Willkommen bei
Hugo Breitner Hof
Nachfolgend die Gruppen (also Themen), wo sich zuletzt etwas getan hat ...
1 Mitglied
1 Mitglied
1 Mitglied
1 Mitglied
1 Mitglied
1 Mitglied
1 Mitglied
1 Mitglied
1 Mitglied
1 Mitglied
1 Mitglied
1 Mitglied
1 Mitglied
1 Mitglied
1 Mitglied
HIER finden Sie die Ablage für PDFs, Word, Excel, Power Point etc. (auf Skydrive).
Zumeist sind die Dateien auch aus den Beiträgen auf dieser Homepage verlinkt.
Wenn Sie die jüngsten Beiträge sehen wollen, klicken Sie in der verlinkten Seite auf die Überschrift "Geändert am".
Sie können die Inhalte aber auch nach Name oder Größe sortieren.
HIER finden Sie die Ablage für Fotos und Scans (auf Flickr).
Die Bilder sind dort nach Themen gruppiert.
Zumeist sind sie auch aus den Beiträgen auf dieser Homepage verlinkt.
Bürgermeister Michael Häupl hat bei der SPÖ-Klubtagung im burgenländischen Rust am Donnerstag verkündet, dass in Wien neue Gemeindebauwohnungen entstehen sollen. Außerdem werde die Stadt bis 2016 keine Gebühren erhöhen. Das könnte auch für „Öffi“-Tarife gelten.
„Ich schlage vor, dass wir wieder Gemeindewohnungen bauen - und zwar Gemeindewohnungen neu “, sagte Häupl in seiner Rede bei der SPÖ-Klubtagung. Man lebe zwar nicht in der Vergangenheit, deshalb brauche es die Gemeindewohnung neu, allerdings solle das Prinzip gleich bleiben. „Die Stadt stellt die Grundstücke zur Verfügung und die Stadt vergibt die Wohnungen“, so der Bürgermeister.
Zusammenarbeit mit „guten Freunden“
Man werde allerdings weiterhin mit „guten Freunden“, also stadtnahen Bauträgern, kooperieren. Das wolle man auch gleich konkret an einem Beispiel ausprobieren: Auf dem ehemaligen AUA-Gelände in der Fontanastraße in Favoriten soll der erste Gemeindebau neu mit 120 Wohnungen entstehen. Nur so könne man Thesen verifizieren bzw. falsifizieren, sagte Häupl weiter.
Keine Erhöhung der Gebühren bis 2016
„Ich will, dass wir die Tarife nicht erhöhen, heuer und nächstes Jahr. Ich füge aber hinzu, dass es nicht für alle Ewigkeit sein kann, sondern es ist eine einfache Maßnahme, um die Kaufkraft zu stärken“, so Häupl in seiner Rede. Mit der bevorstehenden Wahl habe die Maßnahme nichts zu tun, versicherte er. Konkret sollen Gebühren für Wasser, Abwasser, Müllabfuhr, die Parkometerabgabe, Parkgebühren, der Preis für das Parkpickerl, Gebrauchsabgabentarife (Schanigärten und Verkaufsstände), Gebühren der Büchereien und jene der Wiener Bäder 2015 und 2016 nicht angehoben werden.
Andere Bereiche werden laut Häupl „unter Maßgabe der betriebswirtschaftlichen Bedingungen“ ihren Beitrag leisten. Die Wiener Linien werden etwa „alle Anstrengungen“ unternehmen, dass die Tarife in den kommenden zwei Jahren nicht erhöht werden. Das gelte für alle Ticketarten, hieß es.
SPÖ-Klubtagung ohne Kanzler
Die zweitägige Tagung in Rust findet ohne Bundesparteichef Werner Faymann statt. Er ist erkrankt. Dem Kanzler wurden von der Wiener SPÖ „warme Genesungswünsche“ gesandt. Als Erstredner fungierte statt Faymann der rote Rathaus-Klubvorsitzende Rudolf Schicker. Er erinnerte die Teilnehmer daran, dass zu Beginn der Woche der Wahltermin, der 11. Oktober, festgelegt wurde. Bis dahin sei noch viel zu tun, so Schicker, aber man sei „für die nächsten fünf Jahre gerüstet“.
Immerhin habe man mit Häupl den „besten Bürgermeister von allen“, so Schicker. 20 Jahre lang habe er gezeigt, was er könne. Und das werde er auch weiterhin tun. 95 Prozent des Koalitionsabkommens habe man bereits erledigt - fünf Prozent seien noch offen. Und nur in einem Punkt habe man sich nicht einigen können: dem Wahlrecht.
Schicker verwies auf „rot-rote Erfolge“
Die Wahl 2010 sei nun genau 1.600 Tage her. Damals habe man „leider ein paar Stimmen zu wenig gehabt“ und sei daher in eine Koalition gegangen. „Wiewohl einige Wahlkampfansagen der Grünen etwas merkwürdig waren, sie waren bereit, mit der SPÖ ganz ordentliche und zügige Koalitionsverhandlungen zu führen“, sagte Schicker. Bei den verkehrspolitischen Themenstellungen sei man mit dem Partner nicht immer einer Meinung: „Ihre Vorstellungen sind manchmal überhaupt nicht kompatibel mit den Anforderungen einer Stadt.“
Bei der Geriatriereform, der Spitalsreform und dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs habe sich die „rot-rote Handschrift durchgesetzt“. Mit dem Gratiskindergarten und der billigeren Jahreskarte sei das Leben für Familien billiger geworden - im Gegensatz zu den Behauptungen von FPÖ und ÖVP. „Es kann niemand behaupten, dass Wien bei der Infrastruktur so teuer ist“, sagte Schicker weiter.
Oft Weichenstellungen bei Klubtagungen
Am Donnerstagnachmittag sind Diskussionsrunden bzw. Präsentationen zum Thema „Investieren und Steuern gegen die Arbeitslosigkeit“ sowie „Soziale Sicherheit in schwierigen Zeiten“ angesetzt. Am Freitag werden die SPÖ-Stadträte ihre „Ideen für Wien“ präsentieren. Das Motto der heurigen Tagung lautet „Für Wien brauchst a G’spür“.
In drei Tageszeitungen erschienen am Donnerstag Interviews mit Häupl. Im Gespräch mit dem „Kurier“ kündigte Häupl etwa an, dass er eine neue Form des Budgets und des Rechnungsabschlusses präsentieren werde. Damit soll eine zusätzliche Milliarde Euro für Investitionen frei werden, sagte er gegenüber der Tageszeitung. Zuletzt hatte der Rechnungshof den Schuldenstand der Stadt und die hohen „ausgelagerten“ Schulden kritisiert - mehr dazu in Kritik an „ausgelagerten“ Wiener Schulden. Details der neuen Budgetabschlüsse, die „normalen“ Bilanzen ähneln sollen, will Häupl in Rust präsentieren.
Ansonsten nahm die Spannung vor der Tagung eher ab. Politische Beobachter hatten erwartet, dass Häupl in Rust den Termin für die Wien-Wahl bekanntgeben wird. Das passierte jedoch bereits am Montag. Die Wahl wird am 11. Oktober stattfinden - mehr dazu in Wien wählt am 11. Oktober. Einige Politakteure und Beobachter waren zuvor davon ausgegangen, dass der Urnengang bereits im Juni stattfinden könnte.
Tags:
Zitat von oben:
Keine Erhöhung der Gebühren bis 2016
„Ich will, dass wir die Tarife nicht erhöhen, heuer und nächstes Jahr. Ich füge aber hinzu, dass es nicht für alle Ewigkeit sein kann, sondern es ist eine einfache Maßnahme, um die Kaufkraft zu stärken“, so Häupl in seiner Rede. Mit der bevorstehenden Wahl habe die Maßnahme nichts zu tun, versicherte er. Konkret sollen Gebühren für Wasser, Abwasser, Müllabfuhr, die Parkometerabgabe, Parkgebühren, der Preis für das Parkpickerl, Gebrauchsabgabentarife (Schanigärten und Verkaufsstände), Gebühren der Büchereien und jene der Wiener Bäder 2015 und 2016 nicht angehoben werden.
Andere Bereiche werden laut Häupl „unter Maßgabe der betriebswirtschaftlichen Bedingungen“ ihren Beitrag leisten. ...
Du meine Güte, muss man sich jetzt um Wiener Wohnen derartige Sorgen machen, weil ....???!!!
Neue Gemeindewohnungen für Wien
Wien baut ab sofort wieder neue Gemeindewohnungen!
Das bedeutet günstige Mieten ohne Eigenmittelanteil - eine offensive Antwort auf die große Nachfrage nach kostengünstigen Wohnungen und die jüngsten Kostenentwicklungen am freien Markt. Diese „Gemeindewohnungen Neu" sollen von stadtnahen Wohnbauträgern auf Grundstücken der Stadt gebaut werden, kündigte Bürgermeister Michael Häupl an.
Das erste Projekt mit 120 „Gemeindewohnungen Neu" ist schon in Startposition und wird im 10. Wiener Gemeindebezirk auf dem Gelände der einstigen AUA-Zentrale in der Fontanastraße 1 gebaut.
Bewährtes Erfolgskonzept
Die „Gemeindewohnungen Neu" sind dabei die perfekte Ergänzung zum erfolgreichen Konzept des geförderten Wohnbaus. „Die neuen Gemeindewohnungen sind im Eigentum der Stadt Wien und sie erfüllen das selbe hohe Qualitätsniveau wie das gesamte Angebot im geförderten Wohnbau. Die Gemeindewohnungen zeichnen sich durch besonders kostengünstige und vor allem eigenmittelfreie Mieten - das derzeit überhaupt günstigste Angebot – aus, unterstreicht Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.
Hohe Qualität – niedrige Kosten
Günstige Mieten, keine Eigenmittel – das bietet nur die Gemeindewohnung. Leben heute bereits 500.000 Menschen in den rund 220.000 Wiener Gemeindewohnungen, so sollen künftig also noch mehr von dem kostengünstigen Angebot der Stadt profitieren. Dabei ist die Miete mit 7,50 Euro gedeckelt und die Vergabe wird über Wiener Wohnen erfolgen.
Durch die Gemeindewohnungs-Offensive werden zusätzlich wertvolle Arbeitsplätze geschaffen. Für die Errichtung der neuen Gemeindewohnungen wird ein Sondertopf in Höhe von 25 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
WIEN HOLDING - NEWS
Fr, 6. März 2015
GESIBA
Neue Gemeindewohnungen für Wien
Erstes Projekt am AUA-Gelände in Favoriten startet noch 2015
Die ersten 120 Gemeindewohnungen entstehen im 10. Bezirk Fontanastrasse 1. Für den Bau wird eine eigene Gemeindewohnungs-Errichtungsgesellschaft gegründet, an der zu 51 % die zur Wien Holding gehörende GESIBA sowie zu 49 % Wiener Wohnen beteiligt sind.
Bürgermeister Dr. Michael Häupl verkündet, dass Wien ab sofort wieder Gemeindewohnungen baut. Die Entscheidung sei eine offensive Antwort auf die Kostenentwicklung bei den Mieten und auf die große Nachfrage nach günstigeren Wohnungen. "So, wie die Menschen zu Recht fordern, dass sich die Politik am Finanzsektor wieder mehr einmischen muss, habe ich das Gspür, dass wir das auch am Wohnungsmarkt tun sollten", erklärt Michael Häupl. Das erste Projekt, auf dem Gelände der einstigen AUA-Zentrale, ist bereits in Startposition. Ab sofort wird jede zehnte neu errichtete Wohnung eine Gemeindewohnung sein.
Der kommunale Wiener Wohnbau, für den das "Rote Wien" Weltruf genießt, wird mit der Entscheidung des sozialdemokratischen Bürgermeisters 2015 also wieder aktiv aufgenommen. Und das durchaus symbolträchtig in der stolzen früheren Arbeiter- und Gemeindebauhochburg Favoriten. Wien gehe damit einen völlig anderen Weg als die Europäische Union, die den kommunalen Wohnbau generell zurückdrängen und öffentliche Investitionen für künftige Generationen einer rigorosen Sparpolitik (Stichwort: Maastricht-Kriterien) opfern möchte.
"Speziell am sensiblen Wohnungsmarkt halte ich überhaupt nichts vom Kaputtsparen um jeden Preis und schon gar nichts vom entfesselten Spiel der freien Kräfte", betont Häupl anlässlich der diesjährigen SPÖ-Klubklausur in Rust. "Denn bei diesem neoliberalen Spiel bereichern sich nur einige wenige auf dem Rücken der überwältigenden Mehrzahl hart arbeitender Menschen. Die wirtschaftlich dramatischen Folgen dieser politischen Fehlentwicklung haben wir alle in den vergangenen Jahren erlebt und spüren sie auch heute noch."
Günstige Mieten, keine Eigenmittel - das bietet nur die Gemeindewohnung
Leben heute bereits 500.000 Menschen in den rund 220.000 Wiener Gemeindewohnungen, so sollen künftig also noch mehr von dem fairen Angebot der Stadt profitieren. Die günstigsten Mieten bei Neuverträgen; keine zusätzlichen Eigenmittel; Kostensicherheit und höchster Mieterschutz; Vergabe, Vermietung und Verwaltung durch die Stadt. Das sind die Vorzüge einer Gemeindewohnung gegenüber allen anderen Wohnformen. Es mache eben einen entscheidenden Unterschied für Mieterinnen und Mieter, ob sie "private Immobilienbesitzer oder die Stadt Wien und sozusagen den Bürgermeister als Hausherren haben", erklärt Vizebürgermeisterin und Finanzstadträtin Renate Brauner.
Sei es in der Vergangenheit richtig gewesen, in die Sanierung und Qualitätssteigerung bestehender Gemeindebauten sowie bei Neuerrichtungen in den geförderten Wohnbau zu investieren, so sei jetzt der Zeitpunkt, zusätzlich auch das Angebot an Gemeindewohnungen zu erweitern. "Die Gemeindewohnung war nie ein Auslaufmodell, sondern immer ein sozialpolitisches Erfolgsmodell. Und sie wird es auch in Zukunft sein", so Renate Brauner. Umso mehr freue es sie, in Auftrag des Bürgermeisters und in engster Zusammenarbeit mit Wohnbaustadtrat Dr. Michael Ludwig nach monatelangen, intensiven Planungen nun einen Weg zur Errichtung weiterer Gemeindewohnungen gefunden zu haben.
Für den Bau der neuen Gemeindewohnungen wird eine eigene Gemeindewohnungs-Errichtungsgesellschaft gegründet, an der zu 51 % die zur Wien Holding gehörende GESIBA (Gemeinnützige Siedlungs- und Bau AG) sowie zu 49 % Wiener Wohnen beteiligt sind. Nach Fertigstellung bleiben die Gemeindewohnungen im Eigentum und in der Verwaltung der Errichtungsgesellschaft und damit der Stadt Wien. Sie werden an neue Mieterinnen und Mieter selbstverständlich nach den jetzt schon geltenden klaren Vergaberichtlinien, von denen insbesondere junge Menschen und junge Familien profitieren, vergeben.
Den Start macht noch 2015 Favoriten - Projekte in anderen Bezirken folgen
"Mit diesem Modell ist sichergestellt, dass die neuen Wohnungen in jedem Punkt die Kriterien von Gemeindewohnungen erfüllen", erklärt Vizebürgermeisterin und Finanzstadträtin Renate Brauner. In den kommenden fünf Jahren wird jede zehnte, der neu zugesicherten sozial geförderten Wohnungen, als Gemeindewohnung errichtet werden.
"Die neuen Gemeindewohnungen sind im Eigentum der Stadt Wien und sie erfüllen dasselbe hohe Qualitätsniveau wie das gesamte Angebot im geförderten Wohnbau. Die Gemeindewohnungen zeichnen sich durch besonders kostengünstige und vor allem eigenmittelfreie Mieten - das derzeit überhaupt günstigste Angebot - aus", erklärt Wohnbaustadtrat Dr. Michael Ludwig.
Er betont zudem, dass die Projekte ergänzend und im Einklang mit dem geförderten Wohnbaus realisiert werden: "Diese Strategie - in Ergänzung zu dem unbestrittenen und seit Jahrzehnten erfolgreichen Weg des geförderten Wohnbaus - ermöglicht uns, das Angebot in möglichst vielen Bezirken zu erweitern und die für ein gutes Zusammenleben so entscheidende soziale Durchmischung sicherzustellen." Ludwig weiters: "Die hervorragende Kooperation mit den gemeinnützigen Bauträgern bleibt selbstverständlich weiterhin uneingeschränkt."
Das bedeutet, dass die neuen Gemeindewohnungen auch in geförderte Wohnprojekte integriert werden - ohne Eigenmittel, ohne Kaution, ohne Befristungen und mit einer 100%-igen Vergabe an VormerkscheinbesitzerInnen durch Wiener Wohnen.
Die Gemeindewohnungs-Offensive schaffe zudem wertvolle Arbeitsplätze, sei eine Zukunftsinvestition in die kommunale Infrastruktur und bedeute für Mieterinnen und Mieter größtmögliche Sicherheit, wie Brauner und Ludwig hervorheben.
"Am Prinzip und an der Fortführung des geförderten Wohnbaus in vollem Umfang wird selbstverständlich festgehalten. Aber es ist wichtig, gerade in der Wohnbaupolitik Wert auf Nachhaltigkeit zu legen. Und es ist sicher kein Fehler, wenn neben dem hohen Bestand auch ein maßgeblicher Anteil des Neubauvolumens am Wiener Wohnungsmarkt in öffentlicher Hand liegt", betont Brauner abschließend.
Die ersten Gemeindewohnungen entstehen im 10. Bezirk Fontanastrasse 1 (Gelände einstige AUA Zentrale), dort entstehen ca. 120 Wohnungen, die Flächenwidmung wird am 25. März im Gemeinderat beschlossen.
Weitere Informationen:
GESIBA
http://www.wienholding.at/Mediaroom.News/Neue-Gemeindewohnungen-fue...
From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: michael.ludwig@gws.wien.gv.at
CC: josef.neumayer@wien.gv.at; buergermeister@magwien.gv.at; georg.niedermuehlbichler@spoe.at; maria.vassilakou@gruene.at; david.ellensohn@gruene.at; christoph.chorherr@gruene.at; norbert.walter@wien.oevp.at; roman.stiftner@oevp-wien.at; manfred.juraczka@oevp-wien.at; herbert.eisenstein@univie.ac.at; guenter.kasal@fpoe-wien.at; johann.gudenus@fpoe.at; wolfgang.aigner1@utanet.at; joachim.wressnig@neos.eu; bundesvorstand@kpoe.at; kontakt@piratenpartei.at; info@wienanders.at; wien@teamstronach.at; rudolf.kaske@akwien.at; konsument@vki.at; alexander.schoenherr@kronenzeitung.at; office@datum.at; florian.skrabal@dossier.at; christian.mayr@wienerzeitung.at; alexandra.foederl-schmid@derstandard.at; andreas.koller@salzburg.com; redaktion@news.at; redaktion@kleinezeitung.at; redaktion@heute.at; redaktion@oe24.at; martin.stuhlpfarrer@diepresse.com; redaktion@profil.at; buergeranwalt@orf.at; ernst.schreiber@gmx.at; walter3101@yahoo.de; asokamichael@yahoo.de
Subject: "Neue Gemeindebauten", Valorisierung, Dachgeschoßausbau, Wohnen mit 65+
Date: Sun, 26 Apr 2015 20:44:45 +0200
Gerhard Kuchta
(Schriftführer)From: Walter.ROSIFKA@akwien.at
To: gerhard_kuchta@hotmail.com
Subject: WG: "Neue Gemeindebauten", Valorisierung, Dachgeschoßausbau, Wohnen mit 65+
Date: Wed, 6 May 2015 16:49:38 +0000
Sehr geehrter Herr Kuchta!
Präsident Rudi Kaske hat mir als zuständigem Referenten Ihr E-Mail zur Stellungnahme weitergeleitet:
Neue Gemeindebauten:
Ihre Feststellung, es handle sich bei der in Rust angekündigten Initiative zum Neubau von Gemeindewohnungen um keine „Gemeindebauten im eigentlichen Sinn“, ist durchaus richtig, dass muss aber kein „Nachteil“ sein. Bereits mehrfach wurde ja öffentlich problematisiert, dass die Gemeinde Wien nach dem aktuellen Vergabegesetz bei Ausschreibungen den „Bestbieter“ nehmen muss; das auch dann, wenn dieser sich mit den anderen Bietern abgesprochen hat und sehr teuer anbietet (wenn also alle Anbotsleger weit über dem angemessenen Preis anbieten); eine Nachverhandlung kann in einem solchen Fall von der Gemeinde Wien nach dem Vergaberecht – im Gegensatz zu gemeinnützigen Bauvereinigungen – nicht vorgenommen werden.
Solche Sachverhalte kommen leider vor; die Möglichkeit nachzuverhandeln ist dann im wahrsten Sinn des Wortes „Gold wert“; die Baukosten sinken, die Mieten daher auch.
Sie kritisieren weiters, dass der gemeindeeigene Baugrund für diese Wohnungen „günstig“ zur Verfügung gestellt wird. Sie verweisen dazu auf den ÖVP Gemeinderat Norbert Walter, der meinte, dass man mehr Geld lukrieren könnte, wenn man diesen Grundstückverkauf öffentlich ausgeschrieben hätte. Diese Kritik ist unseres Erachtens nicht sachgerecht. Intention bei der „Verwertung“ gemeindeeigener Grundstücke ist eben nicht Profitmaximierung, sondern dass man Grundstücke günstig für den geförderten Wohnbau und für leistbares Wohnen auch für zukünftige Generationen zur Verfügung stellt.
Dass die Mietzinsgestaltung bei den neuen Gemeindewohnungen bei anfangs 7,50 €/m² brutto liegen soll, führt tatsächlich dazu, dass diese Wohnungen etwas billiger sind, als die bestehenden Gemeindewohnungen (diese kosten den Richtwert zuzüglich Betriebskosten und Umsatzsteuer, also etwa 8,20/m²; minus einer eventuellen Wohnbeihilfe, die jedoch nur aufgrund der individuellen Gegebenheiten gewährt wird.).
Dass neue geförderte Wohnungen aufgrund des Förderungsrechtes günstiger sind, als „gebrauchte“ Wohnungen im Bestand, ist nicht ungewöhnlich. Auch viele private Bauträger haben nach Förderungsablauf – also bei „gebrauchten Wohnungen“ - eine höhere Miete, in der Regel sogar exorbitant höher.
Und in anderen Bundesländern werden die Anfangsmieten teilweise noch massiver heruntergefördert, auf Kosten von erheblichen Mietsteigerungen in den Folgejahren.
Sie beachten auch nicht die Tatsache, dass die Wohnungen deswegen günstiger sind, weil die Gemeinde Wien hier zur normalen Förderung eine Sonderförderung hergibt; besonders bedürftige Mieter können so die sogenannten SMART Wohnungen ohne irgendwelche Eigenmittel anmieten.
Zum Dachgeschoss Ausbau in Gemeindebauten:
Sie kritisieren, dass Aufzüge wegen Dachgeschossausbauten eingebaut werden und dann aber alle Mieter im Haus an den Aufzügen mitzahlen müssen. Das mag zwar stimmen, aber schließlich sind die Aufzüge auch für die bestehenden Mieter von Vorteil.
Dass Wiener Wohnen bei einem Verfahren nach § 18 MRG einen überhöhten Zuschlag für die Bauverwaltung und Bauüberwachung berechnet hat, ist kritisch zu sehen. (5 Ob 220/13h).
Sie kritisieren auch, dass Sanierungen regelmäßig zu teuer sind (etwa weil Arbeitsgemeinschaften beschäftigt werden). In den § 18 Verfahren zur Erhöhung der Mieten würde vieles hineingepackt, was nicht hineingehört und die AK (und auch andere Institutionen) würden dagegen (also gegen angeblich rechtswidrige Mietzinsanhebungen durch Wiener Wohnen) nichts unternehmen.
Dazu erlauben Sie mir die Bemerkung, dass es uns überhaupt nicht möglich ist, derart komplexe Fragen generell zu überprüfen, geschweige denn bei einzelnen Wohnbauten. Die AK verfügt über keine Bausachverständigen, die den Reparaturbedarf von Wohnbauten feststellen können, daher können auch keine Gutachten über die Notwendigkeit von Arbeiten oder die Angemessenheit von Kostenvoranschlägen erstellt werden.
Die von Ihnen errechneten 36.900 € an Sanierungskosten je Wohneinheit scheinen einem Laien viel, anderseits muss man wohl auch beachten, welche Arbeit da durchgeführt werden. Wenn thermische Sanierungsarbeiten, Erneuerung von Dach, Fenstern, Aufzügen etc zusammenkommen, dann erscheint mir der Betrag günstig.
Die Wohnhausanlage Gemeindebergasse 10-24 erscheint aufgrund Ihrer Fotos in schlechtem Zustand; warum dort keine Sanierungsarbeiten seitens Wiener Wohnen gemacht werden, entzieht sich unserer Kenntnis.
Zur Aktion 65+:
Unter bestimmten Voraussetzungen haben ältere Mieter die Möglichkeit, von einer großen Gemeindewohnung in eine kleinere passendere Wohnung zu wechseln. Man kann etwa vom dritten Stock ins EG umziehen oder in ein Gebäude mit Aufzug wechseln. Die neue Wohnung wird mit einem bestimmten Mietzins vermietet (Richtwert minus 35%). Dies führt dazu, dass jemand, der nur eine geringere Verkleinerung der Nutzfläche erreicht, unter Umständen genau so viel zahlt, wie bisher.
Wenn ein Mieter etwa zu 2 €/m² eine 100m² Wohnung angemietet hatte und dann etwa auf eine 60m² Wohnung umsteigt, die ihm zu 3,50€/m² vermietet wird, zahlt er netto sogar geringfügig mehr; anderseits werden aber die Betriebskosten geringer und brutto zahlt er dann weniger. Jedenfalls wird ja niemand gezwungen. Dass alle „umsteigewilligen“ Mieter auch korrekt informiert werden, bevor sie sich für die kleinere Wohnung entschieden, davon gehen wir aus.
Mit freundlichen Grüßen, Walter Rosifka
Mag. Walter Rosifka
AK Wien - Konsumentenpolitik/Wohnen
From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: walter.rosifka@akwien.at
CC: rudolf.kaske@akwien.at; konsument@vki.at; michael.ludwig@gws.wien.gv.at; josef.neumayer@wien.gv.at; buergermeister@magwien.gv.at; georg.niedermuehlbichler@spoe.at; maria.vassilakou@gruene.at; david.ellensohn@gruene.at; christoph.chorherr@gruene.at; norbert.walter@wien.oevp.at; roman.stiftner@oevp-wien.at; manfred.juraczka@oevp-wien.at; herbert.eisenstein@univie.ac.at; guenter.kasal@fpoe-wien.at; johann.gudenus@fpoe.at; wolfgang.aigner1@utanet.at; joachim.wressnig@neos.eu; bundesvorstand@kpoe.at; kontakt@piratenpartei.at; info@wienanders.at; wien@teamstronach.at; ernst.schreiber@gmx.at; walter3101@yahoo.de; asokamichael@yahoo.de
Subject: RE: WG: "Neue Gemeindebauten", Valorisierung, Dachgeschoßausbau, Wohnen mit 65+
Date: Thu, 7 May 2015 12:01:54 +0200
Gerhard Kuchta
(Schriftführer)© 2025 Erstellt von Webmaster. Powered by