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Jahrelang ist darüber diskutiert worden, jetzt ist es offenbar fix: Rapid bekommt ein neues Stadion in Hütteldorf. Präsident Michael Krammer hat alle Vereinsmitglieder am 10. Juni in die Stadthalle geladen, um die Pläne und Details zu präsentieren.
Details will der Klub im Vorfeld nicht verraten. Die Ankündigung, die die Vereinsverantwortlichen in einem Brief an die Mitglieder richten, strotzt aber vor Superlativen. Man wolle sich zum „professionellsten Sportstättenbetrieb des Landes“ entwickeln. Noch kein Verein in Österreich habe ein Stadionprojekt dieser Größenordnung in Angriff genommen, heißt es in dem Brief, den der Verein am Freitag auch auf seiner Website veröffentlichte.
Der Präsident lädt alle Mitglieder unter dem Titel „Alte Heimat - neues Zuhause: Das grün-weiße Jahrhundertprojekt“ am 10. Juni in die Halle F der Wiener Stadthalle. Das Hanappi-Stadion ist damit Geschichte und dürfte mit dem Testspiel gegen Celtic Glasgow am 6. Juli seinen letzten Höhepunkt erleben. Zuletzt hatte es geheißen, dass Rapid im Falle eines Neubaus für zwei Saisonen in das Ernst-Happel-Stadion in den Prater ausweichen wird.
STRABAG soll Stadion bauen
Das Rapid-Präsidium beschloss, das österreichische Bauunternehmen STRABAG mit dem Bau des neuen Stadions zu beauftragen - mehr dazu in STRABAG soll Rapid-Stadion bauen. Bis zuletzt offen war die Frage der Finanzierung. Das neue Rapid-Stadion dürfte etwa 50 Millionen Euro kosten und Platz für ungefähr 24.000 Besucherinnen und Besucher bieten. Das Stadion soll im Vergleich zum jetzigen Hanappi-Stadion auch um 90 Grad gedreht werden. Es sind aber noch nicht alle Baugenehmigungen eingelangt.
Neben der Unterstützung der Stadt Wien in der Höhe von kolportierten 17 Millionen Euro will der Verein auch die Namensrechte für das Stadion verkaufen - bisher ein Tabu in Hütteldorf und nicht bei allen Fans willkommen. Details zu den Plänen will der Verein aber vor der Mitgliederversammlung nicht verraten.
Tags:
Stadionneubau
Stell dir vor, es ist Spiel...
Von Barbara Sorge
Rund um den Neubau des Rapid-Stadions in Hütteldorf gibt es auch Widerstand.
Wien. Die Aufstellung der Mannschaften ist klar. Rapid hat sich mit dem Vorhaben des Stadionneubaus in Stellung gebracht. Die Anrainer formieren ihre Abwehr. Doch das eigentliche Match ist noch nicht angepfiffen.
Anfang Juni hat der Fußballverein SK Rapid seinen Mitgliedern in der Stadthalle die Pläne für das neue Stadion in Hütteldorf präsentiert - die "Wiener Zeitung" berichtete. Präsident Michael Krammer sprach damals von einem "historischen Tag" für den Verein. 53 Millionen Euro sollen in den Neubau fließen, das Stadion um 90 Grad gedreht und den hohen Anforderungen des europäischen Fußballverbands Uefa gerecht werden, um internationale Spiele austragen zu können. Aus dem Hanappi-Stadion soll bis Mitte 2016 das Allianz-Stadion werden.
Noch keine Abbruchstimmung
Rund um das Stadion ist es ruhig. Die Abrissbirnen sind noch nicht ausgefahren, noch finden Spiele der Akademie- und der Amateurmannschaften statt. Im Fanshop kaufen Rapid-Anhänger noch fleißig ein, werden an der Kassa am Südeingang nach wie vor Tickets gekauft und pilgern Touristen hin, um sich vor dem Stadion ablichten zu lassen.
Doch hinter den Kulissen ist es nicht mehr ganz so ruhig. Im Inneren wird das Stadion ausgeräumt, die Möbel, die Fitnesskammer abmontiert. Eine Abrissparty ist geplant, aber noch nicht terminisiert. Bereits im Juli fanden Informationstage für die Anrainer statt. Dabei sollten den Bewohnern der Gemeindebauten rund um das Stadion ihre Bedenken genommen werden. "Es ging nur um eine Präsentation der Pläne", heißt es seitens der Bürgerinitiative "Wir sind Hütteldorf". Ob Anregungen, Wünsche, Beschwerden nachträglich in die Pläne eingeflossen seien, wisse man nicht.
Am 26. August wurde das Bauansuchen für das Allianz-Stadion eingereicht. Zu den präsentierten Plänen wurden keine Änderungen vorgenommen, sagt Harry Gartler, Prokurist der SK Sportstättenbetrieb GmbH und Projektleiter des Stadionneubaus, zur "Wiener Zeitung": "Weil wir uns schon im Vorfeld bemüht haben, die Anrainerwünsche einzubauen." So soll es durch die geschlossenen Ecken des Neubaus weniger Lärmbelästigung geben. Das Flutlicht soll in das Dach integriert werden, wodurch die Masten mit einer Höhe von 53 Metern obsolet werden. Parkplätze für Gästebusse, Polizeiautos und TV-Übertragungswägen sollen zu einem Großteil am Stadiongelände geschaffen werden.
Nicht gegen Neubau
Gleichzeitig wird das Stadion aber größer, statt derzeit 19.400 sollen dann 24.000 bzw. 28.000 Gäste Platz haben. Der Unterschied ergibt sich daraus, dass bei Bedarf bei nationalen Spielen die Sitzplätze der Rapid-Fans auf der Südtribüne zu Stehplätzen umgebaut und dadurch um 4000 Plätze aufgestockt werden können. Für die Mitglieder der Bürgerinitiative eine Horrorvorstellung, sei der Verkehr doch jetzt schon an Spieltagen die Hölle gewesen. Man sei nicht gegen einen Neubau, fühle sich aber von der Politik alleine gelassen, sollte der Neubau doch für das dicht bebaute Gebiet in Hütteldorf verträglich sein.
Andrea Kalchbrenner, Bezirksvorsteherin des 14. Bezirks, spielt den Ball zurück: "Der Bezirk ist auch nur beigezogen bei den Bauverhandlungen wie die Anrainer. Dabei haben wir ein Stellungnahmerecht." Was den Verkehr betrifft, bekommt der Bezirk Ende September das Verkehrskonzept, das im Verkehrsausschuss zusammen mit den Anliegen der Anrainer behandelt wird.
Die Anliegen der Anrainer sind auch Projektleiter Gartler wichtig, wie er betont. Immerhin betreibe er dann das Stadion und hätte nichts davon, die Anrainer jede Woche vor seiner Tür stehen zu haben. So arbeite man auch daran, die Scheinwerfer tatsächlich in das Dach zu integrieren. Derzeit sind Stangen vorgesehen, die über das Dach hinausragen. Das sei notwendig, um die Spieler am Platz nicht zu blenden. Allerdings wären die Masten auf keinen Fall mehr wie derzeit 53 Meter hoch.
Gartler hofft, dass Ende September die Bauverhandlung stattfindet und die weiteren Schritte zum Abriss des Stadions unternommen werden können.
Angst vor der Baustelle habe sie nicht, sagt Tanja N., Anrainerin im Hugo-Breitner-Hof. Sie freut sich vielmehr darauf, in den kommenden zwei Jahren keine angetrunkenen Zuschauer durch die Anlage torkeln zu sehen. Ob sich das mit dem neuen Stadion ändert, müsse man erst sehen.
Stammgäste statt Fans
Auch die Betreiber einiger umliegender Lokale fürchten sich nicht vor der Baustelle und den ausbleibenden Fans. Für Thomas Peschta, Betreiber in vierter Generation des gleichnamigen Gasthofs an der Bahnhofstraße, sind die Fans, die an den Spieltagen kommen, "eine zusätzliche Butter aufs Brot". Da diese aber nur alle zwei Wochen kommen, könne man alleine von ihnen nicht leben. Dass sie nun zwei Saisonen bis zum Sommer 2016 ausfallen, sei daher verschmerzbar: "Die guten Fans kommen auch, wenn kein Spielbetrieb ist, ansonsten haben wir unsere treuen Stammkunden."
Die beteiligten Mannschaften haben ihre Positionen abgesteckt, mit Beginn der Bauverhandlungen ist das Match angepfiffen.
http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wien/stadtleben/?em_cnt=656880
Rapids Stadionbau wird immer konkreter
Der Baurechtsvertrag zwischen Stadt Wien und der SK Rapid Sportstättenbetrieb GmbH ist beschlossen.
Am Weg zum neuen Rapid-Stadion ist man einen formellen Schritt weiter: Im zuständigen Wohnbauausschuss wurde nun der Baurechtsvertrag zwischen Stadt Wien und der SK Rapid Sportstättenbetrieb GmbH beschlossen, teilte der Verein am Montag in einer Presseaussendung mit. Außerdem wurde die Freigabe der Subvention für den Arena-Neubau auf Schiene gebracht.
Der Baurechtsvertrag ist gewissermaßen die Voraussetzung dafür, dass Rapid als Eigentümer des künftigen "Allianz Stadion" agieren kann. Liegenschaftseigentümer bleibt die Stadt Wien. Wobei der Kontrakt noch nichts mit den nötigen Baubewilligungen zu tun habe, wie man im Wohnbauressort betonte.
Außerdem wurde im Gemeinderatsausschuss für Bildung, Jugend, Sport und Information die Freigabe der städtischen Subvention für den Neubau beschlossen - und zwar einstimmig. Dabei geht es um jene 20 Mio. Euro, die die Stadt zum 53-Millionen-Projekt zuschießt. Bereits Ende Juni hatte sich das Stadtparlament mit der Summe befasst. Damals wurde allerdings lediglich die Umwidmung des Geldes abgesegnet. Denn ursprünglich waren die 26,4 Mio. Euro für die Sanierung des alten Gerhard-Hanappi-Stadions gedacht.
Beide Ausschussbeschlüsse müssen nun noch formell den Gemeinderat passieren. Die nächste Sitzung ist für den 25. September anberaumt.
(APA/MOD) ERSTELLT AM 08.09.2014, 13:56
http://kurier.at/sport/fussball/fussball-baurechtsvertrag-fuer-neue...
Neues zum Fortschritt des Projekts Stadion-Neubau
Gute Nachrichten aus dem Rathaus für den SK Rapid: "Letzte Woche wurden zwei weitere wichtige Beschlüsse für den SK Rapid gefasst. Wir konnten uns die Unterstützung der Stadt Wien in Sachen Finanzierung, und das neue künftige Allianz Stadion als unser Eigentum sichern", freute sich Präsident Michael Krammer und bekräftigte: "Das Rapid-Jahrhundertprojekt schreitet weiterhin erfolgreich voran - und alle ziehen an einem Strang für unser neues Zuhause."
Vizepräsident Christoph Peschek unterstrich die Bedeutung der einstimmigen Beschlüsse für den Verein, aber auch für die Wienerinnen und Wiener: "Die Stadt Wien unterstützt den Rekordmeister bei seinem großen, modernen und wichtigen Bauvorhaben. Uns freut es sehr, dass alle im Gemeinderat vertretenen Parteien diesen wichtigen Beschlüssen geeint zugestimmt haben. Der Stadionneubau schafft und sichert nicht nur Arbeitsplätze, sondern wird sich auch positiv auf den Breitensport auswirken. Für Rapid ist das neue Stadion der wirtschaftliche Schlüssel für eine erfolgreiche sportliche Zukunft."
Rapid wird Stadion-Eigentümer
Die Stadt Wien subventioniert damit fix, wie schon per Grundsatzbeschluss geplant, den Verein mit insgesamt 26,4 Millionen Euro. Knapp 20 Millionen sind für den Neubau vorgesehen. Der Rest fließt in Trainingszentrum und Akademie. Auch der Baurechtsvertrag wurde einstimmig im Wohnbauausschuss der Stadt Wien beschlossen. Somit wird die SK Rapid Sportstättenbetrieb GmbH nicht mehr Pächter, sondern Eigentümer des Stadions, Grundbesitzer bleibt die Stadt.
Die Verantwortlichen des Rapid-Projekts "Alte Heimat - neues Zuhause" arbeiten rund um die Uhr an der positiven Entwicklung für die Errichtung einer neuen anspruchsvollen Spielstätte für Fußballfreunde. In den kommenden Wochen wird ein Informationsabend für die direkten Anrainer stattfinden.
Weitere Informationen sowie Bildmaterial zum Jahrhundertprojekt "Alte Heimat - Neues Zuhause" sind verfügbar unter www.skrapid.at und viawww.allianz-stadion.at.
Eine Animation des Allianz Stadions als Video-Clip ist unter www.youtube.com/skrapidtv zu finden.
SK Rapid MediaInfo 182/2014: Gemeinderatsausschüsse beschlossen Stadion-Subvention und Baurechtsvertrag von Rapid
9. September 2014
Es gibt wieder etwas Neues zum Fortschritt des Projekts Stadion-Neubau von Rapid: Im Wiener Gemeinderatsausschuss für Bildung, Jugend, Sport und Information wurde nun der Akt jener Subvention einstimmig beschlossen, der für den geplanten Stadion-Neubau verwendet werden darf. Weiters beschloss der Wohnbauausschuss den neuen Baurechtsvertrag mit dem Rekordmeister.
Gute Nachrichten aus dem Rathaus für den Rekordmeister SK Rapid Wien: “Letzte Woche wurden zwei weitere wichtige Beschlüsse für den SK Rapid gefasst. Wir konnten uns die Unterstützung der Stadt Wien in Sachen Finanzierung, und das neue künftige Allianz Stadion als unser Eigentum sichern”, freute sich Präsident Michael Krammer und bekräftigte: “Das Rapid-Jahrhundertprojekt schreitet weiterhin erfolgreich voran – und alle ziehen an einem Strang für unser neues Zuhause.”
Rapid-Vizepräsident Christoph Peschek unterstrich die Bedeutung der einstimmigen Beschlüsse für den Verein, aber auch für die Wienerinnen und Wiener: “Die Stadt Wien unterstützt den Rekordmeister bei seinem großen, modernen und wichtigen Bauvorhaben. Uns freut es sehr, dass alle im Gemeinderat vertretenen Parteien diesen wichtigen Beschlüssen geeint zugestimmt haben. Der Stadionneubau schafft und sichert nicht nur Arbeitsplätze, sondern wird sich auch positiv auf den Breitensport auswirken. Für Rapid ist das neue Stadion der wirtschaftliche Schlüssel für eine erfolgreiche sportliche Zukunft.”
Rapid wird Stadion-Eigentümer
Die Stadt Wien subventioniert damit fix, wie schon per Grundsatzbeschluss geplant, den Verein mit insgesamt 26,4 Millionen Euro. Knapp 20 Millionen sind für den Neubau vorgesehen. Der Rest fließt in Trainingszentrum und Akademie. Auch der Baurechtsvertrag wurde einstimmig im Wohnbauausschuss der Stadt Wien beschlossen. Somit wird die SK Rapid Sportstättenbetrieb GmbH nicht mehr Pächter, sondern Eigentümer des Stadions, Grundbesitzer bleibt die Stadt.
Die Verantwortlichen des Rapid-Projekts “Alte Heimat – neues Zuhause” arbeiten rund um die Uhr an der positiven Entwicklung für die Errichtung einer neuen anspruchsvollen Spielstätte für Fußballfreunde. In den kommenden Wochen wird ein Informationsabend für die direkten Anrainer stattfinden.
Weitere Informationen sowie Bildmaterial zum Jahrhundertprojekt “Alte Heimat – Neues Zuhause” sind verfügbar unter www.skrapid.at und via www.allianz-stadion.at. Eine Animation des Allianz Stadions als Video-Clip ist unter www.youtube.com/skrapidtv zu finden.
Rückfragehinweis:
SK Rapid Wien
Peter Klinglmüller
Leitung Kommunikation / Head of Communications
Tel: +43-1-7274360
Mobil: +43-699-17274360
e-mail: klinglmueller@skrapid.com
Internet: http://www.skrapid.at
http://www.allianz-stadion.at/de/blog/sk-rapid-mediainfo-1822014-ge...
Anrainer gehen auf Barrikaden
Kleine Gruppe sorgt mit großem Forderungskatalog für Unruhe.
"Ich bin sehr optimistisch, dass wir unseren Zeitplan einhalten können", sagt Rapids Vize Christoph Peschek. Heißt: Die Baugenehmigung für das neue Stadion soll Rapid im Herbst bekommen. Dann werden die Abrissarbeiten am Hanappi-Stadion beginnen. Peschek begründet seinen Optimismus damit, dass in der vergangenen Woche zwei grundlegende Entscheidungen von der Stadt getroffen worden sind.
Hütteldorfer jetzt auch Eigentümer des Stadions
1. Die Rapid-Sportstätten-GmbH wird nicht Pächter des neuen Stadions, sondern Eigentümer. Grundbesitzer bleibt aber die Stadt.
2. Das neue Stadion wird mit 20 Millionen Euro (das ist jene Summe, die Rapid für die Sanierung des Hanappi-Stadions bekommen hätte) subventioniert.
Präsident Michael Krammer: "Das Prozedere zur Erreichung einer Baugenehmigung für unser neues Allianz-Stadion läuft, und besonders erfreulich ist zudem, dass verbindliche Zusagen für die Finanzierung durch einen langfristigen Kredit bei renommierten Instituten vorliegen!" Das Jahrhundertprojekt soll im Sommer 2016 stehen.
Der Mieterbeirat erhob Einspruch bei Baupolizei
Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt. Der Mieterbeirat des anliegenden Hugo-Breitner-Hofs hat an die Baupolizei einen vierseitigen Forderungskatalog geschickt. Hauptkritikpunkt: Überschreitung der Flächenwidmung. Sprecher Gerhard Kuchta: "Es wird mindestens um einen Rang zu hoch gebaut, wird sind gegen die Stehplätze." Vize Peschek sieht dem Einspruch gelassen entgegen. "Wir bewegen uns in der bestehenden Flächenwidmung. Wir haben alles abgeklärt." Das wird die Bauverhandlung Ende September zeigen.
"Wir bauen ja keine Hundewiese"
ÖSTERREICH: Herr Peschek, wie bewerten Sie den Einspruch des Mieterbeirats?
Christoph Peschek: Wir versuchen immer, die Anrainer miteinzubeziehen.
ÖSTERREICH: Sind die Probleme mit den Anrainern zu lösen?
Christoph Peschek: Im Hugo-Breitner-Hof wohnen rund 2.500 Leute, davon sind 800 für einen Neubau des Stadions.
ÖSTERREICH: Sie kennen aber den Forderungskatalog von Herrn Kuchta?
Christoph Peschek: Wir nehmen Herrn Kuchta sehr ernst und werden seine Anliegen berücksichtigen. Wir bauen aber ein Stadion und keine Hundewiese.
http://sport.oe24.at/fussball/Rapid-Stadion-Anrainer-gehen-auf-Barr...
From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: christoph.peschek@gpa-djp.at
CC: krammer@skrapid.com; gartler@skrapid.com; redaktion@oe24.at; christian.mayr@wienerzeitung.at; redaktion@derstandard.at; andreas.koller@salzburg.com; redl.josef@profil.at; pelinka.peter@news.at; klenk@falter.at; redaktion@kleinezeitung.at; chronik@wienerbezirksblatt.at; redaktion@heute.at; wiener.stadtkrone@kronenzeitung.at; martin.stuhlpfarrer@diepresse.com; peter.unger@orf.at; redaktion@wientv.org; office@radioarabella.at; office@wirsindhuetteldorf.at; Gerhard Zoigner (MBR Deutschordenstr. 27-35); ernst.schreiber@gmx.at; walter3101@yahoo.de; asokamichael@yahoo.de
Subject: Anfrage zum Interview
Date: Mon, 15 Sep 2014 14:47:17 +0200
Gerhard Kuchta
(Schriftführer)Date: Wed, 17 Sep 2014 16:11:19 +0200
From: christoph.peschek@gpa-djp.at
Subject: AW: Anfrage zum Interview
CC: ernst.schreiber@gmx.at; walter3101@yahoo.de; asokamichael@yahoo.de; Gerhard Zoigner (MBR Deutschordenstr. 27-35); office@wirsindhuetteldorf.at; rapidstadionneu@gmail.com
To: gerhard_kuchta@hotmail.com
Sehr geehrter Herr Kuchta,
Vielen Dank für Ihre e-mail vom 15. September.
Seien Sie versichert, dass bei einem Jahrhundertprojekt wie dem Bau des Allianz Stadions nicht nur von Seiten des SK Rapid besonders darauf geachtet wird, dass alles regelkonform im Rahmen der österreichischen Gesetzgebung abläuft – regelwidriges Vorgehen wie die Nichteinhaltung von Vorgaben oder die Angabe falscher Daten ist bei einem derartigen Großprojekt verbunden mit städtischen Förderungsmitteln gar nicht möglich und würde sowohl dem SK Rapid und allen anderen beteiligten Instanzen schaden. Alle beteiligten Stellen legen viel Wert darauf, die im Vorfeld des Stadionbaus ablaufenden Prozesse und Genehmigungsverfahren so transparent wie nur möglich zu kommunizieren.
Auch beim Thema Anrainerkommunikation bezüglich des Stadionneubaus ist der SK Rapid von Beginn an proaktiv an die Anrainer herangetreten, um sie umfassend über den Stadionneubau zu informieren. Während verschiedener Informationsgespräche und -veranstaltungen sowie über andere Kanäle wurden und werden zudem Anrainerinteressen verschiedenster Art an den SK Rapid herangetragen, welche der SK Rapid soweit es in seiner Macht liegt auch berücksichtigen wird, um die Verhältnisse für die Anrainer zu verbessern. Auch bei Themen, die nicht in die alleinige Zuständigkeit des SK Rapid fallen, engagieren sich die zuständigen Stellen im Verein, um in Abstimmung mit allen beteiligten Instanzen zu für alle befriedigenden Lösungen zu gelangen.
Obwohl wir Ihre Einwände als Schriftführer des Mieterbeirats im Hugo-Breitner-Hof sehr ernst nehmen, gibt es dennoch eine große Anzahl von Bewohnern des Hugo-Breitner-Hofes und anderer Anwesen rund um das Stadiongelände, die dem Stadionneubau positiv gegenüberstehen. Dies belegt die von der "Initiative Hütteldorf FÜR Rapid Stadion NEU" eingereichte Petition - daneben konnte ich mich in mehreren Gesprächen selbst davon überzeugen.
Sportliche Grüße,
Christoph Peschek
From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: christoph.peschek@gpa-djp.at
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Subject: FW: AW: Anfrage zum Interview
Date: Wed, 17 Sep 2014 16:43:06 +0200
Gerhard Kuchta
(Schriftführer)Anrainer-Unmut gegen Allianz-Stadion
Heute findet die Bauverhandlung für das neue Allianz-Stadion in Wien-Hütteldorf statt. Für Unmut unter einigen Anrainern sorgt, dass nicht alle Nachbarn bei der Verhandlung zur neuen Rapid-Heimstätte dabei sein dürfen.
Wir sind vorbereitet, hieß es im Vorfeld von Rapid. Gemeinsam mit der Baufirma STRABAG werden Vertreter der SK Rapid Sportstätten Betrieb GMBH an der Bauverhandlung teilnehmen. Daneben kommen Sachverständige, die Stadt Wien als Grundeigentümerin und die unmittelbaren Nachbarn zu Wort.
Lärmbelästigung wird befürchtet
Anrainer, die mehr als 20 Meter von der neuen Sportstätte entfernt wohnen, sind aber nicht geladen. Gesetzlich ist das laut MA37 zwar in Ordnung, doch es sorgt für Unmut unter den Anrainern. Viele fühlen sich nicht gehört, fürchten unter anderem zusätzliche Lärmbelastung während der Bauarbeiten und zusätzliche Besuchermassen. Die Kritik wurde auch bei Info-Veranstaltungen im Juli vorgebracht - mehr dazu in Allianz-Stadion: „Warum nicht in der Seestadt?“ (wien.ORF.at; 14.7.2014).
Der Mieterbeirat des Hugo Breitner-Hofs in Hütteldorf hat im Vorfeld der Bauverhandlung einen Forderungskatalog präsentiert. Darin wird unter anderem ein Stadion ausschließlich mit Sitzplätzen gefordert, die Gastronomie soll im Inneren des Stadions konzentriert werden. Geht es nach dem Mieterbeirat, dann sollen nach 20.00 Uhr keine Veranstaltungen im Stadion beginnen dürfen.
20 Millionen Euro Subvention
Von Seiten der Stadt ist das Projekt jedenfalls gewünscht. Schließlich erhält Rapid für den Stadionbau eine Subvention von 20 Millionen Euro.Insgesamt soll das neue Stadion 53 Millionen Euro kosten - mehr dazu in Stadt zahlt Rapid 26,4 Millionen Euro (wien.ORF.at; 25.6.2014).
Geplant ist die Eröffnung des neuen Allianz-Stadions für das Jahr 2016. Der Platz vor dem Stadion wird nach Gerhard Hanappi benannt. Der 1980 verstorbene frühere Rapid-Spieler war Architekt des Hanappi-Stadions, das in den nächsten Wochen abgerissen wird. Bei einer Abrissparty werden Fans Erinnerungsstücke wie Rasenziegel erwerben können, bereits verkauft wurde im Rahmen eines Flohmarkts Inventar wie Sessel, Spinde oder Schilder - mehr dazu in Rapid verkaufte Inventar (wien.ORF.at; 22.9.2014).
26.09.2014
Anmerkung zu: Geht es nach dem Mieterbeirat, dann sollen nach 20.00 Uhr keine Veranstaltungen im Stadion beginnen dürfen.
Konkret lauten die Forderungen zu den Veranstaltungszeiten:
Kein Veranstaltungsbeginn nach 20.00 Uhr – außer internationale Vorgaben der UEFA oder FIFA verlangen dies zwingend.
Kein Veranstaltungsschluss im VIP-Bereich nach 22.00 Uhr.
Ende des Gastronomieangebots auf dem Stadiongelände spätestens eine Stunde nach Spielschluss, spätestens aber um 22.00 Uhr.
Eine Betriebsgenehmigung ... für das räumliche Innere des Stadions soll für sonstige Veranstaltungen eine Wochenendruhe vorsehen und hat auf alle Fälle die einzuhaltende Nachtruhe ab 22 Uhr ausreichend zu berücksichtigen.
From: gerhard_kuchta@hotmail.com
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Subject: wg. Bauverhandlung Allianz-Stadion
Date: Fri, 26 Sep 2014 07:06:17 +0200
Gerhard Kuchta
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