website veröffentlichte.

Der Präsident lädt alle Mitglieder unter dem Titel „Alte Heimat - neues Zuhause: Das grün-weiße Jahrhundertprojekt“ am 10. Juni in die Halle F der Wiener Stadthalle. Das Hanappi-Stadion ist damit Geschichte und dürfte mit dem Testspiel gegen Celtic Glasgow am 6. Juli seinen letzten Höhepunkt erleben. Zuletzt hatte es geheißen, dass Rapid im Falle eines Neubaus für zwei Saisonen in das Ernst-Happel-Stadion in den Prater ausweichen wird.

STRABAG soll Stadion bauen
Das Rapid-Präsidium beschloss, das österreichische Bauunternehmen STRABAG mit dem Bau des neuen Stadions zu beauftragen - mehr dazu in STRABAG soll Rapid-Stadion bauen. Bis zuletzt offen war die Frage der Finanzierung. Das neue Rapid-Stadion dürfte etwa 50 Millionen Euro kosten und Platz für ungefähr 24.000 Besucherinnen und Besucher bieten. Das Stadion soll im Vergleich zum jetzigen Hanappi-Stadion auch um 90 Grad gedreht werden. Es sind aber noch nicht alle Baugenehmigungen eingelangt.

Neben der Unterstützung der Stadt Wien in der Höhe von kolportierten 17 Millionen Euro will der Verein auch die Namensrechte für das Stadion verkaufen - bisher ein Tabu in Hütteldorf und nicht bei allen Fans willkommen. Details zu den Plänen will der Verein aber vor der Mitgliederversammlung nicht verraten.

http://wien.orf.at/news/stories/2650122/

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Antworten auf diese Diskussion

Stadionneubau
Stell dir vor, es ist Spiel...

Von Barbara Sorge

Rund um den Neubau des Rapid-Stadions in Hütteldorf gibt es auch Widerstand.

Wien. Die Aufstellung der Mannschaften ist klar. Rapid hat sich mit dem Vorhaben des Stadionneubaus in Stellung gebracht. Die Anrainer formieren ihre Abwehr. Doch das eigentliche Match ist noch nicht angepfiffen.

Anfang Juni hat der Fußballverein SK Rapid seinen Mitgliedern in der Stadthalle die Pläne für das neue Stadion in Hütteldorf präsentiert - die "Wiener Zeitung" berichtete. Präsident Michael Krammer sprach damals von einem "historischen Tag" für den Verein. 53 Millionen Euro sollen in den Neubau fließen, das Stadion um 90 Grad gedreht und den hohen Anforderungen des europäischen Fußballverbands Uefa gerecht werden, um internationale Spiele austragen zu können. Aus dem Hanappi-Stadion soll bis Mitte 2016 das Allianz-Stadion werden.

Noch keine Abbruchstimmung
Rund um das Stadion ist es ruhig. Die Abrissbirnen sind noch nicht ausgefahren, noch finden Spiele der Akademie- und der Amateurmannschaften statt. Im Fanshop kaufen Rapid-Anhänger noch fleißig ein, werden an der Kassa am Südeingang nach wie vor Tickets gekauft und pilgern Touristen hin, um sich vor dem Stadion ablichten zu lassen.

Doch hinter den Kulissen ist es nicht mehr ganz so ruhig. Im Inneren wird das Stadion ausgeräumt, die Möbel, die Fitnesskammer abmontiert. Eine Abrissparty ist geplant, aber noch nicht terminisiert. Bereits im Juli fanden Informationstage für die Anrainer statt. Dabei sollten den Bewohnern der Gemeindebauten rund um das Stadion ihre Bedenken genommen werden. "Es ging nur um eine Präsentation der Pläne", heißt es seitens der Bürgerinitiative "Wir sind Hütteldorf". Ob Anregungen, Wünsche, Beschwerden nachträglich in die Pläne eingeflossen seien, wisse man nicht.

Am 26. August wurde das Bauansuchen für das Allianz-Stadion eingereicht. Zu den präsentierten Plänen wurden keine Änderungen vorgenommen, sagt Harry Gartler, Prokurist der SK Sportstättenbetrieb GmbH und Projektleiter des Stadionneubaus, zur "Wiener Zeitung": "Weil wir uns schon im Vorfeld bemüht haben, die Anrainerwünsche einzubauen." So soll es durch die geschlossenen Ecken des Neubaus weniger Lärmbelästigung geben. Das Flutlicht soll in das Dach integriert werden, wodurch die Masten mit einer Höhe von 53 Metern obsolet werden. Parkplätze für Gästebusse, Polizeiautos und TV-Übertragungswägen sollen zu einem Großteil am Stadiongelände geschaffen werden.

Nicht gegen Neubau
Gleichzeitig wird das Stadion aber größer, statt derzeit 19.400 sollen dann 24.000 bzw. 28.000 Gäste Platz haben. Der Unterschied ergibt sich daraus, dass bei Bedarf bei nationalen Spielen die Sitzplätze der Rapid-Fans auf der Südtribüne zu Stehplätzen umgebaut und dadurch um 4000 Plätze aufgestockt werden können. Für die Mitglieder der Bürgerinitiative eine Horrorvorstellung, sei der Verkehr doch jetzt schon an Spieltagen die Hölle gewesen. Man sei nicht gegen einen Neubau, fühle sich aber von der Politik alleine gelassen, sollte der Neubau doch für das dicht bebaute Gebiet in Hütteldorf verträglich sein.

Andrea Kalchbrenner, Bezirksvorsteherin des 14. Bezirks, spielt den Ball zurück: "Der Bezirk ist auch nur beigezogen bei den Bauverhandlungen wie die Anrainer. Dabei haben wir ein Stellungnahmerecht." Was den Verkehr betrifft, bekommt der Bezirk Ende September das Verkehrskonzept, das im Verkehrsausschuss zusammen mit den Anliegen der Anrainer behandelt wird.

Die Anliegen der Anrainer sind auch Projektleiter Gartler wichtig, wie er betont. Immerhin betreibe er dann das Stadion und hätte nichts davon, die Anrainer jede Woche vor seiner Tür stehen zu haben. So arbeite man auch daran, die Scheinwerfer tatsächlich in das Dach zu integrieren. Derzeit sind Stangen vorgesehen, die über das Dach hinausragen. Das sei notwendig, um die Spieler am Platz nicht zu blenden. Allerdings wären die Masten auf keinen Fall mehr wie derzeit 53 Meter hoch.

Gartler hofft, dass Ende September die Bauverhandlung stattfindet und die weiteren Schritte zum Abriss des Stadions unternommen werden können.

Angst vor der Baustelle habe sie nicht, sagt Tanja N., Anrainerin im Hugo-Breitner-Hof. Sie freut sich vielmehr darauf, in den kommenden zwei Jahren keine angetrunkenen Zuschauer durch die Anlage torkeln zu sehen. Ob sich das mit dem neuen Stadion ändert, müsse man erst sehen.

Stammgäste statt Fans
Auch die Betreiber einiger umliegender Lokale fürchten sich nicht vor der Baustelle und den ausbleibenden Fans. Für Thomas Peschta, Betreiber in vierter Generation des gleichnamigen Gasthofs an der Bahnhofstraße, sind die Fans, die an den Spieltagen kommen, "eine zusätzliche Butter aufs Brot". Da diese aber nur alle zwei Wochen kommen, könne man alleine von ihnen nicht leben. Dass sie nun zwei Saisonen bis zum Sommer 2016 ausfallen, sei daher verschmerzbar: "Die guten Fans kommen auch, wenn kein Spielbetrieb ist, ansonsten haben wir unsere treuen Stammkunden."

Die beteiligten Mannschaften haben ihre Positionen abgesteckt, mit Beginn der Bauverhandlungen ist das Match angepfiffen.

http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wien/stadtleben/?em_cnt=656880

Rapids Stadionbau wird immer konkreter
Der Baurechtsvertrag zwischen Stadt Wien und der SK Rapid Sportstättenbetrieb GmbH ist beschlossen.

Am Weg zum neuen Rapid-Stadion ist man einen formellen Schritt weiter: Im zuständigen Wohnbauausschuss wurde nun der Baurechtsvertrag zwischen Stadt Wien und der SK Rapid Sportstättenbetrieb GmbH beschlossen, teilte der Verein am Montag in einer Presseaussendung mit. Außerdem wurde die Freigabe der Subvention für den Arena-Neubau auf Schiene gebracht.

Der Baurechtsvertrag ist gewissermaßen die Voraussetzung dafür, dass Rapid als Eigentümer des künftigen "Allianz Stadion" agieren kann. Liegenschaftseigentümer bleibt die Stadt Wien. Wobei der Kontrakt noch nichts mit den nötigen Baubewilligungen zu tun habe, wie man im Wohnbauressort betonte.

Außerdem wurde im Gemeinderatsausschuss für Bildung, Jugend, Sport und Information die Freigabe der städtischen Subvention für den Neubau beschlossen - und zwar einstimmig. Dabei geht es um jene 20 Mio. Euro, die die Stadt zum 53-Millionen-Projekt zuschießt. Bereits Ende Juni hatte sich das Stadtparlament mit der Summe befasst. Damals wurde allerdings lediglich die Umwidmung des Geldes abgesegnet. Denn ursprünglich waren die 26,4 Mio. Euro für die Sanierung des alten Gerhard-Hanappi-Stadions gedacht.

Beide Ausschussbeschlüsse müssen nun noch formell den Gemeinderat passieren. Die nächste Sitzung ist für den 25. September anberaumt.

(APA/MOD) ERSTELLT AM 08.09.2014, 13:56

http://kurier.at/sport/fussball/fussball-baurechtsvertrag-fuer-neue...

Neues zum Fortschritt des Projekts Stadion-Neubau

Gute Nachrichten aus dem Rathaus für den SK Rapid: "Letzte Woche wurden zwei weitere wichtige Beschlüsse für den SK Rapid gefasst. Wir konnten uns die Unterstützung der Stadt Wien in Sachen Finanzierung, und das neue künftige Allianz Stadion als unser Eigentum sichern", freute sich Präsident Michael Krammer und bekräftigte: "Das Rapid-Jahrhundertprojekt schreitet weiterhin erfolgreich voran - und alle ziehen an einem Strang für unser neues Zuhause."

Vizepräsident Christoph Peschek unterstrich die Bedeutung der einstimmigen Beschlüsse für den Verein, aber auch für die Wienerinnen und Wiener: "Die Stadt Wien unterstützt den Rekordmeister bei seinem großen, modernen und wichtigen Bauvorhaben. Uns freut es sehr, dass alle im Gemeinderat vertretenen Parteien diesen wichtigen Beschlüssen geeint zugestimmt haben. Der Stadionneubau schafft und sichert nicht nur Arbeitsplätze, sondern wird sich auch positiv auf den Breitensport auswirken. Für Rapid ist das neue Stadion der wirtschaftliche Schlüssel für eine erfolgreiche sportliche Zukunft."

Rapid wird Stadion-Eigentümer

Die Stadt Wien subventioniert damit fix, wie schon per Grundsatzbeschluss geplant, den Verein mit insgesamt 26,4 Millionen Euro. Knapp 20 Millionen sind für den Neubau vorgesehen. Der Rest fließt in Trainingszentrum und Akademie. Auch der Baurechtsvertrag wurde einstimmig im Wohnbauausschuss der Stadt Wien beschlossen. Somit wird die SK Rapid Sportstättenbetrieb GmbH nicht mehr Pächter, sondern Eigentümer des Stadions, Grundbesitzer bleibt die Stadt.

Die Verantwortlichen des Rapid-Projekts "Alte Heimat - neues Zuhause" arbeiten rund um die Uhr an der positiven Entwicklung für die Errichtung einer neuen anspruchsvollen Spielstätte für Fußballfreunde. In den kommenden Wochen wird ein Informationsabend für die direkten Anrainer stattfinden. 
 
Weitere Informationen sowie Bildmaterial zum Jahrhundertprojekt "Alte Heimat - Neues Zuhause" sind verfügbar unter www.skrapid.at und viawww.allianz-stadion.at.

Eine Animation des Allianz Stadions als Video-Clip ist unter www.youtube.com/skrapidtv zu finden.

http://www.skrapid.at/9610+M553c84579d5.html

SK Rapid MediaInfo 182/2014: Gemeinderatsausschüsse beschlossen Stadion-Subvention und Baurechtsvertrag von Rapid

9. September 2014

Es gibt wieder etwas Neues zum Fortschritt des Projekts Stadion-Neubau von Rapid: Im Wiener Gemeinderatsausschuss für Bildung, Jugend, Sport und Information wurde nun der Akt jener Subvention einstimmig beschlossen, der für den geplanten Stadion-Neubau verwendet werden darf. Weiters beschloss der Wohnbauausschuss den neuen Baurechtsvertrag mit dem Rekordmeister.

Gute Nachrichten aus dem Rathaus für den Rekordmeister SK Rapid Wien: “Letzte Woche wurden zwei weitere wichtige Beschlüsse für den SK Rapid gefasst. Wir konnten uns die Unterstützung der Stadt Wien in Sachen Finanzierung, und das neue künftige Allianz Stadion als unser Eigentum sichern”, freute sich Präsident Michael Krammer und bekräftigte: “Das Rapid-Jahrhundertprojekt schreitet weiterhin erfolgreich voran – und alle ziehen an einem Strang für unser neues Zuhause.”

Rapid-Vizepräsident Christoph Peschek unterstrich die Bedeutung der einstimmigen Beschlüsse für den Verein, aber auch für die Wienerinnen und Wiener: “Die Stadt Wien unterstützt den Rekordmeister bei seinem großen, modernen und wichtigen Bauvorhaben. Uns freut es sehr, dass alle im Gemeinderat vertretenen Parteien diesen wichtigen Beschlüssen geeint zugestimmt haben. Der Stadionneubau schafft und sichert nicht nur Arbeitsplätze, sondern wird sich auch positiv auf den Breitensport auswirken. Für Rapid ist das neue Stadion der wirtschaftliche Schlüssel für eine erfolgreiche sportliche Zukunft.”

Rapid wird Stadion-Eigentümer

Die Stadt Wien subventioniert damit fix, wie schon per Grundsatzbeschluss geplant, den Verein mit insgesamt 26,4 Millionen Euro. Knapp 20 Millionen sind für den Neubau vorgesehen. Der Rest fließt in Trainingszentrum und Akademie. Auch der Baurechtsvertrag wurde einstimmig im Wohnbauausschuss der Stadt Wien beschlossen. Somit wird die SK Rapid Sportstättenbetrieb GmbH nicht mehr Pächter, sondern Eigentümer des Stadions, Grundbesitzer bleibt die Stadt.

Die Verantwortlichen des Rapid-Projekts “Alte Heimat – neues Zuhause” arbeiten rund um die Uhr an der positiven Entwicklung für die Errichtung einer neuen anspruchsvollen Spielstätte für Fußballfreunde. In den kommenden Wochen wird ein Informationsabend für die direkten Anrainer stattfinden.

Weitere Informationen sowie Bildmaterial zum Jahrhundertprojekt “Alte Heimat – Neues Zuhause” sind verfügbar unter www.skrapid.at und via www.allianz-stadion.at. Eine Animation des Allianz Stadions als Video-Clip ist unter www.youtube.com/skrapidtv zu finden.

Rückfragehinweis:

SK Rapid Wien
Peter Klinglmüller
Leitung Kommunikation / Head of Communications
Tel: +43-1-7274360
Mobil: +43-699-17274360
e-mail: klinglmueller@skrapid.com
Internet: http://www.skrapid.at

http://www.allianz-stadion.at/de/blog/sk-rapid-mediainfo-1822014-ge...

Anrainer gehen auf Barrikaden

Kleine Gruppe sorgt mit großem Forderungskatalog für Unruhe.


"Ich bin sehr optimistisch, dass wir unseren Zeitplan einhalten können", sagt Rapids Vize Christoph Peschek. Heißt: Die Baugenehmigung für das neue Stadion soll Rapid im Herbst bekommen. Dann werden die Abrissarbeiten am Hanappi-Stadion beginnen. Peschek begründet seinen Optimismus damit, dass in der vergangenen Woche zwei grundlegende Entscheidungen von der Stadt getroffen worden sind.

Hütteldorfer jetzt auch Eigentümer des Stadions
1. Die Rapid-Sportstätten-GmbH wird nicht Pächter des neuen Stadions, sondern Eigentümer. Grundbesitzer bleibt aber die Stadt.

2. Das neue Stadion wird mit 20 Millionen Euro (das ist jene Summe, die Rapid für die Sanierung des Hanappi-Stadions bekommen hätte) subventioniert.

Präsident Michael Krammer: "Das Prozedere zur Erreichung einer Baugenehmigung für unser neues Allianz-Stadion läuft, und besonders erfreulich ist zudem, dass verbindliche Zusagen für die Finanzierung durch einen langfristigen Kredit bei renommierten Instituten vorliegen!" Das Jahrhundertprojekt soll im Sommer 2016 stehen.

Der Mieterbeirat erhob Einspruch bei Baupolizei
Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt. Der Mieterbeirat des anliegenden Hugo-Breitner-Hofs hat an die Baupolizei einen vierseitigen Forderungskatalog geschickt. Hauptkritikpunkt: Überschreitung der Flächenwidmung. Sprecher Gerhard Kuchta: "Es wird mindestens um einen Rang zu hoch gebaut, wird sind gegen die Stehplätze." Vize Peschek sieht dem Einspruch gelassen entgegen. "Wir bewegen uns in der bestehenden Flächenwidmung. Wir haben alles abgeklärt." Das wird die Bauverhandlung Ende September zeigen.

"Wir bauen ja keine Hundewiese"

ÖSTERREICH: Herr Peschek, wie bewerten Sie den Einspruch des Mieterbeirats?

Christoph Peschek: Wir versuchen immer, die Anrainer miteinzubeziehen.

ÖSTERREICH: Sind die Probleme mit den Anrainern zu lösen?

Christoph Peschek: Im Hugo-Breitner-Hof wohnen rund 2.500 Leute, davon sind 800 für einen Neubau des Stadions.

ÖSTERREICH: Sie kennen aber den Forderungskatalog von Herrn Kuchta?

Christoph Peschek: Wir nehmen Herrn Kuchta sehr ernst und werden seine Anliegen berücksichtigen. Wir bauen aber ein Stadion und keine Hundewiese.

http://sport.oe24.at/fussball/Rapid-Stadion-Anrainer-gehen-auf-Barr...

From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: christoph.peschek@gpa-djp.at
CC: krammer@skrapid.com; gartler@skrapid.com; redaktion@oe24.at; christian.mayr@wienerzeitung.at; redaktion@derstandard.at; andreas.koller@salzburg.com; redl.josef@profil.at; pelinka.peter@news.at; klenk@falter.at; redaktion@kleinezeitung.at; chronik@wienerbezirksblatt.at; redaktion@heute.at; wiener.stadtkrone@kronenzeitung.at; martin.stuhlpfarrer@diepresse.com; peter.unger@orf.at; redaktion@wientv.org; office@radioarabella.at; office@wirsindhuetteldorf.at; Gerhard Zoigner (MBR Deutschordenstr. 27-35)ernst.schreiber@gmx.at; walter3101@yahoo.de; asokamichael@yahoo.de
Subject: Anfrage zum Interview
Date: Mon, 15 Sep 2014 14:47:17 +0200

Sehr geehrter Herr Gemeinderat Peschek,
 
ich beziehe mich auf den Artikel "Anrainer gehen auf Barrikaden" in der Zeitung "Österreich", in welchem Sie als Vizepräsident des SK Rapid mehrmals zitiert werden. 
 
Dazu ersuche ich Sie um folgende Auskünfte:
 
Sie sagen: "Wir bewegen uns in der bestehenden Flächenwidmung. Wir haben alles abgeklärt."
Dazu unsere Fragen:  Mit wem wurde das wann abgeklärt? Und wie passt das dann zu den ganz offensichtlichen Diskrepanz zwischen den bei der Anrainerinformation ausgehängten Einreichplänen und der - für alle ja ersichtlichen - Flächenwidmung
Sie sagen: " Im Hugo-Breitner-Hof wohnen rund 2.500 Leute, davon sind 800 für einen Neubau des Stadions."
 
Dazu unsere Frage: Wie kommen Sie auf diese Zahlen - insbesondere zur Zahl der 800 Befürworter? Sollten Sie sich auf die von Rapidfans eingebrachte "Anrainer-Petition" beziehen, so wurde von uns bewiesen, dass diese Unterstützer - soweit im veröffentlichten Video ersichtlich - von überall aus Wien (und teilweise darüber hinaus) kommen, nur nicht aus der Umgebung des Stadions. Auch Sie, Herr Gemeinderat, wissen das - schon aufgrund unseres Mails, das Sie ebenfalls in Cc. erhalten haben. Also dürften Sie diese Information (wenn Sie der Wahrheit Genüge tun wollen) so und in diesem Kontext nicht verwenden. Welche anderen 800 Personen in unserer Anlage meinen Sie also?
Sie sagen: " Wir nehmen Herrn Kuchta sehr ernst und werden seine Anliegen berücksichtigen. Wir bauen aber ein Stadion und keine Hundewiese."
 
So erfreulich es ist, wenn bei Umsetzung des Projekts den Anrainer-Forderungen (die natürlich nicht "meine" sind, sondern eine Fülle an Personen betreffen) nachgekommen werden soll, ergeben sich auch dazu Fragen: Wieso gibt es dann diesbezüglich keine konkreten Informationen, sondern bisher nur Jubelmeldungen in der Presse, die sich leider bei näherer Prüfung zumeist bar jedes Wahrheitsgehalts erweisen, was die Berücksichtigung der Anrainerinteressen betrifft? Und wie bringen Sie auch die insbesondere für den Betrieb dann maßgeblichen Instanzen der Stadt, des Bezirks und der Polizei mit an den Tisch - auch als relevante Garanten für uns Anrainer und Bürger, denn der SK Rapid KANN das meiste gar nicht garantieren, auch nicht als Stadioneigentümer? Und was soll Ihr Vergleich zwischen dem geplanten Stadion und einer Hundewiese? Meinen Sie, dass ein zu bauendes Stadion, das Abstriche vom voreilig vorgestellten Plan erfordert, unweigerlich nur mehr mit einer Hundewiese gleichzusetzen ist - oder dass gar das alte und jedenfalls noch kleinere St. Hanappi lediglich eine Hundewiese ist oder war?
 
 
Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof

mit freundlichen Grüßen

Gerhard Kuchta

(Schriftführer)

Date: Wed, 17 Sep 2014 16:11:19 +0200
From: christoph.peschek@gpa-djp.at
Subject: AW: Anfrage zum Interview
CC: ernst.schreiber@gmx.at; walter3101@yahoo.de; asokamichael@yahoo.de; Gerhard Zoigner (MBR Deutschordenstr. 27-35); office@wirsindhuetteldorf.at; rapidstadionneu@gmail.com
To: gerhard_kuchta@hotmail.com

Sehr geehrter Herr Kuchta,

Vielen Dank für Ihre e-mail vom 15. September.
Seien Sie versichert, dass bei einem Jahrhundertprojekt wie dem Bau des Allianz Stadions nicht nur von Seiten des SK Rapid besonders darauf geachtet wird, dass alles regelkonform im Rahmen der österreichischen Gesetzgebung abläuft – regelwidriges Vorgehen wie die Nichteinhaltung von Vorgaben oder die Angabe falscher Daten ist bei einem derartigen Großprojekt verbunden mit städtischen Förderungsmitteln gar nicht möglich und würde sowohl dem SK Rapid und allen anderen beteiligten Instanzen schaden. Alle beteiligten Stellen legen viel Wert darauf, die im Vorfeld des Stadionbaus ablaufenden Prozesse und Genehmigungsverfahren so transparent wie nur möglich zu kommunizieren.

Auch beim Thema Anrainerkommunikation bezüglich des Stadionneubaus ist der SK Rapid von Beginn an proaktiv an die Anrainer herangetreten, um sie umfassend über den Stadionneubau zu informieren. Während verschiedener Informationsgespräche und -veranstaltungen sowie über andere Kanäle wurden und werden zudem Anrainerinteressen verschiedenster Art an den SK Rapid herangetragen, welche der SK Rapid soweit es in seiner Macht liegt auch berücksichtigen wird, um die Verhältnisse für die Anrainer zu verbessern. Auch bei Themen, die nicht in die alleinige Zuständigkeit des SK Rapid fallen, engagieren sich die zuständigen Stellen im Verein, um in Abstimmung mit allen beteiligten Instanzen zu für alle befriedigenden Lösungen zu gelangen.

Obwohl wir Ihre Einwände als Schriftführer des Mieterbeirats im Hugo-Breitner-Hof sehr ernst nehmen, gibt es dennoch eine große Anzahl von Bewohnern des Hugo-Breitner-Hofes und anderer Anwesen rund um das Stadiongelände, die dem Stadionneubau positiv gegenüberstehen. Dies belegt die von der "Initiative Hütteldorf FÜR Rapid Stadion NEU" eingereichte Petition - daneben konnte ich mich in mehreren Gesprächen selbst davon überzeugen.

Sportliche Grüße,

Christoph Peschek

From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: christoph.peschek@gpa-djp.at
CC: krammer@skrapid.com; gartler@skrapid.com; redaktion@oe24.at; christian.mayr@wienerzeitung.at; redaktion@derstandard.at; andreas.koller@salzburg.com; pelinka.peter@news.at; klenk@falter.at; redaktion@kleinezeitung.at; chronik@wienerbezirksblatt.at; redaktion@heute.at; wiener.stadtkrone@kronenzeitung.at; martin.stuhlpfarrer@diepresse.com; peter.unger@orf.at; redaktion@wientv.org; office@radioarabella.at; christian.rainer@profil.at; pruckner.othmar@trend.at; office@wirsindhuetteldorf.at; Gerhard Zoigner (MBR Deutschordenstr. 27-35); ernst.schreiber@gmx.at; walter3101@yahoo.de; asokamichael@yahoo.de
Subject: FW: AW: Anfrage zum Interview
Date: Wed, 17 Sep 2014 16:43:06 +0200

Sehr geehrter Herr Gemeinderat Peschek,

vielen Dank für Ihre Nachricht vom 17.9.2014.
Leider haben Sie aber keine der KONKRET gestellten Fragen vom 15.9.2014 auch nur annähernd KONKRET beantwortet.
"Wir bewegen uns in der bestehenden Flächenwidmung. Wir haben alles abgeklärt." Mit wem wurde das wann abgeklärt? Und wie passt das dann zu den ganz offensichtlichen Diskrepanz zwischen den bei der Anrainerinformation ausgehängten Einreichplänen und der - für alle ja ersichtlichen - Flächenwidmung
"Im Hugo-Breitner-Hof wohnen rund 2.500 Leute, davon sind 800 für einen Neubau des Stadions." Wie kommen Sie auf diese Zahlen - insbesondere zur Zahl der 800 Befürworter aus dem Hugo Breitner Hof - denn bewiesenermaßen können es die Unterzeichner des sogenannten "Anrainer-Petition" nicht sein?
"Wir nehmen Herrn Kuchta sehr ernst und werden seine Anliegen berücksichtigen. Wir bauen aber ein Stadion und keine Hundewiese." Wieso gibt es dann bezüglich der Berücksichtigung unserer Anliegen keine konkreten Informationen? Wann findet das gemeinsame Gespräch mit den Anrainervertretern, mit Rapid, den maßgeblichen Instanzen der Stadt, des Bezirks und der Polizei statt? Und was soll Ihr Vergleich mit einer Hundewiese? 

Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof

mit freundlichen Grüßen

Gerhard Kuchta

(Schriftführer)

Anrainer-Unmut gegen Allianz-Stadion

Heute findet die Bauverhandlung für das neue Allianz-Stadion in Wien-Hütteldorf statt. Für Unmut unter einigen Anrainern sorgt, dass nicht alle Nachbarn bei der Verhandlung zur neuen Rapid-Heimstätte dabei sein dürfen.

Wir sind vorbereitet, hieß es im Vorfeld von Rapid. Gemeinsam mit der Baufirma STRABAG werden Vertreter der SK Rapid Sportstätten Betrieb GMBH an der Bauverhandlung teilnehmen. Daneben kommen Sachverständige, die Stadt Wien als Grundeigentümerin und die unmittelbaren Nachbarn zu Wort.

Lärmbelästigung wird befürchtet
Anrainer, die mehr als 20 Meter von der neuen Sportstätte entfernt wohnen, sind aber nicht geladen. Gesetzlich ist das laut MA37 zwar in Ordnung, doch es sorgt für Unmut unter den Anrainern. Viele fühlen sich nicht gehört, fürchten unter anderem zusätzliche Lärmbelastung während der Bauarbeiten und zusätzliche Besuchermassen. Die Kritik wurde auch bei Info-Veranstaltungen im Juli vorgebracht - mehr dazu in Allianz-Stadion: „Warum nicht in der Seestadt?“ (wien.ORF.at; 14.7.2014).

Der Mieterbeirat des Hugo Breitner-Hofs in Hütteldorf hat im Vorfeld der Bauverhandlung einen Forderungskatalog präsentiert. Darin wird unter anderem ein Stadion ausschließlich mit Sitzplätzen gefordert, die Gastronomie soll im Inneren des Stadions konzentriert werden. Geht es nach dem Mieterbeirat, dann sollen nach 20.00 Uhr keine Veranstaltungen im Stadion beginnen dürfen.

20 Millionen Euro Subvention
Von Seiten der Stadt ist das Projekt jedenfalls gewünscht. Schließlich erhält Rapid für den Stadionbau eine Subvention von 20 Millionen Euro.Insgesamt soll das neue Stadion 53 Millionen Euro kosten - mehr dazu in Stadt zahlt Rapid 26,4 Millionen Euro (wien.ORF.at; 25.6.2014).

Geplant ist die Eröffnung des neuen Allianz-Stadions für das Jahr 2016. Der Platz vor dem Stadion wird nach Gerhard Hanappi benannt. Der 1980 verstorbene frühere Rapid-Spieler war Architekt des Hanappi-Stadions, das in den nächsten Wochen abgerissen wird. Bei einer Abrissparty werden Fans Erinnerungsstücke wie Rasenziegel erwerben können, bereits verkauft wurde im Rahmen eines Flohmarkts Inventar wie Sessel, Spinde oder Schilder - mehr dazu in Rapid verkaufte Inventar (wien.ORF.at; 22.9.2014).

26.09.2014

http://wien.orf.at/news/stories/2670532/

Anmerkung zu: Geht es nach dem Mieterbeirat, dann sollen nach 20.00 Uhr keine Veranstaltungen im Stadion beginnen dürfen.

Konkret lauten die Forderungen zu den Veranstaltungszeiten: 

Kein Veranstaltungsbeginn nach 20.00 Uhr – außer internationale Vorgaben der UEFA oder FIFA verlangen dies zwingend.

Kein Veranstaltungsschluss im VIP-Bereich nach 22.00 Uhr.

Ende des Gastronomieangebots auf dem Stadiongelände spätestens eine Stunde nach Spielschluss, spätestens aber um 22.00 Uhr.

Eine Betriebsgenehmigung ... für das räumliche Innere des Stadions soll für sonstige Veranstaltungen eine Wochenendruhe vorsehen und hat auf alle Fälle die einzuhaltende Nachtruhe ab 22 Uhr ausreichend zu berücksichtigen.

From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: hubert.kickinger@orf.at; redaktion@oe24.at; christian.mayr@wienerzeitung.at; redaktion@derstandard.at; andreas.koller@salzburg.com; pelinka.peter@news.at; klenk@falter.at; redaktion@kleinezeitung.at; chronik@wienerbezirksblatt.at; redaktion@heute.at; wiener.stadtkrone@kronenzeitung.at; martin.stuhlpfarrer@diepresse.com; peter.unger@orf.at; redaktion@wientv.org; office@radioarabella.at; christian.rainer@profil.at; pruckner.othmar@trend.at
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Subject: wg. Bauverhandlung Allianz-Stadion
Date: Fri, 26 Sep 2014 07:06:17 +0200

Sehr geehrter Herr Kickinger,
(sehr geehrte Damen und Herren,)
 
zu dem gestern geführten Gespräch und heute erschienenen Bericht (vielen Dank!) möchte ich für die betroffenen Anrainer folgendes erwähnen:
 
Wenn Sie schreiben "Für Unmut unter einigen Anrainern sorgt, dass nicht alle Nachbarn bei der Verhandlung zur neuen Rapid-Heimstätte dabei sein dürfen.", dann klingt das nach bloß gekränkter Eitelkeit. Doch in Wahrheit geht es um die verlässliche Wahrnehmung berechtigter Anrainerinteressen (durch wen auch immer!), ja zum Großteil sogar lediglich um die Einhaltung dessen, was heute einfach Gesetz oder verbindlich bestimmt ist, und an das sich JEDER halten müsste .....
 
..... wenn er nicht zufällig ein prominenter Fußball-Großclub mit riesiger Anhängerschaft ist und daher "von Seiten der Stadt" (wer auch immer das in Wirklichkeit ist) ein Neubauprojekt "jedenfalls gewünscht" ist (aus welchen Gründen auch immer).
 
Wie es aber dann mit der Wahrung berechtigter Interessen anderer und der Einhaltung von Gesetz und Recht aussieht, ist schon der gesamten Vorgeschichte zu entnehmen! Da wird man formal bloß immer wieder gegen einen Fußballclub mit bekannt problematischen Teilen dieser Anhängerschaft ausgespielt. Und selbst die Polizei nimmt sich aus dem Rennen. 
 
Da werden Anrainer zu einer Bauverhandlung geladen, die maximal weniger weit von der Stadionfront entfernt sind (20 Meter, man glaubt es ja nicht), als das Stadion hoch ist - und das bei weitem nicht an der höchsten Stelle! 
 
Und diese unmittelbaren Nachbarn sind wohl erst wieder bloß die Vertreter der Interessenten am Stadionneubau - nämlich als Hausherr Wiener Wohnen, zum selben Stadtrat ressortierend, der - so ein Zufall aber auch - gleichzeitig über die verhandlungsführende Baupolizei herrscht! Man ist wieder unter sich - praktisch, nicht?
 
Da werden dann Gemeinderatsbeschlüsse kommentarlos durchgewunken - von pikanterweise ALLEN Fraktionen. Wäre schön, würde so etwas z.B. geschehen, wenn man die Mietenvalorisierung angesichts der wirtschaftlichen und finanziellen Situation der Mieter wenigstens bei Wiener Wohnen aussetzen würde. Aber da hält man pro forma lieber später irgendwann ein paar bunte Taferl hoch ...!
 
Da werden last minute bei Nacht und Nebel "Letter of Intent" als Vorwand, eh was für die Bürger gemacht und erreicht zu haben, auf die Reise geschickt - die dann bei näherer Betrachtung, gemessen am Gesamtproblem, das da auf die Leute zukommt, das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt sind - und wo man seitens eines Fußballprofivereins mit Millionenbudget und -zig Millionen-Projekt am Hals mit der Bezahlung und Betreuung von ein paar Halteverbotstafeln und der Finanzierung eines Reinigungstrupps glaubt, über die Runden zu kommen ... zur Beseitigung von dann wohl über 60 Prozent mehr Dreck der eigenen Kundschaft. Es klingt vielleicht für Sie nach "Die sind eh mit nix zufrieden". Aber um es klar zu sagen: Da werden eigentliche Selbstverständlichkeiten als größte Errungenschaft des Universums verkauft - und: Dinge angepriesen, die nachweislich so gar nicht stimmen (zu Licht und Lärm z.B.) - oder bloß die Erfüllung von gesetzlichen Minimalauflagen darstellen (zusätzliche Pflichtstellplätze für das dann weit größere Stadion) - und: mit Worten statt mit dem Fußball gespielt (keine über Fußballspiele hinausgehenden Großveranstaltungen mit mehreren tausend Besuchern - ja, aber bis zu 1000 dürfens schon sein, und das  - wenn hoffentlich Nachfrage besteht - sogar fast täglich).  Da wird die durch den Ausbau auf ein Stadion mit Stehplätzen entstehende Gesamtkapazität verschwiegen oder diese geschickt getarnt, und muss man auch sonst wohl jedes Wort einzeln auf die Waagschale legen. DAS ist die gute Nachbarschaft eines Hütteldorfer Urgesteins!
 
Da wird mit blanker Propaganda statt mit sachlicher, zutreffender Information gearbeitet (die man aber zur Beruhigung der Leute auf Dauer des Projekts zusagt), da vergessen auf einmal Medien auf objektive Recherche und Berichterstattung, ...!
 
So geht man mit den Leuten und sogar eigenen Anhängern um, die man in Kürze als zusätzliche Kundschaft oder noch besser Dauerkundschaft im dann viel größeren Stadion haben will - oder als Medienkonsument - oder als zufriedene Bürger bei der nächstjährigen Wahl. 
 
Anhänger und Bürger, die sich - fast klingt es paradox - sehr wohl auch um den Verein und für den Verein Gedanken machen. Siehe den bei gutem Willen durchaus erfüllbaren Forderungskatalog (in dem auch die laut ihrer Berichterstattung von uns geforderte späteste Beginnzeit 20 Uhr nachweislich dort Ausnahmen hat, wo internationale Vorgaben etwas anderes erfordern - man denkt ja mit ...).


Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof

mit freundlichen Grüßen

Gerhard Kuchta

(Schriftführer)

ORF-Teletext Seite 701:

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