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Hugo Breitner Hof
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Mieter- und Mietrechtsthemen sind einem Leser oft schwer zu vermitteln. Manchmal liegt es nicht nur an der Komplexität der Materie, sondern auch an der erforderlichen bzw. zur Verfügung stehenden Länge des Textes, dass manches nicht "so hinüberkommt", wie es sein müsste. Ganz abgesehen davon, dass man sich als Betroffener manchmal des Eindrucks nicht erwehren kann, dass manches bis zur breiten Öffentlichkeit gar nicht hinüberkommen SOLL.
Aber um alle Möglichkeiten auszuschöpfen und den Medien bzw. Lesern eine optimale Chance zu geben geht der Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof ab nun dazu über, Medienvertreter z.B. nicht in Cc. von Mails zu setzen oder mit Hintergrundinformationen für Artikel zu versorgen, sondern wir werden - analog zu Presseaussendungen a la OTS-Meldungen - fertige Texte aussenden, die sich bereits wie ein Zeitungsartikel lesen und zusätzlich noch dazu mit entsprechenden Links auf die Details/Belege für die Behauptungen im Artikel versehen sind.
Das ist zwar, wie man sich sicher vorstellen kann, NOCH MEHR Arbeit, bringt aber hoffentlich umgekehrt mehr Verständnis und Klarheit für die Leser in die anstehenden Themen.
Ansatz für diese Überlegung war ein in der Bezirkszeitung flächendeckend für Wien erschienener Artikel über die Rückzahlung aus bereits rechtskräftig entschiedenen Betriebskostenüberschreitungen. Der Artikel war - vor allem im Vergleich mit anderen - ausnehmend gut und korrekt. Und doch konnte er nicht die GANZE Geschichte erzählen. Lesen Sie diese hier gleich im Anschluss ...
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Gemeindebaumieter wollen ihr Geld zurück (10.5.2013)
Wiener Wohnen soll zu viel verrechnete Betriebskosten zur Gänze rückerstatten
Im Hugo Breitner Hof in Wien Penzing rumort es kräftig. Dort führen Mieter schon seit Jahren zahlreiche Mietrechtsverfahren gegen ihre Hausverwaltung Wiener Wohnen. Wegen zu hoher oder ungerechtfertigter Betriebskosten, falschem Aufteilungsschlüssel für diese Kosten etc.!
Eine der wesentlichen Fragen für die betroffenen Bewohner war in dem Zusammenhang, wie und an wen Wiener Wohnen Rückzahlungen leisten würde, wenn diese Verfahren einmal abgeschlossen und zu hohe Betriebskosten festgestellt worden sind: Nur an die Mieter, die sich an den Verfahren mit entsprechenden Kosten und Risken beteiligen, oder an alle Mieter?
Dazu wurden auch zwei offizielle Anfragen über den Bezirk und den Gemeinderat an den zuständigen Stadtrat Dr. Ludwig gestellt. Von dort hieß es seinerzeit: Wiener Wohnen wird diese Kosten, wenn die Ansprüche einmal rechtskräftig geworden wären, an alle Mieter zurückzahlen - auch an die, die sich den Verfahren nicht angeschlossen haben. Trotzdem würde Wiener Wohnen alle Mieter unterstützen, die sich an den Verfahren beteiligen möchten.
Die Betroffenen blieben dennoch skeptisch, weil sich Wiener Wohnen in den Verfahren völlig anders verhalten hat: Alle erdenklichen Möglichkeiten wurden ausgeschöpft, um Mieter von den Verfahren auszuschließen. Zum Glück der Gemeindebaubewohner bisher vergeblich. Und im ersten Mietrechtsverfahren für das Jahr 2004 wurden sogar falsch datierte Mietzinsabrechnungen vorgelegt, um anhand dieser eine Verjährung der Ansprüche zu behaupten. Als die Mietervertreter ihre Hausverwaltung für das Verfahren zum Jahr 2007 ersuchten, Postkasteneinwürfe für die Mieter zu kopieren, damit sich die Leute dem Verfahren anschließen können, kam von Wiener Wohnen - im Widerspruch zu den Auskünften des Stadtrats - eine Ablehnung. Begründung: Wiener Wohnen forciere aus grundsätzlichen Erwägungen keine gegen die Unternehmung gerichteten Aktivitäten, wenn in den anhängigen Verfahren eine gegenteilige Rechtsmeinung vertreten wird.
"Würde das ein kleiner privater Hausverwalter machen", ärgert sich der Mieterbeiratsobmann Ernst Schreiber, "dann würde man sagen: 'Na, typisch!'. Aber hier geht es um ein Unternehmen der Stadt Wien, um den sozialen Wohnbau und angeblich den größten Hausverwalter Europas!"
Als nun kürzlich die ersten über 50.000 Euro aus den ersten strittigen Abrechnungsjahren rechtskräftig zu Gunsten der Mieter entschieden wurden, gab Wiener Wohnen bekannt, die Rückzahlungen nicht an die rund 1.400 Mieter der Wohnhausanlage leisten zu wollen, sondern lediglich an die weniger als 300 Antragsteller in diesem Verfahren. "Das bedeutet, dass sich Wiener Wohnen allein aus diesem entschiedenen Teil etwa drei Viertel der Rückzahlungen einbehält - also rund 38.000 Euro", rechnet Gerhard Kuchta, auch Mietervertreter im Hugo Breitner Hof vor. "Und das, obwohl Wiener Wohnen laut Zeugenaussagen genau gewusst hat, dass die gelegte Abrechnung in dieser Form falsch ist. Man wollte dort lediglich die EDV nicht an die gesetzlichen Gegebenheiten anpassen, was ja viel teurer gewesen wäre, als die Rückzahlungen jetzt. Und nun vergütet man die zu viel verrechneten Beträge nur den Antragstellern und schickt Mindestrentner, geringfügig Beschäftigte, Alleinerzieher, Behinderte etc. deswegen sogar in neue Gerichtsverfahren? Das ist ein Geschäftsmodell, auf das ich im sozialen Wohnbau nicht gerade stolz wäre!"
"Wir kämpfen nicht um unser eigenes Geld", betont Ernst Schreiber, "denn wir sind ja Antragsteller in den Verfahren und bekommen sowieso, was wir erkämpft haben. Uns geht es um alle anderen, die ebenso ungerechtfertigt mit Kosten belastet worden sind, und die sich gerade in der heutigen Zeit oft jeden Cent vom Mund absparen müssen."
"Unser Protest richtet sich auch gegen Politiker oder andere Verantwortliche, die auf ihnen unangenehme Fragen entweder nicht antworten, von der eigentlichen Fragestellung ablenken oder - wie im konkreten Fall - einfach die Unwahrheit erzählen", ergänzt Gerhard Kuchta. "So etwas darf man sich im politischen Leben des 21. Jahrhunderts einfach nicht gefallen lassen."
Außerdem weisen die Mietervertreter darauf hin, dass man ja erst am Anfang einer ganzen Verfahrensserie gegen Wiener Wohnen stünde. "Wir würden ja gern davon Abstand nehmen," schließt Ernst Schreiber, "wenn Wiener Wohnen endlich umdenken, im Sinn der Mieter agieren und richtig abrechnen würde. Aber so, wie es derzeit aussieht, wird das - Reform bei Wiener Wohnen hin oder her - leider eher eine unendliche Geschichte."
From: gerhard_kuchta@hotmail.com
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Subject: Presseaussendung zu den Ermittlungen bei Wiener Wohnen
Date: Fri, 24 May 2013 13:41:31 +0200
From: gerhard_kuchta@hotmail.com
To: buergermeister@magwien.gv.at; michael.ludwig@gws.wien.gv.at
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Subject: Fragebögen zum Thema Wohnen
Date: Thu, 6 Jun 2013 19:21:26 +0200
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrter Herr Stadtrat Dr. Ludwig,
mit großer Begeisterung nimmt der Mieterbeirat im Hugo Breitner Hof die Idee einer Befragung zum Thema "Wohnen" - zum jetzigen Zeitpunkt - auf!
Allerdings würden wir eine leicht veränderte Fragestellung vorschlagen:
From: gerhard_kuchta@hotmail.com
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Subject: Oops, they did it again!
Date: Wed, 12 Jun 2013 07:46:55 +0200
Presseaussendung des Mieterbeirats im Hugo Breitner Hof zum Fragebogen "FAIR mieten"
Als Gerhard Kuchta, Mietervertreter im Hugo Breitner Hof, den online und in Zeitungen breit angekündigten Fragebogen zum Thema Wohnen öffnet, weiß er nicht, ob er lachen oder weinen soll!
Nein, nicht nur der Begleittext zum Thema bringt ihn angesichts der Tatsache auf die Palme, dass man Fragen zu Auffälligkeiten beim hier hochgelobten Betriebskostenrechner einfach schuldig geblieben ist. Er sieht auch großzügig darüber hinweg dass man wieder einmal die bösen, bösen privaten Vermieter und Verwalter an den Pranger stellt, um vom größten Hausverwalter der Welt (in städtischem Eigentum) abzulenken, der bei Betriebskosten und Hauptmietzins mit 220.000 Mietern und insgesamt rund 500.000 Schutzbefohlenen auch nicht gerade zimperlich umgeht. Dass es schön wäre, würde dieser Moloch wenigstens das schon bestehende Mietrecht einhalten: Geschenkt! Auch dass die als Schiedsrichter gerühmte Wiener Schlichtungsstelle (übrigens im selben Weisungsbereich wie Wiener Wohnen) ganz anders "funktioniert" wenn Mieter gegen die städtische Wohnhausverwaltung zu Felde ziehen: Schwamm drüber! Das - und noch viel mehr im Text dieser "amtlichen Mitteilung" - lässt den Ex-Revisor vergleichsweise völlig kalt.
Wirklich fassungslos macht Herrn Kuchta die Tatsache, dass einerseits wieder fett gedruckt von einem anonymen Fragebogen die Rede ist, sich aber andererseits da rechts unten auf dem Fragebogen schon wieder ein Zahlencode befindet, der - wenn man das Kleingedruckte genau liest - lediglich der statistischen Auswertung und dem Ausschluss von Mehrfacheinsendungen dienen soll, keine personenbezogenen Daten enthält und selbstverständlich anonym ausgewertet wird.
Na ja, personenbezogene Daten (also Schuhnummer, Augenfarbe, Gewicht, Geburtsdatum, ...) enthält der Code nicht, das stimmt - aber eine genaue Bezugnahme auf die Person, die den Fragebogen erhalten hat und daher wohl auch geantwortet haben wird!
Stadträtliches Tagesgeschäft: Wie lügt man nicht - und führt die Leute trotzdem hinters Licht?
Dass dem so ist, mit dem Code, war nach einem kurzen Vergleich der Fragebögen klar: An den Stellen 8 und 9 befindet sich anscheinend die Bezirksnummer, danach kommt die Wohnhausanlage oder das Grätzel, an den Stellen 1 bis 6 befindet sich die genaue Wohnungsnummer innerhalb des Grätzels - und an der 7. Stelle sind die Bewohner der Wohnung durchnummeriert.
Die Notwendigkeit für statistische Auswertung und den Ausschluss von Mehrfacheinsendungen? "Ein G'schichtl!", ist Ernst Schreiber, Vorsitzender des Mieterbeirats überzeugt. "Das sieht man schon aus der Produktionsweise dieses Fragebogens: Auf dem gedruckten Doppelbogen A4 findet man rechts oben den Namen des Angeschriebenen und auf dem linken A4-Blatt unten rechts den dazu mitgedruckten Code. Man will genau die Rückmeldung pro Person! So wie das schon beim Fragebogen 2009 mit dem heimlich angebrachten Strichcode war, wo man dann letztlich zugegeben hat, dass der Fragebogen eh nie als anonyme Rückmeldung gedacht war. Man könne den Code ja durchstreichen, war damals der Weisheit letzter Schluss." Ein Hinweis übrigens, der auch diesmal trotz des Kleingedruckten beim Fragebogen fehlt. "Damals hat unser Aufdecken dieser Gegebenheiten Wiener Wohnen den Big Brother Award beschert. Dass man diesmal einen Code im Klartext verwendet und die diversen Ausreden gleich in der Legende mitdruckt, macht die Sache nicht besser. Im Gegenteil: Um so schlimmer, wenn man aus der Vergangenheit nichts lernt!"
Gerhard Kuchta überlegt, was man mit den - nicht anonymen - Fragebeantwortungen, die da zurückkommen, alles anfangen kann: "Da könnten zum Beispiel private Bauträger, die von der Stadt Wien sowieso liebevoll mit Fördergeld und vielem mehr verhätschelt werden, nicht nur ein maßgerecht zugeschneidertes Bauprogramm einrichten, sondern sogar ein auf die einzelne Person bezogenes Marketing. Aber nicht nur das! Der Gehalts-Check für Gemeindewohnungen wurde zwar von den Stadtverantwortlichen vor der Nationalratswahl brüsk zurückgewiesen - da aber ist er bereits eingebaut: Denn aus der innerhalb der Stadt Wien ja bekannten Wohnungsmiete pro Gemeindewohnung und den rückgemeldeten Angaben kann man sich das Haushaltseinkommen überschlagsmäßig ausrechnen. Vor allem aber kann Wiener Wohnen aus den Rückmeldungen ermessen, ob aus den sich immer mehr herumsprechenden falschen Abrechnungen und ungerechtfertigten §18-Mieterhöhungsanträgen ein Flächenbrand entstehen könnte, der das Unternehmen endgültig ruiniert."
Anonymisierte Auswertung? "Wer sollte das angesichts der bisher an den Tag gelegten 'Wahrheitsliebe' - sogar bei amtlichen Auskünften - und dem Eiertanz nach dem damaligen Auffliegen der Mieterbespitzelung jetzt noch glauben?", fragt sich Ernst Schreiber, so wie wohl viele andere der 1,2 Millionen Wiener Mieter und deren Mitbewohner auch.
FAIR mieten wäre dringend notwendig. FAIR FRAGEN aber noch viel mehr!
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