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Die "Alte Leute Siedlung" - ein verlorenes Paradies?


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Die Entwicklungsgeschichte seit der Absiedelung der letzten Bewohner im Jahr 2006 - ja schon davor seit Beginn der Sanierung unserer Wohnhausanlage - ist ebenso unlustig, wie der Zustand dieses Anlagenteils heute (April 2018). Ein Video aus dem April…

Wasserschaden Hanakgasse 6


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Entwicklung vom 24. - 27.11.2017

Gasleitungs-Arbeiten 10-2017


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Situationsbericht 9./10.10.2017 Nikischgasse (Ostseite).

 

From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: heinz.hufnagl@spw.at
CC: asokamichael@yahoo.de; otto.cerny@chello.at; ilse.mayer3@chello.at; ernst.schreiber@gmx.at; walter3101@yahoo.de
Subject: Die zugesagten Informationen laut unserem heutigen Gespräch
Date: Mon, 11 Apr 2011 16:29:58 +0200
 
Sehr geehrter Herr Gemeinderat Hufnagl,
 
wie heute im Rahmen der Veranstaltung "Vielfältiges Grün für ein zukunftsfähiges Wien" vereinbart, übersende ich Ihnen die Informationen zu den von mir dort in meiner Wortmeldung angesprochenen Themen.
 
Empfehlungen des Fachbeirats für Stadtplanung und Stadtgestaltung / Mail an Frau Vizebürgermeisterin Vassilakou:
http://hugobreitnerhof.ning.com/group/mieterreaktionen/forum/topics...
 
Konkrete Vorgehensweise von Wiener Wohnen und dem Büro Dr. Ludwig zur "Alten Leute Siedlung" (Hanakgasse 1A):
http://hugobreitnerhof.ning.com/group/wegweiser/forum/topics/hanakg... 

Grünflächenpflege(kosten) durch die Wiener Wohnen Haus- und Außenbetreuungs GmbH:
http://hugobreitnerhof.ning.com/group/wegweiser/forum/topics/gruenf...
 
Von Wiener Wohnen über Jahrzehnte zuviel verrechnete Grünfläche:
http://hugobreitnerhof.ning.com/xn/detail/2451554:Comment:9184

 
Wie schon in unserem kurzen Gespräch erwähnt: Eine zustande kommende Lösung, welche den Mieterbedürfnissen tatsächlich gerecht wird, wäre wirklich höchst erfreulich - aber angesichts der bereits eingetretenen Gegebenheiten ist der Glaube daran ziemlich gegen Null geschrumpft.
 
Ihrer geschätzten Rückäußerung dazu entgegensehend, verbleibe ich
 
für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof
 
hochachtungsvoll
  
Gerhard Kuchta
(Schriftführer)

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Antworten auf diese Diskussion

Subject: Antwort: Die zugesagten Informationen laut unserem heutigen Gespräch
From: Heinz.Hufnagl@spw.at
To: gerhard_kuchta@hotmail.com
Date: Tue, 12 Apr 2011 19:02:48 +0200

Sehr geehrter Herr Kuchta,

danke für Ihr promptes, detail- und anhangreiches Mail, ich werde die Infos
aufmerksam lesen, Antworten einholen bzw. sichten und ggf. meine
Hilfsmöglichkeiten dazu mitteilen.

Anm.: Persönliche Information über einen - verständlichen - Verzögerungsgrund aus der Maildokumentation entfernt.


Eine angenehme Karwoche und ein schönes Osterfest wünscht

hochachtungsvoll und
mit freundlichen, kollegialen Grüßen

Labg. Heinz Hufnagl
Gemeinderat der Stadt Wien

 

 

Subject: Antwort: Die zugesagten Informationen laut unserem heutigen Gespräch
From: Heinz.Hufnagl@spw.at
To: gerhard_kuchta@hotmail.com
Date: Tue, 3 May 2011 19:12:04 +0200

Sehr geehrter Herr Kollege Kuchta,
 
zu den Ihrem Mail anhängenden Dokumenten bzw. deren Sachverhalten
darf ich wie folgt Stellung nehmen:
 
- Empfehlungen des Fachbeirats für Stadtplanung und Stadtgestaltung:
 
Dieser Fachbeirat ist eine in seiner Meinungsfindung unabhängige Expertengruppe
aus Architekten, Stadt- und Landschaftsplanern und anderen wisssenschaftlich
Tätigen. Er hat keine Entscheidungsbefungnis sondern beratenden Charakter und
gibt, wie schon in der Formulierung ersichtlich, Empfehlungen an die zuständigen
politischen Entscheidungsträger ab. Wie beispielsweise die von Ihnen angesprochene
bzw. angeschriebene Frau Vizebürgermeisterin Mag.a Vassilakou damit umgeht,
diese Empfehlungen respektiert bzw. umsetzt kann ich nicht beurteilen.
 
Im übrigen denke ich, daß die Überprüfung von möglichen Verdichtungen im locker
verbauten Gebiet keinesfalls in Grünflächenverlusten münden müssen. Es könnten z.B.
bisher versiegelte Flächen genutzt oder höhere Bauklassen angewendet werden ohne
deswegen den Grundflächenverbrauch a priori zu vergrößern....!
 
- zur spezifischen Situation "Alten Leute Siedlung" (Hanakgasse 1A) kann ich zur
 Erhaltungswürdigkeit bzw. Qualität der bisherigen Bausubstanz keine Beurteilung treffen.
 Aber auch hier kann eine zeitgemässe Nutzung bei gutem Willen ohne Grünraumverlust
 umsetzbar sein!
 
- die Fragen der Pflegekostenverrechnung der Grünflächen im Hugo-Breitner-Hof
  und deren Angemessenheit sind (leider) in der Tat langjährige, tw. gerichtsanhängig gewesene
  Streitthemen. Zu dieser, für Sie als Mietervertreter verständlicherweise wichtigen Thematik
  kann und will ich, da weder Mandatar des 14.Bezirks (in der Diskussion in der Urania
  glaubte ich durch einen Hörfehler, Sie seien aus dem 13. Bezirks, sorry) noch Mitglied des
  GR-Ausschusses für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung, keine Beurteilung vornehmen.
 
Bedenken sie bitte auch, daß erst die Tatsache der Verwirklichung des Grundsatzes "Licht, Luft und Sonne" als Maxime des kommunalen Wohnbaus in Wien zum Glück vorbildlich große Grünflächen in
und um die kommunalen Wohnhausanlagen entstehen ließ, sodaß die anrechenbaren Grünflächen
derartig erfreuliche Dimensionen erlangten und natürlich auch in der Frage der Betriebskosten-
berechnung ein wichtiger Faktor sind.
Im privatwirtschaftlich organisierten Wohnbau und dessen Verwaltung spielen dazugehörige
Grünflächen und Erholungsfreiräume leider keine oder bestenfalls untergeordnete Rollen.......!
 
Abschliessend hoffe ich, daß wir uns gemeinsam der Tatsachen erfreuen, daß die HÄLFTE des
Wiener Stadtgebietes durch unterschiedliche Widmungen als Grün- bzw. Freiräume
(zum Beispiel auch die Wiener Kleingartenanlagen) erlebbar sind,
und - fast noch wichtiger - ein DRITTEL Wiens besonderen Flächenschutz geniesst. Von
den Naturdenkmälern, den "Geschützen Landschaftsteilen" über die "Landschaftsschutzgebiete"
bis zum "Biosphärenpark Wienerwald" und dem "Nationalpark Donau-Auen".
Dazu kommen die im Besitz der Stadt Wien befindlichen Quellschutzwälder, die im Steirisch-Niederösterrischen Kalkalpengebiet gelegenen Einzugsflächen des einmaligen Wiener Hochgebirgsquellwassers!
 
Ich hoffe mit meinen Ausführungen im positivistischer Weise eine wenig gedient zu haben
und verbleibe
 
mit freundlichen, kollegialen Grüßen

Labg. Heinz Hufnagl
Gemeinderat der Stadt Wien

 

 

 

From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: heinz.hufnagl@spw.at
CC: asokamichael@yahoo.de; otto.cerny@chello.at; ilse.mayer3@chello.at; ernst.schreiber@gmx.at; walter3101@yahoo.de; waltraud.roehsl@chello.at; buergermeister@magwien.gv.at; michael.ludwig@gws.wien.gv.at; maria.vassilakou@gruene.at; dworak@kutzendoerfer.at; christine.marek@oevp.at; politik@henriettefrank.at; post@bv14.wien.gv.at; wolfgang.krisch@gruene.at; franz.lerch@bev.gv.at; daniela.strassl@wien.gv.at
Subject: wg.: Ihre Rückäußerung vom 3.5.2011
Date: Wed, 4 May 2011 09:10:46 +0200
 
 
Sehr geehrter Herr Gemeinderat Hufnagl,
 
vielen Dank für Ihre gestrige Antwort bezüglich meines Mails vom 11.4.2011, die aber leider - nicht unerwartet - sämtliche Themen offen lässt, welche in der Veranstaltung "Vielfältiges Grün für ein zukunftsfähiges Wien" von mir angesprochen worden sind.
 
Empfehlungen des Fachbeirats für Stadtplanung und Stadtgestaltung:
 
Dass es sich hier um Empfehlungen einer unabhängigen Expertengruppe ohne Entscheidungsbefugnis an die zuständigen politischen Entscheidungsträger handelt, war sowieso bereits klar. Dass bei der zitierten Empfehlung lediglich eine höhere Verbauung gemeint sein könnte, lässt sich nur mit viel Phantasie herauslesen - ungeachtet des Umstands, dass auch eine höhere Bauklasse gerade in locker verbauten Gebieten im wahrsten Sinn des Wortes ihre Schattenseiten haben kann. Und was bedeutet eine Nutzung versiegelter Flächen de facto? Gerade zu diesen Aspekten - nämlich wie eine solche Empfehlung ausgelegt und wie sie umgesetzt werden soll - war ja unsere Anfrage an die Frau Vizebürgermeisterin gerichtet. Und dass dieser Anfrage (15.2.2011) bis heute (4.5.2011) keine Antwort gefolgt ist, lässt nicht gerade Beruhigung eintreten. Frau Vassilakou stammt nicht aus Ihrer Fraktion, das ist schon klar - aber sie ist Mitglied der Stadtregierung, der Ihre Fraktion eine Mehrheit verschafft. Daher sind Sie als Gemeinderat für das Handeln bzw. Nicht-Handeln dieser Personen anteilig ebenso in der Pflicht, als gewählter und aus Steuergeldern bezahlter Mandatar. Und die Erfüllung dieser Pflicht fordern wir als Bürger ein.
 
 
"Alte Leute Siedlung" (Hanakgasse 1A):

Natürlich ist eine zeitgemässe Nutzung bei gutem Willen ohne Grünraumverlust  umsetzbar. Und genau um diesen guten Willen geht es. Auch hier trägt es in keiner Weise zur Beruhigung der hier unmittelbar Betroffenen bei, dass man ihnen seitens der Verantwortlichen (Wiener Wohnen, Dr. Ludwig) eine Mitsprache - in Wirklichkeit ein Vetorecht gegen absolut untragbare Umsetzungsvarianten - bisher verwehrt bzw. nicht gewährt hat und die tätig gewordenen Mieterbeiräte ebenso angelogen wurden, wie - auf schriftliche Anfrage eines Bezirksrats - die Bezirksvorsteherin des 14. Wiener Gemeindebezirks (Ihrer Fraktion). Und wenn ich hier "angelogen" schreibe, dann meine ich das auch so. Aufgrund der Entwicklungen ist ein Irrtum mittlerweile leider ebenso auszuschließen, wie ein bloßes Missverständnis. Dabei muss man bedenken, dass die Verantwortlichen in dem Zusammenhang eine gütliche Einigung haben platzen lassen und eine Eskalation riskiert haben, die mittlerweile in einem direkt damit verbundenen Betriebskosten-Streitwert bei Gericht von rund 2,9 Millionen Euro (Gesamtsumme für die Anlage für die Jahre 2004 und 2005 - Dachgeschoß plus Stammhaus, inkl. Lift) gemündet haben. Die Mieter hätten sich damals in der gütlichen Einigung mit knapp über 100.000,- Euro zufrieden gegeben (ein Teil davon in Sachleistungen für Gemeinschaftseinrichtungen). Was sollen sich Mieter denken, wenn den Verantwortlichen die bisher nicht auf den Tisch gelegten Planungen das Riskieren derartiger Summen wert sind? Und das alles, wohlgemerkt, angesichts der Tatsache, dass den Mieterinnen und Mietern unserer Anlage im Vorfeld der Generalsanierung - und als Basis für deren Einverständnis dazu - von Wiener Wohnen schriftlich und ausdrücklich genau das Gegenteil versichert worden ist, was jetzt der Fall ist!

 
Grünflächenpflege(kosten) durch die Wiener Wohnen Haus- und Außenbetreuungs GmbH:

Unsere Einsprüche dazu liegen noch gar nicht bei Gericht (sondern dies ist, wie wir wissen, für einen anderen Gemeindebau der Fall). Der unsere Anlage betreffende Schlichtungsstellenantrag ist gerade in Finalisierung - und wir sind auch hier zuversichtlich. Ja, wenn Wiener Wohnen und Herr Doktor Ludwig das so geklärt wollen: An uns wird es nicht scheitern.
 
 
Von Wiener Wohnen über Jahrzehnte zuviel verrechnete Grünfläche:

Dass man hier die - über Jahrzehnte ohnehin geschädigten - Mieter unter höchst problematischer Behauptung einer Verjährung auch noch um eine Rückvergütung für das Jahr 2004 bringen wollte, spricht allein schon für sich!
 
 
Angesichts der letzten beiden Punkte geht Ihr Hinweis "Bedenken sie bitte auch, daß erst die Tatsache der Verwirklichung des Grundsatzes "Licht, Luft und Sonne" als Maxime des kommunalen Wohnbaus in Wien zum Glück vorbildlich große Grünflächen in und um die kommunalen Wohnhausanlagen entstehen ließ, sodaß die anrechenbaren Grünflächen derartig erfreuliche Dimensionen erlangten und natürlich auch in der Frage der Betriebskostenberechnung ein wichtiger Faktor sind."  diametral an den für uns klar erkennbaren Problemen vorbei.
 
Auch Ihr Hinweis auf die so grünen Gegebenheiten unserer Stadt können im Kontext zu den oben angeführten Punkten in keiner Weise beruhigen. Im Gegenteil!
Könnten doch unsere Mandatare und Stadtverantwortlichen leicht auf den Gedanken kommen "Lasst uns einmal ans Werk gehen - es ist eh noch genug da!"
 
Ungeachtet dessen: Danke für Ihr Bemühen. Eine positivistische Antwort ist durchaus gelungen - eine positive leider nicht.
 

Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof
 
hochachtungsvoll
  
Gerhard Kuchta
(Schriftführer)
 

 

Subject: Antwort: wg.: Ihre Rückäußerung vom 3.5.2011
From: Heinz.Hufnagl@spw.at
To: gerhard_kuchta@hotmail.com
CC: asokamichael@yahoo.de; buergermeister@magwien.gv.at; christine.marek@oevp.at; daniela.strassl@wien.gv.at; dworak@kutzendoerfer.at; ernst.schreiber@gmx.at; franz.lerch@bev.gv.at; ilse.mayer3@chello.at; maria.vassilakou@gruene.at; michael.ludwig@gws.wien.gv.at; otto.cerny@chello.at; politik@henriettefrank.at; post@bv14.wien.gv.at; walter3101@yahoo.de; waltraud.roehsl@chello.at; wolfgang.krisch@gruene.at
Date: Thu, 5 May 2011 16:30:45 +0200


Sehr geehrter Herr Kollege Kuchta,

danke für Ihr detailreiches Mail, es ist zwar ein etwas überraschender Stil,
meine nur an Sie gerichtete Antwort auf Ihr an mich gerichtetes Mail einem von Ihnen
beliebig erweiterten Personenkreis zugänglich zu machen, aber ich nehme Ihre Vorgangsweise
problemlos zur Kenntnis und stehe unverändert zu meinen Ausführungen!
Nur müssen Sie jetzt zur Kenntnis nehmen, daß ich vor allem den weiteren Mietervertretern
des Hugo-Breitner-Hofes mitteile, daß Sie beim vom Ökosozialen Forum Wien veranstalteten
halbtägigen Symposium "Vielfältiges Grün - für ein zukunftsfähiges Wien" in der Urania nach dem
ersten Programmpunkt, der Präsentation der Studie zur "Entwicklung der Wiener Kleingärten", nicht
als Mietervertreter sprachen, sondern sich als Privatperson mit einem Paket von weitgehend themenfremden Fragen und ad hoc nicht zu beurteilenden Behauptungen als Diskutant zu Wort meldeten.
Dennoch sagte ich Ihnen - unbeschadet Ihrer wenig fairen Vorhaltung gegenüber der nach
ihren Begrüssungsworten verständlicherweise anderen Verpflichtungen nachgehenden
Frau Stadträtin für Umwelt - einen persönlichen Kontakt gerne zu und bin diesem Angebot
in der nachfolgenden Pause sofort nachgekommen. In diesem Kontext und unter Beachtung
der von Ihnen angesprochenen gemeinsamen Berufstätigkeit in der Bank Austria soll meine
"kollegiale" Antwort verstanden werden.

Es war und ist jedenfalls ein unverrückbares Grundprinzip der Wiener Kommunalpolitik, den durch
Grünflächenverordnung, Stadtentwicklungsplan 2005, Flächenwidmungspläne, Sportstättenschutz-
gesetz, Biosphärenparkvereinbarung mit NÖ, Nationalparkgesetz und anderen legistischen Rahmenbedingungen geschützten und in meinem Mail vom 3. Mai dargestellten Grünraumstatus
Wiens, ohne einer von Ihnen befürchteten "es ist eh noch genug da"-Denkweise, bestmöglich zu entsprechen und damit unsere Stadt als Weltmeister der Lebensqualität (William M. Mercer) zu positionieren!


Mit freundlichen, kollegialen Grüßen

Labg. Heinz Hufnagl
Gemeinderat der Stadt Wien

 

 

From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: heinz.hufnagl@spw.at
CC: asokamichael@yahoo.de; buergermeister@magwien.gv.at; christine.marek@oevp.at; daniela.strassl@wien.gv.at; dworak@kutzendoerfer.at; ernst.schreiber@gmx.at; franz.lerch@bev.gv.at; ilse.mayer3@chello.at; maria.vassilakou@gruene.at; michael.ludwig@gws.wien.gv.at; otto.cerny@chello.at; politik@henriettefrank.at; post@bv14.wien.gv.at; walter3101@yahoo.de; waltraud.roehsl@chello.at; wolfgang.krisch@gruene.at
Subject: RE: Antwort: wg.: Ihre Rückäußerung vom 3.5.2011
Date: Thu, 5 May 2011 17:50:23 +0200




Sehr geehrter Herr Gemeinderat Hufnagl,
 
vielen Dank für Ihr neuerliches Mail.
 
Für die breitere Verteilung in unserer Kommunikation bitte ich um Verständnis. Sie erfolgte aus dem Grund, dass derzeit - wie Sie unserer Homepage entnehmen können - zahlreiche Fragen mit der Wiener Stadtverwaltung offen sind und wir leider die Erfahrung machen mussten, dass wir dann auf eine angeblich vollständige Fragenbeantwortung verwiesen wurden, die bei bestem Willen nicht nachzuvollziehen war. Um also Missverständnissen in dieser Hinsicht vorzubeugen, erfolgte und erfolgt weiter die Einbindung von schon bisher mit der Thematik befassten Schlüsselpersonen.
 
Zur Veranstaltung vom 11.4.2011:
 
  • Es mag vielleicht untergegangen sein, aber ich habe mich in beiden Diskussionsrunden (der vor und der nach der Pause) als Mieterbeirat in einer großen Wohnhausanlage deklariert. Ich bin dann als solcher mehrfach angesprochen und gefragt worden - also glaube ich, dass andere Teilnehmer dies sehr wohl registriert haben. Aber auch als einfacher Mieter und Bürger, so hoffe ich, würde ich doch Anrecht auf die Behandlung meiner Fragen und eingebrachten Themen haben. Das ist ja auch dankenswerter Weise erfolgt - wenn auch ohne tatsächlich konkret zählbarem Sachergebnis zu den vier angesprochenen Aspekten.
  • Die Wortmeldung erfolgte in der ersten Diskussion vor der Pause - und daher nach dem Vortrag zu den Wiener Stadtgärten. Eine vorherige Möglichkeit, um zur grundsätzlichen Stadtpolitik und ihrer konkreten praktischen Umsetzung das Wort zu ergreifen, gab es laut Programm nicht. Und diese Grundsätze in der Stadtpolitik waren das Thema der Einleitungsworte. Daher meine Bezugnahme darauf.
  • Es mag durchaus sein, dass man Ihrerseits bei dieser Veranstaltung viel lieber nur über Kleingärten, die undiskutiert schönen Wiener Parkanlagen, Nachbarschafts- bzw. Gemeinschaftsgärten im Gemeindebau und Selbsternteprojekte hätte reden wollen. Wenn es aber um, wie der Veranstaltungstitel besagt, ein "Vielfältiges Grün für ein zukunftsfähiges Grün" geht, dann sollten doch auch jene Themen zur Sprache kommen können, die zahlreichen Gemeindebaubewohnern und Bürgern auch darüber hinaus am Herzen und auch auf der Brieftasche liegen. Ich finde es schade, dass Sie z.B. die Preisgestaltung für die Pflege von angeblich derzeit 4 Millionen m2 Gemeindebau-Grünfläche durch eine 100%ige Wiener Wohnen-Tochterfirma als "weitgehend themenfremd" ansehen, wenn es um das Veranstaltungsthema geht. Schließlich war genau dies auch das Thema eines 123seitigen Kontrollamtsberichts. Ihre Fraktion versprach, den Kontrollamtsbericht ernst zu nehmen und entsprechende Maßnahmen zu setzen. Aber dass es sich hier immer noch um doch "umfassendere Baustellen" handeln dürfte, beweist wohl schon der Umstand, dass die konkreten Antworten bzw. Lösungen zu den angesprochenen Bereichen neuerlich ausgeblieben sind. Positivistische Allgemein-Feststellungen stellen für die Betroffenen diesbezüglich leider keinen befriedigenden Ersatz dar.
  
Erfreulich, dass Sie bezüglich einer "es ist eh noch genug da"-Denkweise keinerlei Gefahr sehen.
Wir werden Sie und Ihre Fraktion diesbezüglich gerne - im konkreten Anlassfall - beim Wort nehmen.
  
 
Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof - ebenso wie als Privatperson -
 
hochachtungsvoll
  
Gerhard Kuchta
(Schriftführer)

From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: heinz.hufnagl@spw.at
CC: asokamichael@yahoo.de; buergermeister@magwien.gv.at; christine.marek@oevp.at; daniela.strassl@wien.gv.at; dworak@kutzendoerfer.at; ernst.schreiber@gmx.at; franz.lerch@bev.gv.at; ilse.mayer3@chello.at; maria.vassilakou@gruene.at; michael.ludwig@gws.wien.gv.at; otto.cerny@chello.at; politik@henriettefrank.at; post@bv14.wien.gv.at; walter3101@yahoo.de; waltraud.roehsl@chello.at; wolfgang.krisch@gruene.at
Subject: RE: Antwort: wg.: Ihre Rückäußerung vom 3.5.2011 - Korrigendum
Date: Thu, 5 May 2011 18:00:19 +0200

Der Veranstaltungstitel lautete "Vielfältiges Grün für ein zukunftsfähiges Wien", nicht "... Grün".

Ich bitte, den Irrtum zu entschuldigen.

Hochachtungsvoll
Gerhard Kuchta

 

 

Subject: Antwort: RE: Antwort: wg.: Ihre Rückäußerung vom 3.5.2011 - Korrigendum
From: Heinz.Hufnagl@spw.at
To: gerhard_kuchta@hotmail.com
CC: asokamichael@yahoo.de; buergermeister@magwien.gv.at; christine.marek@oevp.at; daniela.strassl@wien.gv.at; dworak@kutzendoerfer.at; ernst.schreiber@gmx.at; franz.lerch@bev.gv.at; ilse.mayer3@chello.at; maria.vassilakou@gruene.at; michael.ludwig@gws.wien.gv.at; otto.cerny@chello.at; politik@henriettefrank.at; post@bv14.wien.gv.at; walter3101@yahoo.de; waltraud.roehsl@chello.at; wolfgang.krisch@gruene.at
Date: Fri, 6 May 2011 15:13:40 +0200


Sehr geehrter Herr Kollege Kuchta,

dankend bestätige ich den Erhalt Ihres gestrigen Mails samt Korrigendum (beruhigend, daß wir alle nicht perfekt sind) und bedauere, Ihrer möglichen Erwartungshaltung, für tw. langjährige materielle Streitverfahren, Interessensdivergenzen und "zahlreiche offene Fragen mit der Weiner Stadtverwaltung" in wenigen Tagen "konkret zählbare Sachergebnisse" zu liefern, nicht entsprechen zu können.

Zu der retrospektiven Einschätzung der Veranstaltung "Vielfältiges Grün - für ein zukunftsfähiges Wien" am 11. April in der Urania und Ihrem dortigen komplexen Statement kann ich nur ERICH FRIED zitieren:
"UNSERE MEINUNGEN GEHEN ALS FREUNDE AUSEINANDER"!

Die besten Wünsche für ein schönes weekend verbinde ich

mit freundlichen Grüßen

Labg. Heinz Hufnagl
Gemeinderat der Stadt Wien

 

From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: heinz.hufnagl@spw.at
CC: asokamichael@yahoo.de; buergermeister@magwien.gv.at; christine.marek@oevp.at; daniela.strassl@wien.gv.at; dworak@kutzendoerfer.at; ernst.schreiber@gmx.at; franz.lerch@bev.gv.at; ilse.mayer3@chello.at; maria.vassilakou@gruene.at; michael.ludwig@gws.wien.gv.at; otto.cerny@chello.at; politik@henriettefrank.at; post@bv14.wien.gv.at; walter3101@yahoo.de; waltraud.roehsl@chello.at; wolfgang.krisch@gruene.at
Subject: Ihr heutiges Mail
Date: Fri, 6 May 2011 16:54:40 +0200
 

Sehr geehrter Herr Gemeinderat Hufnagl,
 
auch von meiner Seite abschließend:
 
Niemand erwartet Perfektion. Wo gearbeitet wird, geschehen Fehler - und das ist menschlich. Wenn man diese Fehler - vielleicht sogar noch mit einem "Sorry" verbunden - zugibt, jedenfalls korrigiert und trachtet, diese Fehler für die Zukunft tunlichst zu vermeiden, wird zumindest von unserer Seite nie ein tatsächliches Problem oder ein bleibender Konflikt daraus werden.  
 
Wie schon in meinem ersten Mail betont, war die Erwartungshaltung, es würden jetzt auf einmal Wunder geschehen, angesichts der langen, komplexen und offensichtlich auf beiden Seiten auch recht emotionalen Vorgeschichte ohnehin nicht hoch. Schön und erfreulich wäre eine Lösung oder ein Ansatz dazu jedoch allemal gewesen.
 
In diesem Sinn noch einmal herzlichen Dank für Ihr Bemühen und auch Ihnen ein schönes Wochenende.
  

Für den Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof
hochachtungsvoll
  
Gerhard Kuchta
(Schriftführer)

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